
Ihre Meinung zu Fast 500 Euro kostet ein WG-Zimmer in Deutschland im Schnitt
Mit einem WG-Zimmer wollen Studierende ihre Wohnkosten überschaubar halten - doch das funktioniert immer schlechter, zeigt eine Analyse. Und die Bafög-Wohnkostenpauschale deckt die Zimmermiete vielerorts nicht annähernd.
In 39 Städten, in denen wiederum fast die Hälfte der Studierenden eingeschrieben sei, lasse sich kaum ein Zimmer im Rahmen der Wohnkostenpauschale finden. Insbesondere liegt die Wohnkostenpauschale unter vergleichbaren Richtwerten, wie dem für Kindesunterhalt nach der sogenannten Düsseldorfer Tabelle. Dort wird der "angemessene Unterhaltsbedarf eines studierenden Kindes, das nicht bei seinen Eltern oder einem Elternteil wohnt" bei 440 Euro Warmmiete angesetzt. Anders als der Kindesunterhalt gleicht sich die Bafög-Pauschale nicht automatisch an die reale Preisentwicklung an.
Hier wird direkt die Lösung genannt: Die Bafög-Pauschale muss sich automatisch an die reale Preisentwicklung anpassen.
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//Die Bafög-Pauschale muss sich automatisch an die reale Preisentwicklung anpassen.//
Der Staat hat kein Geld für weitere Konsumausgaben.
Der Staat hat kein Geld für weitere Konsumausgaben.
1. Bafög ist keine Konsumausgabe, sondern die Grundlage für zukünftige Fachkräfte.
2. Ohne Bafög hat der Staat einen Mangel an studierten Fachkräften.
"Der Staat hat kein Geld für weitere Konsumausgaben."
...aber Milliarden für die Ukraine übrig. In 10 Jahren wird sich dann wieder groß gewundert, warum der Bildungsstand in Deutschland sooo niedrig ist, die Fachkräfte fehlen, die Steuereinnahmen zu gering sind, die Rente nicht finanziert werden kann und so weiter.
Spielen Sie bitte nicht die notleidende ukrainische Bevölkerung gegen Studenten aus
Beim arm gegen ärmer Spiel gewinnen immer nur die Überreichen. Von denen müssen wir unser Geld in einer endlichen Welt herholen.
So ist es
>> ...aber Milliarden für die Ukraine übrig.
Ah, die unvermeidliche Neiddebatte.
3mal dürfen Sie raten was passiert, sollte die Wohnkostenpauschale angehoben werden. Spoiler - nur wenig später steigen im selben Maße die Mietkosten bzw. passen sich an. Also nichts gewonnen. Nur der Vermieter freut sich über proppevolle Konten.
Schluss mit der Subventionierung von Immobilenvermietern und stattdessen klare Gesetze/Regeln gegen Mietwucher und Missbrauch von Wohneigentum. Das ist die einzige Möglichkeit, dem Problem langfristig beizukommen. Alles andere ist Augenwischerei.
Zustimmung! Außerdem könnte man auch eine Obergrenze für die Mieten festlegen, je nach Stadt. Vielleicht 3 Kategorien: Standard 6€/qm, gehoben 8€/qm und Luxus 10€/qm. Zusätzlich eine qm Höchstgrenze, die ein Eigentümer selbst bewohnen darf, alles darüberliegende Vermietungspflicht.
Es gibt viele Kleine Wohnungsvermieter wie ich, die nicht vermieten, um sich eine goldene Nase zu verdienen sondern um ihre Immobilie erhalten zu können..
Zumal die Ansprüche von Mietern und kommunalen Bausatzungen (bei uns Denkmalschutz) immer höher werden.
Oder der Staat muss für mehr Studentenwohnheime sorgen.
Schon vor 20 Jahren war hier der Wohnraum in den günstigsten Studentenwohnheimen des Studentenwerks so knapp, dass jeder nur 4 Semester darin wohnen dürfte.
Für die weniger beliebten 4er WGs war die Zeit etwas länger.
Wie hat sich das in den letzten 20 Jahren entwickelt?
Dumm nur, wenn Sie aus einem nicht-EU kommen und kein Bafög kriegen ...
>>Dumm nur, wenn Sie aus einem nicht-EU kommen und kein Bafög kriegen ...
Für solche Fälle gibt's Stipendien.
Ach ja ... Sie leben in einer anderen Welt...
Natürlich haben Sie nicht unrecht. Aber das ist eher die Ausnahme als die Regel ..,