Hinter einer Glasscheibe sitzt ein Mann mit gesenktem Kopf.

Ihre Meinung zu Deutlich mehr Fehltage wegen Depressionen

Depressionen sorgen in Deutschland für immer mehr Krankschreibungen. Ein Krankenkassen-Report ergab: 2024 gab es deshalb 50 Prozent mehr Fehltage. Besonders betroffen sind Pflegekräfte, Erzieher - und zunehmend auch Ältere.

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168 Kommentare

Kommentare

Thomas Wohlzufrieden

Angst um den Job, und damit um die Existenz, Angst vor der Kriminalität, Angst vor der allgeminen, Weltpolitischen Lage, dazu noch die Angst vor drohender Armut, das ist nach meiner Meinung das Fundament für Depressionen. Und die Politik tut dazu ihr übriges, denn sie vermittelt zur Zeit ein Bild der Hilflosigkeit vor den Problemen unserer Zeit.

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1970JohnDoe

Nein. Das sind lediglich Grundlagen für Ängste, aber nicht für eine Depression, die eine Erkrankung der Körperchemie ist. 

werner1955

Ich sehe persönlich massiv dei Ursachen in immer mehr und massive Kosten, unsicherheiten in der öffentlichlkei, bei Festen oder Demos, Sorgen vor verlust des Arbeitspaltz oder des eigenen minnimalen Wohlstand. 

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1970JohnDoe

Absoluter Quatsch

Kristallin

Das unterschreibe ich so! 

wie-

>> Absoluter Quatsch

Nein, einfach nur eine möglichst große Aneinanderreihung von Triggerworten in der Hoffnung auf Widerspruch, ergo Aufmerksamkeit.

Koray

Alles Berufe mit und am Menschen, das schafft besonders hohen Stress. Die zunehmende Arbeitsverdichtung obendrauf. Gerade die öffentlichen AG (siehe aktuelle Tarifverhandlungen) möchten zu den bisherigen Reallohnverlusten, dass die AN bis 10/25 Nullrunde haben und danach nicht mal Inflationsausgleich anbieten. Angeboten werden 2% pro Restjahre. Und dann noch wundern, warum Konsumklima tief unten ist während die AN über 30% mehr für alltägliche Sachen wie Miete, Energie und Lebensmittel aufwenden müssen. Tja, warum lächelt denn bloß keiner mehr?

FakeNews-Checker

Antidepressiva  der  neueren  Genrationen  werden  von  den  Pharmakonzernen  offenbar  nach  dem  Vorbild  der  "Leiden  des  jungen  Werther"   konzipiert  und  verleihen  Mut  und  Euphorie  zum  Suizid.   Welche  fatalen  Folgen  das  hat,  zeigt  das  Beispiel  von  Andreas  Lubitz  mit  seinem  erweiterten  Suizid.

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Kristallin

Niemand wirklich Niemand mit "Mut u Euphorie" begeht Suizid! Und von den neusten ADs haben Sie konsequenter Weise Null Ahnung, da der Einsatz von neuen u altbekannten ADs, eine reine Frage der Wirkung u Verträglichkeit ist. 

Giselbert

Wenn wundert dies? Es fängt bei vielen schon mit einem staureichen Arbeitsweg an und geht mit
Leistungsdruck weiter, der sich oft durch einen Personalmangel verschärft.

Veränderungen in der Arbeitswelt tun ein übriges, besonders kritisch sehe ich hier eine überbordende, zunehmende Bürokratie.

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Kristallin

Nein, Depressionen sind keine Massenerkrankung, sonst würden die Menschen schon gar nicht mehr existieren. 

Montag

Bürokratie ist kein Naturereignis.

Ich habe nie´ verstanden, warum wir (die Menschen in Deutschland) uns diese Bürokratie-Monster gefallen lassen. Anstatt mit Nachdruck zu fordern, dass die Bürokratie "zurückgeschnitten" wird, und die öffentliche Verwaltung effizient und bürgerfreundlich arbeitet.

Beispiel: Verwaltung von Sozialleistungen

https://www.mdr.de/nachrichten/deutschland/wirtschaft/initiative-handlu…

(Damit keine Missverständnisse entstehen: es geht hier nicht darum, den Berechtigten Geld wegzunehmen. Es geht darum, die Verwaltungsprozesse effizienter zu gestalten. Dies ist nicht nachzuvollziehen: "Fünf Bundesministerien, die zuständig sind für 170 Sozialleistungen, die abgewickelt werden von 30, wenn Sie so wollen, Bewilligungsstellen, und dann natürlich nochmal in 16 Ländern und in rund 400 kommunalen Gebietskörperschaften teilweise auch noch unterschiedlich gehandhabt werden." )

Was ist Recht

Krank machen krank werden,in einer Zeit wo das reale Leben sich von der Phantasie Welt des Internets so stark unterscheidet,ist Depression ein Ergebnis.Freunde Partner finden ist eine Herausforderung geworden.Von der Vergangenheit lernen,ist Fortschritt.

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Kristallin

In der Vergangenheit wurden depressive Menschen als "weinerliche Schwächlinge" verunglimpft. 

Malefiz

Nun denn für viele haben Depressionen verschiedene Bedeutungen. Wer wissen möchte was Depressionen sind kann einmal hier nachschauen: https://de.wikipedia.org/wiki/Depression

Wer sich immer öfters schon beim Aufstehen fragt, Warum stehe ich überhaupt auf, was macht es für einen Sinn, warum schaue ich immer nur auf Andere und mal nicht nach mir selber, dann sollte man sich Gedanken machen und zum Arzt gehen. So kann es nämlich schon mit einer Depression losgehen! Man sollte es nicht auf die leichte Schulter nehmen!

silverbeard

Ich kann mir das sehr gut vorstellen. Die Arbeit wird immer weiter optimiert und dadurch verdichtet.

Gleichzeitig wachsen die persönlichen Probleme durch die niedrigen Lohnabschlüsse und explodierende Neumieten. Was erwarten denn Unternehmen, wenn sie die Reallöhne drücken? Menschen sind keine Maschinen.

Sorgen kommen auch noch durch die sinkende Wirtschaftsleistung und dadurch die Gefahr von Entlassung, der politische Ruck nach rechts, wahrscheinlich ein sehr schlechter Bundeskanzler mit genauso schlechten Ministern.

Die Belastungen durch Corona konnten bisher noch nicht mal von labilen Menschen aufgearbeitet werden, weil es viel zu wenig PsychologInnen gibt. Viele haben immer noch Probleme wieder ein Freizeitleben wie vor der Isolierung zu führen.

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RockNRolla

Tja, öfter mal in die Kneipe, Freunde treffen, auf Konzerte gehen, Sport treiben, Hobbies ausüben,  neue Dinge kennenlernen, immer mal raus aus der Komfortzone.....

Hilft ungemein, erst gar nicht depressiv zu werden. 

Und nicht hede Schlechte Laune ist eune Depression.

Ansonsten Psychopharmaka. 

 

Ich denke aber,  dass es auch immer mehr Hypochonder gibt.  Und das nicht nur bei Depression. Da wird ein leichter Muskelkater schon mal zu einen schweren Bänderriss.

Allen wirklich Betroffenen, gute Besserung. 

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