Menschen in einer Hamburger Fußgängerzone

Ihre Meinung zu Ökonomen kritisieren Renten-Pläne der Parteien als unzureichend

Spielt das Thema Rente im Wahlkampf eine Rolle? Auf jeden Fall wird sich die nächste Regierung damit beschäftigen müssen. Wirtschaftsexperten halten die Ideen der Parteien für nicht weitgehend genug. Von Melanie Böff.

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162 Kommentare

Kommentare

nie wieder spd

Der frühere britische Oppositionsführer Jeremy Corbyn hat mal gesagt, dass alle Sparprogramme der letzten Jahre, zu Lasten der Bürger, nicht nötig gewesen wären, wenn die Reichen und die Superreichen den Staat nicht betrügen würden! Ich finde, dass man das gar nicht oft genug wiederholen kann. Auch wir hätten uns Steuererhöhungen, Solidarpakt, Erhöhungen der Sozialversicherungsbeiträge, Pflegeversicherung, Absenkung vom Arbeitlosengeld, Minirenten und vieles mehr einfach ersparen können, wenn die "Nochbesserverdiener" uns nicht betrügen würden! Keine Agenda 2010 mit Verschlechterungen für alle Kleinsparer wäre je nötig gewesen, wenn der Staat sich darum kümmern würde 150 Mrd € an geklauten Steuern pro Jahr(!) einzuziehen. Geklaut von den sogenannten Leistungsträgern und Vorbildern dieser Gesellschaft. Pfui

rr2015

Niemand traut sich die Wahrheit zur Rente  sagen. Die artfremden Leistungen müssen direkt  vom Staat getragen werden, denn es ist eine Versicherung.  Aber das kann der Staat nicht leisten in Hinblick auf die Herausforderungen die auf uns zukommen ( Aufrüstung ,UK usw). Heute las ich Trump will als Deal günstig  an das russische Öl und GAs. EXON soll einsteigen. NS2 ist damit endgültig vom Tisch. Das wird teuer für uns. Wir sollen das teure umweltschädliche LNG aus den USA kaufen.
 Keine Partei hat einen Plan. Da traue ich der CDU  noch am Ehesten.  Wir als die Oberlehrer der Welt haben die Entwicklung verpennt und keinen Plan B.

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gelassenbleiben

Wir sollen das teure umweltschädliche LNG aus den USA kaufen.

von unseren Rentenbeiträgen?

 Keine Partei hat einen Plan. 

Doch die Grünen:EE

Da traue ich der CDU  noch am Ehesten. 

Die am wenigsten

 

nie wieder spd

Aus dem Programm von WDR 5 aus  2014

Allein ein jährlicher Fortschritt der Produktivität um nur 1,25 Prozent sorge dafür, dass in einigen Jahrzehnten eine viel geringere Zahl von Beschäftigten dieselbe Menge an Waren und Dienstleistungen schaffe wie heute 35 Millionen Arbeitnehmer", sagt Gerd Bosbach, Professor für Arbeitsmarkt, Statistik und Empirie an der Fachhochschule Koblenz. "Die Lehre daraus könnte so einfach sein: Die Produktivität schlägt die Demografie, wenn die Umverteilung nicht die Löhne der Arbeitnehmer beschneidet. Schade, dass die Rentenkürzer der meisten Parteien dieses Wissen völlig ignorieren."


 Fazit des Leonardo-Redakteurs Rainer Marquardt: Liebe 64er, lassen Sie sich nicht einreden, Sie seien durch ihr zurückhaltendes Zeugungs- und Gebärverhalten auch noch Schuld an der drohenden Altersarmut. Die ist keine Folge des demografischen Wandels, sondern ein Problem der Verteilung des gesellschaftlichen Reichtums.

rr2015

Der Bund zahlt zwar einen Zuschuss (von 10 Euro sind 4€ vefsicherungsfremd, aber es verbleiben immer noch 39,2 Milliarden.

https://www.boeckler.de/de/boeckler-impuls-versicherungsfremde-leistung…

 

Sparen ist angesagt-statt Wohltaten. Die Unternehmen müssen mehr einzahlen mindest bis zu 1 Rentenpunkt. Billigheimer geht nicht mehr. Denn das alles zahlt der Mittelstand.

Wolf1905

Ich kann nur die Sendung „Die Wahrheit über unsere Rente mit Jochen Breyer“ empfehlen! Ist in der Mediathek vom ZDF abrufbar (oder vielleicht auch YouTube). Da wird das Thema Rente schonungslos aufgezeigt und auch Lösungsmöglichkeiten dargestellt; nur: das wird vielen nicht passen - weil es schonungslos das Rentensystem aufzeigt. Das positive: es gibt in anderen Ländern (wie z. B. Japan, Schweden, Österreich) gute Ansätze, die man hier auch übernehmen könnte. Klar ist, der Umbau des Rentensystems in eine zukunftsfähige Rente geht über viele Jahre (Generationen) und kann nicht „von heute auf morgen“ funktionieren. 
Wenn man sich die Sendung angeschaut hat, wird man über einige Beiträge in diesem Forum nur noch den Kopf schütteln können.

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gelassenbleiben

Ja Kapitalerträge und Sozialabgaben aus Gewinnen von sehr hohen Kapitalerträgen müssen definitiv in diesen Umbau mit einfliessen

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nie wieder spd

Gerd Bosbach, Professor für Arbeitsmarkt, Statistik und Empirie an der Fachhochschule Koblenz:

„Eine Politik, die sich nicht in der Lage zeige, auch nur auf kurzfristig absehbare Entwicklungen wie das Aufeinandertreffen geburtenstarker Jahrgänge und viele alte Lehrer vor der Pensionsgrenze zu reagieren, tue nur so, als betreibe sie Vorsorge für eine ferne Zukunft. In Wirklichkeit betreibe sie Interessenpolitik: für die Arbeitgeber, die Lohnkosten und Sozialbeiträge sparen wollen, die Banken und Versicherungen, die Policen verkaufen wollen, und deren im wissenschaftlichen Gewand daherkommende Lobby. Schade, dass die Rentenkürzer dieses Wissen völlig ignorieren"

StepHerm

Vorschlag: wie in der Schweiz zahlen alle mit ihrem ganzen Einkommen ein (keine Beitragsbemessungsgrenze) und erhalten dafür alle eine auskömmliche Grundente, wer mehr haben will, sorgt privat weiter für entsprechende Leistungen.

In der Schweiz ist so der Sozialversicherungsbeitrag bei ca. 12,5% und nicht wie bei uns über 40%.

Und bitte Kapitaleinkünfte mit in die Versicherungspflicht mit aufnehmen.



 

Kritikunerwünscht

Es wird immer nur bei den Rentnern kritisiert. Wie schaut das bei den Pensionären aus? Der Beamtenapparat wird immer mehr aufgebläht, gerade nach dem Ampelaus gab und gibt es viele enorme Höherstufungen für Beamten - mit erheblichen Effekt auf ihre Pensionen und damit auf den Staatshaushalt. Wenn die Pensionszahlungen mittlerweile ca. 50 Mrd. Euro pro Jahr ausmachen, sollte man auch dies hinterfragen. Es wird aber immer nur alles auf den Rentner bezogen. Wieso? Weil die entsprechenden Verantwortlichen auch Beamte sind und niemand an dem Ast sägt, auf dem er sitzt?