Warnstreik-Schilder hängen vor dem Ausgang eines Krankenhauses.

Ihre Meinung zu Ausstand im öffentlichen Dienst: Warnstreiks konzentrieren sich auf "Frauenberufe"

Anlässlich des Internationalen Frauentages konzentriert sich ver.di heute auf Warnstreiks in "Frauenberufen". Ausstände soll es vor allem in den Sektoren Gesundheit und Erziehung geben. Für Mütter und Väter heißt das: Notbetreuung.

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149 Kommentare

Kommentare

Orfee

Eine dysfunktionale Gesellschaft, Streiks, Kriminalität und viele Unruhen.
Was macht man dagegen? Man rüstet auf. :-)

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artist22

Mir machen manche dysfunktionale Kommenta toren vielmehr Sorgen. Und dazu noch als Megapack ;-) 

Gassi

Super! Jetzt ziehen die Eltern wieder die A-Karte. Hey, Verdi, die haben KEINE Lobby, die sind still und unsichtbar. Von denen bekommt ihr keine Unterstützung, weil sie keine Zeit haben. Also wozu diese Klientel in Geiselhaft nehmen???

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Koray

Die Vorwürfe bitte an die Seite der AG richten! Denn die haben in beiden Verhandlungsrunden genau 0,0 für die nächsten 36 Monate angeboten. Denen sind offensichtlich die Bürger vollkommen egal, sonst würden sie sich nicht so verhalten.

Gassi

Nein, ich richte das bewusst an die Gewerkschaft. Denn DIE schaden mit der Aktion zunächst genau den Schwächsten. Mehr Kreativität beim Streiken ist gefragt. Man muss die RICHTIGEN treffen. Streik muss weh tun - aber nicht ausgerechnet den Familien, die für die Gewerkschaft garantiert nicht einstehen.

Zufriedener Optimist

Oder es gibt kein Geld? Kennen Sie eine reiche Kommune?

political robot

Dafür lachen sich die Arbeitgeber ins Fäustchen. Müssen für den Tag keine Löhne/Gehälter zahlen, während die Einnahmen weiterfließen. Denn als Eltern darf man sein Geld für ausfallende Kitas ja leider nicht zurückfordern, aber wehe, du holst das Kind mal 10 Minuten zu spät ab ...

Sherlock Holm

Ja, wen sonst? Ohne Druck läuft es nicht! Nix ändert sich an der Einkommenssituation. Und warum Männer so wenig in Fürsorge - Berufen arbeiten? Weil da ihre Verdienste und Karrierechancen eher bescheiden sind, von mangelnder Anerkennung anderer Männer ganz abgesehen. Meine Meinung,. Mit 67 Jahren Lebenserfahrung. 

YVH

Dann sollten sich die Eltern organisieren und für ihre Interessen und die ihrer Kinder eintreten. Vielleicht würde dann die Politik auch was für die Kinder machen und für bessere Bildung sorgen.

MargaretaK.

Dann machen Sie einen konkreten Vorschlag, wie die Probleme in den "Frauenberufen" ohne Streik zu beheben sind. Ich erinnere mich sehr gut an das abendliche Klatschkonzert. Von der Klatscherei kann nicht abgebissen werden. Diese Menschen mussten erst streiken, um nicht in Vergessenheit zu geraten.

Bernd Kevesligeti

Acht Prozent mehr, eine angemessene, eher bescheidene Forderung. Hoffentlich geht Verdi davon nicht ab. So wie die EVG und die Gewerkschaft bei Post/DHL. Abschlüsse bei 2,5 Prozent pro Jahr. Reallohnverlust, der von der Gewerkschaftsführung als "anständiger Abschluss" verkauft wird (Andrea Koscis zu 5 Prozent auf zwei Jahre).

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Klärungsbedarf

Wie errechnet sich bei Ihnen noch mal der Reallohnverlust, wenn die Verbraucherpreise 2024 um 2,2 % gestiegen sind und die Inflation jetzt bei guten 2 Prozent liegt ?

Bernd Kevesligeti

Die letzten 3 Jahre zurück rechnen. 2022 lag die Inflation bei 6,9 Prozent, 2023 bei 5,9 Prozent. Zusammengerechnet sind es mindestens 15 Prozent. Von entsprechenden Tariferhöhungen kann mancher nur träumen. Kapitaleinkünfte sind übrigens in der Zeit mehr als Löhne gestiegen.

saschamaus75

>> Wie errechnet sich bei Ihnen noch mal der Reallohnverlust,

 

Weil diese 2,5% pro Jahr brutto sind, davon gehen noch LST und SV ab. 

Was DAS netto bedeutet, können Sie Sich selber ausrechnen. -.-

 

Kritikunerwünscht

8% - ist ein Vergleichsangebot. Und dann einigt man sich auf 2% pro Jahr, Laufzeit x Jahre.

Bernd Kevesligeti

Das ist zu befürchten. Man gucke auf Bahn und Post.

werner1955

Ausstand im öffentlichen Dienst.

Danke , gut so mehr davon. Die Arbeitnehmer müssen endlich eien gerechten Lohn, Teilhabe und Work-Life von den AG erhalten. 
 

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Klärungsbedarf

Guter Gedanke: Alle bekommen mehr. Von wem noch mal ? Von den Bürgern, weil Öffentlicher Dienst ? Vor Arbeitgebern, die die Bude dicht gemacht haben ? Oder sind Sie jetzt plötzlich für das bedingungslose Grundeinkommen ?

StepHerm

Im öffentlichen Dienst lagen und liegen die Abschlüsse regelmäßig unter denen der freien Wirtschaft , das führt zu einem ziemlichen Abstand bei den Löhnen.

@Klärungsbedarf: aber über eine gesicherte Ver-und Entsorgung von Wasser und Abwasser, Müllentsorgung, Feuerwehr, Polizei, Straßen , Rettungskräften, Krankenhäusern, Strassenverkehrsamt, Einwohnermeldeamt, Grünflächen in der Stadt, Strassenbeleuchtungen , Flugsicherung, etc. freuen Sie sich schon?

Klärungsbedarf

Jedenfalls bei mir sind die meisten von Ihnen genannten Aufgaben privaten Firmen vorbehalten und haben mit Öffentlichem Dienst nichts zu tun: Wasser überteuertes Monopol, Abwasser biologische KKA auf dem Grundstück, Müllentsorgung privat, Feuerwehr ja, aber Freiwillige macht vieles, Polizei natürlich ÖD, Staßenbau private Firmen, auf Planungen und Sperrungen bitte gar nicht ansprechen, Rettungskräfte privat, Krankenhaus privat, Straßenbeleuchtung privat, Flugsicherung ist mir egal, SVA und EMA hätte ich gerne effektiver und digital.

Kritikunerwünscht

Jeder, der ein gerechtes Einkommen fordert, ist gleichzusetzen mit bedingslosem Grundeinkommen? Klingt danach, dass jeder, der sich auf schönes Wetter freut, auch ein Klimaleugner ist, jeder, der Abtreibungen befürwortet, ein Kinderhasser ist?

Malefiz

Die ständigen Streickereien und Lohnerhöhungen führen ständig auch nur zum Einen, zu ständigen Preiserhöhungen für die Verbraucher! Schon mal dran gedacht wie die Arbeitgeber die Lohnerhöhungen finanzieren, bzw. erwirtschaften? Daran denken Sie keinen Millimeter daran. Die Lohnerhöhungen werden zum Teil durch Entlassungen und auch Erhöhungen der Verbraucherpreis finanziert und erwirtschaftet.

Das was Sie so gut finden ist gar nicht so gut!

political robot

Insbesondere sollte man aber auch als Gewerkschaft mal über andere Sachen als immer nur Geld nachdenken. Vier-Tage-Woche (bzw. 35 Stunden)? In vielen Teilen der Wirtschaft bereits Realität, aber der ÖD braucht wohl keine Mitarbeiter ...

CS

Und dann? Wovon soll das bezahlt werden? 

Noch höhere Steuern (Grundsteuer z.B die auch Sie überdie Nebenkosten bezahlen)oder den Bundeszuschuss zur Rente und damit auch ihre kürzen? Das will dann auch niemand. 

Jeder muss auskommen, aber Unzufriedenheit bei anderen zu erzeugen bringt am Ende auch nichts

CS

Oder nach dem Tarifabschluss wird gekündigt wie gerade bei der Post . Die anderen Mitarbeiter werden dann das Nachsehen haben. 

Alles mit Maß und Mitte, dann sind alle zufrieden. Ich gönnen den Mitarbeitern ihre Gehaltserhöhung, nur nicht über Gebühr.

StepHerm

Als was arbeiten Sie denn so? Was ist denn für Sie ein angemessenes, auskömmliches Gehalt mit Mittelmaß?

Kritikunerwünscht

die 8% sind ein Angebot. Würden die Gewerkschaft 2,5% fordern, würden die Mitarbeiter letztendlich 1 % mehr erhalten - oder nichts und dafür 5 Minuten mehr Kaffeepause. Wie lange leben Sie in der Bundesrepublik?

StepHerm

Erstaunlich, dass sie hier Verständnis zeigen, sonst gaben Sie doch immer gegen die Lohnforderungen der Gewerkschaften  gewettert.

Oder haben Sie nun auch erkannt, dass Ihre Rentenerhöhung in einem direkten Zusammenhang mit den vorjährigen Lohnsteigerungen stehen?

GuBano

Was ist „gerecht“?

Wenn ich das jetzt mal vergleiche, mit einem, der Teppiche verlegt, Rohre repariert, Holzarbeiten verrichtet oder Kuchen backt- alles als Selbstständiger.

Was bekommt der- inklusive aller unbezahlter Arbeit für Admin & Bürokratie? Der könnte ja mal 8% auf seine Rechnungen aufschlagen…

Wieviel ist da gerecht?

political robot

8 %, das macht bei einem Brötchen für 50 ct ganze 4 ct Aufschlag. Ich denke, das haben die Bäcker die letzten Jahre locker übertroffen.

Malefiz

Streiken für bessere Arbeitsbedingungen sehe ich ja noch ein, aber was soll das mit einer Lohngerechtigkeit wenn man die Frauenlöhne an die Männerlöhne anpaßt? Die Arbeitgeber müssen das erwirtschaften, logischerweise dadurch, daß man wieder die Verbraucherpreise anhebt, oder Arbeitnehmer auf die Straße setzt und deren Löhne dann auf die aufteilt die dann noch in der Firma sind!

Und dann, wenn ständig die Verbraucherpreis angehoben werden und die Verbraucher dann wieder abkassiert werden, und hat man mal durchgerechnet auch nichts von einer Lohngerechtigkeit!

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AuroRa

Achso, Ihrer Ansicht nach sind Frauen auch noch dafür Schuld, wenn Verbraucherpreise steigen.

Das ist hoffentlich nicht Ihr Ernst! 

Malefiz

Hab ich vielleicht falsch formuliert! MIr geht es grundsätzlich um alle Streikereien und wie danach die Löhne erhöht und wieder erwirtschaftet und finanziert werden müßen, entweder durch Preiserhöhungen oder Entlassungen!

political robot

Es gibt keine Frauenlöhne und Männerlöhne, gerade im Bereich der Tarifverträge und speziell im ÖD gibt es geschlechtsneutrale Bezahlung, da ist noch nicht mal was mit "verhandeln" drin.

Malefiz

Wenn es keine Frauenlöhne oder Männerlöhne gibt, wie werden die dann genannt, Aufwandsentschädigung oder Gehalt, oder Diäten, oder sonst wie? Warum so spitzfindig?

91541matthias

Es gehört sich nicht, dass Frauen weniger verdienen als Männer..jeder sollte vom Lohn leben können.

Opa Klaus

Es gibt ja Foristen, welche behaupten es gäbe keine Lohn-/Preisspirale. Bleiben wir beim Thema Erzieher m/ w/div. Dann werden sich eben die Kitagebühren erhöhen. Durch die Lohnerhöhungen bei den Bahnschaffenden erhöhen sich die Fahrpreise etc etc etc. Nun gönne ich jedem seine Gehaltserhöhung. Aber letztlich beisst sich die Katze immer wieder in den Schwanz. Auch ich habe keine Lösung für das Henne/Ei Problem parat. Was hat ein Arbeitnehmer 1962  verdient und was kostete 1962 ein Pfund Butter......... 

Malefiz

1970 habe ich ich auch nicht weniger verdient als heute. Damals kostete eine Brezel 10 Pfennig beim Bäcker, heute wohl zwischen 80Cent und 1 Euro, der Aufwand zum Herstellen ist der Gleiche geblieben! Nur die Wertigkeit der Herstellungskosten und der Kaufpreis sind höher geworden. Und warum ist das so? Richtig, auch die Lohnkosten sind höher geworden, auch die Energiekosten sind höher geworden.

Wer jetzt 1 und 1 zusammenzählen kann, der wird verstehen warum die Preise seit 1970 bis heute so imens gestiegen sind! Wer es nicht versteht kann nicht rechnen?

MargaretaK.

"Anpassung von Frauenlöhnen an Männerlöhne. Arbeitgeber müssen das Erwirtschaften."

Arbeitgeber müssen auch Männerlöhne erwirtschaften. Warum ist das kein Problem? Um die Arbeitgeber nicht zu sehr zu überfordern hätte ich einen Vorschlag zur Anpassung. Männer verzichten ein wenig zu Gunsten der Frauen - einfach in der Mitte treffen. ;)

Malefiz

Daran hätte ich auch schon gedacht, daß erscheint mir ein sehr guter Vorschlag! Aber dann müßten trotzdem die Verbraucherpreise auf Eis gelegt werden!

Malefiz

Korrektur:

.....und hat man mal durchgerechnet, dann hat man auch nichts von einer Lohngerechtigkeit mehr!

Peter P1960

Verstehe ich Sie richtig, das Sie dafür sind, Frauen schlechter zu bezahlen, damit die von Ihnen beschriebenen, angeblichen, Folgen vermieden werden? Und glauben Sie nach dieser Logik, dass sich die Situation sogar noch verbessern könnte, wenn der Gehaltsunterschied zwischen Frauen und Männern größer wäre?

Malefiz

Nein, Sie verstehen mich vollkommen falsch! Eine Frau soll den gleichen Lohn bekommen wenn sie den gleichen Beruf ausübt wie ein Mann!

Maxi.Beckmann

Das sehe ich ähnlich. Die Post hat im Nachgang zu den kürzlichen Tariferhöhungen einen Abbau von ca. 8.000 Stellen angekündigt. Bei einer Forderung von 8% oder mindestens 350,-- sowie drei zusätzlichen Tagen werden im öffentlichen Dienst natürlich auch Stellen abzubauen sein, selbst wenn man sich in der Mitte einigt. Die Gewinner sind die Arbeitsplatzbesitzer, die ihren Arbeitsplatz behalten dürfen. Die anderen sind die Verlierer (und haben vorher fleissig mitgestreikt). Zudem werden die Verbraucher höhere Preise zu zahlen haben. Selbst jahrzehntelang im Arbeitgeberverhältnis (angestellt) tätig, weiss ich, dass jede Tariferhöhung kompensiert werden muss: Sparmassnahmen, Qualitätsminderung, Arbeitsplatzreduzierung. Die ganze Palette! 

Wanderfalke

"Selbst jahrzehntelang im Arbeitgeberverhältnis (angestellt) tätig, weiss ich, dass jede Tariferhöhung kompensiert werden muss: Sparmassnahmen, Qualitätsminderung, Arbeitsplatzreduzierung. Die ganze Palette!"

Haben Sie aus Ihrer jahrzehntelangen Arbeitgeberkenntnis nie feststellen müssen, wie oft höhere Verbraucherpreise durch andere Faktoren als ausschließlich wegen Tariferhöhungen verursacht wurden?

Und natürlich übt man dann auch Zurückhaltung, wenn ineffiziente Vorstände und Manager trotz Murks ihre Boni einstreichen und dafür reihenweise Entlassungen in Kauf nehmen, wo - wie jetzt bei der Automobil-Industrie - noch die Zulieferer mit in den Strudel der Fehlentscheidungen gezogen werden. 

Wie kompensiert man denn diese Palette?

Maxi.Beckmann

Natürlich gibt es viele andere Faktoren, die Kosten bzw. Verbraucherpreise treiben. Da haben Sie ja recht. Aber Tariferhöhungen sind ein primärer Treiber, insbesondere in derartigen Volumen. Aber es ist ein beliebtes und oftmals falsches Vorurteil, dass Gewinn-/Ergebniseinbrüche auf ineffizienten Managemententscheidungen beruhen. Das schieben Gewerkschaften gern auf Unternehmensleitungen. Was nicht heissen soll, dass dies auch zutreffen kann. Ich selbst habe 1992, nachdem die damalige ÖTV (Monika Wulf-Mathies) einen Tarifvertrag mit 10,5% abschloss, meinen Job verloren, weil wir nicht schnell genug die enormen Kostensteigerungen in unserem Betrieb kompensieren konnten. Ich hätte laut Geschäftsführung schneller Mitarbeiter entlassen sollen. Auch das gibt es!

StepHerm

Gregor Gysi erzählte die Anekdote aus einer DDR Behörde, in der nur Frauen putzten. Es fanden sich keine Männer, die diese Arbeit machen wollten.

Man hob die Löhne deutlich an, einige Zeit später putzten dort nur noch Männer…

political robot

Belege?

Ich jedenfalls würde selbst für viel Geld keinen Job machen, den ich abgrundtief hasse ...

Malefiz

Gregor Gysi ist für mich heute noch der liebenswerteste Giftzwerg der jemals im Bundestag war. Seine Diskussionen mit dem damaligen Bundestags Präsident Lammert waren legendär und köstlich, ohne das sie widerlich gewesen wären.

Gregor Gysi, war aus meiner Sicht analytisch, offen und mehr oder weniger ehrlich in dem was er immer von sich gab!

Koray

Die AG haben eine Nullrunde für 36 Monate "angeboten". Obwohl Rekordsteuereinnahmen wie noch nie vorliegen! Das würde nicht mal zu einer Besitzstandswahrung, sondern, ausgehend von der Inflation der letzten Jahre, zu einer Lohnkürzung von 7,5 -15% führen. Na klar, hunderte Milliarden "Sondervermögen" Auslandshilfe, da verbiegen und überbieten sich die Politiker für, aber ihrem Hofstaat gönnen sie nicht mal Inflationsausgleich für die letzten bzw nächsten Jahre.

Obwohl die Forderung seit 10/2024 bekannt ist in den ersten beiden Runden nicht mal ein ernstes Gegenangebot zu machen ist an Geringschätzung / Disrespekt wirklich nicht mehr zu überbieten.

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Zufriedener Optimist

Rekordsteuereinnahmen - von welcher Kommune sprechen Sie oder verwechseln Sie Bund und Kommunen? Und der Bund hat Dank Putin und seinem UBoot Trump eher mehr Geldsorgen als Weniger… Bsp. Pflege - immer weniger Personal, da Kliniken pleite - sinnvoll?

Aber wer braucht schon Gesundheitsversorgung, lasst uns wie vor Jahren von Bertelsmannstudie gefordert 2/3 der Kliniken schließen… Dann gibt es genug Pflege die entsprechen besser bezahlt wird, wenn da dann nicht nur noch 1/3 der Kliniken für die Bevölkerung wären… wie wären Lohnerhöhungen in Höhe der Inflationsrate?

Opa Klaus

Ich bitte Sie. Ist Ihnen entgangen, wie die finanziellen Prioritäten der alten und voraussichtlich auch der neuen Regierung liegen? Soll ich noch mehr schreiben? 

political robot

Die "Rekorde" kommen aber eher durch die Inflation zustande, und die Ausgaben sind ebenfalls "Rekord". Schon praktisch, so eine Geldentwertung, da kann man munter Rekorde verkünden und Fakten verdrehen ;)

Aber hey, natürlich kann man die Pfleger in Altenheimen und Krankenhäusern besser bezahlen. Muss man nur 0,2 Prozentpunkte auf Rentenversicherung und Krankenversicherung jeweils draufschlagen. Problem gelöst. Dann aber bitte nicht jammern!

land_der_lemminge

8% - aber auf wieviel Jahre gestreckt ?

Ich kenne einige Leute, die im Bereich Erziehung arbeiten bzw gearbeitet haben.

Auch wegen der ueber die Jahre extremer gewordene Klientel (Kinder wie auch Eltern) tut man gut daran, diese gut zu bezahlen.

Denn einige Erzieher, die ich kenne, orientieren sich beruflich um - wegen der Klientel.

 

 

 

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StepHerm

Erstmal für 1 Jahr, der Rest ist Verhandlungsmasse

JM

FRAUENBERUFE ?

Da sollte sich Verdi nicht zu weit vorwagen. Alle Menschen sind GLEICH:

und ausgerechnet eine Gewerkschaft spricht von FRAUENBERUFEN.

Na dann Gute Nacht.

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GuBano

Wenn‘s in die Age da paßt, wirft man halt seine eigene Agenda auch mal über den Haufen.

So passiert es überall. Fazit ist daher auch. daß diese ganze Diversitatsdebatte im Prinzip nur Eigennutz ist.

Für 8% wäre das eher hinderlich, daran lautstark festzuhalten. Dann müßte man z.B auch Arbeit bei der Müllabfuhr (eine Männerdomäne) mit einbeziehen.

falsa demonstratio

"und ausgerechnet eine Gewerkschaft spricht von FRAUENBERUFEN."

Madche Sie sich doch ersteinmal schlau, wasman unter "Frauenberufen" versteht.

Für's erste hilft Wikipedia: " Unter dem Begriff Frauenberuf werden allgemein Berufe zusammengefasst, die überwiegend oder fast ausschließlich von Frauen ausgeübt werden.[1] Hierzu werden insbesondere Tätigkeiten im Bereich des Pflegedienstes (Krankenschwester), der Innenreinigung von Gebäuden („Putzfrau“/„Raumpflegerin“) und Kindererziehung („Kindergärtnerin“, Erzieherin)[2] gerechnet sowie solche in Berufsfeldern, die sich mit Kosmetik oder Hairstyling befassen. Während der Frauenanteil in den von Männern dominierten Bereichen wie der Polizei[3] stetig zunimmt, entscheiden sich nur wenige männliche Bewerber für Berufe aus diesen Tätigkeitsfeldern.[4]

JM

Acht Prozent mehr, eine angemessene, eher bescheidene Forderung.

und rentner bekommen keine 3 %

Ach so die zahlen ja auch nichts mehr ein.

Vergessen das sie 40 Jahre zahlten und den Wohlstand erwirtschafteten der jetzt "sinnlos" geopferd wird.

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Kritikunerwünscht

Rentner sind in Deutschland ohne jeden Wert, könnten quasi abgeschafft werden, weil sie nur Kosten verursachen und natürlich an der Klimakrise verantwortlich sind. Rentner haben keine Lobby, keine Interessenvertreter und können froh sein, überhaupt einen Cent zu erhalten. Pensionäre, ja das sind tolle Menschen. Die erhalten eine menschenwürdige Pension und können sich jedes Jahr über üppige Zuwächse freuen. Wer wird Pensionär? Der, der gearbeitet hat für einen  Hungerlohn, als Krankenschwester, als Bahnfahrer oder Schichtarbeiter? Oder sind es eher die Freunde und Angehörigen der Abgeordneten, der Minister usw.?

JM

Gebt doch allen in Deutschland lebenden 30 % mehr. Was glaubt ihr was in 6 Wochen los ist. Das selbe Jamern und fordern wie jetzt.

Arthur K.

Das  alles  schaut  wohl  eher  nach  Aufstand  statt    nach  Austand  geschweige denn  Anstand  aus.

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StepHerm

Wenn das nach Aufstand für sie aussieht , dann hoffen Sie mal, dass Sie einen echten Aufstand nicht erleben müssen.

Arthur K.

ver.di   findet  offenbar  immer  einen  Grund  zum  streiken.  Das  nächste  Mal  sind  die  Osterberufe  dran.  

Arthur K.

Bei  ver.di  wird  immer  irgendwo  gestreikt.  Kommt  man  ausnahmsweise  mal  mit  Bus  und  Bahn  voran,  dann  wird  die  Kita  oder  Schule  betreikt.  Besser,  man  bleibt  gleich  ganz  daheim.   Dann  braucht  ver.di  nicht  mal  wegen  Arbeitsüberlastung  zu  streiken  und  dafür  noch  mehr  Geld  direkt  in  noch  mehr  Inflation  zu  streiken.

Arthur K.

Und  direkt  danach  erhöht  der  Vermieter  die  Miete  und  der  Supermarkt  die  Preise.

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Wanderfalke

"Und  direkt  danach  erhöht  der  Vermieter  die  Miete  und  der  Supermarkt  die  Preise."

Fazit aus Ihren Trigger-Botschaften: Streiks verbieten - dann geht es uns allen wegen sinkender Preise wieder besser.

Sie können sogar eine Partei wählen, die Streikverbote auch zügig umsetzen dürfte - weil sich das historisch schon mal wirkungsvoll bewährt hatte.

Carolus001

Jedenfalls können die Arbeitgeber bei der Schuldenmachorgie nicht mehr behaupten Lohnerhöhungen im Öffentlichen Dienst sind nicht möglich, weil die Kassen leer sind. 

Macht halt noch ein bisschen mehr Schulden. Fällt gar nicht ins Gewicht!

Arthur K.

Der  alljährliche  Mißbrauch  des  Streikrechts  auf  Kosten  Dritter  sollte endlich  verboten  werden.  Warum  klagen  die  Gewerkschaften  ihre  Forderungen  nicht  beim  Gericht  ein  ?

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Bernd Kevesligeti

Der Streik richtet sich gegen die Unternehmen, dass ist kein Mißbrauch, sondern notwendig, sonst verarmen Arbeiter und Angestellte.

Arthur K.

Die  erstreikte  Lohnerhöhung  kassiert  die  Inflation  direkt  wieder  ein.  Und  so  trägt  die  Bevölkerungsmehrheit  den  Schaden  aus  solchen  Streiks  davon,  die  nicht  wie  die  Öffis  mehr  Geld  bekommt.

SirTaki

Gute Bezahlung der Pädagogischen Kräfte und kostenfreie bzw. niedrige/gedeckelte Kita-Betreuung passen nicht zusammen. Ums klar und deutlich zu machen: eine Kita hat selbst mit Landes- und Kreis- oder Gemeindemitteln mehr Kosten im Unterhalt und Betrieb als gedeckelte Elternbeiträge dazu genommen einfahren.

Das ist ein Defizit, das kommunale und gemeinnützige Träger nicht allein schaffen. Wenn es gut bezahlt sein soll, braucht man adäquate Elternbeiträge.

Da meist Frauen in Kitas arbeiten, wird diese Gruppe besonders hart getroffen. Und da man hier ja im Elternkreis stets jubelt, wenn's billiger wird, sollte die Umlage in den Beiträgen erhöht werden, damit Frauen besser gestellt werden.

Aber das werden manche Eltern nicht wollen. Bleibt die Frage, wer soll's am Ende dann bezahlen.

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Im Gesundheitswesen ebenso. Die Frauen rutschen in die Bereiche, die mit Kindern zu Hause zeitlich vereinbar sind.

Das ist aber allen Generationen noch weitaus schlechter ergangen, als Kitas noch Luxusartikel waren.

Heute fehlt Nachwuchs überall, das heißt angespannte Lage.

Bei manchen Kliniken hat man den Eindruck, das Management hat nur sein Gehalt und Investorenbefriedigung im Sinn. Frauen in Teilzeit hängen als Appendix dran und kriegen Brosamen.

Politik schwimmt im Delirium überall Rendite bedienen und kaputt sparen zu müssen. Ja, auch Verwaltungsaufwand und Dokumentation saugen am Arbeitspensum. In der Folge arbeiten viele Frauen mehr Stunden als vorgesehen.

Und werden trotzdem mit Mini-Lohn abgespeist. Die männlichen Mitarbeitenden sind selterner in den Berufen und Jobs. Der Rest ergibt sich dann auch noch von selbst.

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