Bundeswehrsoldaten im Kampfanzug und mit Gewehr stehen zusammen

Ihre Meinung zu Der Wehrbericht 2024 zieht eine ernüchternde Bilanz

Teile des neuen Wehrberichts wirken mit Blick auf Trumps Politik aus der Zeit gefallen. Brisant ist der wachsende Personalmangel. Die Bundeswehr findet zu wenig Nachwuchs und altert zunehmend. Von Stephan Stuchlik.

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Kommentare

Wupeifu

Ernüchternd oder doch besser als erwartet?

Der Zustand der Bundeswehr ist das Ergebnis der Politik der letzten 50 Jahre.  

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werner1955

Ergebnis der Politik der letzten 50 Jahre.  
Und das ist gut so? 

wie-

>> Und das ist gut so? 

Nein. Nur logisch.

MargaretaK.

Der Kommentar des Users war eine Feststellung. 

wie-

>> Der Zustand der Bundeswehr ist das Ergebnis der Politik der letzten 50 Jahre.  

Das ist natürlich eine in ihrer Pauschalität und Unbestimmtheit mit Sicherheit richtige Feststellung. Ergo: der NATO-Doppelbeschluss ist die Ursache allen Übels?

Klaartext

Was bitte hat der NATO Doppelbeschluss mit dem jetzigen Zustand der BW zu tun ?

Tino Winkler

Wir hatten in Europa viele Jahre Frieden, da war es vollkommen richtig die Wehrfähigkeit herabzusetzen, wer hätte denn bis 2015 gedacht, das Putin Nachbarländer okkupiert, mordet und zerstört und damit den Frieden gefährdet, ja beseitigt hat.

wie-

>> wer hätte denn bis 2015 gedacht, das Putin Nachbarländer okkupiert, mordet und zerstört und damit den Frieden gefährdet, ja beseitigt hat.

Alle, die den Worten von Herrn Putin sorgfältig zuhörten, alle die um die Beispiele Tschetschenien, Ukraine, Georgien, Moldau, Armenien und andere wussten.

Klärungsbedarf

Krim war schon 2014.

Anna-Elisabeth

"Wir hatten in Europa viele Jahre Frieden, da war es vollkommen richtig die Wehrfähigkeit herabzusetzen,..."

Nein. Die Geschichte zeigt, dass kein Friede ewig hält.

fa66

»wer hätte denn bis 2015 gedacht, das Putin Nachbarländer okkupiert, mordet und zerstört und damit den Frieden gefährdet, ja beseitigt hat.«

Wer Putins Reden und Denken seit etwa 2000 verfolgt, hätte das nicht ausschließen können.

Coachcoach

Besser; der letzten 36 Jahre - nie gab es größeren Blödsinn als 'Das Ende der Geschichte'. 

Der Westen war und bleibt aggressiv - elend aggressiv, und der Osten ist mittlerweile nicht besser.

WirSindLegion

Ja, warum sollte es der BuWe besser gehen als der ebenfalls verrottenden Infrastruktur?  In Lobbyismus und ewige Schrottprojekte wie S21 und BER sahen die "Entscheider" das Geld viel besser angelegt.  Gewählt wurden die deswegen sicher nicht!

docsnyder

Ich weiß nicht so recht, ob eine Wiedereinführung der Wehrpflicht eine gute Idee wäre. Was die Bundeswehr bräuchte, wären Soldaten, die motiviert sind, diesen Job zu machen.  Und die nekommt man nicht durch Verpflichtung. 

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wie-

>> Und die nekommt man nicht durch Verpflichtung. 

Der Staat kann nicht einerseits einer neuen Generation die Mündigkeit und Selbständigkeit zuerkennen und gleichtzeitig einen Teil der frisch gewonnenen Grundrechte (Freizügigkeit) wieder wegnehmen, wenn auch auf Zeit. Oder sind die Gründe dafür gravierend genug?

docsnyder

Nein, das sehe ich ähnlich. Ich halte die Wiedereinführung der Wehrpflicht für einen Holzweg.

werner1955

Sehe ich auch so.  
Fordern ist wohl aktuell nicht sinnvoll.  Und für welches "Deutschland" sollte man dann motiviert werden soldat zu werden? 

wie-

>> Und für welches "Deutschland" sollte man dann motiviert werden soldat zu werden? 

Keine Ahnung, welches "Deutschland" Sie meinen. Patriot können Sie jedenfalls nicht sein.

gelassenbleiben

für welches "Deutschland" sollte man dann motiviert werden soldat

Na für ein demokratisches freies Deutschland und nicht für eines der Putinfreunde der AFD

Olivia59

"Oder sind die Gründe dafür gravierend genug?"

Natürlich, wenn es mit Berufsarmee eben nicht eicht die Landesverteidigung sicher zu stellen. Diese ist Voraussetzung für die Freiheit und deshalb auch nicht grundgesetzwidrig, wenn der Bedarf wirklich nachweisbar ist. Eher rechtlich kritisch sehe ich die alte Form, die sich nur an Männer richtete.

wie-

>> Eher rechtlich kritisch sehe ich die alte Form, die sich nur an Männer richtete.

Diese Diskussion geht deutlich über die Grundfrage hinaus, dass die Wehrpflicht noch nicht einmal in der Kohorte der jungen Männer im Land "Wehrgerechtigkeit" gewährleisten konnte. Wie groß hätten Sie denn die Truppe gerne? Wieder 500.000 Mann oder dieses Mal dann gleich 1.000.000 Männer und Frauen, dazu dann noch einmal 500.000 Ersatzdienstleistende? Der Geschlechterparität wegen?

wie-

>> Ich weiß nicht so recht, ob eine Wiedereinführung der Wehrpflicht eine gute Idee wäre.

Die komplette Infrastruktur fehlt, die persönliche Ausstattung fehlt, Munition fehlt und auch Verwaltung und Ausbilder, sprich Vorgesetzte, fehlen, wie ja auch im Artikel nachgewiesen.

docsnyder

Ob das wirklich so dramatisch ist, weiß ich nicht. In solchen Berichten werden erfahrungsgemäß bestehende Mängel dramatischer dargestellt, als sie tatsächlich sind. Aber wie auch immer: Gerade, wenn die Lage so mies ist, braucht man definitiv motiviertes Personal. Und das bekommt man nicht durch Verpflichtung.

wie-

>> In solchen Berichten werden erfahrungsgemäß bestehende Mängel dramatischer dargestellt, als sie tatsächlich sind.

Sie dürfen in diesem Fall ruhig den Fachleuten Glauben schenken - oder sich kundig machen.

>> Und das bekommt man nicht durch Verpflichtung.

Zahlreiche Zeitsoldaten wurden während ihres Pflichtwehrdienstes angeworben.

Opa Klaus

Wenn alle Länder dieser Welt nur noch Soldaten auf freiwilliger Basis rekrutieren würde, welche auch motiviert sind andere Soldaten zu töten, dann gäbe es keine Kriege mehr auf dieser Welt. Von daher stimme ich Ihrem Kommentar absolut zu. 

Klärungsbedarf

Verstehe den Sinn Ihres Kommentars nicht.

olivia2001

Ich glaube auch nicht, das man es so hinbekommt. Mit Zwang funktioniert es nicht, und mit dem Denken der Generation Z sowieso nicht. Aber es wäre lustig zu sehen, wie dort work Life Balance praktiziert wird.

Anna-Elisabeth

"Mit Zwang funktioniert es nicht, und mit dem Denken der Generation Z sowieso nicht. Aber es wäre lustig zu sehen, wie dort work Life Balance praktiziert wird."

Vielleicht wäre ein soziales Pflichtjahr eine Option, verbunden mit der Möglichkeit, die Bundeswehr zu wählen. Hier ist ja viel von Freiheit die Rede, aber keinerlei Rede von einer Pflicht gegenüber der Allgemeinheit. Wenn es einem nicht gut geht oder das Geld nicht reicht (z.B. fürs Studium) wird nach Papa Staat gerufen. Umgekehrt scheint man der Ansicht: Was gehen mich die Probleme der anderen an. Es gibt genug junge Menschen, die nichts mit sich anfangen können. Vielleicht kann sich das durch eine vorübergehende Pflicht ja zum Positiven ändern. Die vielen Ausbildungsmöglichkeiten bei der Bundeswehr sind auch nicht zu verachten. 

Ist jetzt nur so eine Idee.

AuroRa

So ist es. Was sollen unsere Kinder noch alles übernehmen?


Kein KiTa-Platz, marode Schulen und Lehrkräfte-Mangel, fortschreitende Klimakatastrophe, anhäufende Schulden…. und dann auch noch Wehrdienst?

Und warum? Weil es unsere eigene Generation völlig verkackt. 


 

gelassenbleiben

Sie haben leider recht. 

:(

Parsec

"... Soldaten, die motiviert sind, diesen Job zu machen.  Und die nekommt man nicht durch Verpflichtung. "

Freiwillig auch nicht.

Und wenn es wirklich an die Front gehen soll, dürfte so jede Motivation dahin sein.

Das Allerwichtigste am Wehrdienst ist die abschreckende Wirkung gegenüber potentiellen Feinden unseres Landes. Und das wird meiner Meinung nach ohne Wehrpflicht nicht gehen. Die BW ist nunmal kein Freizeitcamp. Sie ist eine Notwendigkeit, die wir nicht provozieren.

docsnyder

Also rein aufgrund der Bedeutung des Worts »freiwillig« ist ableitbar, dass jemand, der freiwillig etwas tut, dazu motiviert ist, das zu tun.

Olivia59

"Das Allerwichtigste am Wehrdienst ist die abschreckende Wirkung gegenüber potentiellen Feinden unseres Landes."

Ich denke mit reinen Zahlen kann man nicht abschrecken, wenn das Wissen doch verbreitet ist, das durch eine grundsätzlich positive freiheitlich "kosmopolitische" Entwicklung der Willen im Ernstfall das eigene Leben für eine Nation aufs spiel zu setzen weit verbreitet ist. Die Nation als Entität wird ja von vielen heute sowieso prinzipell abgelehnt, zugunsten einer Utopie von Weltbevölkerung ohne Grenzen, die dann sowieso keiner mehr verteidigen will.

Olivia59

Es gibt da so eine Erhebung, nach der in Deutschland 17% prinzipiell bereit sind das Land mit der Waffe in der Hand zu verteidigen. (Ich nehme an Basis sind dabei Personen im wehrfähigem Alter)
Das war früher mal höher aber immerhin – wesentlich mehr als man an Berufssoldaten findet die den Militärdienst ja nochmal extra "gut" finden müssen um ihn zum Beruf zu machen.

wie-

>> Es gibt da so eine Erhebung

Quelle?

Kaneel

Frau Högl strebt ein verpflichtendes Gesellschaftsjahr für junge Menschen an, für Männer und für Frauen. Dafür befürwortet sie eine Grundgesetzänderung um junge Frauen mit einbeziehen zu können. Sie erhofft sich, dass sich dann um die 5.000 junge Menschen für den Wehrdienst entscheiden. Die ausgesetzte Wehrpflicht sollte i.M.n. nicht wieder eingeführt werden. Für einen ganzen Jahrgang gäbe es aktuell auch gar keine Kapazität (Unterbringung, Material, Ausbilder/-innen). 

(Interview mit Frau Högl, Seite Deutscher Bundestag, 11.03.25)

docsnyder

Ah OK. Das ist natürlich etwas komplett anderes, als Wehrpflicht. Danke für den Hineis. 

Mendeleev

Eine Neuauflage ist nur mit Geschlechtergerechtigkeit möglich. 

Montag

Es gibt Menschen, die motiviert sind, und sich freiwillig melden.
Und dann von der Bundeswehr hingehalten und / oder verprellt werden.

Als ich den nachfolgenden Artikel gelesen habe, war ich einfach nur entsetzt.
(So lange die Bundeswehr Freiwillige verprellt, brauchen wir nicht über die Einführung einer Wehrpflicht sprechen.)

https://www.zdf.de/nachrichten/politik/deutschland/bundeswehr-ausbildun…

asimo

Ich halte die Wiedereinführung der Wehrpflicht für eine gute Idee. Der Dienst an der Allgemeinheit stärkt das Zusammengehörigkeitsgefühl und das Verantwortungsbewusstsein. Am besten als Jahr für alle und neben der BW auch andere der Allgemeinheit dienliche Tätigkeiten. Ein gut funktionierender Staat besteht aus Geben und Nehmen. 

werner1955

Brisant ist der wachsende Personalmangel?
Nee. 
Wer und warum sollte jemand noch Soldat für dieses Land werden? 

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wie-

>> Wer und warum sollte jemand noch Soldat für dieses Land werden? 

Fragen Sie die 180.000, die aktive Soldatinnen und Soldaten derzeit sind. Dazu Hunderttausende von mehr oder minder aktiven Reservistinnen und Reservisten.

Haben Sie gedient?

Parsec

"Haben Sie gedient?"

Werner? Never ever!

Eher Totalverweigerer.

Hartmut der Lästige

Sehe ich ähnlich. Als junger Mensch würde ich auch nicht mehr den Kopf für die unglaubwürdige politische Führungsriege und deren nicht nachvollziehbaren Zielen hinhalten wollen. Wer von den potenziell Betroffenen hat den noch Vertrauen in unsere Spitzenpolitiker, die auch gerade aktuell wieder einmal zeigen, wo ihre wahren Prioritäten liegen.

ich1961

Da ist schon der Denkfehler!

Niemand verteidigt "die politische Führungsriege!

Und was Sie als "nicht nachvollziehbar" bezeichnen, ist Ihre Sache, das sollten Sie nicht verallgemeinern.

 

Adeo60

Aus Ihnen und der AfD spricht wahrer Patriotismus. Es geht um die Sicherheit und um die Zukunft unseres Landes, nicht um    billige Parilen und Verunglimpfungen. 

Pride

Aufgeklärte Menschen, und da spielt das Alter keine Rolle, wissen, dass unsere Demokratie und unser Leben vor dem Kriegsverbrecher und Massenmörder Putin verteidigt werden muß.  

nie wieder spd

Man könnte das Leben in der BRD ja durchaus so schön für alle Bürger gestalten, dass unsere Jugendlichen gerne dafür in den Krieg ziehen. 

Parsec

Aber gerade für unser Land lohnt es sich.

Wer da vorgibt, anderer Meinung zu sein, kann sein Glück ja woanders versuchen. Man würde daruafhin viele reumütige Rückkehrer wieder aufnehmen müssen.

harry_up

"Wer und warum sollte jemand noch Soldat für dieses Land werden?"

Vielleicht, um im Falle eines Falles meinen und/oder auch Ihren Hintern aus der Gefahrenzone zu halten?

Manchmal frage ich mich, was Sie überhaupt noch in diesem Land hält, an dem Sie so gut wie nie ein gutes Haar lassen. 

ich1961

//Manchmal frage ich mich, was Sie überhaupt noch in diesem Land hält, an dem Sie so gut wie nie ein gutes Haar lassen. //

Das frage ich mich bei zu vielen Usern.

 

w120

Manchmal frage ich mich aber, angesichts der Tatsache, dass wir in Deutschland Kinder hungern lassen, ob man für diese Menschen irgendwas riskieren sollten.

Tino Winkler

Wenn ich 40 Jahre jünger wäre und mit einem ordentlichen Sold ausgestattet, würde ich unser noch freies Heimatland gern verteidigen, vor allem gegen den russischen Aggressor, sonst gibt es ja noch keinen ernst zu nehmenden Gegner auf militärischer Seite.

Kaneel

Und was ist mit Ihrer Forderung nach Softwarhackern, die Putins Russlands lahm legen? Ihre Worte.

Kaneel

Freudscher Verschreiber. Software...

Horizont

Wenn ich es mir aussuchen könnte, wen ich im Falle der Landesverteidigung verteidige, würden Menschen, die sich der Landesverteidigung verweigern, zu denen zählen, die ich nicht verteidigen würde.

meine_eigene_meinung

Putin's Gefolgschafter natürlich nicht.
Und wenn man sich nach autokratischen Verhältnissen sehnt, dann sicher nicht

asimo

Weil dieses Land uns viel bietet,mehr jedenfalls als z. B. Russland. Das verteidige ich gern. Ich überlege in der Tat der Reserve für den Heimatschutz beizutreten. Ich möchte dieses Land erhalten und lebenswert gestalten - anders als z. B. Die Antipatrioten von der AfD oder der Motzclique vom "Stammtisch". 

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heribix

Ein Interview in dem gleich am Anfang die längst wiederlegte Georgien Behauptung zum besten gegeben wird muss ich nicht weiter lesen, da kommt eh nur noch Hetze und Propaganda. 

gelassenbleiben

muss ich nicht weiter lesen

ja wenn die Wahrheit Sie verstört, bleiben Sie halt unwissend

ich1961

Ist schon manchmal merkwürdig, was andere Menschen als Maßstab anlegen.

Schon der erste Satz kommt mir merkwürdig bekannt vor, aber da haben sich wohl alle Medienvertreter gegen Russland verschworen (außer die russischen)?

**In der Nacht zum 8. August 2008 marschierten georgische Truppen in Zchinwali - die Hauptstadt Südossetiens - ein: Die Regierung in Tiflis wollte mit der Intervention die Kontrolle über die Provinz zurückzugewinnen, die seit der Unabhängigkeit Georgiens 1991 nach Eigenstaatlichkeit strebte. Russland kündigte Vergeltung an und antwortete mit einer Militäroffensive zur Verteidigung Südossetiens - mit der Begründung, seine Staatsbürger in der georgischen Provinz schützen zu wollen.**

https://www.bpb.de/kurz-knapp/hintergrund-aktuell/166356/vor-fuenf-jahr…

 

Mauersegler

Sehr interessant, danke.

Nettie

„Eine ernüchternde Bilanz - Teile des neuen Wehrberichts wirken mit Blick auf Trumps Politik aus der Zeit gefallen“

Vor allem der ‚Umstand‘, dass es einzelnen Übermächtigen wie Trump, Xi oder Putin immer noch möglich ist, für „ernüchternde Bilanzen“ zu sorgen, wirkt nicht nur wie aus der Zeit gefallen, sondern ist es auch.

Dass die meisten in einem freien Land lebenden Menschen wenig Lust verspüren, sich wegen solcher Despoten bzw. für die als potentielle ‚Nachwuchsopfer‘ zur Verfügung zu stellen, ist da wenig überraschend.

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wie-

>> Dass die meisten in einem freien Land lebenden Menschen wenig Lust verspüren, sich wegen solcher Despoten bzw. für die als potentielle ‚Nachwuchsopfer‘ zur Verfügung zu stellen, ist da wenig überraschend.

Zum Problem wird die Sache nur, wenn diese Despoten zur "feindlichen Übernahme" übergehen. Egal ob schleichend hybrid oder robust überfallartig.

Nettie

„Zum Problem wird die Sache nur, wenn diese Despoten zur "feindlichen Übernahme" übergehen. Egal ob schleichend hybrid oder robust überfallartig.“

Ein Problem ist schon immer, dass überhaupt irgendjemand in der Lage zur ‚Übernahme‘ eines Territoriums bzw. mit der dazu nötigen Macht ‚ausgestattet‘ ist.

ich1961

Das stimmt, aber wenn es erst "ernst" wird, kann niemand mehr gegensteuern!

Also muss jetzt eine Lösung her - für die Betroffenen wohl eine ungemütliche.

 

Izmi

Anders als mit Pflicht wird es schwierig, genügend Soldatinnen und Soldaten zu finden.

Richtig ausgedrückt: Anders als mit Zwang wird man kaum das Personal finden, das sich die Militärpolitiker vorstellen. Sieht man dabei die Zahlen einer aktuellen Forsa-Umfrage im Auftrag von RTL und ntv, dann  würden gerade einmal 17 Prozent der Deutschen die BRD mit der Waffe gegen einen Angreifer verteidigen. Käme also eine Wehrpflicht, könnte der Aufstand der jungen Leute heftiger sein, als alle 68er und Oköpaxe seinerzeit zusammen. 

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wie-

>> Anders als mit Zwang wird man kaum das Personal finden, das sich die Militärpolitiker vorstellen.

Wie wär's mit mehr Gehalt? So holt sich Herr Putin doch auch seine "Freiwilligen" in seine Truppe.

>> Käme also eine Wehrpflicht, könnte der Aufstand der jungen Leute heftiger sein, als alle 68er und Oköpaxe seinerzeit zusammen. 

Was sollen Ungediente an der Front? Zumal "Wehrpflicht" immer auch "Wehrdienstverweigerung" bedeutet. So die Verfassung im Land.

heribix

Als selbsternannter Russlandexperte sollen Sie eigentlich wissen daß es in Russland eine Wehrpflicht gibt.  

wie-

>> Als selbsternannter Russlandexperte sollen Sie eigentlich wissen daß es in Russland eine Wehrpflicht gibt.  

Und Wehrpflichtige dürfen - gemäß geltender Gesetze in Russland - nicht zum Frontdienst herangezogen werden. Klappt aber nicht immer.

Parsec

"Wie wär's mit mehr Gehalt? So holt sich Herr Putin doch auch seine "Freiwilligen" in seine Truppe."

Wenn die "Freiwilligen" abgeschossen werden wie Opferlämmchen, dann braucht Putin ja das Mehr an Gehalt nicht wirklich lange zahlen.

Und die ganzen Knastis gibt es ja auch noch, denen Putin eine kurze Freiheit bis zu deren Abschuss verspricht. Denn solange Russland die Ukraine überfällte, solange kommen die Knastis auch nicht aus der Nummer raus.

 

heribix

Das will ich doch hoffen und diesmal wäre ich sogar mit auf der Seite der jungen Menschen. 

AuroRa

Zwang zum Dienst an der Waffe ist verboten (Grundgesetz). 
Eine Wehrpflicht wird lediglich die Zahl der Zivis steigern