Ein Aushang für die Suche eines WG-Zimmers bis 850 Euro.

Ihre Meinung zu Fast 500 Euro kostet ein WG-Zimmer in Deutschland im Schnitt

Mit einem WG-Zimmer wollen Studierende ihre Wohnkosten überschaubar halten - doch das funktioniert immer schlechter, zeigt eine Analyse. Und die Bafög-Wohnkostenpauschale deckt die Zimmermiete vielerorts nicht annähernd.

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184 Kommentare

Kommentare

RockNRolla

Dann muss man eben dort studieren, wo es noch geht. Man muss ja nichts in Berlin oder München belegen. Es geht auch technik in Darmstadt.  Oder kultur in Kaiserslautern. 

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Mendeleev

Nur doof, wenn der Freund halt ausgerechnet in Berlin arbeitet ... :-)

RockNRolla

Und? Dann hat der halt die teure Miete. Da muss man nicht mitmachen.

Ich kann überhaupt nicht nachvollziehen, dass die Leute immer dort hin wollen, wo es unfassbar  teuer ist und sich später genau darüber beklagen. 

ich1961

Wo ist es denn "nicht unfassbar teuer"?

Und bitte mit Belegen - Nettequettegerecht!

 

Mendeleev

Der Freund kann die Miete ja bezahlen - sonst würde er da ja nicht wohnen. Wenn der Vermieter mitspielt, was in der Regel der Fall ist, darf die Freundin mit einziehen .., 

Mendeleev

Viele teure Wohnungen in Grossstädten wie Frankfurt oder Berlin können sich fast NUR noch WG's leisten..! (also zB keine Familien...)


Man teilt die Miete durch die Zahl der Bewohner ... 

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wie-

>> Man teilt die Miete durch die Zahl der Bewohner

Glückwunsch, dass Sie das alte Prinzip der WG verstanden haben.

RockNRolla

Ach ja..macht das Abitur wieder wertig, dann gibts mehr Facharbeiter und weniger Gedrängel an den Unis. 

wie-

Kurz zur Information für die Dauerempörten und Berufsnörgler oder aber die Forderungen der Studierendenwerke: Die aktuell festgestellten Preise in Euro sind ziemlich exakt die gleichen Beträge, wie vor 30, 35 Jahren, nur eben damals in Deutscher Mark. Auch damals war München der Spitzenreiter und Ruhrgebiet und Provinz eben günstig. Wenn man sich die allgemeine Einkommens- bzw. Inflationsentwicklung ansieht, kann tatsächlich keine gravierende oder gar dramatische Veränderung festgestellt werden.

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AlterSimpel

Die aktuell festgestellten Preise in Euro sind ziemlich exakt die gleichen Beträge, wie vor 30, 35 Jahren, nur eben damals in Deutscher Mark.

 

Eine recht abenteuerliche Behauptung. Haben Sie dafür auch Belege?

In meiner Unistadt habe ich damals für 190 Mark gewohnt, heute ist der Durchschnitt bei 440€.

wie-

>> Haben Sie dafür auch Belege?

Jup. Bemühen Sie einfach einen beliebigen Inflationsrechner und vergleichen Sie 500 Euro von 2025 mit 500 DM von 1990.

Tada

Warum sind Studentenwohnheime kein Thema?

Ich habe eine Zeit lang in einem Studentenwohnheim des Studentenwerks gewohnt. Schon damals gab es darin zu wenig Plätze und die Wohnzeit auf 2 Jahre begrenzt, damit mehr Studenten eine Zeit lang günstig wohnen können.

Bei größeren WGs dürfte man länger bleiben. Für übernahme von Aufgaben bekam man auch Verlängerung (aber es gab immer mehr Willige, als Aufgaben).

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gelassenbleiben

die Wartezeiten sind idR lang

Mendeleev

Da hier wieder mal viel Unwissen kursiert darüber wo der akademische Nachwuchs unterkommt:

 

Studentenwohnheime werden in Deutschland in der Regel von grossen privaten überregionalen Trägern gebaut. 

 

Dabei ist der Begriff "Wohnheim" irreführend. Es handelt sich um (allerdings nur für Studenten zulässige) Apartmentkomplexe mit sehr kleinen abgeschlossenen Wohnungen mit Single Küche (Kochzeile) und Nasszelle. 

 

Das ist der Standard, der in Berlin ab etwa 550 Euro zu haben ist. 

 

Die klassische Altbau WG gibts auch. Aber der Preis des Zimmers ist nicht die grösste Hürde. Man durchläuft eine Art "Bewerbungsverfahren" mit Interviews durch die Stammbewohner. Und dann heisst es: "wir melden uns". :-) 

Die Auswahl von Bewerbern erfolgt nach allen möglichen Kriterien: Geschlecht, Solvenz, Coolnesss, Aussehen, Bereitschaft sich in das WG Leben einzubringen (Putzplan!) etc etc 

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wie-

>> Studentenwohnheime werden in Deutschland in der Regel von grossen privaten überregionalen Trägern gebaut. 

Nein. Das sind immer noch die Studierendenwerke.

morgentau19

Wie wäre es mit einer bundesweiten Wohnungs-sozialbau-Studenten- aufbau- Offensive?

Dann sinken im Laufe der nächsten Jahre die Preise im Wohnungsmarkt.

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Stotterfritz

Gut, ich bin Ihrer Meinung. Fangen Sie schon mal an mit dem Bauen. Ich hole mal schnell noch eine Tüte Chips und schaue mir das dann an. Und wenn Sie fertig sind, vergessen Sie nicht, die Wohnungen mit Verlust anzubieten, sonst ist die Miete ja nicht sozialverträglich.

Stotterfritz

Ein seriöser Artikel würde jetzt die Miete zwischen Kaltmiete und Nebenkosten aufteilen, damit man mal sieht, wer oder was die Kosten in die Höre treibt.

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einerhuptimmer

Die Nebenkosten in den letzten Jahren sind enorm gestiegen. 

Stotterfritz

Stimmt, aber im Artikel wird nur immer von der Miete gesprochen, also der Gesamtmiete. Was ist alles in der Miete enthalten, von dem der Artikel schreibt? Vielleicht auch Strom, Gas und Heizöl?

Bahnfahrerin

Ich bleibe bei meiner bereits mehrfach hier geäußerten Verwunderung:

Weshalb haben Studierende - für die Dauer der Regelstudienzeit eines Erststudiums - keinen Anspruch auf das Existenzminimum, also Bürgergeld? Bei Ukrainern tat sich unsere Regierung da doch auch nicht so schwer? Und das BG soll doch gerade auch Bildung fördern?! Und warum kann man einem Studierenden zumuten, mit bedeutend weniger als dem Existenzminimum klar zu kommen, während das sonst ach so unmenschlich ist?

Und ein Akademiker zahlt nach einem erfolgreich abgeschlossenen Studium in der Regel ausreichend üppig Steuern sowie in die Sozialversicherungen ein (sofern nicht „brotlose Kunst“ studiert wurde) …

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GuBano

Ein Bürgergeld ist eine Sozialhilfe. Bafög dagegen ein Kredit, der von den StudenTEN zurückgezahlt werden muß.
 

einerhuptimmer

Bei der ganzen Debatte sollte man auch berücksichtigen, dass Mieteinnahme zu versteuern sind. Ich würde für unsere Wohnung in München die Miete sofort um den Steueranteil senken, wenn Mieteinnahme steuerfrei wären. 

Coachcoach

Mieten sind allgemein zu teuer für Geringverdiener, zu denen eben auch Studierende gehören,

Also bauen, bauen, bauen, bauen....

JM

Hilft bestimmt auch etwas dass nicht jeder 17jährige der mit "ach und krach" sein ABI bestanden hat und dann in die GROSSE STADT ziehen will. Die Eltern können ja blechen hauptsache der Sprössling wechselt 5 mal das Fach und "gammelt" bis 35 Jahre herum. Dann ist er ausgebrannt und kann nicht mehr arbeiten. In meinem Bekanntenkreis passiert und ein Richter verdonnerte die Eltern ihr  Haus zu verkaufen um ihren Sohn weiter unterstützen zu können.

Orfee

Warum hat die Mietpreisbremse die Mietkosten nicht gebremst?
Wenn man einen schönen und passenden Namen zu einer Regelung findet, dann muss es doch seinen Zweck erfüllen können oder nicht?

Ich kann dazu nur empfehlen den Präsidenten Argentiniens Milei zu beobachten. Er hat die Mietpreisbremsen alle abgeschafft und die Mieten in Argentinien sind jetzt für die ganze Bevölkerung viel günstiger geworden. Auch für die Studenten. 

Freiheit vs. Sozialismus and the winner is.....
 

 

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wie-

>> Er hat die Mietpreisbremsen alle abgeschafft und die Mieten in Argentinien sind jetzt für die ganze Bevölkerung viel günstiger geworden.

Quelle? Übertragbarkeit?

Orfee

Quelle --> Argentinien
Übertragbarkeit --> Wenn es in Argentinien funktioniert, dann wird es selbstsverständlich auch hier funktionieren. 

Stotterfritz

Heutzutage muss ja auch jedes Haus mit einer Wärmepumpe ausgerüstet sein, von oben bis unten und von vorne bis hinten wärmegedämmt sein. Heizkessel sollen dank der Grünen abgeschafft werden und jedes Jahr schlägt die Ökosteuer immer höher auf den Energiepreis drauf. Fossile Kraftwerke sollen ja auch abgeschaltet werden und man soll nur noch auf Solarmodule und Windräder setzen. Was passiert, wenn die Sonne nicht scheint und der Wind nicht weht? Das alles gibt es eben nicht umsonst. Vermieter müssen die ganzen Teuerungen einkalkulieren. Fahren Sie mit den Wohnungen Verluste ein, wirft ihnen das Finanzamt "Liebhaberei" vor und streicht sämtliche Werbungskosten. Also ich denke, wer Geld investieren will, sollte besser in Aktien investieren. Da gibt es nicht so viele Vorschriften und Bürokratie und mit Mietnomaden braucht sich auch niemand herumärgern. Also, warum sollen Investoren Wohnungen bauen und nicht lieber Aktien kaufen?

bolligru

Vielleicht gibt es einfach zu viele Student/innen in Deutschland. Gute Handwerker, die auch gutes Geld verdienen, sind rar. Man möchte sich aber wohl lieber nicht die Hände schmutzig machen...

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Lucinda_in_tenebris

Ein Zimmer für 500 €  zu finden dürfte eher ein Glücksfall sein und in Städten wie Köln oder Hamburg ein Ding der Unmöglichkeit.

Auch in den Wagenburgen von Berlin bedarf es mittlerweile schon gute Kontakte, um noch ein Stellplätzchen am Rande zu erwischen. 

Jung und Arm sein , ist in Deutschland keine Freude mehr.

Paule66

ich hatte seinerzeit 550 DM bezahlt. So what!?

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