Donald Trump unterschreibt ein Dekret zur Einführung von Strafzöllen auf importierte Autos.

Ihre Meinung zu Trump verhängt Zölle auf Importautos - weitere könnten folgen

Präsident Trump macht seine Drohung wahr: Die USA erheben künftig 25 Prozent zusätzliche Zölle auf alle Autos, die nicht in den USA gefertigt werden. Weitere Zölle könnten folgen - auch auf Einzelteile von Autos. Von Julia Kastein.

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166 Kommentare

Kommentare

M.Pathie

Mittlerweile verstärkt sich der Eindruck, diese Zoll-hin-und-her-Geschichten strotzen nicht nur von volkswirtschaftlicher Ahnungslosigkeit sondern sollen auch von den katastrophalen Fehlern wie dem Signal-Chat-Skandal ablenken. 
Diese autokratische Laientruppe (um nicht den speziellen "Gemüsebegriff" 🥒 zu verwenden) will wirklich als Regierung der USA arbeiten und im Amt bleiben? 

Der Grandfather der Satire, Heinz Erhardt, hätte gesagt: "Die ganze erste Reihe raus!"


 

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Juwa

Stimmt das mit der Sicherheitspanne habe ich total vergessen. Zölle erheben sind da ein gutes Mittel um für Ablenkung zu sorgen. Wenn Trump sich dann entscheiden sollte die Zölle wieder auszusetzen, dann ist der Skandal schon wieder aus der Öffentlichkeit verschwunden.

Nettie

"Diese autokratische Laientruppe (um nicht den speziellen "Gemüsebegriff" 🥒 zu verwenden) will wirklich als Regierung der USA arbeiten und im Amt bleiben?"

Ja. Will sie, kann sie und macht sie.

Malefiz

Können kann diese Truppe gar nichts, außer eine große Klappe haben und wie eine Feudalherrschaft fungieren! Wie lange die das aber noch machen können, daß steht in den Sternen!

Nettie

'Gurkentruppe' ist eine unzulässig  verharmlosende Bezeichnung, da sie der von dieser Gangsterbande ausgehenden, ganz konkreten und existentiellen Bedrohung für die gesamte Weltgemeinschaft in keinster Weise gerecht wird.

TeddyWestside

Ich find es echt so schlimm, wie dieser Führerkult um sich greift. 

Vor 3 Tagen, als die Story zuerst rauskam, kamen zuerst mal ausreden. Dann wird der Journalist verunglimpft. Hier konnte ich so Blödsinn lesen wie, Goldberg hätte Soldaten gefährdet usw. 

Ein paar Tage später, und es ist alles noch viel schlimmer als zunächst befürchtet, und die gleichen Leute schimpfen auf die EU.

Ich halt diese kognitive Dissonanz bei manchen Leuten einfach nicht mehr aus.

 

John Koenig

Es gehört aber auch zur Wahrheit dass bisher die EU auf Autoimporte aus den USA 10 % Zölle erhoben hat und die USA auf Autoimporte aus der EU 2,5% Zölle erhoben hat .

Trotzdem ist das ein katastrophales Signal welches den europäischen und vor allem den deutschen Autobauern extrem schadet weil ja speziell die deutschen Autobauer jetzt schon konkurrenzlos teuer produzieren .

Aber die Zölle werden generell auch die amerikanische Wirtschaft und die Verbraucher dort belasten , spätestens dann wenn Importzölle auf amerikanische Agrarerzeugnisse erhoben werden die die vielen Trump Wähler unter den Farmern jäh erwachen lassen .

Und wenn auch Dinge des täglichen Lebens von Trumps Zöllen belastet werden die diese für die amerikanischen Durchschnittsverbraucher dann extrem verteuern .

Es muss wohl so kommen damir die Amerikaner merken wen sie da gewählt haben .....

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Advocatus Diaboli 0815

So lange die Amerikaner die Auswirkungen am eigenen Leib verspüren, so lange wird sich nichts tun. Wenn tatsächlich nicht nur die Autos sondern auch die Autoteile besteuert werden (die ja im Fertigungsprozess mehrfach über die Grenzen gehen), dann werden Autos für Amerikaner so teuer dass der Markt zum Erliegen kommen wird.
Vielleicht wird dann der Leidensdruck für die Amerikaner irgendwann mal hoch genug sein wenn sie merken dass wirklich ALLEs unmöglich teuer geworden ist.

Esche999

Trump braucht eine Antwort - und zwar eine unmißverständliche. Die lautet - entgegen allem
EU-Gesäusel : wir haben genug von der US-Mythologie "Kampf für die Freiheit". War schon 1945 eine Mähr, auf die Adenauer aus religiösen Gründen (Katholizismus) einging (Westbindung). Die US-Truppen in Deutschland sind keine Verteidigungsposition für uns, sondern ein Brückenkopf der US-Vormachtstrategie. Verschwindet - oder zahlt .Und für alle Logistik,die die US-Truppen nach Deutschland bringen,sollen sie Einfuhrzölle entrichten -25% des Erstellungswertes.

Juwa

Trump versucht die kriselnde Autoindustrie in die USA zu holen. Es steht daher zu befürchten, dass für die Autobauer in der EU der US-Markt wegfällt, weil durch Zölle die Waren nicht mehr mit der US-Heimproduktion konkurrieren kann.

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Arthur K.

Gut  so.   Marktwirtschaft  ist  für  den  Binnenmarkt  da  und  darf  nicht  sich  immer  weiter  krank  expandieren.   Wer  auf  so  ein  falsches  Pferd  gesetzt  hat   und  nun  vor  seinem  Expansionsscherbenhaufen  steht,  ist  selber  schuld.

Juwa

Das widerspricht aber vollkommen der Idee des Welthandels.

FantasyFactory

Ach so..... googeln Sie doch bitte einfach mal Volkswirtschaft, Globalisierung, Binnenmarkt. Oder lesen Sie einfach den Artikel nochmal. 

Kristallin

Oder mal Maurice Höffgen zuhören. 

Cosmopolitan_Citizen

Das Risikopotenzial dieser Politik geht weit über Exporte und Zölle …

hinaus und gefährdet ein transatlantisches Business von 9,5 Billionen $ schätzt die Amerikanische Handelskammer in der EU (AmCham) in ihrem „Transatlantic Economy Report“.  

 

1️⃣ Das Handelsvolumen U.S.A. mit der EU incl. UK summiert sich …

gemäß AmCham auf

● 1,3 Billionen $ für Waren

● 750 Milliarden $ für Services

 

2️⃣ Bedeutender noch sind die Umsätze der Tochtergesellschaften …

auf den jeweiligen Märkten. Die Umsätze 

● der U.S. Subsidiaries in der EU belaufen sich auf 4-fache der U.S. Exporte in die EU

● der EU Subsidiaries in den U.S.A auf das 3-fache der Exporte der EU in die U.S.A.

 

Ein transatlantischer Zollkrieg birgt das Risiko, die Wechselwirkungen zwischen diesen Segmenten der Volkswirtschaften nachhaltig zu stören.

https://www.amchameu.eu/publications/transatlantic-economy-2024

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Orfee

Gerade das ist ja gewollt. 
Handelsbeziehungen zu zerstören, weil die USA abgezockt wird.

Paule66

Die Deutschen Hersteller fertigen seit Jahrzehnten PKW in den USA für den US-Markt aber auch für andere Märkte die aus den USA versorgt werden. BMW hat als Beispiel rund 400.000 Fahrzeuge pro Jahr die in den USA gefertigt werden, mehr als PKW aller Deutscher Hersteller die aus Deutschland in die USA exportiert werden. 
Nimmt man die Zahlen der anderen "Großen" dazu, dann erscheinen die rund 300.000 aus Deutschland exportierten Fahrzeuge gering. Das sind zumeist die Typen, die eben in den USA nicht gefertigt werden.
Somit wird sich der Markt etwas verschieben und es werde eben die Typen in den USA verkauft die dort gefertigt werden. So what.
Also kein so großes Drama. Der Umsatzrückgang dürfte sich kaum auswirken. Und wer in den USA einen 911er haben will, der hat mit plus 20% auch nicht so ein Problem. 
Wir erheben seit langem 10% auf US-Fahrzeuge währen die USA lediglich 2.5% erhoben haben, gibts jetzt halt nen kleinen Boomerang.
 

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TeddyWestside

Ja, vielleicht gibt ja Jerry Seinfeld ein paar von seinen 911ern ab.

Dann aber auch konsequent mit Zöllen auf alle Tech Giants und Hollywood. Dann müssen die halt selbst ihre Marvel Filme bezahlen.

 

Advocatus Diaboli 0815

Dann eben Handelskrieg bei dem alle verlieren werden. Mit dem Wirtschaftswachstum wird es halt wieder nix aber vielleicht tut es allen gut mal kleinere Brötchen zu backen. Das Wirtschaftswachstum hat in den letzten Jahren sowieso vorzugsweise die Taschen der Reichen überproportional gefüllt während für das Gros der Bevölkerung nur Krümel abgefallen sind.

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Arthur K.

In  Zeiten  von  Klimawandel  und  Erderwärmung   ist  expansives  Wirtschaftswachstum  das  Allerletzte,   was  wir  gebrauchen  können.  Zumal  Wachstum  überhaupt  erst  all  das  Desaster  angerichtet  hat.   Die  Wirtschaft  muß  sich  endlich  gesund  schrumpfen  statt  noch  weiter  zu  expandieren.  Sonst  wars  das  mit  der  Zukunft  für  die  Menschheit  auf  diesem  bereits  arg  zerrödelten,  vermüllten Planeten.

Nettie

"Die Konsumlaune ist in den USA zuletzt dramatisch gesunken. Und einige Wirtschaftsforscher warnen schon vor einer drohenden Rezession. Trump selbst verspricht zwar, steigende Autopreise durch Steuerabschreibungen zu kompensieren"

Wer kriegt die 'abgeschrieben', und worauf? Und wer soll das Geld für öffentliche Aufgaben und Infrastruktur erwirtschaften, und womit?

depp_dede_depp

Trump kämpft gegen Deutschland mit Zöllen. Seine hießigen Fans dürfen das in Diskussionen vor unseren Werkstoren begründen. 

nie wieder spd

Laut der Blödzeitung hat ein kanadischer Komiker vorgeschlagen, den USA den Zugang zu dem kanadischen Pornoanbieter Pornhub zu blockieren, um gegen Zollerhöhungen anzugehen. Die USA wären die größten Kunden. Das wäre doch wirklich eine durchdachte Antwort auf Trump. 
Hat Europa nichts ähnliches zu bieten? 

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Oftleser

Das wird nichts, die entsprechende amerikanische Industrie ist viel grösser, die können den Bedarf mühelos im eignen Land decken und obendrein noch exportieren. Die Akteure sind sogar teilweise präsidial getestet ;-)

Glasbürger

Vielleicht sollten die EU, mehr noch Deutschland sich wieder in Erinnerung rufen, daß die USA doch gleich nochmal wie groß in der Welt sind? Neben China, Rußland, den aisatischen Ländern, Europa nicht zu vergessen und einigem mehr. Und dann kann man ja nochmal bewerten, wie wichtig die USA tatsächlich sind.

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werner1955

Solange Russland in der Ukraine mordet darf das nie wieder ein Partener für uns werden. 

Glasbürger

Das ist mehr als töricht! Welcher unserer Handelspartner weltweit erfüllt eigentlich die Voraussetzungen, die wir, auf hohem Roß sitzend, diktieren? Mit wem dürften wir eigentlich noch guten Gewissens Geschäfte machen?

Kristallin

Mit so wenig Diktaturen wie möglich, so und es ist möglich mit dem russischen Autokraten und Massenmörder zZ keine Geschäfte zu machen. 

Nach dem Krieg und vorallem ⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠nach

Kaneel

Aus diesem Grund sind Sie also gegen eine EU-Mitgliedschaft der Ukraine bzw. gegen die bloße Existenz der Ukraine – Sie befürchten eine zu starke EU und Freiheitsrechte für Alle.

Feo

Ich bin der Überzeugung, mittel bis langfristig dürfte das wirtschaftlich Konzept von Trump aufgehen. Grund: Durch die Erhöhung der Produktion in den USA wird die Geldbeschaffung an inländische Produktion geknüpft. Billig im Ausland produzieren zu lassen fördert die Verschuldung der Haushalte und schafft Transparenz!

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Lucinda_in_tenebris

Der Rückzug der USA aus der Weltwirtschaft, schaft aber auch  viele Probleme für die USA. Es wird nicht lange dauern, bis neue  globale Wirtschaftsabkommen  geschlossen werden, die die USA vor Herausforderungen stellen. Die USA kann mit ihrer enormen Größe und Einwohnerzahl zwar in vielen Bereichen autark wirtschaften, kann aber nicht die Synergier-effekte des Welthandels ersetzen. Z.B hat die USA  keinen ewigen Sommer und frisches Gemüse wird im Winter lediglich aus Kühlhäusern kommen müssen. In Notlagen (Bsp.Eier) muss dann bei anderen Staaten angeklopft werden, die ihre Preise ordentlich verteuern werden etc.  Fraglich ist auch, wie das bundesstaatliche Gefüge der USA mit der Situation leben kann, wenn z.B. einige Bundesstaaten profitieren, während andere einen Niedergang erleben. Isolieren sich dann die starken von den Schwachen?

gelassenbleiben

der Glaube stirbt zuletzt

franxinatra

Von einer Rückverlagerung von Produktion in die USA war schon in seiner ersten Amtszeit nichts zu merken.

Umso mehr von einer durch Zölle zu Lasten der Verbraucher geschaffenen Steuersenkung für Superreichen...

TeddyWestside

Kurzfristig wird es Autos in den US stark verteuern, da besteht eigentlich kein Zweifel. Das ist Common Sense. 

Die meisten "amerikanischen" Autos werden in Mexiko und Kanada hergestellt. Jede dieser Produktionsanlagen um- bzw aufzubauen würde mehrere Jahre dauern und erstmal Milliarden kosten. 

Wenn das wirklich sein Ziel ist, dann ist kompletter Wahnsinn. Mittlerweile gehen in Florida die Orangen aus...

 

Advocatus Diaboli 0815

Das funktioniert aber höchstens für einen Binnenmarkt ohne Export. Wenn andere Länder nicht mehr in die USA exportieren können weil die Barrieren zu hoch sind, dann werden sie irgendwann auch keine Importe aus den USA mehr zulassen. Handel funktioniert nur auf Gegenseitigkeit.

Nettie

Die Weltwirtschaft kann nur ohne Zölle und ohne Politiker, die die verhängen 'rundlaufen'.

Arthur K.

Eine  gesunde  Wirtschaft  braucht  weder   klimaschädliches  Wachstum  noch  ruinös  expansiven  Globalismus.  Gut,  daß  Trump  endlich  diesen  Wahnsinn  beendet.

Mendeleev

Kanada in die EU aufnehmen ? :-))

Eher marschieren die USA ein und erklären den nördlichen renitenten Nachbarn zum Protektorat ... 

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gelassenbleiben

Bestimmen Sie jetzt neben der russischen auch schon die US-Politik? Ein Land schlechter als das andere

Lucinda_in_tenebris

Na, typisch russische Gedankengänge, würde ich da fasst meinen.  Vielleicht erobert das POTUS ja Grönland und schenkt es dann Putin als Dank für das Ölgemälde.

Keaggy58

Na, was die Russen machen muß ja nicht die USA machen.

Orfee

Er will, dass in USA produziert wird deswegen. 
Dann zieht die Industrie eben ganz in die USA und kann dort alles verkaufen ohne eben Zölle bezahlen zu müssen. Bei dieser verteuerten Energie und unendlichen Bürokratie in Europa wird sowieso kein Unternehmen bleiben wollen.  Wir wollen sowieso ein idyllisches mittelalterliches Leben ohne Industrie.  Autos will in Europa kein Mensch.  Tempolimit und bald kommt Autolimit.

Ist halt nur eine Entscheidungshilfe, um wegzuziehen. 

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FantasyFactory

Ihr Kommentar zeugt von hoher Ahnungslosigkeit und soll wohl eine einfache Antwort, gepaart mit EU Kritik auf wirklich Komplexe Zusammenhänge geben. 

Kristallin

Nun wenn Sie in die USA auswandern wollen, Good Luck dabei, aber ich denke nicht dass sie Andere so nebenbei überzeugen können, Ihren Plänen zu folgen. 

Gassi

Wir brauchen keine Gegenzölle. Wenn alle Europäer US-Waren meiden ist der Effekt wesentlich härter und klarer. 

Ich habe umgestellt: zB Grapefruit aus Florida - sind sehr gut - gibt's aber auch woanders. Oder ich ess eben einen Apfel.

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.tinchen

In Canada wird das (boycott U.S. products) gemacht. 

Kentucky (bourbon whiskey) spuert es schon 

Tina

Coachcoach

Man kann sich darüber aufregen - oder wie UvdL hilflos in den Seilen hängen.

Man kann auch gucken, was dahinter steht, und das sehe ich so: 

Der Kapitalismus kommt gerade mal wieder in eine existentielle Krise - und Trump versucht, die konkurrent zu beheben, und zwar für ausgewählte Gruppen im Land. So was hat bisher meist zum Krieg geführt - den will er durch Rückzüge verhindern - nur gegenüber China nicht.

Das wird nicht klappen - und auch in Taiwan wird die Verlässlichkeit der USA infrage gestellt.

In D und EU wird jetzt viel €$ ausgegeben - ziemlich einäugig für die Lage: Statt für Verteidigung wird für Angriff eingekauft, wir haben jetzt zwei 'Böse', die Türkei entgleitet völlig - hoffentlich nicht - und anstatt Europa eine gut organisierte Staatlichkeit zu machen bleibt die EU schlapp.

Möge die Übung nicht völlig misslingen.

Arthur K.

Wenn   China  und  die  EU  die  Marktwirtschaft  mit  allerlei  Subventionen  verfälschen  und  korumpieren,  dann  braucht  es  jemanden  wie  Trump,  der  die  entgleiste  Marktwirtschaft  wieder  ins  rechte  Lot  bringt.   Wer  es  sich  leisten  kann,   hohe  Einfuhrzölle  zu  erheben,  der  hat  nämlich  von  all  diesen  Podukten  längst  selber  ausreichend  im  Binnenmarkt   und  braucht  daher  keine  Importe.

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Demokrat 2014

Wird sich zeigen, oder auch nicht! 

Nettie

Die Weltwirtschaft kann nur ohne Zölle und ohne Politiker, die die verhängen 'rundlaufen'.

Und mit einheitlichen globalen Regeln und Transparenz statt Bürokratie und 'Dienst'- und  'Geschäftsgeheimnissen'. Einheitliche Regeln bedeuten ja nicht, dass die nicht nach einheitlichen Regeln flexibel an wechselnde unterschiedliche lokale Gegebenheiten 'anpassbar' wären, schon gar nicht im digitalen KI-Zeitalter.

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Orfee

Die Weltwirtschaft will Trump nicht. 
Die wird eben abgeschafft.

Arthur K.

Die  USA  sind  so  groß,  daß  sie  als  Selbstversorger  keine  klimaschädlichen  Langstrecken-Importe  um  die  halbe  Welt  benötigt.   Auch  die  EU  sollte  hohe  Einfuhrzölle  auf  Produkte  erheben,    von  denen  der    EU-Binnenmarkt  übersättigt  ist   und  jeder weitere  Import  noch  mehr  Arbeitsplätze  in  der  EU  gefährdet  und  die  Löhne  weiter  sinken.

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franxinatra

Ei Ei Ei...

RockNRolla

Sehr gut. Soll er doch machen.  Das ist ja nur für Länder schlimm, die mehr Wert auf Export, als auf Binnennachfrage legen. 

Und mal im Ernst. Wer kauft neue deutsche Autos? Uns betrifft es also auch nicht. 

M.Pathie

Die horrende abstürzenden Absatzzahlen von Musks Tesla sind ein Gradmesser sowohl für die sinkende Popularität der Mump-Autokratie wie auch für die wirtschaftliche Talfahrt der US-Autoindustrie. Mumpismus fährt das Land vor die Wand - dahinter stehen Beratungsresistent, Wurstigkeit und Inkompetenz.

MRomTRom

++

'Es gehört aber auch zur Wahrheit dass bisher die EU auf Autoimporte aus den USA 10 % Zölle erhoben hat und die USA auf Autoimporte aus der EU 2,5% Zölle erhoben hat .'

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Diese Wahrheit wurde um 8:13 schon angesprochen. Jedenfalls ist sie richtig.

Unter 'Erwachsenen' setzt man sich bezüglich von unterschiedlichen Zöllen an den Tisch, bespricht das und handelt eine Lösung aus.

++

Trump hat aber kein Interesse an geräuschlosen Verhandlungen. Er braucht den Krach und hat haut deswegen Zölle raus. 

++

'Und wenn auch Dinge des täglichen Lebens von Trumps Zöllen belastet werden die diese für die amerikanischen Durchschnittsverbraucher dann extrem verteuern .'

Den Plutokraten Trump berührt es nicht, wenn Joe & Jane Doe die Zeche bezahlen.

++

Erwachen müssen tatächlich Trumps Wähler in den Farmgebieten, wenn die Gegenzölle ihre Exporte von Agrarprodukten wie auch ihre Importe von Dünger verteuern.

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Gassi

Jetzt müssen die armen US-Bürger halt US-Karren kaufen. Diese Böcke will doch keiner. Und Tesla hat sein Image versaut - kann man kaum mehr fahren ohne ausgelacht zu werden.  

werner1955

Zölle auf Importautos?

Also so wie die EU das bei China auch gemacht hat. 

RockNRolla

Unterm Strich müssen wir Herrn Trump aber dankbar sein. Kein Präsi hat vorher so offen zugegeben, was Europa für die USA ist. Jetzt wissen wir, daß wir nur ein nützliches Übel sind. Jetzt kann Europa mal aufwachen und diese Besatzungstruppen los werden. Aber erstmal wird geheult. 'Die Wirtschaft, die Wirtschaft....' nur mal zur info, bis 1914 ging es auch ganz prima ohne die USA. Warum machen wir uns schon wieder so abhängig? 

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melancholeriker

 

"Unterm Strich müssen wir Herrn Trump aber dankbar sein. Kein Präsi hat vorher so offen zugegeben, was Europa für die USA ist. Jetzt wissen wir, daß wir nur ein nützliches Übel sind..."

Das mag ja für Sie zutreffen und wenn ich die großspurigen, inhaltlosen Phrasen Trumps mit denen vergleiche, die in diesem Forum gerne von Trump - Bewunderern über Deutschland, die EU und die erneuerungsfähigen Kräfte der" Woken" vom fossilen Olymp herabgescheudert werden, sehe ich im Übel keine Nützlichkeit. Schon garnicht für die USA. 

RockNRolla

Als Herstellee muss man sich auch überlegen, ob man den deutschen Energiealleingang mitmachen will, oder ob man die neue lausige Qualität nicht doch in usa fertugen will und nach Europa exportiert.

So lässt sich bestimmt viel mehr verdienen. 

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gelassenbleiben

nochmal die deutsche Energiewende macht uns nicht nur unabhängiger von importen auch Despotenländern, Strom aus ER ist auch unschlagbar günstig  Andere beneiden uns um die schnell aufgesetzte Energiewende

Arthur K.

Die  Marktwirtschaft,  so  wie  in  der  EU  betrieben,  ist  doch  längst  pervertiert.  In  früheren  Jahhunderten  haben  Länder,   die  gewisse  Produkte  aus  dem  Ausland  haben  wollten,  eine  Menge  Geld  dafür  geboten.   Heute  hingegen  muß  Trump  die  ÜSA  vor  einem  Marktüberangebot  durch  hohe  Einfuhrzölle  schützen,  damit  Arbeitsplätze,  Preise  und  Löhne  nicht  ins  Bodenlose  fallen.  Die  EU  hingegen  wirft  ihre  Wirtschaft  immer  noch  dem  umwelt-  und  klimaschädlichen  Globalismus  zum  Fraß  und  Ausverkauf  vor.

Demokrat 2014

Es wird etwas dauern, bis die Welt alle Lieferketten um die USA herumlenken! Dann haben wir eben den US-Markt nicht mehr, tut uns etwas weh in der "Welt außerhalb der USA", aber die Welt in den USA ist eben kleiner als die Unsere. Also wird es den USA deutlich mehr wehtun! Was sind von ein paar Hundert Millionen Käufer aus den USA im Vergleich zu Milliarden von nicht US-Bürgern?

Ich bin sicher, daß die Amerikaner schon recht bald merken werden, was Trump anrichtet, und das Vertrauen wieder herzustellen wird dann etwas dauern und vermutlich kosten.

Bernd Kevesligeti

Was wird folgen ? Die Zölle werden diejenigen wirtschaftlich am meisten treffen, die am meisten exportieren. Dazu kommt, dass VW, BMW und andere ja auch Produktionsstätten in den USA haben.  Vielleicht werden sie die Produktion dort hochfahren, Produktion verlagern, um den Zöllen zu entgehen. Das die Verhängung von Zöllen, von der EU nicht verhindert werden konnte, zeigt eher ein abnehmendes Gewicht dieser Vereinigung.

Trump verhängte übrigens vor einem Tag Zölle von 25 Prozent für sämtliche Importe von allen Ländern, die venezeolanisches Öl kaufen.......

Lucinda_in_tenebris

"If you dont wont my peaches ... stop shake my tree"  sagen die Amerikaner,  wenn von jemanden belästigt wird, der eigentlich nichts will.

Die Europäer haben die Metamorphose der USA lange nicht wahr haben wollen, aber so langsam dämmert es uns. 

Es müssen neue Märkte gesucht und  über neue Produktpalleten nachgedacht werden.  Der Rückzug der USA aus der Weltwirtschaft bietet auch viele Chancen.

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Orfee

Welche Märkte denn?
Die anderen Märkte kontrollieren die BRICS.

M.Pathie

Jede Erstsemestlerin weiß, dass Zölle die Verbraucherpreise ansteigen lassen und damit die Normalbürger am meisten treffen. Außerdem senken Zölle das erwartete Wachstum, und die Aktien von US-Autobauern gehen in den Keller. Trumps angekündigtes "Goldenes Zeitalter" zerbröselt als Fake.

Heinzseinefrau

Das ist mit riesigem Abstand, die dümmste Regierung die Amerika je hatte, eine Horde von inkompetenten, toxisch männlichen und machtgierigen Faschisten, die glaubt in ihrer maßlosen Selbstüberschätzung zu wissen wie man ein großes Land regiert! Sie werden eines besseren belehrt werden, es aber nicht verstehen!

eberlems

Wie lange dauert es Fabriken hoch zu ziehen und Arbeiter anzulernen?

Wer die Zölle tatsächlich mit zahlt könnte inzwischen bekannt sein.

Wann kommt Gegenzoll auf Golfausrüstung?

Wenigstens ist bald jeder Pleite oder gibt seine Millionen im Alltagseinkauf aus.

Wo kommt die "Prägestätte der letzten Bitcoins" hin?

Ist die "große Anzahl an Starlink, was das zur Hölle auch immer sein mag", beschafft worden?

H. Hummel

Sehr geehrter Herr Trump,

unter dem Strich möchte ich ihnen danken. Die EU und andere von ihrem Zoll- Aktionismus betroffene Staaten rücken enger zusammen. Sie bewerkstelligen das, was Putin mit dem Ukrainekrieg vorgemacht hat … und worauf große Teile der Welt geantwortet haben … teuer geantwortet haben. 
Donald gegen den Rest der Welt. Hoffentlich haben die USA neben einem lauten, erpresserischen  Präsidenten auch ein großes Portomonaie … denn sie werden einen Großteil der Kosten inkl. Rezession selber tragen müssen.

Rüstungsgüter werden im kommenden Jahrzehnt zu Ladenhütern, Boing könnte wie Tesla zum wirtschaftlichen Pflegefall werden … wie der Kohlebergbau, die Landwirtschaft .. die komplette Wirtschaft wird schwer leiden. Aber das Schlimmste: man ist auf sich selbst gestellt.

Selbst wenn Trump schnell sein Amt verlieren würde .. der Schaden ist da, das Ansehen, das Vertrauen bis in die Grundfesten erschüttert. Die Zuverlässigkeit, der Ruf der USA ist auf Jahrzehnte dahin.

TeddyWestside

Egal wohin ich schaue, ich finde überall praktisch nur Argumente gegen diese Zölle. 

The Economist und Joseph Stiglitz z.B auf wirtschaftswissenschaftlicher Seite. Historisch gesehen war der Smoot Hawley Act, den Trump als Vorbild nimmt, katastrophal und hat praktisch den Weg zu WW2 geebnet. 

Da ich ihn zwar nicht für einen Idioten halte, aber mit Sicherheit auch nicht so schlau wie selbst denkt, dass er ist, bleibt eigentlich nur noch Poker als Möglichkeit. Hyundai hat vorgemacht, was er gerne will. Und ich persönlich finde, das sollten wir nicht tun.

 

land_der_lemminge

Mag sein, er schadet damit auch den USA selber.

Allerdings spoielt der Handel keine so grosse Rolle.

Aber fuer eine voellig vom Export und abhaengige Wirtschaft wie der deutschen sind die Folgen wohl kaum absehbar.

Sollte das auf Dauer so bleiben duerfte insbesiondere der deutsche Automobilbau vor massiven Kostensenkungsprogrammen stehen.

 

M.Pathie

Der geschäftsführende Wirtschafts- und Klimaschutzminister Robert Habeck sieht es völlig richtig:

a) Es braucht eine klare gemeinsame Haltung und Reaktion auf EU-Ebene.

b) Die Trump-Zölle schaden letztlich den USA selbst, die auf Welthandel angewiesen sind. 

pxslo

In meinen Augen ein sehr guter Schritt in die richtige Richtung. Sehr gut finde ich auch, dass die Zollerhöhung jetzt dauerhaft sein soll und nicht verhandelbar. Meiner Meinung nach könnten die Zölle auch deutlich höher ausfallen. Das wird hoffentlich andere Länder auch dazu verleiten, Zölle zu erheben und ihre Importe von Industrieprodukten runterzufahren. Jeder sollte das was er braucht selber herstellen, auch wenn es am Anfang schwer fällt. Wäre auch besser für die Umwelt.