
Ihre Meinung zu Warum die Gesellschaft nicht vom Alkohol loskommt
Rausch und Ritual: Seit Jahrtausenden ist Alkohol Teil unserer Kultur. Heute wissen wir über die vielen Gefahren des Rauschgifts - und dennoch kommt die Gesellschaft nicht davon los. Warum? Von Doris Tromballa.
Da die neuesten Forschungen zeigen, dass es keine risikofreie Menge gibt, sollte man wirklich nur selten Alkohol trinken.
Ein Punkt, der zu kurz kommt, ist die Unzufriedenheit/Stress (beruflich, privat ...) die zum Alkoholkonsum führt. Und an der Unzufriedenheit/Frustration scheint mir die Regierung einen nicht unerheblichen Teil beizutragen (Wohnungsnot, Verkehr ...).
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Nanana, faktisch ist es eher ein typisch männliches Problem statt ein politisches.
Männer greifen bei Frust mehr und häufiger zur Flasche als Frauen.
Anstatt sich adäquate Hilfe zu holen.
Alkoholverfügbarkeit und toxische männliche Rollenbilder sind eine gefährliche und oft auch gewalttätige Kombi.
Wie kommen Sie darauf, dass nur Männer bei Stress zum Alkohol greifen? Alkoholismus ist nicht geschlechterspezifisch.
"Ein Punkt, der zu kurz kommt, ist die Unzufriedenheit/Stress (beruflich, privat ...) die zum Alkoholkonsum führt. Und an der Unzufriedenheit/Frustration scheint mir die Regierung einen nicht unerheblichen Teil beizutragen (Wohnungsnot, Verkehr ...)."
Alkohol löst keine Probleme.
(Wenn ich z.B. mit meinem Job unzufrieden bin: vielleicht helfen klärende Gespräche mit Chef und/oder Kolleg*innen. Und wenn nicht: kann ich mir einen anderen Job suchen. Bei meinem Arbeitgeber, oder bei einem anderen Arbeitgeber.)
"Alkohol löst keine Probleme." Aber scheinbar verschafft er eine Pause von den Problemen.
"... kann ich mir einen anderen Job suchen."
Das ist die Theorie, aber die guten Jobs wachsen halt auch nicht auf den Bäumen. Genauso wenig wie Wohnraummangel, der so manche in die Obdachlosigkeit treibt.
"...Ein Punkt, der zu kurz kommt, ist die Unzufriedenheit/Stress (beruflich, privat ...) die zum Alkoholkonsum führt. Und an der Unzufriedenheit/Frustration scheint mir die Regierung einen nicht unerheblichen Teil beizutragen (Wohnungsnot, Verkehr ...)."
Mit einer solchen Selbstentlarvung im Hinblick auf die" Verantwortungsethik" stramm rechter Gesinnung hätte ich ehrlicherweise nicht hier gerechnet.
Mit anderen Worten halten Sie Trunksucht für eine Entschuldigung für wehrlose "Opfer", die sich nicht anders zu helfen wissen angesichts einer Politik, die ihren Wünschen nicht richtig nachkommt. Sehr erwachsen und genau dort, wo ich diese Haltung schon immer einordnen musste.
Saufen als Selbstjustiz der Zukurzgekommenen.
Oje, jetzt haben Sie sich aber ordentlich was zusammengereimt.
"stramm rechter Gesinnung "
Was hat die Ursachensuche fürs Alkoholtrinken mit rechter Gesinnung zu tun???
"die sich nicht anders zu helfen wissen angesichts einer Politik, die ihren Wünschen nicht richtig nachkommt. "
Natürlich entsteht durch schlechte Politik Druck u. Stress (Stichwort: Wohnungsnot), wer will dies bestreiten.
"Sehr erwachsen und genau dort,"
Unsinn, eine Suchtkrankheit können Sie doch nicht damit abtun, dass jemand nicht erwachsen reagiert.
Alkohol ist ein Mittel um Stress abzubauen, Frust zu bewältigen.
Aber schöner wäre es natürlich den Stress und Frust erst garnicht zu haben. Leider ist aber nicht jeder mit einer stabilen Psyche gesegnet.