Donald Trump

Ihre Meinung zu Vor US-ukrainischen Gesprächen: Trump sieht sich nicht auf Seite Russlands

Morgen soll es Gespräche zwischen einer US- und einer ukrainischen Delegation geben. Derweil sind die US-Hilfen weiter gestoppt. In einem Interview bestritt Präsident Trump jedoch, auf der Seite Putins zu stehen. Von Nina Barth.

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186 Kommentare

Kommentare

bolligru

Seit drei Jahren hörten wir von den führenden Politikern des Westens incl. Biden nur das Eine: 

"Die Ukraine wird den Krieg gewinnen!"

Heute sieht jeder halbwegs klardenkende Mensch, daß die pensionierten Militärs seit 2022 Recht hatten, die die Wahrheit unsanktioniert sagen durften: Die Ukraine konnte und kann diesen Krieg nicht gewinnen!

Dies gilt heute mehr denn je, denn Trump weigert sich, endlos Waffen und Geld in die Ukraine zu liefern und damit fällt der wichtigste Finanzier des Krieges aus. Europa wird allein die Last nicht stemmen können. Da helfen auch Durchhalteparolen nichts: "Die Zeit ist schwer, aber der Sieg ist sicher!" (Hindenburg) Ob Frau von der Leyen immernoch glaubt: ‘I'm deeply convinced that Ukraine will win this war’ -???September 16, 2022 "https://kyivindependent.com/von-der-leyen-im-deeply-convinced-that-ukra…;

Trump will das Sterben beenden und akzeptiert die Realität. Oder wäre ein Atomkrieg besser?

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Tom.Orrow

An bolligru und an koray:

Kann es vielleicht sein, dass wir die Schwelle zum letzten WK bereits überschritten haben, aber niemand will das Offensichtliche hier unten im Maschinenraum sehen? Die Führerinnen und Führer der Freien Welt haben da möglicherweise etwas mehr Durch- und Überblick auf der Kapitänsbrücke – wie sonst soll man sich die nahezu zwanghafte Hatz nach immer mehr Waffen, auf die allergrößten Rüstungshaushalte aller Zeiten erklären? 

Und warum sind auf der Kapitänsbrücke solche Worte wie „ernsthafte Verhandlungen, friedliche Koexistenz und Völkerverständigung“ verpönt wie noch nie seit den Zeiten des Kalten Krieges? Dafür wabern Begriffe wie „Zeitenwende, Kriegstüchtigkeit und Wehrpflicht“ durch den Informationsnebel.

MehrheitsBürger

Die Verteidigung hätte gelingen können

Diese stoische Putin-Parteinahme gegen das Recht der Ukraine, sich zu verteidigen, gründet sich nicht auf dem Völkerrecht sondern auf dem „Prinzip“, dass unrechtmäßiger Krieg durch militärische Überlegenheit Recht schafft, weil das überfallene Opfer ihn angeblich "nicht gewinnen" kann. Eine primitive Rechtsauffassung aus der Zeit vor der Aufklärung.

Historische Analogien zeigen das Gegenteil.

Die Afghanen haben die numerisch und technologisch weit überlegene russische Armee zum Rückzug aus dem Land gezwungen, als sie die richtigen Waffen zur Verteidigung erhalten haben. Auch die Ukrainer haben die Russen zum Rückzug aus dem Raum Kiew und Charkiw gezwungen, als sie noch ausreichende militärische Ressourcen hatten.

Putin wäre längst am Verhandlungstisch, wenn er die zögerliche Unterstützung es Westens für die Ukraine nicht als Einladung zum Weitermachen nehmen würde.

Frank Schauster

"Wessen Brot ich ess, dessen Lied ich sing!!!" - mehr braucht man über diesen Möchtegern-Präsident Trump gar nicht sagen und auf seiner "Speisekarte" steht eben RUSSISCHES BROT!

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heribix

Vielleicht hat er aber auch einfach nur genug Verstand zu bergreifen was passieren kann wenn die Konfrontation zweier Machtblöcke die vor Atomwaffen strotzen so weiter geht. Im Gegensatz zu Herrn Merz habe ich Angst vor einem Atomkrieg.

Orfee

Die Verbundenheit besteht nur darin, dass sie das gleiche Ziel haben.
Sie wollen die globalen Institutionen wie die EU, WHO, UNO und NATO zerstören.
Das ist alles sonst wie er es sagt, gibt es kein Bündnis.

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Hartmut der Lästige

Bei der UNO bin ich mir nicht sicher, bei den anderen 3 stimme ich Ihnen aber  zu.

Nachfragerin

Gibt es noch Neutralität?

Der Versuch, die Ukraine in die NATO zu bringen, ist gescheitert. Dafür hat sich die EU von (direkten) russischen Rohstofflieferungen weitestgehend abgeschnitten, kauft LNG von US-Konzernen und will sich maximal aufrüsten, was ohne Waffenimporte aus den USA kaum möglich sein dürfte.

Die USA haben die meisten ihrer Ziele in Europa erreicht und sehen in der Ukraine keine Perspektive mehr. Auch wenn die USA in den vergangenen 11 Jahren maßgeblich zur Entstehung des Konflikts beigetragen haben, ist ein Rückzug aus dem Ukrainekrieg nichts anderes als die Einnahme einer neutralen Position.

Dass Trump auf die Seite Putins gestellt wird, zeugt vom Unwillen oder Unvermögen, Sachverhalte objektiv einzuschätzen. Seine Politik gegenüber der Ukraine unterscheidet sich kaum von der beliebiger anderer (nicht-westlicher) Länder. Man nennt das Neutralität.

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heribix

100% Zustimmung, werden hier aber die wenigsten verstehen.

ich1961

Nicht mal die Schweiz ist neutral!

Auch die unterstützen die Ukraine - dürfte ja bekannt sein?

Zu den Rest knn ich nur sagen - falsche Infos oder bewusste Lügen.

 

Mendeleev

Für Trump ist das eine Gratwanderung - denn es soll für den Rest der westlichen Welt ja nicht so aussehen als zwänge er die Ukraine zur Kapitulation. 

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Bauhinia

Da gibt er sich aber wenig Mühe es nicht so aussehen zu lassen. 

pasmal

Trump macht doch keine Gradwanderung, der haut alles kaputt.

Mauersegler

Trump ist längst von jeglichem Grat abgestürzt. 

MehrheitsBürger

 

Der „Dealmaker“ vergreift sich am Schwächeren, dem Opfer

 

„Für Trump ist das eine Gratwanderung - denn es soll für den Rest der westlichen Welt ja nicht so aussehen als zwänge er die Ukraine zur Kapitulation.“ 

Die Ukraine zur Kapitulation zu zwingen ist sein Vorhaben. Ob aus seiner Putin-Nähe oder aus Ungeschick ist noch offen.

Trump hat sich durch seine großsprecherischen Behauptungen, er würde den Krieg in 24 Stunden beenden selbst unter Zugzwang gesetzt, diesen Krieg unbedingt beenden zu müssen. Kein versierter Dealmaker hätte sich in diese Lage gebracht.

Er ist zu dem Schluss gekommen, dass er Putin nicht dazu zwingen kann, weil er dazu die Option im Spiel halten müsste, die Ukraine massiv zu unterstützen. 

Deswegen hat er sich für den einfacheren Weg entschieden, das von ihm abhängige Überfall-Opfer zu zwingen, nachzugeben und Putins Eroberungskrieg 20 % seines Landes zu opfern.

Putin ist zu clever für Trump.

franxinatra

Während Russland mit Trumps Lieblingsfeinden, dem Ira und China, Seemanöver abhalten, hält Trump Putin immer noch für seinen Buddy; bitter wird die Stunde der Erkenntnis für ihn, wenn es zu spät, viel zu spät sein wird, dass der Kreml den Potus immer nur an der Nase herum geführt hat.

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Mendeleev

Die Hoffnung stirbt zuletzt, was ?

Tinkotis

Trump hat so wenig Selbstreflexion, der wird vermutlich in keinem Spiegel zu sehen sein.

Nachfragerin

Dankbarkeit

"Und noch einmal behauptete Trump, der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj sei für die bisher geleistete Unterstützung der USA nicht dankbar genug."

Die USA erwarten keinen Dankesbrief, sondern Rohstoffe. Selbstaufopferung ohne Gegenleistung gibt es nur von der EU.

Tom.Orrow

„Als Beispiel (seiner Härte gegenüber RU) führte Trump an, dass er die Erdgas-Pipeline Nord Stream 2 gestoppt habe.“

Oha, jetzt streiten die POTUS (se) schon darüber, wer Nordstream gesprengt hat. Ich werde es sein, rief Biden beim Kanzlerbesuch – nein, ich war’s, so der neue Mister President.

Egal, wer den Befehl an „Roman Tscherwynskyn“ erteilt hat -  wir, die Öffentlichkeit werden am Nasenring durch die Manege gezogen, die Wahrheit stirbt einen langen qualvollen Tod.

Meine Erfahrung nach wenigen Wochen Regierungszeit des Herrn Trump: Glaube ihm kein Wort, nimm immer (zunächst) das Gegenteil an. Was er heute fordert, haut er morgen in die Tonne, wer sich heute in seiner Gunst sonnt, kann schon morgen der letzte Diktator sein (oder umgekehrt).  Und die EU plant den größten Rüstungshaushalt ever. Am Ende wird der Kontinent so verarmt sein, dass die Rechtsextremen den Roten Teppich ausgerollt bekommen.

sprutz

Ach wie schön war es all die Jahrzehnte zuvor, klar und strukturiert. Völkerrechtswidrige Kriege führen, Militärdiktaturen in Latein Amerika einsetzen und unterstützen, hier und da ein Regimechange durchführen, massenhafte Morde per Drohne und weltweite Folter. Das kann Trump doch nicht alles wegwischen. Da ist es völlig klar das wir unsere Position nicht mehr finden im Weltgeschehen.

heribix

Hier wird doch jeder der sich in irgendeiner Weise für Verhandlungen einsetzt um diesen unsäglichen Krieg endlich zu beenden als Putinversteher verunglimpft. Ich mag weder Trump, Putin oder Selensky. Daß Trump diesen Krieg beenden will macht ihn für mich aber sympathischer als all jene die nach noch mehr Waffen für noch mehr Tote schreien. Mein Vorschlag an alle die für ein weiterso sind, meldet euch doch freiwillig zum Dienst an der Front.

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Kei the Wooden Idol

Trump will aber den Krieg nicht beenden. Genau wie Putin verlangt er die Kapitulation der Ukraine, einen Diktat-Frieden, der Putin für seine Verbrechen belohnt.

Und das ist eben keine friedliche Zukunft, sondern eine, in der ein kriegerischer Landgriff auf den nächsten folgt, Kriege ohne Ende.

eberlems

Trump ist auf der Seite Trump.
Da musste er erst noch "for a big quantiy of starlink, whatever the hell that is" den Elon fragen.
Zu den letzten Bitcoins war das gelaber "mined, minted and distributed in the US".
Was ist mit den 24h Ukraine Lösung? 
Fließt etwa zu viel Geld was in die Ukraine trotz 'murica first?
Oder ist es die sieglose Kriegsführung aus Russland?
Das tariff drohen, Termin setzen, aus Güte aussetzen ist gerade etwas sehr wiederholend.

pxslo

Also meiner Meinung nach hat sich Trump nicht auf die Seite von Russland geschlagen, sondern agiert als ehrlicher Vermittler. Natürlich ist er kein Erdogan, aber er gibt sich Mühe neutral zu sein. Das klappt auch meistens. Fakt ist, dass er Frieden will, auch wenn er dabei auf unkonventionelle Methoden zurückgreift. Aber er ist halt Geschäftsmann und kein Politiker. Seine Nahost- Politik ist dagegen eine Katastrophe. Hoffentlich kommt da eine Kehrtwende.

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falsa demonstratio

"Natürlich ist er [Trump] kein Erdogan,"

Innenpolitisch ist er nahe dran, 

Kei the Wooden Idol

Trump ist ein Narzisst, und wie alle Narzissten plant er alles minutiös.

Auch scheinbare Zufälle und Unberechenbarkeiten sind kalkuliert.

Dieses so genannte "Bullshit-Bingo" (auf deutsch etwa "Aufschneider-Tombola") ist ein kalkuliertes Verwirrspiel, das zum einen den Nicht-Wahr-Haben-Wollern scheinbare Argumente liefert, damit sie weiter den Kopf in den Sand stecken können, zum anderen aber auch das tatsächliche Ziel irgendwo in der beabsichtigten Konfusion mit einschließt, damit sich hernach darauf berufen werden kann.

In der Hauptsache geht es darum, Macht auszuüben, indem Trump und Konsorten alle anderen vor sich her treiben und versuchen, sie aus der Ruhe zu bringen und am Denken zu hindern.

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Questia

Reizen - 

Bei der Betrachtung der widersprüchlichen Aussagen Trumps kommt in mir eine Idee auf, die ihn reizen könnte:

Wie wäre es, wenn Trump als  d i v e r s  bezeichnet würde? Und wenn dieses divers ihm als vielschichtig und komplex untergejubelt würde?

Dann könnte es auf die Idee kommen, dass divers great ist und es in seinem ureigensten Interesse ist, wenn die DEI-Programme weiter bestehen.

Und es gäbe ihm die Chance, auch mal wieder ganz befreit in die andere Richtung stärker auszuschlagen, die Ukraïne und den Westen als "leichter bei Verhandlungen" wahrzunehmen.

Tschuldigung, bei Überreizung durch Unsinn neige ich zu Übersprungsgedanken - es bleibt mir nur noch entsprechend verquer gegen zu halten.

Questia

""Niemand ist Russland gegenüber härter gewesen als Donald Trump, niemand", sagte der Republikaner im gestern ausgestrahlten Interview auf Fox News. Als Beispiel führte Trump an, dass er die Erdgas-Pipeline Nord Stream 2 gestoppt habe."

Ist das ein Eingeständnis, die Sprengung initiiert zu haben?

Schon wieder spricht er von sich in der 3. Person Singular, als gäbe es mehrere D.J. Trumps - mindestens noch einen neben dem, der gerade spricht. Und das mit Nordstream 2 war nicht der Sprechende, sondern der Andere?

Wie auch @fatha schon schrieb, könnte dies Zweifel an der geistigen Gesundheit Trumps wecken.

Gassi

Nichts als Geschwätz. Seine Handlungen zeigen einen anderen Plan. 

Für mich hat er die Ukraine bereits verraten und verkauft. Und die Werte von Europa und der NATO trägt er auch nicht. Man könnte sagen, er hat auch uns bereits verraten - mal sehen, wie er uns noch verkauft.

DeHahn

Was ist Trumps größte Fertigkeit? -> Raelitätenverwirbelung!

Parsec

Ich bin inzwischen auch ernsthaft der Ansicht, dass Donald Trump auf eine Demenzerkrankung hin untersucht werden müsste.

Da war ja selbst Joe Biden trotz seines hohen Alters und seiner nicht immer spontan wirkenden Art klarer bei Verstand, als Trump.

Es führt in ein Desaster, wenn man Trump nicht entweder den Kopf gerade rückt oder des Amtes enthebt.

Ein Präsident muss bei klarem Verstand sein.

schnitzundschnitz

Auf der Seite Russlands steht Trump nicht. Kann man so nicht sagen. Er steht an der Seite Putins. Das muss man auseinanderhalten.

MehrheitsBürger

Putins Westside-Story 

Der nukleare Schlagabtausch wurde in den russischen Propaganda-Studios erfunden, um in der westlichen Öffentlichkeit Eindruck zu machen.  

Ihm fehlt der Bezug zur Realität. Auch Russland würde für die Ukraine nicht den irrationalen Gang zum Atomkrieg mit Selbstvernichtung gehen..

 "Und ja, er behauptet auch, dass die Ukraine auch mit Schuld am entstehen des Krieges sei."

Die Behauptung kam nach seinem Telefonat mit Diktator Putin, den er offen bewundert, zustande. Sie ist irrelevant.

Putin ist cleverer als Trump und zieht ihn über den Tisch.

 

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