Audi Logo an der Fassade des Audi Zentrums in München.

Ihre Meinung zu Audi streicht bis Ende 2029 insgesamt 7.500 Jobs in Deutschland

Seit Monaten wurde bei Audi um Sparpläne gerungen, nun gibt es eine Einigung zwischen Konzern und Arbeitnehmerseite: Der Autobauer streicht bis Ende 2029 insgesamt 7.500 Arbeitsplätze in Deutschland.

...mehr ...weniger
Dieser Artikel auf tagesschau.de
Kommentieren beendet
120 Kommentare

Kommentare

EWG2

Bei den hohen Strompreisen in Deutschland sind Elektroautos eine minderwertige Technologie.

Gute Technologien benötigen keine Subventionen und keine Verbote/Einschränkungen (für die Konkurrenz), um sich durchzusetzen. Ideologiegetriebene deutsche Regierungen haben auf das falsche Pferd gesetzt. Autohersteller und Gewerkschaften sind eifrig mitgegangen. Das ist ein Ergebnis des Irrwegs. Es werden noch viele weitere.

5 Antworten einblenden 5 Antworten ausblenden
Nachfragerin

Die Qualität einer Technologie hängt nicht vom Strompreis ab.

Aber es stimmt, dass unsere Regierung (eher lobby- als ideologiegetrieben) auf das falsche Pferd gesetzt hat. Wer bis heute an Kutschen mit Verbrennerantrieb festhält, der findet außerhalb unserer deutschen Zeitkapsel kaum noch Abnehmer.

EWG2

Die Qualität einer Technologie hängt nicht vom Strompreis ab.

Doch. Eine Technologie, die gut in den Tropen funktioniert aber nicht in der Arktis, ist keine gute Technologie für die Arktis.

Wer bis heute an Kutschen mit Verbrennerantrieb festhält, der findet außerhalb unserer deutschen Zeitkapsel kaum noch Abnehmer.

Deutsche (vor allem Diesel-) Verbrenner waren und sind weiterhin weltweit sehr gefragt.

saschamaus75

>> Gute Technologien benötigen keine Subventionen und keine Verbote/Einschränkungen (für

>> die Konkurrenz), um sich durchzusetzen

 

Warum muß ich bei dieser Aussage gerade an Helmut Kohl und das 3l-Auto denken? oO

 

Tino Winkler

„Gute Technologien benötigen keine Subventionen“, da haben Sie vollkommen Recht, die chinesischen Kommunisten subventionieren haufenweise Elektroautos, Stahlproduktion, Schiffbau, Photovoltaik, Windkraft und vieles andere. Einiges wird sogar in großem Stil nachgebaut.

Wohlstandsbäuchlein

Bei den hohen Strompreisen in Deutschland sind Elektroautos eine minderwertige Technologie.

Nein, eine sehr hochwertige. 

wenigfahrer

Sollte bei der Zeitschiene kein Problem darstellen, gehen ja Jährlich auch ein Teil in Rente, oder stehen kurz vor der Rente und werden sicher mit guter Abfindung mit einem Lächeln die Firma verlassen, Audi hat ja eine Menge Mitarbeiter.

Audi hätte bei anderen Preisen sicher auch kein Problem mit dem Absatz, aber es geht auch hochpreisig wie man ja in all den Jahren gesehen hat, ich musste immer Fremde Marken fahren die es für kleines Geld gibt.

Die Entlassungen werden aber kein Problem beim strecken über Jahre. 

2 Antworten einblenden 2 Antworten ausblenden
Wohlstandsbäuchlein

Das sehe ich als Vielfahrer leider völlig anders. 

wenigfahrer

Sind Sie von den Entlassungen betroffen?, dann ist das natürlich für Sie vielleicht anders, weil Alter noch nicht erreicht.

Nettie

Es sollte eigentlich für kein Unternehmen ein größeres Problem sein, im Unternehmen bereits vorhandenes Potential an technischem Know-how für andere ‚Anwendungsbereiche‘ zu nutzen bzw. auf die ‚umzustellen‘, um sein Angebot am Markt an die sich im Lauf der Zeit schon immer ständig ändernden Erfordernisse und Bedürfnisse in Wirtschaft und Gesellschaft und somit die Nachfrage ‚anpassen‘ zu können. Hier ein Beispiel für das Gelingen dieser Transformationsprozesse: zdf.de/nachrichten-sendungen/heute-journal/wirtschaft-krise-chance-100.html

peter Schäfer

Die deutschen Autoformen haben, mit Abfrack-Prämien, Zuschüssen für E-Autos, Dienstwagen-Subventionen, Dieselsubventionen und vielen anderen Vorteilen von unseren Steuergeldern profitiert. Zum Dank haben Sie mit Abschalt - Vorrichtungen die Autofahrer betrogen. Die USA haben die Betrüger bestraft und Entschädigungen erzwungen. In Deutschland laufen noch tausende Prozesse, in denen jeder einzelne Betrogene seine Ansprüche einklagen muss. Durch Managementfehler haben die Hersteller die Weltmarktentwicklung verschlafen und Verluste produziert. Die Mitarbeiter sollen es ausbaden, die Manager erhalten dicke Boni. 

 

2 Antworten einblenden 2 Antworten ausblenden
Wohlstandsbäuchlein

Die deutschen Autoformen haben, mit Abfrack-Prämien

Das ist glaube ich ein vornehmes Kleidungsstück für Männer. 

Wohlstandsbäuchlein

In Deutschland laufen noch tausende Prozesse, in denen jeder einzelne Betrogene seine Ansprüche einklagen muss

Recht sollte auch Recht bleiben. 

Elliot Swan

 „So würden weder das tarifliche Monatsentgelt noch Zulagen und Zuschläge angetastet und auch die ausstehenden Tariferhöhungen nicht verschoben. Mitglieder der IG Metall können sich zudem künftig über einen zusätzlichen Bonus freuen.“

Klingt für mich danach als ob die Gewerkschaft noch schnell rausholt was geht bevor der Kahn endgültig absäuft. Audi wird wohl bei so einem Anspruchsdenken in der Belegschaft langfristig nicht überleben. 

Mir egal, Audi war mir eh zu „woke“.

4 Antworten einblenden 4 Antworten ausblenden
fathaland slim

Mir egal, Audi war mir eh zu „woke“.

Manchmal wird das mit dem hochideologischen Kulturkampf wirklich drollig.

Elliot Swan

„Manchmal wird das mit dem hochideologischen Kulturkampf wirklich drollig.“

Drollig ist nicht das richtige Wort. 

Audi-Käufer sind in der Regel zwischen 30 und 60 Jahren alt und befinden sich in einer stabilen Lebensphase, oft mit beruflichem Erfolg und höherem Einkommen und sind bereit, für Qualität, Leistung und Design zu zahlen.

Auf „Sternchen“ in der Kommunikation legt der typische Audi-Kunde eher weniger Wert.

Man könnte auch sagen Audi kennt seine Kunden nicht.

gelassenbleiben

Mir egal, Audi war mir eh zu „woke“.

Was um alles in der Welt ist an einem Auto woke?

Wie indoktriniert müssen Sie eigentlich sein, um zu solch einer Schlussfolgerung zu kommen?

Wohlstandsbäuchlein

Mir egal, Audi war mir eh zu „woke“.

In rechten Kreisen gilt Umweltbewusstsein ja auch als unmännlich. 

Thomas Wohlzufrieden

Da E-Autos in Prinzip rollende Batterien sind, werden für ihre Produktion auch viel weniger Arbeiter benötigt, und die zunehmende  Automatisierung verstärkt diesen Effekt noch, wobei der Verkauf dieser Fahrzeuge gerenell  bei Privatkunden sehr zähflüssig läuft. 

3 Antworten einblenden 3 Antworten ausblenden
saschamaus75

>> Da E-Autos in Prinzip rollende Batterien sind, werden für ihre Produktion auch viel weniger

>> Arbeiter benötigt

 

Wofür brauchen Sie mehr Arbeitskraft, für den Bau einer Batterie oder für einen simplen Blechkasten namens Tank? -.-

 

Thomas Wohlzufrieden

Sie brauchen mehr Arbeiter für den Bau eines komplexen Verbrennungsmotor, des Vergasers, des Getriebes, des Katalysators usw. usw. als für den Bau eines Elektromotors, der im Prinzip nur eine Batterie ist.

saschamaus75

>> eines komplexen Verbrennungsmotor

 

Ähh, in Autos werden generell keine Billigmotoren verbaut (hoffe ich jedenfalls). Das in eAutos sind ebenfalls komplexe HighEnd-Motoren. -.-

 

Wohlstandsbäuchlein

Die Premium Autobauer werden den Sprung ins Elektro Zeitalter nicht packen und nach und nach verschwinden. Strategisch planerisch gesehen schauen die Verbrenner Päpste nur noch in den Rückspiegel statt nach vorne. 

Bernd Kevesligeti

Mehr als 1 Milliarde Euro pro Jahr soll bei den Beschäftigten gespart werden. Und zwar soll-nach dem Artikel an der Mitarbeiterbeteiligung gekürzt werden. Also-nach dem bisherigen Stand nicht am Tariflohn.

Über Vorstandsvergütungen und eventuelle Einschnitte dort, gibt es keine Informationen.

4 Antworten einblenden 4 Antworten ausblenden
Wohlstandsbäuchlein

Über Vorstandsvergütungen und eventuelle Einschnitte dort, gibt es keine Informationen.

Das geht uns ja auch wohl kaum etwas an. 

Bernd Kevesligeti

Das ist aber eine autoritäre Auffassung. Zumindest müßte es doch die Beschäftigten bei Audi schon etwas angehen. Weil sie ja mehr als eine Milliarde Euro pro Jahr an Einsparungen "erbringen" sollen.

Wohlstandsbäuchlein

Was hat das damit zu tun? 

Bernd Kevesligeti

Marcus Duesmann, der ehemalige Vorstandschef bekam im Jahr 2022 eine Vergütung von 4,8 Millionen Euro.

Wohlstandsbäuchlein

Angeblich ist das Forschungsbudget für E-Motoren schon heute mehr als zehnmal so hoch wie das für Verbrenner. Innovation wird es im Verbrenner Bereich nicht mehr geben, das ist eine Sackgasse. Die großen deutschen Marken wollen es nur nicht einsehen und werden auf der Strecke bleiben. 

3 Antworten einblenden 3 Antworten ausblenden
Elliot Swan

„Innovation wird es im Verbrenner Bereich nicht mehr geben“

Wozu auch, der Verbrenner ist bereits perfekt.

„Die großen deutschen Marken wollen es nur nicht einsehen und werden auf der Strecke bleiben.“

Falsch. 

Die Politik zwingt die Konzerne Autos herzustellen die keiner will. Der überwiegende Anteil der E-Autos wird als Dienstwagen zugelassen. Privatpersonen meiden diese wie die Pest.

Zu recht übrigens.

gelassenbleiben

Der überwiegende Anteil der E-Autos wird als Dienstwagen zugelassen. Privatpersonen meiden diese wie die Pest.

nur die desinformierten Privatpersonen

saschamaus75

>> Falsch. 

 

Wieso?

Der Markt für eAutos in Dtl. hat sich doch in der Zwischenzeit längst schon wieder erholt. -.-

 

Bauhinia

"Gute Technologien benötigen keine Subventionen"

Wenn Sie das so sehen, dann war Atomkraft von vorne bis hinten absoluter Mist. 

Nettie

Ich fände es grundsätzlich besser, wenn der Fokus in der Fahrzeugindustrie in Zukunft weniger auf dem Ausbau des Individualverkehrs und mehr auf dem von Umwelt- und klimafreundlicheren flächendeckenden und eng getakteten öffentlichen Mobilitätsangeboten liegen würde.

1 Antwort einblenden 1 Antwort ausblenden
saschamaus75

>> Ich fände es grundsätzlich besser, wenn der Fokus in der Fahrzeugindustrie in Zukunft weniger auf

>> dem Ausbau des Individualverkehrs und mehr auf dem von Umwelt- und klimafreundlicheren

>> flächendeckenden und eng getakteten öffentlichen Mobilitätsangeboten liegen würde.

 

Dem kann ich mich aus ganzem Herzen anschließen. =)

 

Wohlstandsbäuchlein

Audi wird noch viele Arbeitsplätze abbauen, wenn die Umsätze weiter zurück gehen. Wir sind von deutscher Limousine auf koreanischen Kompakten umgestiegen. Voll elektrisch natürlich. Wir kehren nie zum Verbrenner zurück. 

1 Antwort einblenden 1 Antwort ausblenden
R A D I O

In den letzten 20 Jahren sind die Umsätze von Audi kontinuierlich gestiegen. 2005 lagen sie bei 26,6 Mrd. Euro, in 2023 bei um die 70 Mrd. Euro. Zwischendurch gab es die üblichen Konjunkturtiefs. Die Zahlen für 2024 erfährt man morgen ganz offiziell. Derzeit läuft die Autobranche weltweit nicht besonders, hat mit verschiedenen Problemen zu kämpfen. Audi, wie der gesamte VW-Konzern halten sich da dennoch sehr gut. 

JM

Na und, erst ein paar Stellen streichen. dann die Preise locker erhöhen. Dafür den "Machern" ein paar Milliönschen mehr geben.

China, Japan u.s.w. wirds freuen 

Wohlstandsbäuchlein

Die Premium Marken haben auf Kosten des Klimas jahrelang mit großvolumigen Verbrennern maßlos verdient. Jetzt haben sie den technischen Anschluss im Bereich Elektromobilität vetpasst und werden aus dem Markt gedrängt. 

EWG2

Nicht wirklich. Eine "Subvention", die sich später auszahlt, ist eher wie ein Darlehen, also faktisch eine Investition. Die Energiewende bzw. Elektromobilität waren keine Investition. Da wurden/werden Billionen versenkt. 

Aber das verstehen die meisten Leute nicht. Und wer nicht verstehen kann oder will, der muss eben zahlen. Mit höheren Preisen oder auch, wie in diesem Beispiel, mit Jobverlust. Es ist traurig, aber Handlungen (inklusive Wahlverhalten) haben nun mal Konsequenzen.

pasmal

Werden damit nicht auch viele potentielle Kunden aus dem eigenen Haus verloren gehen? Der dann durch fehlenden Lebensstandard ausfallenden Audimitarbeiter als Kunden werden dann in unmittelbaren Umfeld, also z.B. bei Bäcker,Metzger usw. mit verursachen, dass auch diese als potentielle Audikunden auch ausfallen werden.  

Der neue Goldstandard

Zitat: "Seit Monaten wurde bei Audi um Sparpläne gerungen, nun gibt es eine Einigung zwischen Konzern und Arbeitnehmerseite: Der Autobauer streicht bis Ende 2029 insgesamt 7.500 Arbeitsplätze in Deutschland."

.

Grünes Wirtschaftswunder. Was erwartet man?

Jetzt kommt noch Hr. Merz und wird mit einem 1,5 Billionen Schuldenpaket noch mehr die Inflation und Steuerbelastung antreiben.

Mit diesem Staatssozialismus ist der wirtschaftliche Abstieg Deutschlands vorprogrammiert.

2 Antworten einblenden 2 Antworten ausblenden
Mauersegler

Aber Sozialismus ist doch ganz Ihr Ding. Der mit N vorne. 

EWG2

Nein, ist nicht sein Ding.

Wer für die freie Marktwirtschaft ist, lehnt jede Form des Sozialismus ab.

Mauersegler

Ah, die Energiewende ist keine Investition. Das versteht man nur, wenn man weiter an das unversiegbare billige Gas eines Kriegsverbrechers glaubt.  

Moderation

Die Kommentarfunktion wird bald geschlossen

Sehr geehrte User,

wir werden die Kommentarfunktion um 22:45 Uhr schließen.

Bitte schreiben Sie Ihre Kommentare noch zu Ende.

Mit freundlichen Grüßen
Die Moderation

DeHahn

Woher stammt der Otto-Motor? Wer hat den Diesel erfunden? Na klar, wir, die Deutschen! Und weil wir - lassen wir mal den Abgasskandal beiseite, wo wir mit einem blauen Auge davon gekommen sind - so superb waren und Milliardengewinne in Privattaschen transferieren konnten, haben wir total vergessen, in die Zukunft zu investieren. Aber das geben wir niemals zu, bis uns die Realität eingeholt hat und der Staat uns mal wieder mit ZIG MILLIARDEN unter unsere Arme greifen muss!

EWG2

Nein. Kernkraft und Kohlekraft. Damit kann man tatsächlich auch bei Dunkelflaute das E-Auto aufladen.

Die "Energiewende" ist keine Investition. 

1 Antwort einblenden 1 Antwort ausblenden
Mauersegler

Kernkraft ist ein Milliardengrab und Kohle ruiniert das Klima im Eiltempo. Beides ist die Investition in den sicheren Untergang.

Moderation

Schließung der Kommentarfunktion

Liebe Community,

die Kommentarfunktion für dieses Thema wird nun geschlossen.

Danke für Ihre rege Diskussion.

Mit freundlichen Grüßen

Die Moderation