Bundeswehrsoldaten im Kampfanzug und mit Gewehr stehen zusammen

Ihre Meinung zu Der Wehrbericht 2024 zieht eine ernüchternde Bilanz

Teile des neuen Wehrberichts wirken mit Blick auf Trumps Politik aus der Zeit gefallen. Brisant ist der wachsende Personalmangel. Die Bundeswehr findet zu wenig Nachwuchs und altert zunehmend. Von Stephan Stuchlik.

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202 Kommentare

Kommentare

AuroRa

Fakt ist, dass niemand zum Dienst an der Waffe gezwungen werden darf (Grundgesetz!). Ergo würden lediglich die Zahlen der Zivis signifikant steigen.


Wenn die Bundeswehr mehr Geld, bessere Karrierechancen und Studienplätze zur Verfügung stellen würde, würde sie auch Nachwuchs bekommen. Aber solange sie eine unattraktive Arbeitgeberin bleibt, wird sich nichts ändern. 

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fa66

»Ergo würden lediglich die Zahlen der Zivis signifikant steigen.«

Auch nützlich. Wenn auch zu billig erkaufte Pflegehelfer:innen.

sosprach

Trump fordert und die Europaer liefern. Das ist die Ursache der gangzen Diskussion und Hektik. 

Amerika wird nicht die NATO abschaffen wird nicht die Europaer im Ernstfall alleine lassen. Genaus wenig wird Russland ein NATO Land angreifen. Das wissen alle Fachleute.  Die Milliarden fuer noch mehr Waffen Einfuehrung der Wehrpflich schwaecht Europa und sind ueberfluessig wenn sie nicht dafuer sorgen sich von der NATO oder USA loszusagen. 

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gelassenbleiben

wird nicht die Europaer im Ernstfall alleine lassen

Ihr Glaube stirbt zuletzt

Natürlich wird die MAGA-USA nicht für unsere Verteidigung in den Krieg ziehen, das Gegenteil ist inzwischen wahrscheinlicher Wir haben uns bereits schuldig gemacht keine Teslas mehr zu kaufen 

nie wieder spd

Das Problem ist, dass sowohl die zivilen als auch die soldatischen Experten immer auch auf eine lukrative Verwendung hoffen. Ein Beraterjob bei Rüstungskonzernen ist da gern gesehen.

YVH

Was der imperialistische Kriegstreiber Putin noch vor hat, kann niemand vorhersagen. Auf Trump ist auch kein verlass, allerdings ist seine Amtszeit begrenzt und die Nato kann auch ohne die USA existieren.

Es ist jedoch wichtig, die eigene Verteidigungsfähigkeit zu stärken, um in der Zukunft besser auf mögliche Krisen reagieren zu können.

Mauersegler

Merkwürdigerweise sprechen sehr viele Fachleute davon, dass sich Putin und Trump die Welt gerade untereinander aufzuteilen versuchen. Europa kriegt Putin. Ihr zweiter Absatz ist nichts als Wunschdenken. 

Juwa

Darauf würde ich mich auch gerne zurücklehnen, aber die Realität sieht anders aus.

Apropos Russland und Angriffskrieg. Vor den 24.02.2022 hat wohl kaum einer geglaubt, dass Russland die Ukraine überfallen und über viele Jahre Krieg führen wird.

Kritikunerwünscht

So sehe ich das auch. Trump spricht ein Machtwort als Oberhaupt des mächtigsten Staates und alle anderen ziehen die Köpfe ein und haben zu gehorchen. Deutschland hat es aber so gewollt. Die USA waren immer der ganz große Beschützer. Die DDR-Bürger hatten auch ihre "Brüder", die "für sie da waren". Die Zeiten ändern sich einerseits, andererseits ähneln sie sich immer wieder.

JM

 

Dann realiesieren wir mal wieder die WEHRPFLICHT. Milliarden für neue Kasernen die vermutlich in 50 Jahren fertiggestellt werden. Jeden Monat neue Ausbildung mit allen Kosten. 10 Monate "gedient" und dann keine Weiterbildung mehr. Da kann sich jeder Feind freuen auf die zu treffen. Bundesbahn sagt den Krieg ab da überfordert. 4 Sterne Hotels zu wenige da es ja darunter nicht geht. Und wird  endlich die erste Kaserne eingeweiht wird festgestellt sie entspricht nicht den Ansprüchen da fergessen wurde einen Tanzsaal  für bestimmte  Gruppen zu planen. 

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Schneeflocke ❄️

...und

 

...in 4 Jahren, wenn in den USA wieder die Demokraten das Zepter schwingen und in Russland Herr Putin mit Schlaganfall im Pflegeheim liegt, könnten wir die Kasernen in Klimaschutzräume umrüsten oder in Schulen. Neu bauen geht ja dann nicht mehr, weil uns die fetten Kredite finanziell erdrücken.

FritzF

Deswegen braucht es ja mehr Zuwanderung um den FachkräfteMangel zu decken. 

Buerger1001

Mir ist unklar, warum irgendein Land Deutschland angreifen sollte. Welche Bodenschätze sind vorhanden? Wir sind überaltert. Die Jüngeren quälen sich mit Worklife-Balance, Depressionen, Allergien und Egoismus. 

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gelassenbleiben

Das wir bereits jetzt Opfer einer hybriden Kriegsführung sind, haben Sie nicht mitbekommen?

wie-

>> Mir ist unklar, warum irgendein Land Deutschland angreifen sollte.

Warum sollte Russland die Ukraine angreifen?

>> Welche Bodenschätze sind vorhanden?

Und dennoch führt Herrn Putin einen hybriden Krieg gegen die Demokratien in Europa.

nie wieder spd

„Und dennoch führt Herrn Putin einen hybriden Krieg gegen die Demokratien in Europa.“

Was ja bisher auch nur ein Gerücht ist. Beweise dafür habe ich noch nicht gesehen. 
Aber selbst wenn das so ist, liegt das bestimmt daran, dass wir und  andere europäischen Länder Seine Kontrahenten mit Waffen beliefern. Und damit ist es, von Putins Seite aus gesehen, gerechtfertigt.

Tino Winkler

Sie haben die Drohungen in der russischen Zwangspresse nicht gesehen?

„Europäische Hauptstätte können problemlos mit Atombomben getroffen werden.“

gelassenbleiben

Wir können die  jungen Menschen nicht noch mehr ausbeuten. Einführung eines Pflichtjahres, Bezahlung einer Mütterrente, überhaupt zu hoher Anforderungen der Rentner, Zerstörung der Lebensgrundlagen der Erde, Förderung von reicheren Restaurantbesuchern durch Wegfall der Umsatzsteuer, Pampern der Reichen durch Wegfall des Solis und alles Schuldenfinanziert bei gleichzeitiger ungenügender Investition in Infrastruktur.

Nein der Anstieg der Freiwilligen muss durch attraktive Angebote erfolgen, nicht durch Ausnutzung. Erste Denker sprechen bereits von einem Kolonialismus an der nächsten Generation

Klar kostet das mehr als gepresste Soldaten in Russland in noch katastrophaleren Unterkünften  vegetieren zu lassen. Daher sind Vergleiche von Militärausgaben auch blödsinnig. 

Auf die USA können wir jedenfalls nicht mehr setzen, insofern stimmt der Artikel,  diese und nicht vermeintliche „linke und grüne Spinner“ haben die NATO faktisch beerdigt.

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nie wieder spd

„Nein der Anstieg der Freiwilligen muss durch attraktive Angebote erfolgen, nicht durch Ausnutzung.“

Das wollen Staat und Wirtschaft aber nicht. Sonst hätten wir doch auch kaum Arbeitslose und gutbezahlte Pflegekräfte.

Werner40

Wehrpflicht ist keine Ausnutzung. Haben Sie gedient ? 

Coachcoach

Zu hohe Anforderungen der Rentner?

Entschuldigung, dass ist völliger Unsinn - grüner Unsinn.

Tino Winkler

Wenn die Bundeswehr einen ordentlichen Sold an die Freiwilligen zahlt geht es ganz schnell aufwärts mit den Rekruten, einfach die Umsatzsteuer erhöhen und die Kohle für den Sold und einer ordentlichen Verteidigungsbereitschaft ist gegeben.

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wie-

>> Wenn die Bundeswehr einen ordentlichen Sold an die Freiwilligen zahlt geht es ganz schnell aufwärts mit den Rekruten

Freiwillig Wehrdienstleistende bekommen derzeit als Grundsold mehr als 1.630 Euro pro Monat. Dazu weitere Leistungen. Qualifikation: gesund/tauglich, mündig, Schulabschluss, deutsche Staatsbürgerschaft. 

Was verstehen Sie unter "ordentlich"?

nie wieder spd

Mit guten Angeboten könnte das jeder. Aber deswegen macht es keiner. 
Wo kämen wir denn hin?

Marathon_Uwe

Schön, dass Sie in Ihrem Bericht den unsäglichen Begriff "kriegsfähig" nicht verwenden und auf die gute alte "Verteidigungsfähigkeit" zurückgreifen - das passt besser zu unserem Grundgesetz. Statt "Sondervermögen" müsste es natürlich "kreditfinanzierte zusätzliche Ausgaben" heißen. 

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Tino Winkler

Zu einer gewissen „Kreativität“ müssen Politiker auf eng bemessenen Bereichen schon fähig sein und hier ist es die abartige Wortwahl.

Mendeleev

Also ist "Verteidigungsfähigkeit" auch nur ein Euphemismus und es müsste richtigerweise "Kriegsfähigkeit" heissen - den Begriff hat auch Pistorius verwendet

fa66

»Schön, dass Sie in Ihrem Bericht den unsäglichen Begriff "kriegsfähig" nicht verwenden und auf die gute alte "Verteidigungsfähigkeit" zurückgreifen - das passt besser zu unserem Grundgesetz«

Und trotzdem ist dasgleiche gemeint.
Schönerreden hilft nicht in der Sache. Dass Deutschland keinen Angriffskrieg planen darf (soweit das GG), ist hinreichend bekannt. Es bleibt aber ein Krieg, würde Deutschland von außen angegriffen. 

Übrigens: Irre genug, dass es Rechtsinterpretationen gibt,  dass Deutschland an Angriffskriegen teilnehmen dürfte, wenn sie nur von anderen geplant wären.
 

gman

nicht nur 20 Jahre zurückblicken! 

Vergleiche können hinken, aber es gab schon ernste Bedrohungslagen in Zeiten der Wehrpflicht mit Ausgangssperren und mehr.
1968 erstickten Truppen des Warschauer Paktes den "Prager Frühling". Auf dem Wenzelsplatz standen Sowjetische Panzer. Es wurde befürchtet, dass sich daraus mehr entwickeln könnte, bis zum 3. Weltkrieg.
Die Invasion des Kreml  ereichte das Ziel und erstickte den Versuch, dem Kommunismus ein menschliches Anlitz zu geben. 
1968 mußte ein Teil der westdeutschen jungen Männer 18 Monate Wehrdienst leisten. Andere konnten sich im Beruf weiterentwickeln. 
Wehrdienstverweigerung war staatlich sanktioniert und die absolute Ausnahme. Ein Ausgleich der Benachteiligung wurde zwar in Aussicht gestellt, aber nie verwirklicht.

Eine Dienstpflicht ist bei der beschriebenen Lage wohl wieder angesagt.
Zur Pflicht und Forderung gegenüber dem Staatsbürger gehört aber dann auch  die Verbindlichkeit des Staates.    

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Coachcoach

1968 kämpften auch die USA in Vietnam - bösartiger als als der Warschauer Pakt in Tschechien( Ich war bei den Tschechen und Vietnamesen, politisch).

Und Sie haben recht mit KDV - eine riesige Ungleichbehandlung - und Mittel der Disziplinierung.

JM

Gerade mal nachgeforscht wohin das Sondervermögen ging. Nur Wischi Waschi Aussagen gefunden. z.B. in 20 Jahren wird es sich auszahlen. Da werden die neuen Waffensysteme geliefert. Frage mich nur was in 20 Jahren neu ist. Überholter Schrott und mindestens 3 mal so teuer wie geplant. Die Waffenindustrie hat sich in dieser Zeit gesundgestossen.

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Werner40

Wo haben Sie diesen Fake gelesen ?

ich1961

Mir als deutsche Frau ist es unverständlich, das sich nicht genug Rekruten finden - freiwillig.

Aber irgendwie trifft es auch die aktuelle Einstellung zur Demokratie - hier leben sehr gerne, die Vorteile genießen noch lieber aber die Veranwortung dafür "zu sorgen und sich dafür einzusetzen, geht den Meisten am Hinterteil vorbei.

Nachdem ich vor zwei/drei Wochen einen Bericht über junge freiwillige Rekruten gesehen hatte, habe nicht gedacht, das es so schlimm aussieht. Da waren junge Frauen, die wegen der Weltlage gesagt haben, das sie zur BW gegangen sind.

Da frage ich mich, wer denn die Aufagben übernehmen soll?

Mein schwer kranker Mann (Reservist) und ich ältere, kranke Frau? Vielleicht noch mit Rolator und Sauerstoffgerät?

 

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Kaneel

Nun wird kaum jemand kranke und alte Menschen einziehen wollen. Aber Ihre Enkel bzw. deren Partner sind im passenden Alter. Mein Eindruck ist nicht, dass Sie diesen Ihre Erwartungshaltung in der gleichen Weise zum Ausdruck bringen. Das ist heuchlerisch.

albexpress

Die Bundeswehr findet zuwenig Nachwuchs ! Könnte auch daran liegen dass man in Deutschland auf Höchst Richterlichem Urteil sagen darf, "Soldaten sind potenzielle Mörder". Wer will sich schon als Mörder bezeichnen lassen.Besonders "Lustig" ist von wem das Urteil angestoßen wurde. Da haben auch solche Militärexperten wie Herr Hofreiter ihre Hände im Spiel gehabt. Der Rückhalt der Truppe war schon bei den Auslandeinsätzen der letzten Zeit nicht sonderlich groß in der Politik ,es wurde immer nur das unbedingt nötigste an Ausrüstung zur verfügung bestellt und jeder Befehl wurde dann auch noch richterlich überprüft. Vor 2 Jahren wurde ein Sonder(verschuldungs)vermögen eingerichtet und nichts hat sich gebessert. Die Verteidigungsminister der letzen Jahre incl. Gutenberg haben haben sich auch nicht mit Ruhm bekleckert. Jetzt reibt man sich verwundert die Augen.

Ka2

Vielleicht sollte man das Anforderungsprofil aufteilen. Nicht jeder kann sich mit Gedanken anfreunden, irgendwann tatsächlich an der Front kämpfen zu müssen. Andere können dem militärisch, autoritären Umgangston nichts anfangen.

Heutzutage werden aber auch Leute für die Cyber-Abwehr und für die Drohnensteuerung gebraucht, mit zunehmenden Anteil an der Gesamtstärke. Hier kann man ganz andere Leute ansprechen, als beim 'klassischen' Anforderungsprofil für die Bundeswehr.

silgrueblerxyz

Was taten Armeen, wenn Ihnen Soldaten fehlten?

Sie beschäftigten Söldner, um die Mannstärken aufzufüllen und hatten dabei meistens kein Problem mit der Mentalität der Soldaten. Söldner haben sich für das Kriegshandwerk interessiert und haben vielfältige Erfahrung erworben. Was hindert Deutschland eigentlich daran, ebenfalls eine Fremdenlegion aufzubauen.  

AufgeklärteWelt

Man könnte in die Bundeswehr weitere 100te Milliarden pumpen und die Lage wäre immer noch desaströs. Strukturreformen kommen vor Investitionen. Die Regierung ist weitgehend planlos, was eigentlich mit dem vielen Geld erreicht werden soll. Ein typisches Versagen unserer mittelmäßigen Politiker.

Juwa

Ich frage mich wie sehr der Bericht das Image von Pistorius schadet. Pistorius hat zwar in der Vergangenheit viel in Richtung positives bewegt, aber die Probleme der Bundeswehr sind so groß, dass es viele Jahre wenn nicht gar Jahrzehnte dauern wird bis sie alle behoben sind. Das ist den meisten Bürgern zu lange und geben daher Pistorius zu Unrecht die Schuld.

Demokrat@1962

Die Ersatz- und Wehrdienstpflicht wird kommen müssen. Der Personenkreis divers, männlich und weiblich! Wichtig ist auch die Wehrgerechtigkeit, die ja der Hauptgrund für die Abschaffung der Wehrpflicht darstellte - zu viele Drückeberger! Wir müssen aufrüsten, wir brauchen Soldaten/Soldatinnen, wir wollen weiterhin in einer Demokratie, in Freiheit und Wohlstand leben, dann bleibt nur diese Option. Die Demokratie und die damit verbundenen Freiheiten garantieren, dass wir uns hier so in diesem Forum austauschen können. Anderswo ist das nicht möglich! Deshalb geht kein Weg an der Ersatz-/Wehrdienstpflicht vorbei.

Klärungsbedarf

Ich halte die Wehrpflicht in der heutiggen Zeit auch für ungeeignet. Ich war beim Bund. Flugabwehr. Umfassende Ausbildung auf (alten) Flak-Kanonen auf Selbstfahrlafette. Kaum war meine Wehrpflicht vorbei führt man den Gepard ein, also ein System für das man überhaupt nicht geschult war. Ich nehme an, dass die Dynamik der Entwicklung sich weiter verschärft hat. Man braucht gut bezahlte Berufssoldaten in einem Umfeld, das auch ein Leben neben dem Soldatentum ermöglicht, also Familie etc.

Realo2020

spätestens mit dem russ. Überfall am 24.02.2022 war dieses Thema höchst akut.
Allein der anschließende Ausruf der "ZEITENWENDE" durch BK Scholz hat natürlich nichts ausgelöst.

Halbherzig wurde dieses Thema mehrfach diskutiert, ohne fest entschlossenes Vorgehen.
Warum auch ?? - man glaubte ja immer noch,  die "Amis" - USA  würden uns Deutschen - unsere
ureigene Pflicht abnehmen - unser Land und uns selbst zu verteidigen.

..ein grob-fahrlässiges Verhalten - mit den jetzigen Konsequenzen.

Alle verantwortlichen Politiker insbesondere die neue Bundesrepublik, haben die Pflicht ihre Bürger und
Wähler, lückenlos und deutlich über diese Notwendigkeit aufzuklären.

Handlungsbedarf ist JETZT und nicht mehr MORGEN und das für JEDEN, der weiterhin in Freiheit
mitsamt unserer Demokratie leben will.

Pride

Der Artikel ist zu kurz gedacht. Es wird beklagt, die Ausrüstung der Bundeswehr sei schlecht und es fehle an Freiwilligen, insbesondere zur Stationierung in Litauen. Zu kurz gedacht, wird gleich wieder die Wehrpflicht und ein verpflichtendes Jahr gefordert. Es ist schon mal eine Zumutung, dass Menschen für"n Appel und Ei zu einer Arbeit gezwungen werden sollen, die ihnen vielleicht gar nicht liegt und sie in der Verteidigung denn auch noch demotiviert dabei sind. Nein, zur Attraktivität des Berufes Soldat*in muß dieser insbesondere finanziell gut ausgestattet sein und die Bundeswehr natürlich materiell selbst. Und dafür muß eben jetzt im alten Bundestag die Schuldenbremse für Verteidigung aufgehoben werden. Alles bewegt sich da wohl in Richtung wie ich es hier in den Foren favorisiert habe, insbesondere auch bzgl. der Ukraine, deren Unterstützung  als Kosten erweitert für die Verteidigung aufgrund eines völkerrechtswidrigen Angriffs erfaßt sind.

Buerger1001

Bei einer Reaktivierung der Wehrpflicht wäre ich gespannt auf die Musterungsergebnisse unserer Jugend. 

Biocreature

Woran das wohl liegen mag,. daß keiner mehr Soldat/in werden will, bzw. die Quote derer, die dann auch länger da bleibt, viel zu niedrig ist?!

Die BW wurde jahrzehntelang kaputtgespart, so daß wehrtaugliches Gerät entweder garnicht erst zur Verfügung steht, oder viel zu wenig vorhanden. Wenn dann auch noch, z.B. eine Panzerbesatzung 1x pro Jahr 'nen scharfen Schuß bei einer Übung abgeben kann, so denke ich, daß dies überhaupt nicht ausreichend ist. Ja, das Militär wird immer mehr mit Elektronik durchsetzt, die dann, sofern auch zuverlässig funktioniert, den Kampf für den Soldaten mit entscheiden kann. Aber wenn ein Heer Putin auf die Idee kommen würde, in seinen Augen seine DDR wieder zu erobern und mit zig hundert Panzern anrückt, kann auch 1 Bataillon von Leo2 Panzern nicht siegreich vom Feld ziehen.

Siehe 2. WK, wo Panther u. Tiger gegen den Sturm der T34 Panzer nichts ausrichten konnten.

-

Es wird bestimmt 10 Jahre dauern, bis man eine einigermaßen wehrtüchtige Bundeswehr hat.

Coachcoach

Verteidigung muss die Maxime heißen: Endlich defensive Takt, Strategie und Bewaffnung organisieren. Ich denke,  es gibt in der Schweiz, Israel und hier und da schon gute Ansätze (Israel ist auch sehr aggressiv, aber defensiv gut aufgestellt).

Immer mehr Jäger, Atomraketen und Panzer bringen den Krieg näher.

Werner40

Wehrpflicht wieder einführen, Drohnen und Luftabwehr sowie SIGINT priorisieren. BW in europäische Armee, inklusive atomarer Abschreckung, integrieren.

w120

Der Bericht ist sehr umfangreich und wohl auch nur der öffentliche Teil.

Viele Seiten beschäftigen sich mit den schlechten Bedingungen für das Personal (Zustand der Kasernen usw.) und das diese verbessert werden müssen, um als Arbeitgeber aktraktiv zu werden.

Da die Infrastruktur für die Wehrpflicht nicht mehr oder kaum existiert, wird das Erwecken der Wehrpflicht kurzfristig kaum messbare Erfolge zeigen.

Mich persönlich würden auch im Moment mehr die Fakten bzgl. der Ausrüstung interessieren.

Es existiert eine Abteilung für die Drohenabwehr.

Gut und wie wirksam diese ist, wird durch das hohe Aufkommen von Aufklärungsdrohnen über militärischen Anlagen und dem Umstand, das diese nicht abgewehrt werden können, gezeigt. 

Zunächst die Verteidigungsfähigkeit herstellen und dann kann man über Prestigeeinsätze in weiter Ferne nachdenken.

Der Bericht erwähnt z.B., dass den "Freiwilligen" in der medienwirksamen Litauer Brigade, die freiwille Rückkehr verwehrt wird. 

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SirTaki

Wehrpflicht aktivieren. Geld in Verteidigung stecken. Mehr ist nicht zu sagen.

proehi

„Die NATO ist und bleibt das Fundament unserer Sicherheit."

+

Wenn dieser Eingangssatz aus dem Wehrbericht nicht mehr stimmen sollte, muß man neu über die Aufgabe, die dafür notwendige Ausrüstung und dann die dafür erforderlichen und tatsächlich möglichen Finanzmittel befinden.

Stattdessen wird panisch eine Grundgesetzänderung für unbegrenzte Kreditaufnahme für noch völlig unklaren Bedarf an Militärgedöns betrieben. Als ob wir uns plötzlich allein gegen die Welt oder auch unsichere Verbündete verteidigen müssten. Selbst wenn wir fähig werden sollten, uns auch ohne die USA gegen Russland verteidigen zu müssen (was ich nicht annehme), ist Panik völlig unangebracht.

Bernd Kevesligeti

Und hier wird von einigen doch ziemlich groß fürs Militär geworben. Leider ist nicht bekannt, wie viele von jenen selber früher dort waren oder auch sein mußten.

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