Eine autofreie Straße in Paris.

Ihre Meinung zu Pariser stimmen in Bürgerbefragung für 500 Straßen ohne Autos

Mehr Platz für Fußgänger, weniger für Autos - dafür stimmten die Pariserinnen und Pariser am Wochenende. Hunderte Straßen sollen in Fußgängerzonen umgewandelt werden. Die geringe Beteiligung an der Abstimmung lässt Fragen offen.

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243 Kommentare

Kommentare

fathaland slim

Nur vier Prozent der Wahlberechtigten haben abgestimmt?

Das Thema scheint die Leute nicht zu interessieren.

Toll, diese direkte Demokratie…

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Lucinda_in_tenebris

"mon dieu"  viele haben das vermutlich für eine Umfrage gehalten?

fathaland slim

Das wäre dann aber wirklich ein politisches Armutszeugnis.

derkleineBürger

Die Pariser sind halt obrigkeitshörig und vertrauen ganz ihrer Bürgermeisterin Anne Hidalgo.

Die sahen die Abstimmung halt als potentielles Mittel einer starken Frau widersprechen zu können,wenn sie denn wollten - wollten sie offenbar nicht,weil sie ihrer Bürgermeisterin vertrauen.

Allerdings müsste man bei den ablehnenden Stimmen noch mal nachforschen,ob sie der Sache widersprochen haben oder sich einfach aus antifeministischen Gründen gegen die Idee einer starken Frau mit Idealen ausgesprochen haben.

 

fathaland slim

Ihr Satireversuch ist leider bestenfalls mäßig komisch und überhaupt nicht erhellend.

FakeNews-Checker

Ein  Mensch  =   ein  Auto.    So  erfüllt    das  Auto  zudem  die  Funktion  als  Platzhalter  und  verhindert  damit  weitere  klimaschädliche  städtebauliche  Verdichtung,  Bevölkerungswachstum  und  Mietenexplosion.   Bahn  und  ÖVPN  erfüllen  nicht  diese  positiven  Auto-Funktionen,  ganz  im  Gegenteil.   So  sind  Bahn  und  ÖVPN  das  komplette  Gegenteil  von  Effizienz  und  Spritsparen.   Beim  Auto  besteht  hingegen   hierzu  noch  ein  immenses  Einsparungspotential.

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Keaggy58

"Ein  Mensch  =   ein  Auto." Ihre Gleichung geht nicht auf. sie müßte heissen: Ein Mensch = eine Gesundheit. aber das verstehen sie nicht in ihrer Autoblase.

derkleineBürger

"Ein  Mensch  =   ein  Auto"

->

Einfach Mal nein.

Ein Mensch = 7 Autos.

Für jeden Tag in der Woche eines. Wer jeden Tag das gleiche fährt,trägt auch jeden Tag die gleiche Unterwäsche.

 

Nettie

"Die geringe Beteiligung an der Abstimmung lässt Fragen offe".

Viele Bürger wussten offenbar schon, dass die, die sich an der Abstimmung beteiligt haben in ihrem Sinne für sie mit abstimmen würden:

"Es war bereits das dritte Mal, dass Paris seine Bewohnerinnen und Bewohner bei der Verkehrspolitik an die Wahlurne bat. Im April 2023 ließ die Stadt über das Verbot von E-Tretrollern zum Leihen abstimmen und im Februar 2024 über höhere Parkgebühren für schwere Autos. Die Beteiligung war jeweils sehr gering".

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Giselbert

"Viele Bürger wussten offenbar schon, dass die, die sich an der Abstimmung beteiligt haben in ihrem Sinne für sie mit abstimmen würden:"

Dieser Schuss kann auch nach hinten losgehen, die bessere Wahl scheint mir wählen.

Nettie

Was ihnen als die bessere Wahl erscheint, müssen Sie schon den Parisern überlassen.

Giselbert

"Was ihnen als die bessere Wahl erscheint, müssen Sie schon den Parisern überlassen."

Und meinen Rat/Meinung dazu müssen Sie schon mir überlassen.

heribix

Wenn man all die Milliarden die für solche oder ähnliche Projekte verwendet werden in intelligente Verkehrskonzepte und moderne Motoren gesteckt hätte wären wir sicher schon weiter. Wie schnell eine Innenstadt aussterben kann durch verfehlte Verkehrspolitik kann man sich in meiner Wahlheimat anschauen. 

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Giselbert

"Wie schnell eine Innenstadt aussterben kann"

Damit müssen sie dann halt leben, es war ihre Wahl. Ich jedenfalls gehe nirgends hin, wo mein Auto nicht auch willkommen ist. Überteuerte Parkhäuser, verstopfte Straßen und Städte mit mehr Radwegen anstatt Straßen meide ich akribisch.

gelassenbleiben

Ich jedenfalls gehe nirgends hin, wo mein Auto nicht auch willkommen ist. Überteuerte Parkhäuser, verstopfte Straßen und Städte mit mehr Radwegen anstatt Straßen meide ich akribisch.

Die Autos und ihre bornierten Fahrer werden nicht vermisst 

Kristallin

Dann meiden Sie eben zukünftig auch Paris, macht ja nix. 

Kaneel

Sie besitzen leider nicht einmal den Mut Ihre "Wahlheimat" auch zu nennen. Der s.g. anständige Bürger kauft doch heutzutage vor allem online und lässt sich Waren an die Haus- bzw. Wohnungstür liefern. Hinweise dazu finden Sie in zahlreichen Threads zu diesem Thema.

schabernack

➢   Wie schnell eine Innenstadt aussterben kann durch verfehlte Verkehrspolitik kann man sich in meiner Wahlheimat anschauen.

Sie können von Ihrer Wahlheimat aus mal nach Tokyo reisen, in die größte Stadt der Welt. Dort sehen Sie dann, wie top lebendig Innenstädte sind (es gibt mehrere) ohne das belämmerte Verkehrskonzept, mit dem Auto bis an die Kasse vom Kaufhaus, oder an den Tresen vom Café vorzufahren.

ich1961

Für manche scheinbar ein regelrechter Alptraum - und für mich das Paradies.

FakeNews-Checker

Das  beste  Auto  gehört  nicht  abgeschafft,  sondern  parkt  95  %  seiner  Zeit.  Denn  wenn  man  Mobilität  braucht,  sollte  dann  das  Auto  einsatzbereit  zur  Verfügung  stehen.   Das  täglich  öffentliche  Ärgernis  Bahn  und  ÖPNV  ist  zum  Auto  keine  akzeptable  Alternative.  Und  so  hat  jeder  ein  Auto,  der darauf  angewiesen  ist  vom  Landbewohner  bis  zum  Handwerker.  Öffi-Verkehrtmittel  sind   nur  was  für  Leute  ohne  Ziel  und Termine,  die  umwelt-  und  klimaschädlich  mit  dem  49 Euro-Ticket  just  for  fun  auf  Kosten  der  Steuerzahler  umher  fahren.

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GeMe

Ich habe viele Jahre in Hamburg gewohnt. Dort habe ich nie überlegt, wann ein Bus oder eine U-Bahn fährt. Man ging einfach zur Haltestelle und spätestens nach 5 Minuten kam eine Bahn oder nach 10 Minuten ein Bus.

purpleblues

Disneyland ist autofrei.

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Lucinda_in_tenebris

Stimmt nicht Donald fährt bekanntlich  einen alten Ford mit dem Kennzeichen EN- 313.

Kristallin

Ja aber das liegt trotzdem nicht in Paris, sondern nur bei Paris. 

Lucinda_in_tenebris

Das finde ich sehr vernünftig. In den Innenstädte der Metropolen kommen Autos kaum noch voran und belasten Fußgänger und Fahrer selbst. In Brüssel sind regelmäßig autofreie Sonntage angeordnet und da kann man erleben, wie die Stadt wirklich aufblüht und aufatmet.

Ich hoffe, dass es ähnliches in bald in allen Städten gibt, insbesondere in Wien, wo es noch viele Fiaker gibt. Dort tun einem nicht nur die Fußgänger leid, sondern eben auch die gestreßten Pferde.

Giselbert

"Autofahrer müssten sich auf Umwege einstellen."

Ob dies der Umwelt dienlich ist, bezweifle ich. 

Aber gut, eine demokratische Entscheidung, die es zu akzeptieren gilt. Wahrscheinlich besitzen dort eh schon viele kein Auto und für diejenigen, die nicht wählen gingen und sich jetzt beschweren, habe ich wenig Mitleid.

Andere wiederum werden ihre Konsequenzen ziehen und wegziehen.

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gelassenbleiben

Andere wiederum werden ihre Konsequenzen ziehen und wegziehen.

waren Sie schonmal in Paris?

die Pendler aus dem Umland sind problematisch 

Nettie

„waren Sie schonmal in Paris?
die Pendler aus dem Umland sind problematisch“

Die Metro dagegen überhaupt nicht. Höchstens für körperlich nicht mehr ganz Fitte die vielen Treppen in vielen Stationen.

Lucinda_in_tenebris

Die Maßnahmen sind nicht direkt auf die Verbesserung der Umwelt angelegt, sie sollen zunächst die Lebensqualität der Städte erhöhen. Indirekt sind sie es aber schon, da immer mehr Menschen in die "Speckgürtel" der Städte ziehen, wo sie bequem mit dem Auto fahren können, aber dennoch in der Nähe der Stadt sind (und diese zuweilen mit dem Auto besuchen). Die Erhöhung der Attraktivität der Innenstädte soll auch diesen Prozeß der Urbanisierung reduzieren. 

Glasbürger

Kann man Umweltschutz und die Verbesserung der Lebensqualität denn trennen? Ich kann es mir nicht vorstellen.

Glasbürger

Das wird dann ebenso "erfolgreich" wie es heute jene KFZ-Fahrer sind, die z.B. 40 auf 50er Strecken fahren und dabei dank der Tatsache, daß sämtliche Lichtsignalanlagen für eine "grüne Welle" auf eben 50km/h ausgelegt sind, an jeder Ampel stehen, oft genug mit laufendem Motor. Dafür ist man dann aber ganz stolz darauf, etwas für die "Umwelt" getan zu haben, oft ohne zu begreifen, jener mehr geschadet, als genutzt zu haben. Ebenso wird es sein, wenn man künftig statt eines kurzen, einen womöglich deutlich längeren Weg nehmen muß.

FakeNews-Checker

Man  kann  auch  ohne  Auto-Hater  die  Luft  in  Großstädten  verbessern  durch  einen  vernünftigeren,  effizenteren  Umgang  mit  Autos.    Und  wenn  an  Streiktagen  von  Bahn  und  ÖPNV  die  Luft  sich  deutlich  verbessert,  dann  kann  man  diese  Verkehrtmittel  in  der  Politik  nicht  länger  als  umwelt-  und  klimafreundlich  einstufen,  propagieren  und  subventionieren.

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Kristallin

Es gibt keinen "vernünftigen" Umgang mit Autos, werte KI, Wer hat fährt und fährt, in Frankreich, Deutschland usw. 

Lucinda_in_tenebris

Also ich bin kein Auto-Hater, ich darf sogar gestehen, dass ich dem Klang von gut laufenden Benzinmotoren phantastisch finde und ich den Geruch von Gasolin mit immer mit dem Traum von Reisen in Verbindung bringe. Aber ich halte den Verbrennermotor dennoch für eine überholte Technik und nur aus Auto-love daran festzuhalten ist irre.

Darüberhinaus habe ich oft und lange in großen Städten gewohnt und habe ich mich dort immer gewundert, was für Strecken diese Irren mit dem Auto fahren. Oft ist der Weg zum Parkplatz schon länger, als zum Ziel selbst.  Dann gibt es eine Menge Leute, die Angst vor Park-Ride haben, weil sie vom Land kommen und nie Zug fahren oder schlechte Erlebnisse mit Wartezeiten an Bahnhöfen gemacht haben (Deshalb Ausbau von Schiene ist immer wichtig!).

...und dann gibt es noch meine Lieblinge, die immer ums Carre fahren, weil sie den Mädchen in den Eisdielen impornieren möchten, möglichst mit "erotisierendem" Zwischengas. Von diesen Deppen gibt es sogar ziemlich viele.

olivia2001

Super für Frankreich, wird nur leider in Deutschland nie passieren. Das Auto ist ja den Deutschen höchstes gut.

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pasmal

Ja, ja, diese bösen Deutschen …

pasmal

Interessantes Konzept. Ich bin schon ganz gespannt auf die Bilder von den großen Kreisferkehren der zentralen Plätze wenn da dann alle fünf sechs oder acht Spuren in den Hauptverkehrszeiten voll von Fahrradfahrern sein wird. Man wird sich dann bald wie in China in den 60 ern und 70 ern an die Massen auf Fahrräder erinnert fühlen, während die dort längst alle ihre Räder gegen Limousinen aller Luxuusklassen eingetauscht und Umweltverantwortung nach Europa exportiert haben. Vielleicht tragen dann in Paris dann, natürlich rein nur aus weiteren natürlich nur Vernunftsgründen alle auch den gleichen Anzug und wir singen dann das Lied  dix million de cycletts à Paris und alles wird gut?

Decathlon

Eine Abstimmung in der Gesamtstadt mit an die 10 Mio. Einwohnern, zu einer Frage, die nur Teile des Stadtzentrums betreffen, wo die meisten Abstimmungsberechtigten sowieso nie mit dem Auto hinfahren. Klar, dass das den meisten egal ist.

Wenn dann noch eine starke Werbekampagne pro autofreie Zonen dazukommt, ohne entsprechend starke Kampagne dagegen, wundert einen das Ergebnis nicht so sehr.

Ich finde, dass bei direktdemokratischen Abstimmungen nicht so viele Nichtbetroffene mitstimmen dürfen sollten.

Glasbürger

Intelligente und umweltfreundliche Lösungen für den innerstädtischen Straßenverkehr zu suchen und mehr noch zu finden, das ist sicher ein Gebot der Stunde. Doch einfach festzulegen, daß jetzt diese und jene Straße autofrei ist, dürfte wohl ein weiteres grünes Narrenstück sein, wenn es nicht durch entsprechende Maßnahmen flankiert wird, wie man z.B. die Belieferung von Läden oder den Zugang zu Wohnkomplexen etc. gewährleisten will. Davon las ich jetzt nichts im Artikel und auf Grund berliner Erfahrungen gehe ich nicht davon aus, daß man hier weiter als bis zu Nasenspitze dachte. 

FakeNews-Checker

Das  Problem  regelt  sich  auch  ohne  Autohater  und  Verbotsparteien  von  ganz  allein.  Werden  Menschen  krank  vor  allem  durch  die  lärm-  und  schadstoffintensiven  Verkehrtmittel  Flugzeug,  Bahn  und  ÖPNV,  so  reduziert  sich  dadurch  von  ganz  allein  der  Mobilitätsbedarf  bis  hin  zur  Autonutzung.  Und  wem  die  dicke  Großstadtluft  nicht  gefällt,  der  zieht  aufs  Land,  wo  er  übrigens  auch  ein  Auto  braucht.

wosu0106

Übertreiben kann man immer. Wie sollen kranke Menschen z.B. nach Chemotherapie nach Hause zu Fuß kommen?

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Kristallin

Es gibt eventuell dafür spezielle Krankenfahrten und eventuell dürfen solche Fahrten als Ausnahme stattfinden.. 

Schiebaer

Bei der geringen Beteiligung der Bürger ist das Ergebnis gleich Null und und nicht der Rede wert.

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gelassenbleiben

nun, der Entscheid wird umgesetzt ;)

Aber Sie haben recht 500 Strassen allein sind zu wenig und können  nur der Anfang sein 

fathaland slim

Es ist ein Freibrief für die gewählten Repräsentanten, zu machen was sie wollen.

FakeNews-Checker

Nicht  Autos  sind  das  Problem,  sondern  der  allzu  üppige,  bedenkenlose  Umgang  damit.  

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derkleineBürger

Ja, ganz besonders diese Fahrradfahrer und Fußgänger, die sich regelmäßig im toten Winkel des Autofahrers bedenkenlos unter die Räder des Autos werfen...

Schlimm ist das. Besonders für den Autofahrer - nix gesehen und dann wird dem trotzdem häufig in solchen Fällen der Führerschein abgenommen. 

Nur um zu einem Fahrradfahrer bzw. Fußgänger zu werden, der sich bedenkenlos beim nächsten Autofahrer unter die Räder wirft.

Schiebaer

Das Thema scheint die Leute nicht zu interessieren.


Das gleiche habe ich auch gedacht.

 

wenigfahrer

Wie kann man so ein Wahlergebnis umsetzen wollen, 4 Prozent wohl dann bei einigen schon eine Mehrheit, wo wohnen den die Pariser eigentlich, ich nehme an in Häusern die nur über Straßen erreichbar sind. Man muss vielleicht mal einziehen oder ausziehen oder was anliefern und Täglich zur Arbeit kommen und so weiter.

Für Abstimmungen sollte es schon ein paar Regeln geben, 56000 Stimmen bestimmen über 1,4 Millionen, klingt sehr weise. Und was die Bürger davon halten sagt doch der Satz.

"Auf dem Hügel von Montmartre gibt es Leute, die hier seit fünfzig, sechzig Jahren wohnen, alte Leute, Familien. Wenn man denen das Auto wegnimmt, dann nimmt man ihnen das Leben im Viertel weg", erklärt eine der Beteiligten. "

Gut das ich nie das Bedürfnis hatte die ganz großen Städte zu besuchen, und mit dem Auto schon gar nicht, Auf dem Land im Grünen zu sein hat auch manchmal Vorteile. 

Ruhepuls

4% der Wahlberechtigten haben abgestimmt? Es drängt sich die Frage auf, warum es so ein Ergebnis überhaupt gibt und warum bei der Beteiligung überhaupt beschlossen werden darf, die Straßen zu sperren. Wie auch immer wird das Ergebnis dieser “Wahl” nie und nimmer irgendeiner Mehrheit entsprechen. Nur Fahrradbegeisterte werden das freilich anders sehen. Unterm Strich schaffe es mehr Unmut als dass es hilft. Möglicherweise werden bei uns auch in Zukunft “Wahlen” abgehalten, zu denen keiner mehr geht, weil den Strippenziehern die Ergebnisse nicht gefallen. Für 96% der Wahlberechtigten war die Frage ja offensichtlich uninteressant oder gar nicht bekannt. Ein guter Grundsatz wäre es, bei Wahlbeteiligungen unter 50% das Ergebnis als abgelehnt zu werten. Wie im Bundesrat… eine Enthaltung ist ein NEIN. 
 

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Kristallin

Enthaltungen als Nein? Cool das sollte bei allen Wahlen weltweit so sein, dann muss da fast Niemand mehr hingehen und kann immer gegen Alles sein. 

gelassenbleiben

Die Städte sind für Menschen gemacht worden nicht für Autos. Es wird Zeit dass die Menschen sich die Städte zurückholen

Auf alten Photographien sind die Bürgersteige idR viel viel breiter als heute. Es gibt kein Auto-Recht auf Parkplätze im öffentlichen Raum

Der neue Goldstandard

Zitat: "Bei einer Bürgerbefragung sprach sich eine Mehrheit dafür aus, 500 neue autofreie Straßen zu schaffen. An der Abstimmung beteiligten sich gerade einmal vier Prozent der knapp 1,4 Millionen eingetragenen Wählerinnen und Wähler."

.

Was wiederum bedeutet, dass man sich bei Bürgerbefragungen beteiligen sollte, es sei denn man will, dass eine verrückte Minderheit über die Mehrheit bestimmt.

Bürgerbefragung ist nicht repräsentativ und hat damit keinen Wert.

gelassenbleiben

Sollte sie bei der Paris-Wahl 2026 gewinnen, könnte die Umwandlung der Straßen in Fußgängerzonen auf der Kippe stehen.

Die Bürgermeistetin ist beliebt, gerade wegen ihrer Verkehrspolitik, ich bin sicher, dies wird nicht passieren

Malefiz

Sarkasmus an: Man sollte wieder Pferde Karren einführen, ........ aber Stop, was machen wir dann mit dem ganzen Pferdemist auf der Straße? Ob das dann so Klimafreundlich wäre? Sarkasmus aus!

Wir leben nun mal in einer Zeit mit allem drum und dran, in der wir zur Zeit leben! Meine Lebenszeit ist von Natur aus so oder so begrenzt und die ist mir viel zu kurz als das ich mich ständig über solche Probleme wer wann und wo Straßen dicht machen möchte und ob es das Klima Verbessert oder nicht. Wir hatten die Natur und das Klima als Mensch noch nie unter Kontrolle gehabt, wir haben uns ja nicht mal als Mensch selber unter Kontrolle!

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Malefiz

ich hab was vergessen nach ".......Klima Verbessert oder nicht, einfach viel zu knapp!

DrBeyer

„Wir hatten die Natur und das Klima als Mensch noch nie unter Kontrolle gehabt“

Das stimmt so leider nicht. Wir haben aktuell das Klima insofern unter Kontrolle, als dass es uns möglich war, den Geist aus der Flasche zu lassen. Es hat sich nur leider herausgestellt, dass dieser Geist nicht nur ein guter Geist ist.

Aber das hat mit dem Thema nicht wirklich etwas zu tun, da es hier eher um Lebensqualität als um die Klimakatastrophe geht. Die Überschneidung ist nur an der Stelle, dass die Umwidmung und Begrünung von 500 Straßen natürlich auch die Folgen der Klimakatastrophe deutlich mildern wird.

Malefiz

Der Mensch konnte das Klima tatsächlich noch nie kontrollieren, schon vor dem Jahre Null nicht! Der Mensch konnte es nur seit Beginn der Industrialisierung, ca. 1750, bzw. 2.Hälfte des 18. Jahrhunderts,  mit samt der Natur ziemlich schädigen! Und 500 Straßen dicht machen, welche Klimakatastrophe soll das deutlich mildern? 

gelassenbleiben

Werde ich froh sein, wenn die Energie und Verkehrswende endlich geschafft ist. Die Luftqualität diesen Winter war zT sehr sehr schlecht.

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Malefiz

Frage: Wie haben Sie das persönlich mit der schlechten Luftqualität festgestellt? Was Sie dabei verschweigen ist, wo Sie das festgestellt haben! Und ab wann fängt eine gute Luftqualität an und wo hört Sie auf, wo legen Sie da Ihren Maßstab fest?

Esche999

Eine sehr fragwürdige Befragung/Abstimmung. 1. wegen der geringen Beteiligung und 2. (vor allem) : man muß natürlich die Besitzer von Autos in den betreffenden Straßen fragen.Denn : was sollen die dann mit ihren Autos machen ? Verschrotten? Das wäre ja eine radikale Enteignung. Nicht-Auto-Besitzer werden natürlich FÜR ein Verbot stimmen. ALS : diese Umfrage ist Murks und sollte man in Deutschland entspechende Umfragen starten, dann etwas intelligenter bitte.

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Oberlehrer

(vor allem) : man muß natürlich die Besitzer von Autos in den betreffenden Straßen fragen.

Das ist ja mal eine wirklich spannende Idee.

Man sucht sich das Klientel vorher aus, das stimmberechtigt ist.

Also: Nur Asylbewerber stimmen darüber ab, ob es Grenzzurückweisungen gibt, nur Bürgergeldempfänger stimmen über Bürgergeld ab, nur Rentner über Rentenerhöhungen und nur Vermieter über die Mietpreisbremse.

ich1961

//und 2. (vor allem) : man muß natürlich die Besitzer von Autos in den betreffenden Straßen fragen.//

Woher nehmen Sie denn die Aussage, das die   nicht    befragt wurden?

Es sind eben nur 4% Wähler zur Wahl gegangen - ob Autofahrer oder nicht!

 

gelassenbleiben

Überall und nicht nur in Paris sollte gelten: Was von der Entfernung her radelbar ist, muss von der Infrastruktur her radelbar sein.

krautbauer

Naja, hier im Forum werden aus verkehrsberuhigten Straßen eine Horrorversion. Straßen bleiben Straßen und sind weiterhin für Lieferdienste, Handwerker und Feuerwehr befahrbar. Es geht doch um den täglichen Pendelverkehr. Der kann und muss in einer Metropole stark reduziert werden. ÖPNV steht überall bereit. Und Aufenthaltsdauer verlängert sich, wenn die Menschen mit Fahrrad oder ÖPNV anreisen, da niemand auf Parkdauer achten muss.

HerrLehner

Ich habe lange in der bayerischen Provinz gewohnt und in Regensburg gearbeitet. Ohne Fahrzeug wäre das nicht möglich gewesen, weil der ÖNV bei und so lange Zeit vernachlässigt wurde und wird. So lange sich das nicht ändert wird für viele Menschen das Auto das wichtigste Fortbewegungsmittel bleiben. 

Die Generalisierung des durchaus angenehmen Moments, Innenstädte vom Lärm und Gestank zu befreien, ist ein guter Ansatz. Die Voraussetzungen dafür müssen im Autostaat Deutschland aber erst geschaffen werden. 

FakeNews-Checker

Die  auch von der Politik naiv und blauäugig geförderte Zersplitterung in viele  unzulängliche  Verkehrtmittel  vom  E-Scooter  bis  zum  ÖPNV  und deren extra  Infrakstrukur-Ausbau sind die eigentliche Umwelt-  und Klimakatastrohe. Denn statt  das  universell nutzbare Auto verkehrssparsam einzusetzen,  führen all diese  unzulänglichen und  unfallanfälligen  Verkehrtmittel entsprechend zu einem Verkehrs-  und damit  Schadstoffemissionsmehraufwand. Schließlich entsteht auch beim Fahrradfahren  ein  Mehr an CO2.  Sogar mehr CO2,   wenn mit dem Fahrrad die selbe Wochen-Lastenbeförderung  eines  Autos erbracht wird.

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gelassenbleiben

Miet E-scooter sind in Paris verboten

MIV führt zum Verkehrsinfarkt

AbendteeFürDschibuti

Vorher waren 220 Straßen von 6000 autofrei, als ca. 3,7 Prozent. Mit den weiteren 500 autofreien Straßen sind es 720, also 12,8 Prozent. Also mehr Schutz für Fußgänger und auf 87,2 Prozent der Straßen können PKWs ungehindert fahren. Wer regt sich darüber auf ? Klingt doch eher nach mehr Gerechtigkeit für die Nicht-PKW-Strassennutzer.   

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fathaland slim

Danke für die Verdeutlichung der Relationen.

Baroso1

Ich war mal Bewohner von Aachen. Dort haben vor Jahren Studenten, die mehrheitlich Grün wählten die Stadt gekapert. Seitdem wird hier mit Hilfe eines "Radentscheids" an dem nur 30 000 Bürger teilgenommen haben, die Innenstadt so umgekrempelt, dass statt Parkplätzen Fahrradstraßen geschaffen wurden.

Einkaufen mit PKW ist fast nicht mehr möglich. Die immer älter werdende Bevölkerung soll auf`s Rad gezwungen werden, Pflegedienste und Handwerker lehnen das Kommen ab, wenn man in solch einer Straße wohnt.

Wir habe reagiert und sind auf`s Land gezogen. Ladeninhaber aber gehen pleite.

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gelassenbleiben

„Seitdem wird hier mit Hilfe eines "Radentscheids" an dem nur 30 000 Bürger teilgenommen haben, die Innenstadt so umgekrempelt, dass statt Parkplätzen Fahrradstraßen geschaffen wurden.“

Sehr schön!!!

 Einkaufen mit PKW ist fast nicht mehr möglich.

Sehr schön, drive ins sind absoluter nonsense

 Wir habe reagiert und sind auf`s Land gezogen. Ladeninhaber aber gehen pleite.

Weil viele wie Die bei Amazon kaufen dem USA Kleptokraten

Kristallin

Pflegedienste und Handwerker dürfen diese Straßen immer noch anfahren, genauso wie Lieferanten und weitere "Ausnahmen". 

Müssen da Bitte schon bei der Wahrheit bleiben. 

FakeNews-Checker

In  einer  alternden  Gesellschaft  ist  so  eine  Forderung  diskriminierend  gegen  alte  und  behinderte  Menschen, die  meist  und  bekanntlich  mit  dem  ÖPNV  nichts  anfangen    können,  auch    dann  nicht,  wenn  da  mal  hin  und  wieder  nicht  gestreikt  wird.

RockNRolla

Dann haben Sie halt beide falsch gedacht. Kann vorkommen.

Was man von solchen Mätzchen halten kann, sah man bei S21.  Trotz breiter Mehrheit dafür, war es den Gegnern erlaubt, massiv dagegen zu demonstrieren und zu stören. Es scheint eben verschiedene Demokratien ider wenigstens Demokratieauffassungen, zu geben. 

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fathaland slim

Was hat das Demonstrationsrecht mit Mehrheitsentscheidungen zu tun?