Eine autofreie Straße in Paris.

Ihre Meinung zu Pariser stimmen in Bürgerbefragung für 500 Straßen ohne Autos

Mehr Platz für Fußgänger, weniger für Autos - dafür stimmten die Pariserinnen und Pariser am Wochenende. Hunderte Straßen sollen in Fußgängerzonen umgewandelt werden. Die geringe Beteiligung an der Abstimmung lässt Fragen offen.

...mehr ...weniger
Dieser Artikel auf tagesschau.de
Kommentieren beendet
204 Kommentare

Kommentare

FakeNews-Checker

Was  für  ein  Unsinn.   Jede  Straße  braucht  eine  Auto-  und  LKW-Anbindung.   Daher  wäre  es  gescheiter,   die  Nutzung  von  LKWs  und  Autos  effizienter  und  sparsamer  zu  gestalten.   So   brauchen  z.B. nicht  Handwerker  wegen  jedem  Werkzeug  und  Schraube extra  in  den  Baumarkt  fahren,  sondern  sollten  ihr  Handwerksauto  hinreichend  ausstatten  für  Kunden-Fahrten.  Leider  sind  Handwerker  bisher  nicht  am  Klimaschutz  interessiert,  sondern  wollen  den  Kunden  möglichst  viel  Arbeitszeit  berechnen. 

5 Antworten einblenden 5 Antworten ausblenden
harry_up

Seltsam, ich kenne keinen einzigen Handwerker, der derart unsinnig agiert, wie Sie ihn beschreiben.

Aber möglicherweise hatten Sie kürzlich derartige Erfahrungen.

Nettie

„Aber möglicherweise hatten Sie kürzlich derartige Erfahrungen.“

Ich glaube, die hat eher die KI in den Trollfabriken gesammelt.

saschamaus75

>> Was  für  ein  Unsinn.   Jede  Straße  braucht  eine  Auto-  und  LKW-Anbindung

 

Wofür? -.-

 

Lokalfussball

Rettungswagen, Feuerwehr, Polizei, Havariedienst, Paketzusteller.... oder brauchen sie das alle nicht? 

saschamaus75

>> Rettungswagen, Feuerwehr, Polizei, Havariedienst, Paketzusteller.... oder brauchen sie das alle nicht? 

 

Ähh, wie kommen Sie auf die Idee, daß "Rettungswagen, Feuerwehr, Polizei, Havariedienst" die Wege nicht mehr nutzen dürfen? Außer, daß dann keine PrivatPKWs mehr im Weg rumstehen. oO

 

Aber wer braucht eigentlich "Paketzusteller"? -.-

 

gelassenbleiben

geht doch!

1 Antwort einblenden 1 Antwort ausblenden
Claus

Ja, irrational linksgrün geht immer, und wird Europa untergehen lassen.

FakeNews-Checker

Wieder  mal  so  ein  Unfug  von  Auto-Hatern.  Jedes  Haus  braucht  eine  Kfz-Anbindung.  Oder  sollen  Feuerwehr  und  Sanitäter  demnächst  zu  Fuß  zum  Einsatzort  kommen ?  Sinnvoller  als  diesen  Pariser  Unfug  wäre  es,  die  Auto-Nutzung  effizienter  und  sparsamer   einzusetzen.  So  gehört  z.B.  auch die  klimaschädliche  und  zudem  kostentreibende   Rennpflege  mit  ihren  5 Minuten-Einsätzen  bei  den  Pflegefällen abgeschafft  und   muß  durch  Tagespflegekräfte  und  effizientere Planung  verbessert  werden   für  weniger  Verkehrsaufwand.

12 Antworten einblenden 12 Antworten ausblenden
harry_up

Sie greifen sich heute aber recht ausgefallene Verbesserungsvorschläge heraus.

Abgesehen davon:

Glauben Sie ernsthaft, dass Polizei und Hilfskräfte im Notfall die autofreien Straßen nicht befahren dürften?

RockNRolla

@FakeNews-Checker

Wieder einmal Fake News?

Wie sieht es denn in Deutschkands bekanntester Fußgängerzone aus? 

Darf die Feuerwehr nicht über die Zeil brettern, wenn es dort brennt? Sind due Anwihner alle arbeitslos oder arbeiten in den ansässigen Geschäften?

Und sowas, wie die Zeil finden Sie in allen Städten, die was auf sich halten. Sogar in Berlin.

Malefiz

Welches ist die bekannteste Füßgängerzone Deutschlands?

RockNRolla

Steht im Text.

Malefiz

Ahja, ich hatte gedacht es handelt sich um einen Schreibfehler!

RockNRolla

Eher ein Witz.  Mir ist nur grad keine andere bekannte Fußgängerzone eingefallen.die Kö ist bekannter. Aber ist es eine reine Fussgängerzone? 

Malefiz

Für mich ist die Fußgängerzone in Tübingen die Bekannteste!

melancholeriker

Wie kommen Sie denn auf den leichtfertigen Unsinn, daß innerhalb der seit vielen Jahren durchgeführten Konzepte zugunsten einer für Bewohner und Besucher l(i)ebenswerten Stadt es übersehen werden kann, daß die Feuerwehr und die Rettungsdienste freie Zufahrt haben? 

Sie waren wohl lange nicht in Lutetia. Bis vor 15 Jahren, als es noch keine Baumpatenschaft oder Waldlehrpfade gab auf stillgelegten und renaturierten Industriebahntrassen, hätte ich auch nicht geglaubt, daß es dort mal ein tiefes und breites Umweltverständnis geben könnte und Gitanes und Gaulloises verboten werden innerstädtisch. Nicht mal Hinkelsteine dürfen mehr geliefert werden außerhalb extra dafür geschaffener Kurzparkzonen. 

 

saschamaus75

>> Jedes  Haus  braucht  eine  Kfz-Anbindung.  Oder  sollen  Feuerwehr  und  Sanitäter  demnächst

>> zu  Fuß  zum  Einsatzort  kommen ?

 

Ähh, die Straßen werden doch nicht abgerissen. Was sollen Ihre permanenten FakeNews? oO

Und auch Nutzfahrzeuge werden (so wie in Dtl. in den Fußgängerzonen) weiter fahren dürfen. -.-

Nur halt kein(!) Individualverkehr mehr, aber das paßt den ÖPNV-, Fußgänger- und Radfahrer-Hatern wohl nicht, oder?

 

sprutz

"Nur halt kein(!) Individualverkehr". Und was machen sie mit gehbehinderten Menschen die einfach mal Angehörige besuchen wollen?

saschamaus75

>> Und was machen sie mit gehbehinderten Menschen

 

Auch da wird es Ausnahmeregelungen geben. oO

Manche suchen halt echt solange das Haar in der Suppe, bis sie sich beschweren können, daß die Suppe kalt ist. -.-

 

silgrueblerxyz

//zudem  kostentreibende   Rennpflege  mit  ihren  5 Minuten-Einsätzen  bei  den  Pflegefällen abgeschafft  und   muß  durch  Tagespflegekräfte  und  effizientere Planung  verbessert  werden//

wer zahlt die Mehrkosten?

Mendeleev

Haben die kein Quorum ? Das so eine geringe Zahl von "Aktivisten" der Mehrheit ihren Willen aufzwingen kann sollte nicht sein, das ist undemokratisch. Vielleicht zieht Hidalgo da noch die Reissleine. 

 

Als in Berlin für Enteignungen von Vermietungsfirmen gestimmt wurde, hat die damalige Regierende Giffey das auch nicht umgesetzt.

10 Antworten einblenden 10 Antworten ausblenden
Peter P1960

Es gibt wohl deutlich weniger "Aktivisten" pro Auto als gegen. Wer nicht wählt, dem ist das Ergebnis egal und der darf sich dann auch nicht beschweren. Das ist mit nichten undemokratisch.

harry_up

Frau Hidalgo ist nicht Frau Giffey.

ich1961

Sie haben eine sehr merkwürdige Definition von //ihren Willen aufzwingen//!

Es handelt sich um Wahlen - sehr demokratisch - da hätte jeder der 1,4 Millionen Wahlberechtigen hingehen können!

 

melancholeriker

 

"Es handelt sich um Wahlen - sehr demokratisch - da hätte jeder der 1,4 Millionen Wahlberechtigen hingehen können!" 

Sie sagen es ja schon: "hingehen". Die übrigen 96% an Nichtpartizipanten standen im Stau. 

 

saschamaus75

>> Die übrigen 96% an Nichtpartizipanten standen im Stau. 

 

*COOOOL* =D

 

RockNRolla

Quorum? Warum?.

Gäbe es eine Mehrheit dagegen, hätte die sich wohl gemeldet. Und gewonnen.

Wer nicht abstimmen will, hat keine Meinung zu haben.  Somit war die Abstimmung vollkommen ok.

 

Leser_Home

Man sollte die Mentalität der Franzosen nicht vergessen, denn wenn denen etwas ernsthaft nicht passt, wird tatkräftig und nachhaltig gestreikt. Anders als in Deutschland, wo scheinbar nur ein verhaltenes Gebaren stattfindet.

RockNRolla

Dann wäre auch eine 100% Zustimmung vorher egal. Sollte diese Sperrung zu Nachteilen führen, wird demonstriert. Und die Regietendeninnen wissen, was ihren Vorvorgängern passiert ist, wenn man den 'Pöbel' missachtet. Da hilft dann auch kein Kuchen mehr.

Das haben die Uns echt voraus.

CS

Dann hätten die "anderen" halt zur Abstimmung gehen sollen. 

Abgestimmt ist abgestimmt und zu akzeptieren. So geht Demokratie. 

DeHahn

Soetwas wäre in Deutschland undenkbar, denn wenn auch viele weniger Autos in der Stadt wünschen, so ist doch die Verbrennerlobby stärker.

11 Antworten einblenden 11 Antworten ausblenden
Mendeleev

"... so ist doch die Verbrennerlobby stärker."

 

Offenbar nicht stark GENUG - was das Rückgrat der deutschen Wirtschaft, die Automobilindustrie, in ihre grösste Krise seit der Erfindung des Automobils geführt hat.. 

Peter P1960

Gerade die starke Lobby hat dazu geführt, dass der Innovationsdruck von den deutschen Autobauern genommen wurde. Jetzt hecheln sie hinterher.

ich1961

Das lag doch genau an dieser Lobby!

Die haben seit über 40 Jahren den Firmen eingetrichtert "wir kümmern uns darum" und haben nichts getan, um die Firmen zuzkunftstauglich zu machen!

 

Mendeleev

Nein. Ich sehe hier die Politik in der Verantwortung eine zukunftsorientierte Industriepolitik zu betreiben. Denn die auf Elektrifizierung "auf Teufel komm heraus" ausgerichtete Politik hat in der Wirtschaft zu grosser Unsicherheit geführt. Gleichzeitig lässt die Politik die Konzerne bei der Elektrifizierung allein (Siehe das Aus für die E-Auto Prämie). Statt zu fördern wird versucht die lästige - weil bessere und preiswertere - Konkurrenz aus China durch Schutzzölle vom Markt fernzuhalten.. was dem Ziel einer Verkehrswende widerspricht usw. 

 

In China zB gibt es kein "Verbrenner-Aus". 

Die Subventionspolitik in Deutschland ist hingegen erratisch. 

Claus

Zu der Krise der Automobilindustrie hat das willkürliche Verbrenneraus zu Gunsten von umweltschädlichen (Fördern von Erzen ua für E-Autobatterien mit Folgen für Land, Mensch und Tier) E-Autos geführt.

bolligru

Es gibt da auch noch die Städter, die auf ihr Auto angewiesen sind, z.B. weil sie damit zur Arbeit fahren müssen oder aus gesundheitlichen Gründen ein Auto brauchen, weil sie es für den Einkauf oder die Fahrt zum Arzt brauchen. Es gibt dann auch noch Autofahrer, die einfach gern autofahren, Menschen, für die das Auto mehr ist als ein Fortbewegungsmittel. Aber, da bringt nicht jeder Toleranz auf, wenn es um derartig "abartige" Lebensweisen geht.

Claus

Da haben Sie recht, Toleranz und Vernunft scheinen langsam abartige Tugenden zu werden. Von links, links-grün, konservativ, rechts, Präsidenten (USA, Rußland, Türkei, Argentinien,..........)

RockNRolla

Unsinn. Schon vor Jahrzehnten dutzendfach durchgeführt worden. 

Sagt ihnen die Vokabel Fußgängerzone etwas? 

Claus

Wenn Sie Notarzt und Rettungswagen brauchen sehen Sie das vielleicht ein bisschen anders.

fathaland slim

Notarzt/Rettungswagen darf in jeder Fußgängerzone fahren. Überall.

GuBano

Was haben Autos mit Verbrennern zu tun?
Da sehe ich in der Tat eine Gefahr für solch eher direkte Demokratie wo in Paris: Ökopopulistische Mißinformation!

Kein Verbrenner braucht notwendigerweise fossile Energie, kein KFZ muß zudem notwendigerweise einen Verbrenner installiert haben.

Wenn solche Bürgerentscheide auf soliden Fakten und Informationen beruhen, sind sie ein guter Weg nach vorne- ganz egal, wie die Entscheidung ausfällt, es wäre Demokratie, die wir uns hoffentlich alle wünschen.
Nur müssen sich die Leute natürlich auch beteiligen…

FakeNews-Checker

Was  nützen  all  die  vielen Fußgängerzonen,  wenn  dann  die  Läden  pleite  gehen,  weil  kein  Auto  und  kein  LKW  mehr  da   hin  kommen  ?

18 Antworten einblenden 18 Antworten ausblenden
Mendeleev

Ach, kommen Sie doch bitte nicht mit Rationalität ... :-) 

Wie sagte "Karlsson auf dem Dach" immer: "das interessiert keinen grossen Geist" :-) DER hat ja auch das Flugtaxi vorweggenommen ... :-) 

Captain Lucky

Seit wann hat denn Lieferverkehr ein Problem damit? Ich wohne in einer Stadt die über mehrere große Fußgängerzonen seit vielen Jahrzehnten verfügt. Funktioniert seit gefühlt einer Ewigkeit ganz hervorragend. 

Claus

Daß sehen Zulieferer anders, aber komplett.

ich1961

Dann wird der Lieferverkehr eben auf Drohnen umgestellt!

Warum so  Auto/LKW verliebt?

Die Welt wird sich verändern und da ist vollkommen ok!

 

Mendeleev

Lieferverkehr mit Drohnen? :-)

 

Aber meckern, dass die Kernfusion zur Stromerzeugung "utopisch" sei ... 

ich1961

Was hat jetzt Kernfusion mit Drohnen zu tun?

Und ich "meckere" nicht wegen Utopie sondern wegen dem Preis für den Atomstrom!

 

Mendeleev

Und ich meckere wegen der durch die Energiewende künstlich überhöhten Strompreise ! 

1970JohnDoe

Man denkt immer, absurder geht es nicht und dann kommt so ein hanebüchener Quatsch. Lächerlich. 

Mendeleev

Ja, da ist es auch nicht verwunderlich woher der Widerstand dagegen kommt endlich abzuschaffen, Homöopathie von der Kasse bezahlen zu lassen ..

Claus

Da bin ich mal gespannt, wie es ankommt, wenn Drohnen in der Stadt kollidieren, und nicht aus Autodächer, sondern auf Passanten fallen. Daß wird die Welt sicher verändern.

harry_up

Sie denken, dass der LKW-Fahrer dann außerhalb die Lieferung z. B. auf's Lastenfahrrad packt und zu den Läden karrt? Oder gar nicht mehr beliefert?

Mendeleev

Das ist doch heute schon so. In Berlin ist eine ganze Armee von fleissigen miserabel bezahlten "Arbeitsbienen" von Migranten dabei die Bevölkerung mit dem zu beliefern was die hippen urbanen und ökologisch bewegten Städter so alles online geordert haben ... 

RockNRolla

Und ihne diese hippen Urbanen wäre diese komplette Armee fleissiger Unterbezahlter komplett arbeitslos. 

Wäre das besser? 

Mendeleev

Aha. Ohne die Bourgeoisie wäre also das Proletariat am Ende, was ? :-) 

melancholeriker

Es sind ja nicht nur MigrantInnen, die sich auf diese Weise ausbeuten lassen müssen. Aber von Oligarchenfreunden Kapitalismuskritik zu lesen, ist immer wieder auflockernd.

Die von Ihnen so klassifizierte "Arbeitsbienen" wären immerhin froh, wenn sie ihr Leben als VerkehrsteilnehmerInnen besser geschützt sähen innerhalb verkehrsberuhigter Zonen à la Pariiii. Mais Ouiiii... 

fathaland slim

Aber von Oligarchenfreunden Kapitalismuskritik zu lesen, ist immer wieder auflockernd.

Ich bewundere Ihr sonniges Gemüt.

artist22

Hehe, Sie haben mir das Wort Oligarchenfreunde geklaut. Man könnte denken.. Sind wir aber nicht. 

Malefiz

In wie fern die Bürgerbefragung für 500 Straßen ohne Autos sinnvoll ist und diese dann in Füßgängerzonen umgewandelt werden sollen, daß kann ich nicht beurteilen, ich lebe nicht in Paris und kann dort die Verkehrssitutationen nicht beurteilen. und nur 4% Beteiligung von 1,4 abstimmungs berechtigten Pariser Bürger ist auch nicht gerade prickelnd! Ob das was auch für die Umwelt bringt, daß mag ich bezweifeln, denn der Verkehr aus den 500 Straßen wird doch auch nur anderstwo hin verlagert!

Was Paris aber gut gemacht hat ist, daß sie die  bescheidenen E-Trettroller wieder verboten haben, die doch mehr Probleme im öffentlichen Verkehr gebracht haben als zu nutzen.

7 Antworten einblenden 7 Antworten ausblenden
DeHahn

Ein meisterlicher Zweifler betreffs Sinn und Umwelteffekt der Pariser Maßnahmen. Dem setze ich entgegen: Es gibt nichts Gutes außer man tut es!

Malefiz

Das hat nix mit Zweifel zu tun! Was passiert mit dem Straßenverkehr und den Fahrzeugen wofür 500 Straßen gesperrt werden würden?, Richtig sie würden anderstwo hinverlagert und fahren dann dort weiter. Und glauben Sie wirklich ernsthaft, daß es dann mit dem CO2 in Paris besser werden würde? Das CO2 verschwindet ja nicht wenn man 500 Straßen sperrt, auch das wird von den verlagerten Fahrzeugen weiterhin ausgestoßen und schadet dem Klima weiterhin!

Mendeleev

"Was Paris aber gut gemacht hat ist, daß sie die  bescheidenen E-Trettroller wieder verboten haben, die doch mehr Probleme im öffentlichen Verkehr gebracht haben als zu nutzen."

 

Nein. Aus Berlin zumindest kann ich nur positive Erfahrungen berichten - obwohl ich persönliche die Teile nie benutzt habe. Ich sehe aber die Vorteile. Ich selbst käme mir auf so einem Ding zu stehen nicht cool vor, sondern albern. Aber für junge Leute mit entsprechendem Outfit passt das, zB Studentinnen die in lässiger Pose dahin-cruisen oder Teenager die darauf zu zweit an der Spree unterwegs sind .. :-) 

Mendeleev

Na - um die geht es doch. Ich glaube nicht dass in Berlin viele Leute einen eigenen E-Roller besitzen (mangels Stellplatz).... 

melancholeriker

So sind die Geschmäcker und Posen. Die einen machen ihrer zwanghaften Individualität Luft durch Akzente sinnfreier Mobilität oder auch um Neid zu erbetteln, andere leben ihr Faible für Albernheit in peinlichen Positionen auf der politischen Fußgängerzone aus. 

Ich bin froh, daß für Paris die Zeichen der Zeit erkannt wurden gegen den krankmachenden, als Freiheit mißverstandenen fossilen Verkehr fossiler Bedürfnisse. 

Claus

Muss ich zugeben (ist zwar schon ein paar Jahre her), die Verkehrssituation in Paris ist beängstigend. Allerdings kann man auch davon ausgehen, daß niemand, der nicht wirklich muß, sich dem aussetzt.

pasmal

500 Straßen ohne Autos? Klar, die Ziele, z.B. zum Büro oder all die anderen notwendigen Anlaufpunkte sind ja für Anwohner, das sind die Leute die da noch leben, wohnen, arbeiten, also Nichttouristen, die soll es da auch noch geben, ihre Punkte in dieser riesigen Stadt, in der doch nicht überall die Metro hinfährt, erreichen? Natürlich, mit dem Fahrrad. Nur was machen dann die Bewohner, deren Gesundheit und Alter es nicht mehr zu lässt, sich einfach so locker aufs Rad zu schwingen? Aber von Paris ist ja der Reiz von einst eh längst tot saniert, da braucht es auch keine Ureinwohner mehr. Die sollen abgewandert werden, damit endlich ihre Behausungen frei und für viel Geld auch noch den Touris angeboten werden können?  Und wird das ganze dann als Vorbild für andere Touri-Großstädte umgesetzt?  Egal, Hauptsache Fahrrad, die Lösung für fast alles.

3 Antworten einblenden 3 Antworten ausblenden
Leser_Home

Was bisher scheinbar nirgends in die Bewertung einfloss, wenn man ca. 500 Straßen sperren möchte, wo werden sich dann die Kfz der betroffenen Bürger befinden? Nebenliegende Anwohner werden sich bedanken!

ich1961

Sie haben schon mitbekommen, das alle Wahlberechtigten hätten wählen können?

Und wenn nur wenige das Recht in Anspruch genommen haben, müssen die anderen mit dem Ergebnis leben"!

 

Mass Effect

Wenn das Ergebnis bei dieser sehr geringen Wahlbeteiligung andersherum ausgefallen wäre, hätten sie dann auch so argumentiert?