Donald Trump unterschreibt ein Dekret zur Einführung von Strafzöllen auf importierte Autos.

Ihre Meinung zu Trump verhängt Zölle auf Importautos - weitere könnten folgen

Präsident Trump macht seine Drohung wahr: Die USA erheben künftig 25 Prozent zusätzliche Zölle auf alle Autos, die nicht in den USA gefertigt werden. Weitere Zölle könnten folgen - auch auf Einzelteile von Autos. Von Julia Kastein.

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166 Kommentare

Kommentare

pxslo

In meinen Augen ein sehr guter Schritt in die richtige Richtung. Sehr gut finde ich auch, dass die Zollerhöhung jetzt dauerhaft sein soll und nicht verhandelbar. Meiner Meinung nach könnten die Zölle auch deutlich höher ausfallen. Das wird hoffentlich andere Länder auch dazu verleiten, Zölle zu erheben und ihre Importe von Industrieprodukten runterzufahren. Jeder sollte das was er braucht selber herstellen, auch wenn es am Anfang schwer fällt. Wäre auch besser für die Umwelt. 

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saschamaus75

>> dass die Zollerhöhung jetzt dauerhaft sein soll und nicht verhandelbar

 

Da spätestens der nächste Präsident das wieder neu verhandeln könnte, scheinen Sie ebenfalls zu befürchten, daß Trump der letzte(!) Präsident der USA sein könnte? oO

 

Kaneel

Möchten Sie sich fortbewegen, trinken Sie Kaffee, essen Sie Schokolade, benutzen Sie Gewürze außer Salz, tragen Sie Kleidung aus Baumwolle, benutzen Sie Smartphone oder Computer? 

Tinkotis

Dass Trump so ziemlich von gar nichts Ahnung hat außer dumm labern und Augenschutz im Solarium tragen ist seit Jahren offensichtlich.

Dass er gerade die amerikanische und in der Folge vermutlich die Weltwirtschaft vor die Wand fährt ist mit ein wenig nachdenken auch ziemlich klar.

Es stellt sich eigentlich nur die Frage, ob und wenn ja wie wir alle aus der Nummer nochmal rauskommen oder ob das jetzt so weitergeht, bis die Spirale heißläuft.

Arthur K.

Warum  sollte  die  US-Wirtschaft  weiterhin  den  Schaden  davontragen,  nur  weil  die    subventionsverfälschte  EU-Wirtschaft  sich  in  expansiven  Wachstum  völlig  vergalloppiert  hat ?   Würden  all  die  in  die  USA  von  außen  drängenden  Warenfluten  wirklich  dort  benötigt  statt  mit  Kampfpreisen  verramscht,  dann  würde  Trump  keine  hohen  Zölle  dafür  erheben.

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Nettie

"Warum  sollte  die  US-Wirtschaft  weiterhin  den  Schaden  davontragen,"

Die US-Wirtschaft? Ihnen ist offenbar entgangen, dass die Menschen alle auf demselben Planeten leben und daher denselben Naturgesetzen unterworfen sind. Und dass die keine 'Grenzen' kennen. Und es demzufolge logischerweise nur eine globale Wirtschaft geben kann.

M.Pathie

Die Zoll-Diskussion droht den wichtigen Diskussionsprozess über den notwendigen Wandel überlagern. Wer auf der Höhe der Fachdiskussion ist, weiß zweierlei:

a) E-Mobilität ist besser als die Verbrennertechnologie.

b) E-Mobilität alleine wird nicht ausreichen. Es braucht eine Verkehrswende weg vom Individualautoverkehr; da stehen wir national wie international ganz am Anfang. 

Musk scheint (noch) egal zu sein, dass er da gerade doppelt verliert. Man darf gespannt sein, wann das Mump-Kartell zerbricht; schließlich hat schon in Trumps erster Amtszeit keiner seiner "dicken Freunde" aus der Anfangsphase politisch überlebt.


P.S.: Wenn manche behaupten, 'Carbon capture' sei eine Antwort, kann man nur sagen: a) Thema verfehlt, und b) greift viel zu kurz. 

Für alle, die dazu eine Quelle möchten: https://www.umweltbundesamt.de/themen/wasser/gewaesser/grundwasser/nutz…

Carlos12

Trump ist nicht die Ursache, sondern das Symptom. 

Der wohl wichtigste Grund für seine erneute Wahl, war die Unzufriedenheit der Wähler mit der wirtschaftlichen persönlichen Situation, genauer gesagt der Inflation. Das war eines der Hauptargumente Trumps "Geht es euch nach 4 Jahren Biden besser als vorher?". Gleichzeitig hat er ständig betont, wie toll er Zölle findet.

Jeder, der sich mit der Materie nur ein wenig auseinandersetzt, war klar, dass Trump keine Lösungsvorschläge hatte und Zölle in Punkte Inflationsbekämpfung völlig kontraproduktiv sind.

Man könnte sagen, dass der Inkompetenz der jetzigen US-Regierung eine Inkompetenz der Wähler vorausgeht.

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TeddyWestside

@Arthur K.

China und die EU "verfälschen" die Marktwirtschaft? Das klingt so nach Silicon Valley blabla à la Peter Thiel. Was ich da spannend finde, ist dass diese Leute oft Kalifornien als Beispiel nehmen. Das wäre als eigener Staat weltweit Nr. 5 vom GDP her. Ja, das stimmt. Aber womit verdienen die Geld? Hollywood und Silicon Valley. Wer bezahlt dafür? Die ganze Welt. Und schaut man sich die Realität vor Ort an, hat man ein paar Dutzend der reichsten der Reichen, während auf der anderen Straßenseite Hunderte in Einkaufswagen wohnen. 

Soll das die "unverfälschte" Marktwirtschaft sein?

 

Malefiz

Ich halte Trump für geistig nicht im Vollbesitz. Er denkt nur wie ein Manager wo er am meisten Geld scheffeln kann. Er ist kein Politiker der fähig ist ein Land zu regieren, daß zeigt jetzt schon wie er die Sicherheitspanne gegenüber dem eigenen Land und dem Rest der Welt herunterspielt! Das kann nicht gut ausgehen!

fa66

Bei all dem Richtigen, das zum Unsinn von Zöllen und Gegenzöllen in Bezug auf den Welthandel gesagt wurde, stellt sich mir aber immer mehr die Frage, wann Donald POTUS endlich anfängt, sich für seine wie auch immer hanebüchenen Ideen wenigstens der gesetzgebenden Kraft des Parlaments zu bedienen. Wann kommen die Berichte über irgendwelche Lesungen und Debatten von durch Trumps Regierung eingebrachte Gesetzesinitiativen?

Bei all seinem Dekretismus höre ich in den Nachrichten irgendwie nie davon, ob die gewählten Parlamentarier sich überhaupt beklagen, gefragt werden zu wollen – was sie doch eigentlich™ tun müssten. Es müsste mindestens von den Demokraten ein permanenter Aufschrei bei jedem neuen Dekret erfolgen.

Stattdessen hört diese Verordneritis auf Zickzackunterschriftbasis einfach nicht auf. Sowas war mal gedacht für die Überbrückung von Krisensituationen, nicht für den täglichen Regierungsbetrieb.

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Kaneel

Ich finde der Begriff "Diktatur der Narren", auf den ich vor kurzem gestoßen bin, trifft es ganz gut.

MehrheitsBürger

Trump bekämpft politisch und wirtschaftlich seine Verbündeten und Nachbarn

Für einen sachbezogenen Beobachter wird das Prinzip, jede politische Entscheidung des amerikanischen Präsidenten Trumps einzeln und nicht pauschal auf die Person bezogen zu beurteilen, immer mehr zur Herausforderung. 

Zuviel geht mittlerweile gleichzeitig ins Negative. 

Trumps Zollentscheidung legt den Schluss nahe -> wer solche „Freunde“ hat, braucht keine Feinde mehr.

Aber Amerika braucht seine Verbündeten genauso wie es umgekehrt der Fall ist. 

pxslo

Hohe Zölle sind gut für Entwicklungsländer. Grenzen zu und möglichst selber produzieren, auch wenn es am Anfang schwer fällt. Das schafft Jobs und verringert Schulden. Selbst die EU verhängt Zölle auf chinesische Autos. Dann kann man ja auch gegen die EU Zölle erheben 

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