Menschen in einer Hamburger Fußgängerzone

Ihre Meinung zu Ökonomen kritisieren Renten-Pläne der Parteien als unzureichend

Spielt das Thema Rente im Wahlkampf eine Rolle? Auf jeden Fall wird sich die nächste Regierung damit beschäftigen müssen. Wirtschaftsexperten halten die Ideen der Parteien für nicht weitgehend genug. Von Melanie Böff.

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162 Kommentare

Kommentare

asimo

Um die Renten zu sichern benötigen wir Migration. Die Quote Alt/jung in diesem Land ist suboptimal.

Zudem sollte die Lebensarbeitszeit verlängert werden, zumindest für die, die wollen. Ich gehe für mich nicht davon aus, mit 67 alles hinzuschmeißen, sondern weiterzumachen so lange es geht (finanziell sollte es auch so reichen, ich sorge gut vor). Nicht Vollzeit und nicht unbedingt in meinem derzeitigen Job, sondern in einem passenden Rahmen. Diese Forderung ist sehr unpopulär, aber sie ist notwendig. Dazu gehört aber auch, dass Arbeit eher angenehm sein sollte, was auch ein gewisses Mindset vorraussetzt. Und zwar sowohl von den Arbeit nehmenden als auch von den Arbeit gebenden! 

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tias

Nö Falscher Ansatz .Beamte ,keine 20 % erreichen das Rentenalter ,dazu früherer eintritt .Fremdleistungen Streichen usw würde ewig reichen  .Wieder falsch begründet ,damit Idiologie passt.

 

asimo

Das Arbeiten muss umgestaltet werden. Weg vom Stress, weg von Missgunst und Ausbeutung. Hin zum gemeinwohlschaffenden Handeln und intrinsicher Motivation des Schaffens.

Müßiggang ist wichtig, aber nur in Abwechslung mit Anstrengung, Sonst ist er tötlich (Mein Motto: Stillstand ist der Tod) , wortwörtlich. Ich habe bereits mehrfach mein Tätigkeitsfeld gewechselt, je nach Lebenssituation. Ein Job 40 Jahre und dann nix, das wäre mir viel zu langweilig. Klar, es kann zu Schicksalsschlägen kommen, die einen rauskicken (ich spreche sus Erfahrung), aber insgesamt ist durch Vermeidung von Stress eine lanfristige Leistungserhaltung  möglich. Ich plane für mich zu arbeiten, bis es keinen Sinn mehr macht.

 

bolligru

Um die Renten zu sichern benötigen wir Migration.

...sofern es eine Migration in den Arbeitsmarkt ist, mag das stimmen. Man darf aber nicht unterschlagen, daß immer mehr Automatisierung auch viele Arbeiten, darunter viele schweren körperlichen Arbeiten, wegfallen ließ und läßt. Deshalb gab es auch vor Jahren die Frage nach einer Maschinensteuer", die sich aber auch wiederum nur international durchsetzen ließ (wegen der Konkurrenzfähigkeit).

Kritikunerwünscht

Wir brauchen Migration - aber keine Armutsmigration ins die Sozialkassen. Wenn 50 % der Bürgergeldempfänger beispielsweise keinen deutschen Pass haben, dann stimmt das nachdenklich.

bolligru

Ich hätte mir einen kurzen Hinweis auf die vielen einsehbaren Vergleiche der europäischen Rentensysteme gewünscht und auch auf die Ergebnisse. Danach steht nämlich Deutschland weit abgeschlagen ganz hinten in der Rangfolge, was die Nettoersatzquote bei welcher Lebensarbeitszeit ist. Bekannt ist, daß die Franzosen sich seit langem standhaft wehren, mit 63 in Rente zu gehen und die Eisenbahner gehen dort mit 56. Die Wirtschaft ist dabei nicht zusammengebrochen.

Ich halte auch die Regelung Österreichs für am sinnvollsten. Wenn so gut wie jeder einzahlt, dann sind, wie man sieht, die Renten auch am höchsten und das obwohl eben auch die Wohlhabenden anschließend eine Rente bekommen. Auch frage ich mich, weshalb nicht für alle Einkünfte, also beispielsweise Einkünfte aus Vermietung und Verpachtung oder Spekulationsgewinne, ein Beitrag erhoben werden kann.

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tias

Würde dich verunsichern ,Keine Fremdentnahme und und und .Weniger Beitrag doppelte Rente.

bolligru

Verstehe ich nicht..

wenigfahrer

Ganz schlechtes Beispiel ist dieses Land, dort zahlen die Arbeitgeber wesentlich mehr und das würde in Deutschland gar nicht gehen, deswegen hat man ja zum Beispiel die Zusatzbeiträge erfunden, und nicht mehr halb halbe bei einer Belastung die es für Arbeitgeber gibt.

bolligru

Ich schrieb darüber, daß wir gern auch einen Blick über den Tellerrand wagen dürften und verwies auf den europäischen Vergleich. Da ist Deutschland wohl Schlußlicht, leider...

Mauersegler

Sie wissen sicher, dass sowohl Frankreich als auch Österreich in größten Haushaltsschwierigkeiten stecken. 

bolligru

Und Sie wissen sicher, daß Deutschland in noch größeren Schwierigkeiten steckt ("Wirtschaftswachstum" oder besser "Wirtschaftsschrumpfung")

Mauersegler

Nein, der Haushalt Deutschlands ist gegenüber den von Ihnen als vorbildhaft gepriesenen Ländern in bester Ordnung. Warum sagen Sie so gar nichts zu meinem Einwand?

wie-

>> Danach steht nämlich Deutschland weit abgeschlagen ganz hinten in der Rangfolge

Ist schon so eine Qual, in diesem Land, in dem alles, aber auch alles schlecht ist, ausharren zu müssen.

Vector-cal.45

Ihre völlig unsachliche und unangemessene Überspitzung ändert nichts an der Tatsache, dass andere Rentensysteme in Europa offensichtlich besser funktionieren als unseres.

bolligru

Wie wäre es damit: Eine bessere Politik, orientiert an besseren Regelungen bei unseren Nachbarn? Welche genau das dann werden, darüber kann man streiten. Wenn aber so gut wie alles besser ist, dann hat man eine große Auswahl.

wie-

>> Eine bessere Politik, orientiert an besseren Regelungen bei unseren Nachbarn? Welche genau das dann werden, darüber kann man streiten.

Guter Vorschlag: mehr Macht und Steuerung sowie Kompetenzen in allen Bereichen für die EU, ergo eine wahre EU, und schon ist gemäß Ihrer Theorie doch allen gleichermaßen geholfen.

Vector-cal.45

>>mehr Macht und Steuerung sowie Kompetenzen in allen Bereichen für die EU<<


Das funktioniert ja bisher schon so überragend gut und unbürokratisch, nicht wahr?

Das Gegenteil ist der Fall, mehr nationale Souveränität, weniger Bürokratie aus Brüssel.

Carlos12

Das Ergebnis ist klar. Das Rentenniveau wird sinken.

Es gibt in allen Industriestaaten unterschiedliche Lösungen, aber keine davon ist Perfekt. Ich denke da an das Österreichische Modell, was alle so toll finden, weil die Renten viel höher sind. Dafür ist der Beitragssatz höher, 22 statt 18%, und der Staat buttert noch mehr in die Renten zu als in Deutschland. Dafür wäre die Einbeziehung aller in die allgemeine Rente genau jetzt der richtige Zeitpunkt.

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artist22

"Das Ergebnis ist klar. Das Rentenniveau wird sinken." Macht nix. Dafür steigt reziprok das Abzockerniveau. Das nennt man dann wirtschaftliche Gesamtrechnung ;-)

Horizont

Dafür wäre die Einbeziehung aller in die allgemeine Rente genau jetzt der richtige Zeitpunkt.

Zumindest alle die, die neu in den Staatsdienst eintreten, dafür wäre ein Zeitpunkt wie die Wahlen gut geeignet.

wie-

>> Zumindest alle die, die neu in den Staatsdienst eintreten, dafür wäre ein Zeitpunkt wie die Wahlen gut geeignet.

Der überwiegende Anteil dieser Neueinsteigenden sind Tarifbeschäftigte auf Zeitvertrag, ergo sozialversicherungspflichtig, egal auf welcher Ebene von Staat und Kommunen.

Horizont

Ich meine alle neuen Staatsbediensteten ab diesem Zeitpunkt, also auch z.B. Polizei, Bundeswehr usw.

wie-

>> Ich meine alle neuen Staatsbediensteten ab diesem Zeitpunkt, also auch z.B. Polizei, Bundeswehr usw.

Schon klar, schon verstanden. Ihre Polizei- und Bundeswehrleute waren von mir miteinbezogen. Übrigens, Wehrdienstleistende sind sozialversicherungspflichtig.

Hartmut der Lästige

Klar wird das Rentenniveau sinken! Solange die Entscheidungsträger über das Rentenniveau davon nicht selbst betroffen sind, fällt Ihnen die Kürzung bei anderen immer leicht.  Da kann nur eine Abschaffung der 2 Klassen in der Altersversorgung weiterhelfen. Da trauen sich meines Wissens aber nur die AfD und das BSW ran. Die Vertreter der anderen Parteien wollen hingegen an Ihren diesbezüglichen Privilegien  lieber weiter festhalten.

Duzfreund

"..Renten-Pläne Parteien..."  Die Zauderer, die "auf Sicht Fahrer", haben uns bisher noch in jede denkbare Sackgasse geführt, die sie finden konnten.  Vielleicht sollten wir statt des derzeitigen rechts - links Gebashe mal über eine vorwärtsgewandte Politik nachdenken, Eine Politik in der wir nicht ständig als Zauderer und kleinlicher Zänker auffallen. 

Wir (Europa) sollten langsam, aber ganz grundsätzlich aus der Rolle des Spielballs von Großmächten heraus wachsen. Wir (Deutschland) sollten unsere Investitionsquote auf Reihe bringen statt uns über die Farbe von Nullen zu streiten. Und gerade wir Deutschland sollten uns vor der Wahl vielleicht mal fragen, wer Probleme von Morgen anpacken kann und mag und nicht denen Gehör schenken, die uns mit Problemen und Lösungen von Gestern langweilen. 

Arthur K.

Gute  Nachrichten  für  Milliardäre:   Neben  der  Mindestlohn-Abschaffung  wird  Friedrich  Merz  auch  noch  die  Rentner  wegsparen.

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derkleineBürger

Mindestlöhner sind ja auch keine Leistungsträger wie geldstapelnde Milliardäre und Rentner erfüllen einzig den Zweck das angesparte Kapital in dem Wirtschaftskreislauf,aka in die Hände der Milliardäre zu spülen...

Esche999

Wie die Renten stabilisiert werden können ist in der derzeitigen ,begrenzten Erkenntnisfähigkeit für wirtschaftliche Zusammenhänge eien offene Frage. Langfristig bleibt zu hoffen, daß Methoden der sog. KI dabei helfen könnten, stabilere Aussagen zu treffen. Der von der Regierung vorgelegte, nicht mehr realisierte Rentenstabilitäspakt hat ohnehin Schwachstellen. ABER : 2 Dinge können heute absolut sicher festgestellt werde,auch ohne KI : 
1.Auch nach Einschätzung vieler Ökonomen müssen die Deutschen länger arbeiten. Das ist bei steigender Lebenserwartung bei guter Gesundheit auch kein Problem.
2.Das sog . Bürgergeld ist ein gut gemeinter Ansatz, aber ein destabilisierender Weg. Jeder sollte sein Geld für ARBEIT erhalten, wobei die Art der Arbeit kein primärer Gesichtspunkt ist. Und da, wo dieser Weg nicht zu ausreichenden Lohn führt, wird aus Steuermitteln ergänzt.
Additiv sollte die Geburt und Ausbildung von Kindern massiv vom Staat gefördet werden. Gewerkschaften KÖNNEN umdenken.

rolato

Die nächsten rund 20 Jahre müssen finanziell überbrückt werden, dann kehrt sich das Verhältnis von Einzahlern und Rentner um.

Es sollten alle in die Rente einzahlen, und auch ohne Beitragsbemessungsgrenze, denn letztendlich profitieren alle aus der Rentenkasse, auch die die keine Leistung erbracht haben.

Geringverdiener erreichen kaum einen Rentenpunkt pro Arbeitsjahr, das liegt an der Höhe des Einkommens zum Erreichen eines Rentenpunktes. Zwar wird auch der Rentenpunkt dann erhöht, aber am Ende von 45 Arbeitsjahren stehen weniger als 45 Rentenpunkte zu Buche. Man könnte als Beispiel, Bürgern die 35 ARBJ. erreicht haben ihre Rentenpunkte ab da verdoppeln wenn sie dann auch mindestens 45 Arbeitsjahre am Ende vorweisen können.

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Horizont

Dann hat am Ende derjenige, der immer nur halbtags gearbeitet hat, genauso viel Rente wie jemand der durch seine Einzahlungen die 45 Punkte „verdient“ hat?

rolato

Das wäre nur zum Teil richtig, denn die Teilzeitkraft hätte auch weniger Rentenpunkte weil ihr Verdienst auch niedriger wäre.

Arthur K.

Für  C.  Lindner  von  der  FDP  muß  sich  Arbeit  endlich  wieder  lohnen.  Jedenfalls  für  all  Jene,  die  ihr  Geld  für  sich  arbeiten  lassen.

pasmal

Die ganze Rentensituation ist mir nie verständlich geworden, weil bis heute die finanzielle Einteilung und Zukunftssicherung vor allem zwei aber auch den anderen Parteien nicht so wichtig war, wie vor allem zu viel der Renten- genauso wie Staatseinnahmen in Fremdunterstützung und Entwicklungshilfe zu stecken. Zum Beweis sollte man endlich die entsprechenden Ausgaben der letzten 80 Jahre mit den entsprechenden Anstiegen der letzten 30 Jahre offen legen. Aber das wäre wohl zu viel Erkenntnis für Bürger, Rentner, Berufstätige, wohl mit der Folge eines Volksaufstandes und bums wären all die schönen Einfluss- und Politikerjobs weg und zwar für immer. 

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pasmal

Warum sind die Antworten jetzt plötzlich weg?

pasmal

Hallo, war die Resonance nicht gewünscht.

SirTaki

Soll man doch endlich hören und umsetzen, was Experten raten. Schließlich gibt's genug Daten, Werte, Erfahrungen aus den letzten 25 Jahren, die ungenutzt liegen bleiben.

Das Spielchen "geht nicht" reicht, hat man genug durchexerziert. Was geht, wie geht's, sofort anpacken wollen Leute in jungen Jahren und jene mit Renteneintritt in einigen Jahren hören.

Der Schrei nach Zugriff auf Beamte und Pensionen ist nur Suche nach einem Schuldigen. Keine Lösung. Nur Bedienen von Mythen und Vorurteilen. Danach müsste vom Hausmeister bis SekretärIn jeder im Pensionsalter in Geld schwimmen. 

Diesen Firlefanz kann man nicht als Konzept bezeichnen. Renten von Beziehern jetzt zu kürzen, klingt super. Gleicht aber dem Griff in due Haushaltskasse des Nachbarn.

Steuern sind nicht nur dazu da, grenzenlos in fremde Länder als Transferleistungen geschickt zu werden. Egal ob Energie oder Ackerbau gemeint ist 

Bei knappen Kassen muss der Haushälter auch Bereiche kappen, um Renten zu bezahlen.

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wie-

>> Steuern sind nicht nur dazu da, grenzenlos in fremde Länder als Transferleistungen geschickt zu werden.

Macht ja auch niemand. Oder haben Sie Belege, Nachweise aus der Realität für Ihre schöne Parole?

Bernd Kevesligeti

Das sind Ökonomen am Werk, die entweder Kürzungen wollen oder eine Erhöhung des Rentenalters fordern. Und-natürlich dafür sind künftige Renten von der Börsenentwicklung abhängig zu machen. Vom österreichischen Modell reden sie nicht.

In dem Artikel wird erwähnt, dass keine Partei im aktuellen Wahlkampf ein höheres Renteneintrittsalter fordert. Das ist wahr, dass wird aber nach der Wahl vermutlich anders sein.

Zu der Problematik haben Kai Eicker-Wolf und Patrick Schreiner ein Buch unter dem Titel "Mit Tempo in die Privatisierung-Autobahnen, Schulen, Rente und was noch" herausgegeben.

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nie wieder spd

„Zu der Problematik haben Kai Eicker-Wolf und Patrick Schreiner ein Buch unter dem Titel "Mit Tempo in die Privatisierung-Autobahnen, Schulen, Rente und was noch" herausgegeben.“

Genau das habe ich seit mehreren Jahren immer wieder erwähnt. Unsere Politiker wollen unser gesamtes soziales System aushöhlen, indem sie es der Privatwirtschaft zum Fraß vorwerfen. Und jetzt gibt es sogar schon ein Buch dazu. 
Schön, dass sich der Eindruck, den ich habe, auch bei anderen Leuten wiederfindet. 

gendergagga

Ein höheres Renteneintrittsalter finde ich unakzeptabel.

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AuroRa

Genauso inakzeptabel, wie Sie Migration finden. Tja, eins von beidem wird es werden. 

Mauersegler

Warum? Immer älter werden, aber immer kürzer arbeiten – Sie plädieren also für das Ausnutzen der Sozialsysteme und Schmarotzertum auf Kosten der jungen Menschen. 

KunstPause

Mutlose Parteien wie SPD, AFD, Linke und BSW sprechen sich gegen die Aktienrente aus. Auch so der Fachmann Kraemer, der sagt, so kann es nicht weiter gehen, aber den Zug zur Aktienrente als abgefahren betrachtet. Bei den Parteien geht es darum, durch die Rente, den Rentner zu gängeln, und bei dem Fachmann, um eine Fehleinschätzung. Nimmt man Norwegen, dann sieht man die Wichtigkeit, den Weltmärkten zu vertrauen und der Wiederstandsfähigkeit der Märkte. Das lässt sich leicht mit Welt ETFs nachbauen. Da gibt es auch Dellen nach unten, aber der Trend geht nach oben. Ich glaube Fachleuten, nur nicht allen. 

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ich1961

Der Fachmann Kraemer hat recht!

Um von den Renditen zu profitieren, hätten die Aktien schon vor Jahren gekauft werden müssen (auch wenn gerade eine Ralley an der Börse stattfíndet).

Nicht nur "glauben" auch nachdenken.

 

KunstPause

Sorry, ich schreibe von Dingen die ich selber seit langem praktiziere. Sehr erfolgreich. Das kommt vom Nachdenken und handeln.

Arthur K.

In  Inflationsverursachung  sind  die  großen  Bundestagsparteien  recht  gut.  Aber  mit  dem  Inflationsausgleich  schaut  es  dann  nicht  so  gut  aus.

gendergagga

Durch den Umstand das die Grünen, SPD und Linke immer noch jeden, aber auch jeden, egal ob Unqualifiziert aufnehmen und von unserem Sozialsystem alimentieren wollen (Unqualifizierte) wird sich die Rentensituation weiter dramatisieren, weil diese Menschen nichts einzahlen.

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Kritikunerwünscht

Stichwort 1 Mio Fremdrenten in Deutschland, Erwerbsminderungsrente, Mütterrente - alles wichtige Bausteine in der Rentenversicherung. Allerdings sind die von Steuerzahler zu bezahlen, nicht von den Beitragszahlern. Deshalb gibt es dann von Staat auch den Zuschuss der RV. Dieser wird aber leider gern als Großzügigkeit des Staates dargestellt und bei Bedarf gekürzt. Die Zeche zahlen die Arbeitenden und die Arbeitgeber sowie die Rentner. Ist das gerecht?

Mauersegler

Wer nicht in die Rentenkasse einzahlt, bekommt auch nichts heraus. Wo muss man bei Ihnen mit den Erklärungen anfangen?

Kritikunerwünscht

Das ist leider falsch, was Sie schreiben. Rentenbezieher nach dem Fremdrentengesetz z.B. haben nicht einen Cent eingezahlt, bekommen aber eine Rente. Die Mütterrente ist sehr gut, wenn auch ungerecht, da die älteren Mütter benachteiligt werden - aber sie basiert nicht auf den Einzahlungen in die Rentenkasse. Erwerbsminderungsrenten sind genauso - nicht oder wenig eingezahlt, aber Auszahlung durch die Rentenkasse. Deshalb gibt es den staatlichen Zuschuss zur Rentenkasse.

gelassenbleiben

Was Sie schreiben ist eine glatte Lüge! Das mußich leider so klar benennen

Von den 2015 geflüchteten Afghanen und Syrien ist inzwischen genau so ein hoher Anteil in sozialvesicherungspflichtigen Jobs, wie der Durchschnitt der Bevölkerung 

Die Gesetze der Union hatten jahrelang verhindert, dass die in sozialversicherungspflichtige Jobs kommen konnten und jetzt tutet ein Grossteil der Union einschliesslich Merz mit der rassistischen und rechtsextremen AFD in das Lügen-horn der ‚Einwanderung in die soziale Hängematte‘

Alle die solch ein nachweislich falsches Narrativ verwenden, wissen dass sie rassistisch konnotierte Desinformation verbreiten.

„Von den Männern, die 2015/16 hierhergekommen sind, arbeiten inzwischen 86 Prozent. Das sind mehr im Durchschnitt als die in Deutschland geborenen Männer, das sind nämlich nur 81 Prozent.“ https://www.deutschlandfunk.de/die-meisten-der-gefluechteten-von-2015-h…

AuroRa

Sozialsystem alimentieren

Hach ja, mal wieder “Nazi-Rhetorik”. Warum wundert mich das nicht? 

 

wie-

>> Durch den Umstand das die Grünen, SPD und Linke immer noch jeden, aber auch jeden, egal ob Unqualifiziert aufnehmen und von unserem Sozialsystem alimentieren wollen

Nachweise und Belege für den von Ihnen attestierten "Umstand"?

Arthur K.

Je  mehr  Fremdleistungen,  um  so  weniger  Zukunft  hat  die  Rentenkasse.

Esche999

wg. der gebotenen Kürze diese Ergänzung : die gemachten Vorschläge bedeuten für die Gewerkschaften ein Abgehen von einer bisherigen Generallinie - keine leichte Sache. Aber das, was früher richtig war, muß nicht in alle Ewigkeit richtig sein, sondern ist gesellschaftlichem Wandel unterworfen.  Das IST die heutige Situation und die Gewerkschaften sollten nicht das machen, was der deutschen Politik unterlaufen ist : eine Entwicklung übersehen oder sog.verschlafen. Gerade in Bezug auf die Alterssicherung haben sie eine eminente Aufgabe, nämlich zu verhindern,daß sich Profiteure dieser Sache bemächtigen.

gelassenbleiben

Natürlich ist die Sicherheit der Rente ein Problem, aber keines das man nicht lösen könnte 

Alle Generationen müssen beitragen, eine Berücksichtigung der eh zu gering versteuerten Kapitalerträge bei Millionärsinvestitoren wäre überfällig

Es darf nicht auf Kosten der jungen Generation gehen, die wird übrigens nichts von ihrer Rente haben wenn schuldenbremsengerecht die Infrastruktur verfällt und die menschengemachte Klimakatastrophe nicht gebremst wird.

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nie wieder spd

„Es darf nicht auf Kosten der jungen Generation gehen, …“

Warum nicht? 
Ich habe doch auch für die 2 verbrecherischen Weltkriege, die meine Großeltern und Eltern mitverbrochen haben, Reparationen zahlen müssen. Fast mein halbes Erwerbsleben lang. Und es gibt da immer noch offene Forderungen, die gegebenenfalls auch von unseren Enkeln noch bedient werden müssen. 

gelassenbleiben

Als wir jung waren, gab es noch Wachstum, wo die Grenzen der Erde noch nicht erreicht waren, bzw. der Fakt konnte unter den Teppich gekehrt werden, dass sie überschritten waren. Das wird jetzt nicht mehr der Fall sein. Wir können daher keine Schneeballkosten in fie Zukunft verschieben, sondern nur Kosten, die in der zukunft die Gesamtkosten reduzieren, wie zB Klimaschutz und Umbau zu klimaneutraler Wirtschaft.

Kritikunerwünscht

Wenn ich vom Rentenschock lese, wenn die 20% erreicht werden, dann fällt mir nur ein Wort ein, das ich nicht schreiben darf. Wir hatten 1998/1999 sogar 20,3 %, von 2000 - 2012 immer über 19%, teilweise 19,9%. Und es war keine Katastrophe - jetzt ist es eine? Oder ist es eine, weil es in den Wahlkampf passt oder um unliebsame Maßnahmen ergreifen zu müssen? Deutschland hat die Rentenwende verschlafen, weil die Parteien die nächste Wahl immer gewinnen wollten. Das Beispiel Österreich wird totgeredet, weil die Beamten dann ggf. dabei nicht so gut abschneiden würden wie jetzt. Und Beamte werde eh in jeder Phase bevorzugt behandelt, siehe Inflationsausgleichszahlung. Also worum geht es hier? Geht es darum, die Rente sicher zu machen, den Rentner nach vielen Jahren ein Leben zu garantieren, nicht nur ein existieren oder geht es darum, die Beamten, Abgeordneten und Selbständigen nicht heranzuziehen?

passdscho

Im Bericht werden 40 Jahren für ein ganzes Arbeitsleben angesetzt. Guter Vorschlag. Wäre weniger als jetzt. Zumindest für diejenigen, die nicht  studieren. Und hier wäre ein Punkt, der Deutschland für Reformen Luft lassen würde. Wir leisten es uns 1 Mio mehr Studenten außerhalb des Erwerbslebens und damit außerhalb der Beitragszahlung zu lassen als vor 20 Jahren. Und das bei  kleineren Geburtsjahrgängen.

Angesichts des Bildungsniveaus des Dualen Ausbildungssystems ist das ein Luxus, den wir uns offenbar nicht mehr leisten können.

Das Handwerk und andere Ausbildungsberufe suchen dringend Nachwuchs. Hier wird dann schon mit 16 das Sozialsystem unterstützt und nicht erst mit 26 oder gar 36.

Dies wäre eine einfache Maßnahme die Systeme zu festigen.

Die hohe Anzahl an Studenten bringt für unsere Volkswirtschaft keinen effektiven Nutzen. Wir brauchen Menschen, die Arbeiten und nicht Menschen, die in Meetings Zeit verschwenden.

 

werner1955

Macht alle zu Beamten. 

Wupeifu

Nein. Es fehlt das Verständnis des Bürgers. Jeder der das aktuelle Rentensystem versteht, versteht auch warum es nicht tragfähig ist.

Esche999

Die Kritik der Ökonomen ist berechtigt,wenn man auf EINZELNE Parteien schaut. Denn die haben sich  (oft) aus Profilierungsgründen auf 1 Aspekt konzentriert - und da fehlt dann eben manches. Aber in Bündnissen könnte das - sicher nicht ohne Schwierigkeiten - mit dem Willen zum Wohle der Menschen ausgeglichen werden. UNter diesen Aspekten könne die Bürger am 23.Februar ein breites Spektrum abdecken, wenn ein Bündnis {SPD - BSW -LINKE} geschlossen werden kann. Die Ökonomen könnten zufriedengestellt werden, jedenfalls nahezu

RockNRolla

Ich brauche keinen Ökonomen, um zu erkennen, dass immer höhere Produktivität und immer niedrigere Löhne, zum RentenGAU führen müssen. 

Ein Schneeballsystem, dass auf Wachstum angewiesen ist, funktioniert nun mal nicht, wenn immer weniger Leute in Arbeit sind und dafür immer weniger bekommen.

Da hilft nur den Arbeitgeberanteil um die Produktivität, anzuheben.

Früher 10 Mann mit Schaufel. Heute einer mit Bobcat. Wie soll das gehen?

Früher 100 technische Zeichner. Jetzt einer mit cad Programm. 

Das ist so leicht, das muss jeder Ökonom im Vorraus erkennen. 

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nie wieder spd

Volker Pispers hat das sogar öffentlich im ÖR - Fernsehen vorgerechnet. Aber die Politik hat’s trotzdem nicht interessiert. 

Walnuss

Wenn die allgemeinen Lebenshaltungskosten billiger wären, wäre das Rentenproblem deutlich kleiner. 

Oftleser.2.0

Teilweise eine Neid-Debatte. Vorab:  ich bin nicht betroffen. Wer als Rentner monatlich eine satte dreistellige Summe zurücklegen kann, ohne sich einschränken zu müssen, müsste eigentlich die Klappe halten. 

Aber: Bemessungsgrenze sollte nicht nur heissen: Ab Einkommen von X EUR steigt der Beitragssatz nicht mehr. Dasselbe müsste auch für die Auszahlungen gelten. Wer darüber verdient, kann locker zurücklegen, was er meint, fürs Alter zu benötigen. 

Beamten-Bashing:  Ich war nie Einer, und in jungen Jahren hab ich sie auch gehasst, heute bin ich froh über unsere deutschen Beamten - ich habe genug Erfahrungen in anderen Ländern sammeln müssen. Regt Euch mal nicht über die Pensionen auf. Ich würde mich dafür nicht unters Beamten-Recht unterwerfen lassen. 

 

Arthur K.

Die  Rente  muß  sowieso  immer  öfter  durch  Grundsicherung  aufgestockt  werden. Fazit:  Rentenkasse  abschaffen,   niedrige  Rentenfinanzierungssteuer  erheben  und  jedem  Rentner  eine  1500  Euro  Monatsrente  zahlen.   So  hätte  man  dann  auch  Spitzenrentenabsahner  aus dem  System  heraus,  die  ihr  ganzes  Arbeits?leben  lang  sich  mit  Rentenmaximierung  und  all  den  damit  verbundenen  Schlichen  und  Tricksereien  befaßt  haben.

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Opa Klaus

Sie sehen Fragezeichen in meinen Augen. Ich habe mich in jungen Jahren neben meiner Berufstätigkeit abends und samstags sechs Jahre lang auf die Schulbank gesetzt um die Meister - und Technikerausbildung zu absolvierten. Dies hat dazu geführt, dass ich in meinem Berufsleben sehr gut verdient habe. Natürlich hatte ich die Rentenmaximierung auch im Auge. Aber dass Sie mir €1100 nach 47 Arbeitsjahren klauen wollen und mir Tricksereien unterstellen wollen ist dann doch eine Unverschämtheit. Ich verbitten mir das. 

Decathlon

Es sind nicht nur die monatlichen Beiträge. Es wären bei mir auch 14 Monatsbeiträge, die ich freiwillig eingezahlt habe. Und die waren teuer.

Eine "ab morgen Einheitsrente und fertig"- Aktion würde ich als Diebstahl betrachten. Und wäre wegen des Eigentumschutzes des Grungesetzes auch nicht zulässig.

Wo ich dabei wäre: Ich nehme die 1500 € pro Monat plus den halben heutigen Punktwert für meine Rentenpunkte.

püppie

"Der Deutsche Beamtenbund warnt vor einer möglichen Doppelbelastung, weil die verschiedenen Finanzierungslogiken der gesetzlichen Rente und der Beamtenpensionen zusammengeführt werden müssten"

Ja ne, iss klar. Pensionen die sich nach den letzten Bezügen richten wären natürlich nicht mehr zeitgemäss sondern wie bei allen, über die lebenslang eingezahlten Beiträge zu ermitteln.

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Glasbürger

Die etablierten Parteien werden das Rentenproblem nicht lösen. Dazu müssten sie sich nämlich mit den Lobbys anlegen, von denen sie bisher doch immer gut profitierten. Ein Umbau des Systems dorthin, wie es z.B. Östereich hat, ist zwar überfällig, doch mit denen eben nicht zu machen. Gleiches gilt für das Gesundheitssystem.

silgrueblerxyz

//Ökonomen kritisieren Renten-Pläne Parteien als unzureichend //

Das tun sie schon lange. Geändert hat sich wenig, da alle Parteien sich an das Merkelwort gehalten haben: mit der Renten(reform)diskussion kann man kein Wahlen gewinnen.