Soldaten der ukrainischen Nationalgarde in der Region Donezk an einer Frontlinie inmitten des russischen Angriffs auf die Ukraine.

Ihre Meinung zu Ukraine ohne US-Militärhilfe: Kein Zusammenbruch erwartet

Wie lange kann die Ukraine ohne die US-Militärhilfen durchhalten? Beobachter erwarten zwar keinen schnellen Zusammenbruch an der Front - es gibt aber Sorgen in Bezug auf die Flugabwehr. Von Rebecca Barth.

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163 Kommentare

Kommentare

MrEnigma

Eigentlich ist nur erschreckend, wie die gesamte Welt unter Trump kuscht. Damit handelt der US Präsident schlau. Erstmal. 

Aus US Sicht ist gerade unheimlich viel Dynamik am Start. 

Alle wussten, dass Trump Gas geben wird, das jetzt wirklich alle derart einknicken und unvorbereitet sind.. ist schon spannend. Manchmal frage ich mich, wofür gibt es die ThinkTanks. 

Applaus für Trump - er setzt alles durch. Die Art und Weise ist speziell - am Ende zählt aber das Ergebnis. 

Und ein Frieden in der Ukraine - das wäre ein wirklich guter Deal, gerade für uns Deutsche. Denn dann können wir endlich wieder billige Energie aus Russland kaufen und unserem Mist dorthin expotieren. 

 

tias

Na ja 

Aber nur wenn der Russ mitspielt .

w120

Die Luftabwehr ist für mich ein wichtiger Faktor, um zivile Menschenleben schützen zu können. 

Die Sperre, so wie auch die Planungen für Gaza, zeigen Trump als Diktator, dem Menschenleben nichts wert ist.

Er geht über Leichen, um seine Deals zu erreichen.

Für mich ist er der westliche Putin.

Aber, so wie ich dafür war, Putin etwa anzubieten (Krim, Gebietsabtretungen, Nato), so mus man im Moment auch Trump Angebote machen.

Beides ist mehr als unbefriedigend, aber es geht nicht anders.

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Opa Klaus

Da gebe ich Ihnen absolut recht. Wenn man sich die Geschichte Russlands ansieht, dann weiß man, dass Russland niemals auf den Zugang zur Krim verzichten würde, schließlich ist der Schwarzmeerhafen der einzig eisfreie Hafen der RF. Würde die UA in die NATO aufgenommen, könnte sie der RF den Zugang verweigern und im Ernstfall den Bündnisfall ausrufen. Daher 2014.

MehrheitsBürger

Putin macht die Angriffe auf Zivilisten und die zivile Infrastruktur zu einem Teil der Kriegsführung

"Ein Ausbleiben der Hilfe könnte zu mehr getöteten Zivilisten und mehr Angriffen auf die zivile Infrastruktur führen, .."

Mit dieser Art von Kriegführung versuchen die Russen gezielt, die Bevölkerung zu zermürben. Es ist der starke Widerstands- und Kampfeswille der Bevölkerung, der die Stärke der ukrainischen Abwehr ausmacht.

Die Gleichung ist einfach: weniger Flugabwehr = mehr getötete Zivilisten und Soldaten

AufgeklärteWelt

Ohne US-Aufklärung ist die Ukraine blind gegenüber Truppenbewegungen, russischen Zielen und schutzlos gegenüber Raketen- und Drohnenangriffen. Die Ukraine kann so keine 2 Wochen ohne russischen Durchbruch überstehen. 

Bernd Kevesligeti

Bricht Trump da die Lieferkette ? Aller Hysterie in den deutschen und europäischen Leitmedien zum Trotz: Die Entscheidung, die Waffenlieferung auszusetzen, bedeutet, dass Lieferungen für etwa 1 Milliarde $- ein kleiner Teil dessen, was die USA bisher schon alles geliefert haben und ein Sechstel von dem, was Biden noch kurz vor dem Verlassen des Weißen Hauses auf den Weg gebracht hatte.. Praktisch auswirken wird sich der Lieferstopp erst nach einigen Monaten. Etwas, dass kurzfristig wirken würde hat Trump nicht verfügt: Die Versorgung der Ukraine mit Zielaufklärungsdaten beenden. Und so fahren die Rekrutierungsbusse weiter über die Straßen, vorerst.

Trumps Vize Vance erklärte am Wochenende, die beste Sicherheitsgarantie für die Ukraine seien US-amerikanische Wirtschaftsinteressen dort. Deshalb auch das Streben nach dem Rohstoffvertrag. 

Juwa

Die verbliebenen Unterstützer der Ukraine sollten so weit es geht die ausgefallene Unterstützung der USA ausgleichen. Dazu gehört auch mehr Luftabwehr zu liefern. Ansonsten werden aufgrund der vermehrten Bombardierungen der ukrainischen Dörfer und Städte wieder mehr Menschen in die EU flüchten.

Coachcoach

Mir tun sie alle leid, diese Toten und Versehrten auf beiden Seiten, in diesem unsinnigen Krieg.

Klar können sie weiterkämpfen...

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MehrheitsBürger

"Make Alaska Russia Again"

Trumps Vorwurf an Selenskyj, er hätte einen Deal machen können, ist absurd.

Die Gegenfrage müsste lauten, ob Trump bei der (aus russischer Sicht Wieder-)Besetzung Alaskas die Landesverteidigung niederlegen und Putin einen „Deal“ anbieten würde, 20 % von Alaska abzutreten.

Die Ukraine wurde am 24.02.2022 angegriffen und hat sich gegen die größte Landarmee Europas über 3 Jahre erfolgreich verteidigt. Nur wer die schiere Gewalt und militärische Übermacht als „Argument“ akzeptiert, kann so eine simplifizierte Sicht auf den völkerrechtswidrigen Angriffskrieg von Putin auf einen friedlichen Nachbarn einnehmen.

 

Stotterfritz

Wenn D.Trump die Ukraine den Russen zum Fraß vorwirft, hat er das Land an Putin verschenkt. Dann kann er sich mit Putin über die Bodenschätze in der Ukraine auseinandersetzen. Dann hat Trump seinen Poker verloren. Das ist auf jeden Fall ein schlechteres Geschäft, als wenn die Ukraine ohne Gefahr nach dem Krieg der EU beitreten könnte und zum fairen Preis über die Bodenschätze verhandeln würde.

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