
Ihre Meinung zu Von der Leyens zweite Amtszeit: Fokus auf Verteidigung Europas
In ihrer zweiten Amtszeit wollte EU-Kommissionspräsidentin von der Leyen sich auf die Wirtschaft fokussieren. Doch nun ist durch Donald Trump alles anders. Vor ihr liegen vor allem Verteidigungsaufgaben. Von Kathrin Schmid.
Na ist doch wunderbar. Nach dem Green Deal, der ja auch viele wirtschaftliche Chance bei haltete, nun also Aufrüstung.
Das ist so absurd.
Klar, offensichtlich benötigen alle Staaten(verbünde) ein gewisses Arsenal an Waffen, da wir ja aus allen Katastrophen offenbar immer noch nicht gelernt haben.
Aber wie viel ist genug? Die Industrie wird uns schon weismachen, dass es nie genug ist. Sieht man bei der Zucker-, Fleisch- oder Milchindustrie beispielhaft entsprechend vorgelebt.
Und das Endszenario ist doch längst durchgespielt. Hast Du Atombombe, hab ich Atombombe. Da ist es egal ob der eine 3.000 und der andere 500 hat.
Und Trump sollte man an geltende Verträge erinnern und mal in die Protokolle reinschauen, was da so verhandelt wurde. Warum die Panik?
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Und Trump sollte man an geltende Verträge erinnern und mal in die Protokolle reinschauen, was da so verhandelt wurde. Warum die Panik?
Weil geltende Verträge für Trump Schall und Rauch sind. Das beweist er tagtäglich aufs Neue.
Hat Trump ja von Putin gelernt.
Glaube ich nicht. Das war unter größenwahnsinnigen Autokraten und Diktatoren immer schon so. Putin hat das nicht erfunden. Und Trump natürlich auch nicht.
Genauso wenig wie unser Herr Merz.
Unser Herr Merz ist weder Autokrat noch Diktator, sondern bürgerlich-demokratischer Rechter. Er ist deswegen mein politischer Gegner, was ihn aber noch lange nicht zum Antidemokraten macht, der auf Recht, Gesetz und Verträge pfeift.
Eine Verleumdung, denn Ihre Behauptung können Sie mit nichts belegen.
Soll er doch mal überall aussteigen...
Das tut Trump ja gerade.
„Und Trump sollte man an geltende Verträge erinnern und mal in die Protokolle reinschauen, was da so verhandelt wurde. Warum die Panik?“
Weil Trump sich nicht an die Verträge hält.
„Weil Trump sich nicht an die Verträge hält.“
an welche Verträge hält sich nicht und welchen Teil daran?
Klar, offensichtlich benötigen alle Staaten(verbünde) ein gewisses Arsenal an Waffen, da wir ja aus allen Katastrophen offenbar immer noch nicht gelernt haben.
Das sagen Sie am besten den Aggressoren die Kriege vom Zaun brechen. Diese warten doch nur auf Gelegenheiten die Staaten anzugreifen die sich nur bedingt oder gar nicht verteidigen können.
Die Industrie wird uns schon weismachen, dass es nie genug ist. Sieht man bei der Zucker-, Fleisch- oder Milchindustrie beispielhaft entsprechend vorgelebt.
Was hat das mit dem Thema zu tun? Nun wenn Sie das schon erwähnen, dagegen haben Sie persönlich Mittel um sich dagegen zu wehren (verteidigen), zumindest das einzuschränken.
Angreifer können potentiell alle sein. Und das mit der Industrie bezieht sich auf die Waffenindustrie.
Verträge wie das Budapester Memorandum? Das hilft doch nichts, wenn man einen imperialistischen Kriegstreiber als Nachbarn hat.
Zum Glück haben wir freigewählte Abgeordnete und Beamte in den Ministerien, die eine realistische Form der Aufrüstung durchführen können. Die Pläne werden zudem im öffentlichen Diskurs behandelt, was für ein gutes Korrektiv sorgt.
Klar, aber es sind doch trotzdem die Grundlagen von allem. Putin kommt ja vielleicht irgendwie nach Den Haag. Und hoffen wir, dass das Korrektiv funktionieren wird.
"Klar, aber es sind doch trotzdem die Grundlagen von allem. Putin kommt ja vielleicht irgendwie nach Den Haag. Und hoffen wir, dass das Korrektiv funktionieren wird."
Die Hoffnung stirbt bekanntlich zuletzt.
Natürlich werden auch in Zukunft Verträge geschlossen und die meisten werden auch eingehalten. Wir haben jetzt aber auch gelernt uns einen Plan B zu überlegen.
Unsere Regierungen wollen aufrüsten und die Medien schreiben exakt dasselbe. Der "öffentlichen Diskurs" beschränkt sich auf die Frage, wie man diese Fantasiesummen aufbringen will.
Die Grundfrage lautet: Welche militärischen Kapazitäten sind nötig, um einen russischen Angriff abzuschrecken?
Wenn wir diese Antwort hätten, könnte man einen öffentlichen Diskurs starten. Aber dafür müssten unsere Medien die Frage stellen.
Die Grundfrage lautet: Welche militärischen Kapazitäten sind nötig, um einen russischen Angriff abzuschrecken?
Sie sollten das nicht auf „russischen Angriff“ beschränken. Es geht um die generelle Verteidigungsfähigkeit Europas nach Wegfall des Bündnispartners USA.
Wenn wir diese Antwort hätten, könnte man einen öffentlichen Diskurs starten. Aber dafür müssten unsere Medien die Frage stellen.
Einen Diskurs startet man nicht, nachdem man eine Antwort gefunden hat, sondern um Antworten zu finden. Im vorliegenden Fall läuft der Diskurs in „unseren Medien“ seit geraumer Zeit. Das müsste auch Ihnen aufgefallen sein.
"Die Grundfrage lautet: Welche militärischen Kapazitäten sind nötig, um einen russischen Angriff abzuschrecken?
Wenn wir diese Antwort hätten, könnte man einen öffentlichen Diskurs starten. Aber dafür müssten unsere Medien die Frage stellen."
Darüber wird jetzt schon diskutiert. z.B braucht Deutschland eine Atombombe, brauchen wir die Wehrpflicht, wie viele Drohnen brauchen wir. In diesen Einzelfragen zeigt sich der Prozess, wie wir zu einer starken Landesverteidigung kommen.
[…] Und Trump sollte man an geltende Verträge erinnern und mal in die Protokolle reinschauen, was da so verhandelt wurde. Warum die Panik?
Statt Trum an geltendes Recht zu erinnern kann man auch mit einem Amboss über Lyrik diskutieren: Das ist völlig sinnlos. Geltendes Recht interessiert Trump nicht. Denken Sie nur mal an die gerichtlichen Verfügungen gegen einige der Trumpschen Dekrete.
Und eine massive Aufrüstung der EU ist leider angesichts des Putinschen Imperialwahns auch unumgänglich. Und das mit den Atombomben ist auch nicht so simpel, man braucht welche, die die jeweiligen Länder innerhalb kurzer Vorlaufzeiten vernichten können und die in ausreichenden Mengen. Das haben meines Wissens nach leider nur die USA, die Russen und die Chinesen.
Bei den Dekreten funktioniert ja zum Glück noch die Justiz.
Und zu den Mengen an Atombomben: Also bei den einen ist man dann tot, bei den anderen total tot oder wie?
Bei den Dekreten funktioniert ja zum Glück noch die Justiz.
Was nichts nützt, wenn sich die Exekutive, also Trump, nicht an die Entscheidungen der Jurisdiktion gebunden fühlt. Denn das Gewaltmonopol liegt bei der Exekutive.
Bei einigen Themen können Trump on der Tat Gerichte dazwischenfunken. Aber eben leider nicht bei allen.
Was die Atombomben anbelangt, geht es weniger um die Bomben selbst, als vielmehr um die Trägersysteme, Aktuell ist das doch sehr gut un einem eigenen Artikel zum Thema näher erläutert.
https://www.tagesschau.de/inland/atomare-abschreckung-faq-100.html
>> Und Trump sollte man an geltende Verträge erinnern
Ähh, haben Sie tatsächlich gerade "Trump" und "geltende Verträge" in einem Atemzug erwähnt??? oO
Ja, habe ich. Mir ist das schon klar. Dennoch. Ich verstehe die Panik nicht. Trump labert rum und alle geraten in Panik.
Wenn Trump nur rumlabern würde, dann wäre das alles kein Problem.
Woran machen Sie fest, dass hier jemand in Panik geraten ist? Tiefe Besorgnis ja, aber die ist auch angebracht.
>> Trump labert rum und alle geraten in Panik.
Sie meinten wohl eher:
Trump unterschreibt Dekrete und alle geraten in Panik?
Trump ist ein Laberer mit der Macht, die Welt in Brand zu stecken.
"Und Trump sollte man an geltende Verträge erinnern und mal in die Protokolle reinschauen, was da so verhandelt wurde. Warum die Panik?" Trump und Verträge, zwei Welten prallen aufeinander.
Ja, klar, dennoch: in Panik geraten ist nicht die richtige Antwort. Und mit Panik meine ich die nun sehr schnell einseitig gewordene Politik. Es geht anscheinend nur noch um Aufrüstung. Der Green Deal: war da was?
Der Green Deal ist gerade sehr unpopulär. Mit ihm gewinnt man keine Wahlen. Was ich beklage.
Und Trump sollte man an geltende Verträge erinnern
Was meinen Sie kümmert das Trump?
@kraut 16:10
| "[Trump] Warum die Panik?" |
Weil Trump sich so äußert: "Es ist vielleicht einfacher, mit Russland zu verhandeln....Er vertraue dem russischen Präsidenten Wladimir Putin, betonte Trump: "Ich glaube ihm."...äußerte Trump Verständnis für Putins Vorgehen: "Ich denke, dass er tut, was jeder in seiner Lage jetzt tun würde". https://www.dw.com/de/trump-verhandlungen-mit-russland-einfacher-als-mi…
Und an die geltenden Verträge, die der UKR Sicherheitsgarantien (Budapester Memorandum) auch der USA zusicherten, hat am 04.03.2025 bereits eine Gruppe um Lech Walesa erinnert.
https://www.n-tv.de/politik/Polens-Ex-Staatschef-Walesa-geht-Trump-hars…
Trump ist unzuverlässig und unberechenbar. Daraufhin müssen Aktionen erfolgen - Reaktionen allein könnten uns schaden.
Na ist doch wunderbar. Nach dem Green Deal, der ja auch viele wirtschaftliche Chance bei haltete, nun also Aufrüstung. Das ist so absurd.
Nein. Wenn man es sich richtig überlegt, ist es folgerichtig.