Ein Mann lädt in L'Aquila, Italien ein Elektroauto auf.

Ihre Meinung zu Angaben zu Reichweiten: Italien geht gegen E-Auto-Hersteller vor

Zu allgemeine oder widersprüchliche Aussagen zur Reichweite von E-Autos: Das wirft Italiens Wettbewerbsbehörde Herstellern wie Volkswagen und Tesla vor.

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138 Kommentare

Kommentare

vaihingerxx

das gibt dieselben Probleme wie beim Verbrenner

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Carlos12

Nein, die Leute kennen die Reichweiten und sind sie gewöhnt. Selbst mit einem Kleinwagen sind 500, 600 Km kein Problem. Und Tanken geht schnell. Selbst wenn diese Reichweiten nicht wirklich benötigt werden, wird jede Verringerung als ein Manko empfunden.

saschamaus75

>> Nein, die Leute kennen die Reichweiten und sind sie gewöhnt.

 

Ähh, und diese Fähigkeit verlieren dann alle Autofahrer komischerweise irgendwie automatisch, wenn sie auf eAutos umsteigen? oO

 

pasmal

dachte es geht darum, dass die Reichweitenangaben der Hersteller zusammengelogen sind, d.h. die um ca. 20% - 30% von der wirklichen Reichweite abweichen, was ich die ganze Zeit schon für eine Unverschämtheit halte. Oder wollen Sie das durchgehen lassen?Wenn jedes Produkt zukünftig so verlogen angeboten werden darf, dann...

schabernack

➢  Ähh, und diese Fähigkeit verlieren dann alle Autofahrer komischerweise irgendwie automatisch, wenn sie auf eAutos umsteigen? oO

Bei Benzin und Diesel kann man als Autofahrerlebenserfahrung 10% mehr Verbrauch (geringere Reichweite) annehmen als die Angaben der Hersteller. Bei E-Mobilien geht das so einfach nicht, weil man diese Erfahrungswerte nicht hat, weil es E-Mobile nicht schon seit Jahrzehnten gibt.
 

Parsec

"das gibt dieselben Probleme wie beim Verbrenner"

Nein, die Prüfbedingungen sind einheitlich beim Verbrenner hinsichtl. Verbrauch. Und eine gebrauchsabhängige Lebendauer bei Treibstoff gibt es nicht. Bei Battetien schon.

Das Problem ist mal wieder das Hinterherhinken des Gesetzgebers, der einheitliche Vorgaben machen müsste, um nicht auf nicht nachvollziehbare Versprechen der Batteriehersteller hereinzufallen. In Ländern, wo die Verbraucher geschützt werden, fällt das dann auf.

Eudialyt4

Wie sind deine die Prüfbedingungen? Die Hersteller halten sich eher bedeckt.

Kritikunerwünscht

ist schon richtig - aber da ist es nicht so schlimm, die nächste Tanke kommt bald. Notfalls hat man, gerade als Ostler, auf sehr weiten Strecken ins Ungewisse einen Kanister dabei.... Beim E-Auto kann man sich ja eine Reisetasche voll Strom einpacken?

Hartmut der Lästige

Nein, diese Probleme sind beim E-Auto deutlich größer. Das Reichweitenproblem  hängt ja u.a. auch von dem Zustand der Batterie (Restkapazität) ab, was ja einem irrealen Schrumpfen des Tankes  beim Verbrenner gleich käme. Außerdem belastet die Fahrzeugheizung zusätzlich die Reichweite.

Parsec

"... diese Probleme sind beim E-Auto deutlich größer."

Diese Einflüsse ließen sich aber verständlicher für den Verbraucher darstellen, wenn die Hersteller der Batterien, zum Beispiel BYD, an Aufklärung interessiert wären, was dann die Autohersteller übernehmen könnten.

 

Olivia59

"Diese Einflüsse ließen sich aber verständlicher für den Verbraucher darstellen, wenn die Hersteller der Batterien, zum Beispiel BYD, an Aufklärung interessiert wären, was dann die Autohersteller übernehmen könnten."

Sie können die Verantwortung nur äusserst begrenzt auf die Batteriehersteller verlagern, da jedes Automodell mit seiner Batterie ein sehr individuelles Produkt ist, zu dem der Batteriehersteller die allerwenigsten Aussagen treffen kann. Das muss hauptsächlich vom Autohersteller getestet und transparent dargestellt werden.

Tschüss Deutschland

Das könnte man in Deutschland auch mal überprüfen.
Aber hier gilt das E-Auto ja als die goldene Kuh, die keiner kritisieren darf.
Die maximalen Reichweiten erreichen E-Autos doch nur bei +15 Grad Celsius bei Tageslicht ohne Radio/Musik und ohne Regen.
Dann wird keine Beleuchtung, keine Klimaanlage, keine Sitzheizung, keine Lenkradheizung, kein Scheibenwischer und kein Entertainment gespeist.
Im Winter bei -5 Grad, Nachts mit Schneefall und Weihnachtsliedern im Radio ist Reichweite dann gerade mal halbsoviel :-) 

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Arthur K.

Und  geraten  E-Autos  in  einen  Stau,  dann  muß  man  Strom  in  Tüten  viele  km  schleppen.

Horizont

Warum?

Carlos12

Eigentlich ist das klassische Verbrennerauto das angebetete goldene Kalb. Die Verseuchung der Umwelt mit Erdöl wird schulterzuckend hingenommen, weil es ja anders nicht geht. Gleichzeitig werden beim E-Auto die vergleichsweise marginalen Umweltschäden durch die Lithium-Förderung angeprangert.

Alter Brummbär

Marginale Umweltschäden ?

Fahren sie mal dorthin.

Carlos12

Wohin? Ins ölverseuchte Nigerdelta oder nach Alaska, wo die Ölsande ausgebaggert werden. In einer Scobel-Sendung hat ein Professor dazu mal erklärt, dass in Chile dort wo Lithium abgebaut wird, 20 Km weiter auch Kupfer abgebaut wird und die Umweltschäden (abgepumptes Grundwasser) noch größer sind. Aber damit kann man nicht gegen die Elektromobilität stänkern.

Tschüss Deutschland

Wieso nicht?
In so einem E-Auto ist ne Menge Kupfer oder bestehen Elektromotoren neuerdings nicht mehr aus Kupferwicklungen?
Auch alle anderen Hochspannungsleitungen im E-Auto sind wahrscheinlich aus Kupfer.
 

saschamaus75

>> Aber hier gilt das E-Auto ja als die goldene Kuh, die keiner kritisieren darf.

 

Wieso "dürfen" Sie eAutos nicht kritisieren und tun es dann trotzdem (unbeschadet) "hier" auf TS??? oO

 

Parsec

"Aber hier gilt das E-Auto ja als die goldene Kuh, die keiner kritisieren darf."

Nein, es gibt mehr als genügend Berichte, wonach die Reichweiten aufgrund tiefer Temperaturen entsprechend tief in den Keller gegen.

Das ist auch bekannt, nur scheinen die Batteriehersteller dies bewußt zu verschweigen. Ich habe noch keine temperaturabhängige Reichweitenübersicht bei einem Hersteller gesehen.

Wenn also der Verbraucherschutz funktioniert, wird wie hier beispielsweise die italienische Wettbewerbsaufsicht irgendwann hellhörig, auch Verbrsucherschutzverbände sollte dem Thema mehr Aufmerksamkeit schenken.

 

docsnyder

Ich würde es auch begrüßen, wenn die Angaben über die möglichen Reichweiten bei einigen Herstellern realistischer ausfallen würden.

Ihre Angaben bezüglich der Bedeutung verschiedener äußerer Einflüsse kann ich allerdings so nicht bestätigen. Ich fahre seit zwei Jahren einen Renault Zoe, Die mögliche Reichweite ist tatsächlich erkennbar von der Außentemperatur abhängig, wenn auch nicht so extrem, wie von Ihnen geschildert. Ich  komme auf eine Reichweite von knapp 300 Kilometern. Bei Temperaturen unter Null reduziert sie sich erfahrungsgemäß um etwa 50 Kilometer. 

Dabei ist es allerdings fast unerheblich, ob man mit Licht fährt und / oder Radio, Scheibenwischer, Sitzheizung und andere Kleinverbraucher benutzt,  da diese Komponenten im Verhältnis zum Motor nur einen sehr geringen Mehrverbrauch verursachen.

Die Benutzung der Heizung / Klimaanlage macht sich meiner Erfahrung nach ebenfalls nur bei exzessivem Gebrauch bemerkbar.

diskobolos

Wer Lenkrad- und Sitzheizung braucht, sollte sich lieber zuhause an den Kachelofen setzen . . .

Eudialyt4

Sitzheizung ist super. Der Kachelofen bringt einen halt nicht sehr weit, der ist eher standfest 

franxinatra

Oder auswandern...

KunstPause

Ich hatte mal den Chrysler Voyager mit Sitzheizung. Bei tiefen Temperaturen, ein unendliches Vergnügen. Lieber nichts von Dingen schreiben, von denen man keine Ahnung hat. Trost: Sie sind nicht alleine.

gelassenbleiben

es liegt vielleicht an den Weihnachtsliedern

Ansonsten erinnert mich Ihr Beitrag an berechtigter Kritik zur Angabe des Schadstoffausstosses und Verbrauch bei Verbrennern…

Vielleicht liegt es ja an der Branche?

 

Tremiro

>>Aber hier gilt das E-Auto ja als die goldene Kuh, die keiner kritisieren darf.<<

Das ist komplette Tatsachenverdrehung. In Deutschland wird das Verenner-Auto doch vom rechten Rand geradezu religiös verehrt.

Tschüss Deutschland

Ich hätte besser erwähnen sollen, das ich nicht grundsätzlich gegen E-Autos bin, ganz im Gegenteil.
Aber die Angaben der Hersteller scheinen zum Teil frei erfunden, aus Angst, die Autos würden sich sonst nicht verkaufen.
Es geht, wie im Einzelhandel, darum, das eine 100gr Chipstüte nicht nur 100gr enthalten muß sondern auch nicht in einer Packung von der Größe einer Waschmaschine verkauft werden darf, wenn mir der Vergleich erlaubt sei.

Das Verhalten von Akkus ist nicht mal völlig erforscht.
Erst neuerdings werden Laptops eines Markenherstellers im Normalfall nur zu 80% geladen und ab dann mit Netzstrom, wenn angeschlossen, weil sich die Lebenserwartung der Akkus fast verdoppelt.
 
Die Wahrheit auf den Tisch und zwar als Mittelmaß zwischen beiden Extremsituationen.
Das heißt dann u.U. beim E-Auto:
Mindestreichweite: 250 km
Maximalreichweite: 650 km

docsnyder

Ihre Ergänzung macht Ihren ursprünglichen Beitrag nicht besser – im Gegenteil.

Ich lade den Akku meines Zoe immer nur zu 80% und komme damit auf knapp 300 Kilometer Reichweite. Das ist ziemlich gut im Rahmen der Herstellerangaben. Dass man so die Lebensdauer des Akkus verbessert, ist allgemein bekannt. Auch bei niedrigen Temperaturen kann von einer Halbierung keine Rede sein.

Ihre Behauptungen bezüglich des negativen Einflusses von Kleinverbrauchern auf die Reichweite sind nicht zutreffend. Ihre »Kritik« an Elektroautos ist nicht nachvollziehbar.

Tschüss Deutschland

Sie werden zugeben müssen, das sich nicht viele Fahrer mit sowas auskennen oder beschäftigen.
Das sollte auch nicht die Aufgabe der Fahrer sein.
Die meisten E-Autofahrer, die ich kenne, parken vorm Büro und lassen das Auto 8h-9h an der (Firmen-)Ladesäule.
Haupsache voll, wenn man heim will.

Ich plädiere einfach nur für richtige Angaben.
E-Autos passen nicht in die Reichweiten-Schublade von Verbrennern.
Also brauchts beim Kauf 2 Werte: Maximum und Minimum.
Dann muß jeder entscheiden, was er kauft.

smackwaterjack

"Das könnte man in Deutschland auch mal überprüfen."

Wie kommt man auf die Idee in Deutschland würde weniger gelogen.

Aus meiner Sicht beschränkt sich Informationswert von Werbung auf: Es existiert das Produkt X. Der Rest ist Mumpitz.

Der Informationswert dürfte sich also im niedrigen, einstelligen Prozentbereich bewegen.

quas

Das ein E-Auto bei Kälte mehr verbraucht als ein Verbrenner liegt einfach am viel besseren Wirkungsgrad des E-Motors.

Beim Verbrenner liegt der im Real-Betrieb bei ca 20-30%, d.h. 70-80% der mitgeführten Energie wird in Wärme umgewandelt. Im Winter kann man einen Teil davon nutzen, den Rest muss man wegkühlen.

E-Motoeren haben einen Wirkungsgrad von >90%, da reicht die Verlsut wärem halt nicht aus ud man braucht zusätzlich eine Heizung.

Aber ist es deshalb sinnvoll am Verbrenner festzuhalten?

Horizont

Die italienische Wettbewerbsaufsicht geht gegen die Hersteller von E-Autos wegen mutmaßlich falscher Versprechungen mit Blick auf die Reichweite der Fahrzeuge vor. Werbeaussagen der …. möglicherweise gegen italienische Verbraucherschutzregeln, erklärte die Behörde.

Möglicherweise 🤔…

Wie auch immer, transparente Informationen sind immer gut (können aber auch verwirren). Was da wie genau angegeben werde muss, sollte aber  meiner Meinung nach auf EU Ebene beschlossen werden.

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Arthur K.

Auch  über  Verbrenner-Autos  gibt  es  falsche  Herstellerangaben,  aber  meist  im  positiven  Sinn  und  man  kommt  mit  einer  Tankladung  viel  weiter  als  angegeben.  Bei E-Autos  ist  es  genau  umgekehrt.

Horizont

Bin da insofern bei Ihnen, dass es auch Abweichungen bei Verbrennern gibt aber im Positiven kenne ich das nicht.


Was mir an dem Text seltsam erscheint, dass es möglicherweise gegen den italienischen verstößt? Da schein man sich wohl nicht so sicher zu sein.

Horizont

* italienischen Verbraucherschutz

Eudialyt4

Eher umgekehrt, der Spritverbrauch ist höher als angegeben 

R A D I O

Das kommt genau so oft vor, wie die übertriebenen Angaben zur Zahl der Türen am Auto. Haben Sie schon mal gehört oder gelesen, dass ein Autohersteller 20% oder 30% mehr Türen angibt als dann aufgehen? Sollten die mal ruhig machen, kämen damit wohl auch durch.

WirSindLegion

Überfällig - da wird genauso beschissen wir bei den Angaben der Verbrenner. Sogar mehr noch. 

Lt. ADAC Test kürzlich sind die einzigen Hersteller, die halbwegs passten beide aus Stuttgart.  Mit sehr viel Geldeinsatz gehts also scheinbar. Leider nur für gut betuchte Kunden.....

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Arthur K.

E-Autos  haben  das  halt  sehr  nötig.  Ohne  betuppte  Kunden  läuft  da  nix.

Tschüss Deutschland

Klar das der deutsche ADAC nur deutsche Autos fand...

Malefiz

Haben Sie selber schon mal die Bedienungsanleitung von ihrem Fahrzeug durchgelesen im Kapitel Verbrauch? Hat da nicht schon immer drin gestanden wie die Verbrauchs ermittelt worden sind? Also ob man da von Beschiß schreiben kann, daß müßen Sie erst mal selber belegen können!

WirSindLegion

Ja, habe ich (der ist noch nach dem NEFZ Zyklus bewertet). Wenn man nach NEFZ fährt (also wie ein 100-jähriger...) kommt das auch hin. Aber WEHE, nur ein einziges Mal stärker beschleunigt oder über 120 gefahren - und schon ist die Strecke drüber.  Das Vorgänger Modell (noch dach DIN bewertet), war da viel ehrlicher.   WLTP stimmt auch wieder besser.

Malefiz

Meine Verbrauchswerte in der Bedienungsanleitung, das Fahrzeug wurde 2001 neu gekauft, Skoda, 2Liter, Kombi, haben mit den tatsächlichen Verbrauchswerten die ersten 15 Jahre immer sehr gut über eingestimmt, bei moderater Fahrweise. Jetzt ist das Fahrzeug 25Jahre alt und verbraucht ein bisle mehr wie ganz am Anfang bei Stadtverkehr 9Liter/100KM und überland ca. 8 Liter/100km. Aber ein halber Liter Sprit mehr sind Peanuts!

Bei den E-Fahrzeugen kann ich nicht mitreden, ich habe noch keines. Aber auch denke ich kommt es letzt endlich auf die Fahrweise an und danach richtet sich dann auch der Verbrauch und Reichweite.

Also immer gleich von Beschiß reden halte ich nur für Stammtischsalbaderei!

schabernack

➢  Meine Verbrauchswerte in der Bedienungsanleitung, das Fahrzeug wurde 2001 neu gekauft, Skoda, 2Liter, Kombi, haben mit den tatsächlichen Verbrauchswerten die ersten 15 Jahre immer sehr gut über eingestimmt, bei moderater Fahrweise.

Sie lagen / liegen mit Ihrem Fahrverhalten und mit Ihrer durchschnittlichen Fahrzeugbeladung nahe bei den Gegebenheiten im Reichweiten-Testzyklus.

Hätten Sie sich Ihren Kombi gekauft, um täglich drei Kinder zu transportieren, plus deren Kinderkram, den sie mit sich umher schleppen, hätten Ihre persönlichen Verbrauchswerte (deutlich) weiter weg gelegen von den Herstellerangaben.

Kombis sind auch für alleine / zu zweit angenehm zu fahren.
Häufig sind sie aber das Familien-Mobil für 4 bis 5 Drinnensitzer plus Gepäck.

WirSindLegion

Ihr FZ wurde noch nach DIN bewertet.  Da kam nan tatsächlich noch gut hin.  Die Werte nach NEFZ sind einfach nur Blödsinn - da muss man wie ein 100-jähriger fahren und behindet de Facto den ganzen Verlehr (0-50 in 30 Sek.)  Alter Schwede!

schabernack

📶   Reichweitenangabe wie immer, auch bei Benzin und Diesel:

Eine Person im Auto (Fahrer), kleiner Mann, Eigengewicht: 50 kg. Keine Heizung / kein Radio eingeschaltet. Zuladung: Verbandskasten und Warndreieck. Am besten Modell Zweisitzer ohne Rücksitzbank. Außentemperatur: mind. 25°C, besser höher. Fahrer mit Sommerklamotten: Shorts, T-Shirt, Sandalen (ohne Tennissocken).

Wiegt das Auto dann weniger als das Lastenfahrrad.

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Parsec

"Reichweitenangabe wie immer, auch bei Benzin und Diesel"

Nun, das ist der normierte Testbetrieb bei Verbrennern, wo jeder weiß, dass man diese Angaben nur für einen Vergleich unter den Verbrenner-Automobilen nutzen kann, wohlwissend, dass die Norm-Bedingungen nicht auf der Straße, sondern im windstillen Labor vorherrschen.

Welche Norm-Bedingungen gibt es denn für e-Antriebsbatterien? Oder werden da nach gutdünken jenseits von Normen irgendwelche Reichweiten gewürfelt?

schabernack

➢  Welche Norm-Bedingungen gibt es denn für e-Antriebsbatterien? Oder werden da nach gutdünken jenseits von Normen irgendwelche Reichweiten gewürfelt?

Weiß ich nicht, ob und welche Normen es bei E-Mobilen gibt.

Absolute Aussagekraft von Reichweiten erscheint mir weniger wichtig als verlässliche Vergleichbarkeit von Angaben untereinander. Die Reichweite ist beim E-Mobil ein mehr entscheidendes Kriterium für die Kaufentscheidung als bei Benzin oder Diesel.

Tada

50 kg ist aber ein sehr kleiner Mann. Danny DeVito wiegt mehr. 

Kommt der kleine 50kg-Mann dann noch an die Pedale ran?

Ich kenne das eher mit 80kg Körpergewicht.

 

schabernack

➢  50 kg ist aber ein sehr kleiner Mann. Danny DeVito wiegt mehr.

Danny DeVito ist klein, aber nach allen Seiten kugelig rund. 50 kg war eher meine (kleine) Übertreibung bei Gewichtsersparnis im Verbrauchs-Normzyklus.

gelassenbleiben

Ich dachte das Akkuprobkem bezüglich Lebensdauer eines Akkus ist technisch gelöst?

Die Lade-Laufleistungen sollten natürlich realistischer angeben werden, spätestens bei der Anzeige im Fahrbetrieb

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Kritikunerwünscht

sollen.... Seit wann kann man sich auf etwas verlassen, was Hersteller angeben. Sei es beim Verbrenner oder speziell beim E-Auto. Nur dass es beim E-Auto dann schwierig werden kann, speziell, wenn man im Ausland unterwegs ist, wo noch nicht so viele Ladesäulen stehen. Beim Verbrenner sind die Falschaussagen ärgerlich, aber nicht so dramatisch.

Horizont

Die Frage ist, wie „gelöst“ definiert ist und ob in dem Auto auch ein solcher Akku verbaut ist.

Bei den von mir betrachteten Fahrzeugen gibt es das Problem bei der Reichweitenberechnug währen der Fahrt nicht. 

 

draufguckerin

Ich finde das richtig. Die Reichweite ist ebenso wichtig wie bei Verbrennern der Spritverbrauch. Da falsche Angaben zu machen ist Betrug.

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Kritikunerwünscht

na na na, Wer sagt denn da Betrug. Unsere Regierung sprach nach der Aufdeckung des Betruges von VW ganz niedlich von "Schummeleien". Das Wort Betrug kam erst als es nicht anders ging. Zu mächtig waren damals die Autounternehmen.

Parsec

"Unsere Regierung sprach nach der Aufdeckung des Betruges von VW ganz niedlich von "Schummeleien"."

Also ich habe von Mogeleien gesprochen. Andere sprechen vom Schummeln.

Egal, wie es genannt wurde, es wurde geahndet wie Betrug, Mogelei, Schummelei.

Warum? Die haben die Normbedingungen umgangen.

Die Batteriehersteller haben es da einfacher, oder welche Norm umgehen die gerade? Gibt es überhaupt eine?

Kritikunerwünscht

Stimmt - wo keine Norm, da keine Fehler. Tragisch nur für die, die an die Angaben glauben.

Allerdings wurde es erst Betrug genannt bei den Verbrennern, als es nicht mehr zu vertuschen ging. Vorher hieß es ganz niedlich Schummeln oder Mogeln. Und Schummeln und Mogeln sind nicht so schlimm...

saschamaus75

>> Warum? Die haben die Normbedingungen umgangen.

Richtig, die Verbrennerhersteller haben die "Normbedingungen" für Abgaswerte umgangen. -.-

 

>> Die Batteriehersteller haben es da einfacher, oder welche Norm umgehen die gerade? Gibt es

>> überhaupt eine?

Richtig, sowohl für Verbrenner als auch für eAutos gibt es keine(!) "Norm" für Reichweite. -.-

 

P.S.: Wie war das noch mit Äpfeln und Birnen? oO

 

Malefiz

Ob man da überhaupt klagen kann was die Reichweite oder Verbrauch eines Fahrzeuges überhaupt anbelangt, egal ob Verbrenner oder E-Fahrzeug, daß mag ich bezweifeln. Die Verbraucher haben für sich ja auch einen Umgang und oder Fahrstil mit ihrem Fahrzeug angeeignet, daß erzeugt auch 100% verschiedene Verbrauchswerte oder Reichweiten. Die Verbrauchs oder Reichweitewerte sind ja bekanntlich Werte der Hersteller die sich auf Ideale Bedingungen berufen! Man weiß ja, daß es keine idealen Bedingungen im Straßenverkehr gibt! Wenn aber unter Alltagsbedingungen getestet wurde und es Werte in gravierenden Unterschieden zu den Werten der Idealen Bedingungen der Hersteller gibt, so muß man schon dagegen angehen. Dazu muß man dann allgemein nach einer fairen Lösung suchen die Näherungswerte zum Verbrauch und Reichweite angeben!

Ich kann mein Motorrad mit 4,5 Liter auf 100Km Landstraße fahren, ich habe aber auch schon locker über 10Liter auf der Rennstrecke verbraucht!

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GeMe

Ein Bekannter fährt einen Audi e-tron und ist ziemlich sauer, weil er nie die vom Hersteller angegebene Reichweite von gut 500 Km schafft. Meist ist schon bei 300 Km der Besuch an der Ladesäule angesagt.
Auf die Frage wie er das Auto den fährt, sagte er, dass er fast nur auf der Autobahn unterwegs sei und dann immer am Limit, was die Verkehrslage gerade hergibt.

Malefiz

Und dann ist ihr Bekannter sauer? Kopfschüttel! Und genau, daß ist es was ich in meinem Kommentar geschrieben habe, jeder geht mit seinem Fahrzeug unterschiedlich um!

GeMe

Vor dem e-tron hatte er einen Q7. Da hat es ihn nicht gestört, dass er mehr als 10 Liter auf 100 Km verbraucht hat. Musste eben öfter mal an die Tankstelle.

Parsec

"Dazu muß man dann allgemein nach einer fairen Lösung suchen die Näherungswerte zum Verbrauch und Reichweite angeben!"

Fair ist nur ein: Last- und Temperaturabhängige Reichweiten als verpflichtende Angabe ausweisen lassen. Und schon kann man hervorragend vergleichen.

Carlos12

Ich finde das gut, was Italiens Wettbewerbsbehörde macht. Das Thema Reichweitenangst begleitet die E-Mobilität von Anfang an. Zuverlässige Angaben würden den Umstieg erleichtern, selbst wenn die Werte deutlich unter den Werbeversprechen liegen. 

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diskobolos

Der Aspekt Reichweite wird m. E. überhöht. Bei jeder Autofahrt über mehrere 100 km sollte man regelmäßig Pausen machen, die man zum Nachladennutzen kann. Andernfalls betreibt man Raubbau an seinem Rücken. Der recht sich im Alter . . . 

Carlos12

Es ist bald 9 Jahre her, als ich vor der Frage stand ein E-Auto zu kaufen. Dabei hatte ich täglich einen Fahrtweg von 90 Km ohne die Möglichkeit auf der Arbeit zu Laden. Und Abends muss ich manchmal noch weg. 

Renault Zoe wurde damals mit 250 Km beworben und hatte mehr als andere E-Autos. Im Kleingedruckten stand dann was von 115 Km im Winter. Damit kam ein richtiges E-Auto für mich nicht mehr in Frage. Mit den heutigen Reichweiten ist das kein Problem mehr.

Parsec

Verschleierungstaktik der Batteriehersteller.

Schade, sowas erschwert die Akzeptanz der e-Mobilität in Ländern, die einen Verbraucherschutz haben.

Arthur K.

Man  muß  halt  den  idealen  Reisetag  für den  Akku  erwischen,  nicht  zu  warm  und  nicht   zu  kalt.  Und  regnen  sollte  es  auch  nicht.    Dann  stimmen  die  Herstellerangaben  für  E-Autos.

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Malefiz

Woher haben Sie Ihre Angaben, und mit was können Sie das dann mit den Herstellerangaben belegen, daß die stimmen würden? Haben Sie selber ein E-Fahrzeug? Vielleicht könnte mich das dann demnächst überzeugen ein E-Fahrzeug zu kaufen !?

tettigonia

Wer kein Verständniss von Akkutechnik hat, der sollte halt sowas nicht benutzen, gilt auch für den Akkuschrauber. Das Hersteller soziemlich alles beschönigen, vom Wasserverbrauch der Spülmaschiene bis zu den Abgaswerten des Benziners. Das man herzulande keine eAUtos kritisieren darf ist natürlich eine glatte Lüge der Konservativen.

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Parsec

"Wer kein Verständniss von Akkutechnik hat, der sollte halt sowas nicht benutzen"

Dann würden Sie ja unterstellen, dass die Batteriehersteller z.B. der Batterien im einem Tesla kein Verständnis von Akkutechnik haben.

Ist das so? Oder schummeln und verschleiern die extra?

Malefiz

Wer keine Ahnung von Akkutechnik in einem E-Fahrzeug hat, hat das Recht und die Pflicht sich darüber vorher zu informieren! Bei einem Verbrenner wollte man doch auch immer alles wissen! Sollte ich ein E-Fahrzeug kaufen, dann werde ich dem Verkäufer wohl sehr viele aber auch unbequeme Fragen stellen!

Nettie

„Die italienische Wettbewerbsaufsicht geht gegen die Hersteller von E-Autos wegen mutmaßlich falscher Versprechungen mit Blick auf die Reichweite der Fahrzeuge vor. Werbeaussagen der Konzerne Volkswagen, Tesla, Stellantis und BYD verstießen möglicherweise gegen italienische Verbraucherschutzregeln, erklärte die Behörde“

Wichtig ist hier die Fest- bzw. Klarstellung, dass diese Behörde (hier: die italienische Wettbewerbsaufsicht) nicht identisch mit der italienischen Regierung ist. Und, da Italien (immer noch) ein demokratischer Rechtsstaat ist, immer noch weitestgehend weisungsunabhängig. Heißt: Nicht deren Interessen ‚vertritt‘.