Eine Tiefkühlpizza liegt auf einem Teller.

Ihre Meinung zu Hochverarbeitete Lebensmittel - was an ihnen problematisch ist

Softdrinks, Chips, Instant-Nudeln oder Frühstückscerealien - hochverarbeitete Lebensmittel sind weltweit beliebt. Ernährungsmediziner aber warnen vor dem Verzehr. Was macht die Lebensmittel so problematisch? Von Doris Tromballa.

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183 Kommentare

Kommentare

Mendeleev

Diese Fertiggerichte enthalten viel Salz. 

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gendergagga

Und zuviel Salz ist ungesund und wir konsumieren heutzutage leider zuviel Salz.

political robot

Und werden teilweise noch immer nachgewürzt mit noch mehr Salz und diesem Maggi-Zeugs, das aus noch mehr Salz und Glutamat besteht. Widerlich.

Kaneel

Was sind Kochboxen?

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political robot

Eine sehr teure Form des Lebensmitteleinkaufs (bzw. dessen Lieferung), mit noch viel mehr Plastikmüll.

Es gibt da speziell einen Anbieter, der ein Vermögen in Marketing investiert.

Buerger1001

Bausatz zum Essen zubereiten inkl. Zutaten unfrei Haustür 

schabernack

➢  Was sind Kochboxen?

«Kochboxen» sind das, was die Japaner seit mehr als 1.000 Jahren・弁当・ben-too・Mundart Ziel・nennen und nehmen.

Ursprünglich Boxen aus Holz mit mehreren abgeteilten Innenfächern. Verpflegungsbox / Lunchpaket für Feldarbeiter und Fischer. In den Innenfächern kommen unterschiedliche Komponenten nicht miteinander in Berührung. Das Holz nimmt Feuchtigkeit von Warmem auf (Reis), Kondensationsfeuchte vermatscht nicht Gemüse, das knackig bleiben soll.

Heute gibt es solche Kochboxen auch aus Alu.
Man kann zu Kochendes / Gekochtes im Wasserbad kochen / wieder erhitzen.

Bento Box = Henkelmann.

werner1955

was an ihnen problematisch ist

Das viel nicht kochen wollen und noch mehr diese Produkte gerne konsumieren. 
Freihiet ist gut. 

nie wieder spd

Wenn man heute aufgrund des wissenschaftlichen Fortschritts weiß, das Dinge die früher für harmlos gehalten wurden, tatsächlich gefährlich sind, müssen doch die Gesetze entsprechend angepasst werden. 
Aus diesem Grund ist doch auch zB Alkohol für Kinder verboten, wurde das Rauchen stark reglementiert und auch andere, bereits lange bestehende Gesetze wurden aus solchen Gründen erlassen. 
Warum also nicht auch in einem so existenziell wichtigen Bereich, wie der Ernährung. Zumal auch Kinder die Opfer solcher gefährlichen Substanzen sind.

Allerdings ist es wohl noch viel schlimmer, als der Bericht beschreibt, da auch sämtliche „frischen“ und „natürlichen“ Lebensmittel jeglicher Kategorie mit PFAS und Mikroplastik belastet ist und unsere Kinder zusätzlich auch noch die Autoabgase in voller Konzentration direkt in ihr Gesicht geblasen bekommen. 

Da müssen eine Menge Gesetze schleunigst verbessert werden!

schnitzundschnitz

Diese Probleme wären sehr einfach zu lösen, aber man will ja der Industrie nicht zu nahe treten. Es könnte ja sein, dass sich die Gesundheit der Bevölkerung tatsächlich verbessert, dass eventuell Gesundheitskosten sinken ... Wohin dann mit den frei gewordenen Arztterminen? Große Ratlosigkeit wäre die Folge! Gott bewahre, es könnte ja als Eingriff in die Persönlichkeitsrechte aufgefasst werden! Stattdessen wird freundlich gelächelt und ermutigt in der Werbung, Schädliches herunterzuschlingen. Dann aber die zyklische Aufregung über hohe Krankenkassenbeiträge.

Arthur K.

Von  in  mit  Teflon  beschichteten  Pfannen  erhitzten  Lebensmitteln  wie  Olivenöl  oder  Spiegelei  hab  ich  schon  vor  10  Jahren  Übeleit  und  Erbrechen  bekommen.  Heute  ist  die  Ursache  dafür  bekannt:  PFAS-Chemikalien.   Und  so  sollte  man  ein  flink  darauf  reagierendes  Immunsystem  nicht  mit  Cortison  und  Antiallergika  unterdrücken,  sondern  der  Ursache  nachgehen  und  danach  das  Gesundheitsbeschwerden  auslösende  Allergen  meiden.  

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nie wieder spd

Völlig richtig. Bei den PFAS weiß man auch, dass sie unsere Hormone beeinflussen können. Möglicherweise können bei einer Ansammlung von PFAS im Körper negative Auswirkungen wie Zeugungsunfähigkeit entstehen, aber durch den hormonellen Einfluß auch Depressionen, womit ja auch schon jetzt immer mehr Kinder diagnostiziert werden. Das könnte in späteren Stadien der Ansammlung solcher Stoffe im Körper sogar bis hin zu Suiziden oder Amokläufen führen. Inwieweit auch Mikroplastik solche Ergebnisse zeitigen kann, ist wohl noch nicht so klar.

Kaneel

Wieso verwenden Sie ausgerechnet Olivenöl zum Braten? Und haben Sie eine Alternative für die Zubereitung des Spiegeleis gefunden?

Gassi

Das weiss man doch schon lange, dass dieses Plastik-Essen nicht gesund ist und allenfalls den Ranzen füllt.

Es ist dramatisch, dass besonders Geringverdiener zu dieser Form von LM greifen. Selbst kochen ist gesünder und deutlich  günstiger. Das muss man aber KÖNNEN. Und es kostet mehr Zeit als eine TK-Pizza in den Ofen zu schieben.

also nimmt man den Fraß billigend in Kauf?

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nie wieder spd

Man könnte auf ihr Argument erwidern, dass die davon betroffenen Kinder ja wenigstens 1x an 5 Wochentagen in der Schule mit anständigem und gesundem Essen in Berührung kommen. Aber dort ist das Essen auch nicht besser. Und dafür gibt es oft sogar noch staatliche Zuschüsse.

bolligru

also nimmt man den Fraß billigend in Kauf?  ... ist halt billig, lecker, gesund und macht schlank. Sonst würde es niemand kaufen. Niemand zwingt Sie, TK- Waren zu kaufen.

Arthur K.

Bei  all  dem  Mikroplastik  und  PFAS-Chemikalien  schaut  das    Verdauungssystem  bestimmt  schon  so  aus  wie  eine  Teflon-Pfanne.  Aber  so  schaffen  sich  Wissenschaft  und  Forschung  immer  neue  und  mehr  arbeitsplatz-erhaltende  Probleme.

Arthur K.

Drum  ist  Bier   von  all  dem  Lebensmittelpansch   immer  noch  das  Gesündeste,  wenn  es  noch  nach  dem  deutschen  Reinheitsgebot  gebraut  wird.

perchta

Industriell gefertigte Nahrung sollte man nicht essen, denn sie ist das, was ich als 'widernatürlich' und damit als lebensfeindlich bezeichne.

Carlos12

Kochen kostet Zeit und erfordert Wissen und etwas Geschick. Da sind Fertigprodukte viel bequemer. Und was den Geschmack betrifft, da haben sich die Produktentwickler sehr viel Mühe gegeben, denn wenn es nicht schmeckt, verkauft es sich nicht. Und seien wir mal ehrlich, so eine Tiefkühlpizza ist sehr verlockend.

Der neue Trend sind spezielle hochverarbeitete "Lebensmittel" die als gesund vermarktet werden. Auf einigen steht dann Food drauf. Ich meine, wenn man schon draufschreiben muss, dass es ein Lebensmittel ist, dann ist mir das schon suspekt.

gendergagga

Ein (wie ich finde) sehr informativer Bericht und vielen Dank dafür. Wichtig ist denke ich auch die Dosierung. Ich persönlich möchte nicht ab und zu auf meinen guten Whisky und auch nicht auf die gute grobe Hausmacher Leberwurst verzichten. Ich konsumiere dies aber nicht wöchentlich.

Buerger1001

Die gesunde Ernährung einer Familie ist eine logistische Meisterleistung. Bestandsaufnahme, Wünsche, Geschmäcker, Planung, möglichst preisbewusster Einkauf, Einlagerung, Kontrolle MHD, Zubereitung inkl. Resteverwertung, Hygiene, etc. 

nie wieder spd

Solange die Umwelt verschmutzt wird, sind auch normal verarbeitete Lebensmittel nicht mehr gesund. 
Die werden auch nicht mehr besser, wenn man sich das einredet. Das Problem ist, dass die Menschheit sich gedulden muss, bis sich die Umweltgifte 1. nicht mehr hergestellt werden und 2. sich abgebaut haben. Also in den nächsten Jahrhunderten bleiben Lebensmittel ungesund.

gendergagga

>>“Obst, Gemüse, auch Hülsenfrüchten und Nüssen.“<<

Mal eine Frage an die Spezialisten hier im Forum? Ich habe gehört das die sogenannten Schockgefrorenen Gemüseprodukte (Mischgemüsse italienisch, asiatisch…) aus der Tiefkühltruhe im Supermarkt gesund wären und alle Nährstoffe und Vitamine durch das schockgefrieren noch enthalten wären. Stimmt das?

Buerger1001

Der Spaß auf Neues und die Freunde an Bewährten inkl. Weiterentwickung des gemeinsamen Geschmackes/Genusses stellt die Königsdisziplin dar….

Giselbert

Tja, auch viele Fleischersatzprodukte sind problematisch und nicht per se gesund.

bolligru

hochverarbeitete Lebensmittel...   Ernährungsmediziner aber warnen vor dem Verzehr...  mehr als 30 Gesundheitsrisiken und ... geringere Lebenserwartung  ....

Angst- und Panik, wohin man sieht. Jetzt ist also das "ungesunde" Essen dran.

Auc meiner Sicht ist das wirklich ein Luxusproblem. Ich erinnere mich gut an die Zeiten, als frisches Gemüse, Brot und Kartoffeln die Hauptbestandteile der Ernährung waren. Fleisch gab es nur am Wochenende. Natürlich war das viel gesünder, auch weil es mit viel Bewegung verbunden war, sei es durch den eigenen Anbau, der Einkauf ohne Auto, die aufwendige Zubereitung und alles selbstverständlich durch die Dame des Hauses zu erledigen, denn der Gatte hatte seine 48- Stundenwoche. Besser war das sicher nicht.

Man muß schon alles zusammensehen. Nein, die Änderung der Lebensgewohnheiten hat keineswegs zu einer geringeren Lebenserwartung geführt- im Gegenteil.

Ich werde weiter mein junkfood genießen, und auch selbstgemachte Kartoffelgerichte.

 

Bernd Kevesligeti

Ja, was ist so problematisch ? Wie kommt das, dass das so läuft ? Laut Lobbycontrol gibt es in Brüssel 29.000 Lobbyisten mit einem Jahresetat von 1,3 Milliarden Euro. Laut statista.de firmiert da die Bayer AG mit 7 Millionen Euro, Fleischman-Hillard mit 11,35 Millionen Euro und der Verband der chemischen Industrie Europas (VCFIC) mit 10 Millionen Euro Etat.

rjbhome

Was ist problematisch? 

Zucker, Zucker, Zucker

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Arthur K.

So  schaun  nun  mal  die  Früchte  der  Wachstumsideologie  aus.

Lucinda_in_tenebris

Die Leute, die gegen die "grüne Bevormundung" wettern, wenn es um gesunde Ernährung für Alle geht, sind merkwürdigerweise de selben, die über teure und ungesunde Fertignahrung schimpfen.

Was wollt ihr denn eigentlich?

H. Hummel

Bei uns wurde und wird zu Hause gekocht. 1. weil es meiner Frau auch nach 38 Ehejahren noch Spaß macht, und 2. weil es einfach schmeckt. Es wurden, als die Kinder noch im Hause waren, größere Mengen gekocht und anschließend eingefroren. Das heißt nicht, dass wir auf einen Burger, Fisch mit Fritten oder Restaurantbesuche verzichtet haben, aber ca. 80 % haben wir, oft als Familienarbeit, selbst zubereitet, vom Keks bis zum Speiseeis.

Die Kostenbilanz ist natürlich durchwachsen. Einiges ist ca 20% teurer vom Wochenmarkt, anderes auch vom Discounter, aus dem Supermarkt oder dem örtl. Reformhaus … durchschnittlich ist es 15 % teurer.

Und wenn wir heute im WoMo auf Reisen sind, kocht meine Frau immer noch zu 70 % selbst. 
Ich denke, bei vielen scheitert so etwas einfach an der Bequemlichkeit … aus Truhe und Dose geht halt schneller und ist geschmacklich vorkonfektioniert.

Janosch51

Bei den Transfettsäuren sollte man wissen, dass die synthetischen Transfettsäuren besonders problematisch sind, weil bei der Herstellung dieser Fettsäuren, Fettsäuren entstehen, die nicht in der Natur vorkommen. Synthetische Transfettsäuren werden aus natürlichen Fettsäuren hergestellt, indem man natürliche ungesättigte Fettsäuren mit Wasserstoff sättigt. Man erkennt das an der Kennzeichnung „gehärtetes Fett / Öl“, bei Kosmetikartikeln, auch bei Naturkosmetik, heißt es, „hydrogenated xy Fett /, Öl. Auch in Emulgatoren (Mono / Diglyceride von Speisefettsäuren E 471 ff) können aus technologischen Gründen synthetische Transfettsäuren enthalten sein. Für mich ist die Verwendung solcher Fettsäuren immer ein Anzeichen von hoch verarbeiteten Lebensmitteln bzw. minderwertigen Kosmetikartikeln, die ich natürlich nicht kaufe.