US-Außenminister Rubio in Saudi-Arabien

Ihre Meinung zu Treffen in Saudi-Arabien: USA und Russland sprechen über Ukraine-Krieg

Die geplanten Ukraine-Verhandlungen und ein besseres Verhältnis der USA und Russlands: Darüber sprechen heute die Außenminister beider Länder in Riad. Für Gastgeber Saudi-Arabien birgt die Vermittlerrolle Chancen - und Risiken. Von Nina Amin.

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198 Kommentare

Kommentare

Decathlon

Man darf gespannt sein, in welche Richtung sich dort die Ideen entwickeln und wann sie bekanntgegeben werden.

Erst wenn ich weiß, worauf die Entwicklung hinauslaufen soll, kann ich wissen, ob ich mich darüber aufregen will. Vielleicht kommt ja was ganz Vernünftiges dabei heraus.

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Nachfragerin

Ihre positive Einstellung gefällt mir. :)

MehrheitsBürger

Jalta ist kein Vorbild für eine gerechte Friedensordnung

1945 wurde Europa von den Großmächten in Interessenshären aufgteilt mit fatalen Folgen für die Völker Ost-Europas.

Freiheitsliebende Länder wie das Baltikum und Polen mussten fortan als Satelliten der Sowjetunion ohne Recht auf Selbsbestimmung über Jahrzehnte die Diktatur der Bolschwiken ertragen.

Zu so einem "Deal" darf es in SA nicht wieder kommen.

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Alter Brummbär

Das würde Wladimir gefallen.

Juwa

Der erste Schritt für einen Frieden in der Ukraine wird damit geebnet. Trotzdem denke ich, dass es nicht in näherer Zukunft zu einem Frieden kommt, denn Russland erzielt in der Ukraine Gebietsgewinne, wenn auch nur sehr wenig und mit hohen Verlusten. Darauf will Putin sicher nicht verzichten. In Wahrheit geht es um etwas ganz Anderes, nämlich Dominanz zu zeigen.

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Seebaer1

Ich gehe davon aus, dass zukünftige Geländegewinne in den Verhandlungen durchaus Berücksichtigung finden könnten...

wie-

>> Ich gehe davon aus, dass zukünftige Geländegewinne in den Verhandlungen durchaus Berücksichtigung finden könnten...

Natürlich. Denn Herr Putin will weiterhin die ganze Ukraine.

Alter Brummbär

Die in Kursk?

Alter Brummbär

Ein Diktatfrieden ohne Sicherheiten.

Hatten wir in der Geschichte schon zu oft.

Esche999

Das Morgeninterview mit der Bundesaußenminsterin : was die Frau da zu den aktuellen Prozessen (Paris, Saudi-Arabien) an Gemeinplätzen und Worthülsen abgelassen hat ,war eine Katastrophe und kennzeichnet
die ganze verfahrene Situation, in die sich Deutschland hat hineinziehen lassen - weil es nicht Teil einer Dissipation der EU sein will.  Die EU,  die Kommisionspräsidentin, waren nicht in der Lage oder sogar gar nicht Willens, einen Weg der realen Deeskalation zu betreten - und die ist es noch immer nicht.
Das kindische Auftrumpfen "ohne uns geht nichts" wird mit Sicherheit zu einer Blamage.Baerbock redet da ständig von"dauerhaftem Frieden", hat aber nicht mal begriffen, daß es DARUM noch gar nicht geht, sondern um einen Waffenstillstand - also um ein Ende des Blutvergießens. 

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wie-

>> Die EU,  die Kommisionspräsidentin, waren nicht in der Lage oder sogar gar nicht Willens, einen Weg der realen Deeskalation zu betreten - und die ist es noch immer nicht.

Das ist ja wohl mehr als faktenfern.

>> Baerbock redet da ständig von"dauerhaftem Frieden", hat aber nicht mal begriffen, daß es DARUM noch gar nicht geht, sondern um einen Waffenstillstand - also um ein Ende des Blutvergießens. 

Reichlich naiv zu meinen, ein Waffenstillstand würde ein Ende des Blutvergießens bedeuten, nicht bei einem Herr Putin im Kreml. Siehe die Vorgeschichte des Krieges seit 2014.

TeddyWestside

"Baerbock redet da ständig von"dauerhaftem Frieden", hat aber nicht mal begriffen, ..."

 

Ich bin mir sehr sicher, dass sie besser über die Lage informiert ist und mehr davon begreift als Sie oder ich. Ohne das Interview gehört zu haben, tippe ich darauf, dass sie eine Situation ähnlich wie in Korea vermeiden will. Also ein dauerhafter Frieden hieße, dass man nicht ständig damit rechnen muss, dass Russland wieder angreift. Die Gefahr bei einem bloßen Waffenstillstand nach den Vorstellungen Putins ist, dass es sich nicht dorthin bewegt. 

 

Nachfragerin

Das könnten die Phasen der Trauer sein. Auf den Schock folgen nun Verleugnung und Ärger. Irgendwann kommt die Verhandlungsbereitschaft und danach Depression oder Akzeptanz.

Ich hoffe, dass die EU möglichst bald in der Realität ankommt und rettet, was zu retten ist, statt ihren ideologischen Träumen nachzutrauern.

püppie

Da lädt nun also einer der Auftragsmorde veranlasst, einen imperialistischen Kriegsherr und einen Diktator in der Probezeit, zumindest aber Demokratiefeind, ein, um über aber nicht mit der Uraine und Europa zu sprechen?

Schöne neue Welt!

Langsam mausern sich die zurückhaltenden Chinesen zu meinen Favoriten. Die betreiben den Imperialismus wenigstens weniger offensiv aggressiv. Natürlich immer noch weit weg von ideal. Aber besser.

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Nettie

„Langsam mausern sich die zurückhaltenden Chinesen zu meinen Favoriten. Die betreiben den Imperialismus wenigstens weniger offensiv aggressiv.“

Chinas Machthaber halten sich, von Xi angeführt, so lange im Hintergrund die aktuellen geopolitischen Entwicklungen genauestens analysierend zurück, wie sie glauben, daraus noch nicht die ‚effektivste‘ Strategie gefunden zu haben, um ihrem Aggressionspotential bei ihrer (geplanten) Offensive gegen Demokratie, Freiheit und Menschenrechte die maximale Wirkung zu verleihen bzw.. der KP Chinas und ihrem Vorsitzenden zum maximalen ‚Erfolg‘ zu verhelfen.

Malefiz

Schöne neue alte Welt müßte es heißen!

Mendeleev

es treffen sich jetzt erstmal die Unterhändler. ziel ist der aufbau gegenseitigen Vertrauens.

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wie-

>> ziel ist der aufbau gegenseitigen Vertrauens.

Da gibt's noch Defizite? Wie das denn?

Tino Winkler

Vertrauen? Wissen Sie was Vertrauen bedeutet? Weder zu Russland noch zur USA kann unter den aktuellen Präsidenten gar kein Vertrauen existieren.

Bernd Kevesligeti

Es geht da wohl um Vertrauen zwischen den beiden Mächten. Nicht um Vertrauen bei deutschen Kommentatoren, die weiter Krieg wollen.

FantasyFactory

Vertrauen ? Echt jetzt ? Ich dachte der Besitz von Milliarden an Vermögen und die Bereitschaft zum "Deal" über ein geschundenes Land um es sich aufzuteilen reicht........ Bei der Mafia gibt es kein kein Vertrauen...... meiner bescheidenen Kenntnis nach.

Alter Brummbär

Welches Vertrauen?

Verhandlungen ohne die Ukraine?

Malefiz

Die USA und Russland werden sich nie gegenseitig vertrauen!

Hanne57

Es ist ein guter Anfang, dass Russland und die USA wieder miteinander reden. 
Außer dem Ukraine-Krieg gibt es zwischen beiden noch viele andere wichtige Themen, wie z.B. die ausgesetzten Abrüstungsverträge.

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wie-

>> Außer dem Ukraine-Krieg gibt es zwischen beiden noch viele andere wichtige Themen, wie z.B. die ausgesetzten Abrüstungsverträge.

Also diplomatische Probleme, welche sowohl Herr Putin wie auch Herr Trump selbst geschaffen haben. Gute Voraussetzungen.

Seebaer1

Vermutlich macht das viele hier so nervös, dass Russland und die USA wieder miteinander reden...

wie-

>> Vermutlich macht das viele hier so nervös

Natürlich, wenn zwei Staatsführer beteiligt sind, die Recht und Gesetz offenbar gering achten.

Hanne57

Sie haben recht, viele hier beschwören regelrecht Feindbilder, offenbar brauchen sie die, um ihr eindimensionales Weltbild aufrecht zu erhalten.

wie-

>> Sie haben recht, viele hier beschwören regelrecht Feindbilder, offenbar brauchen sie die, um ihr eindimensionales Weltbild aufrecht zu erhalten.

Aus der Gruppe sind Sie beide wahrlich nicht herauszunehmen.

Alter Brummbär

Ja das sollte sie nervös machen.

Mendeleev

die halbe russische Regierung ist derzeit involviert in die Gespräche mit den Amerikanern ..

wie-

>> die halbe russische Regierung ist derzeit involviert in die Gespräche mit den Amerikanern ..

Haben die sonst nichts zu tun im Regime?

wenigfahrer

Das müsste dann aber eine sehr kleine Regierung sein die die RF hat, wie kommen Sie auf dieses Aussage?.

Alter Brummbär

Ja schön den Honig um den Maul des Bären schmieren.

Wolfes74

"Ohne Beteiligung der Europäer sei eine Friedenslösung gar nicht möglich, heißt es prompt von einer Sprecherin der Bundesregierung."

Bisher hat die Bundesregierung und die EU, zusammen mit der alten US-Regierung unter Biden, eine Friedenslösung kategorisch abgelehnt und auf eine militärische Lösung des Konflikts beharrt. Warum also sollte man jemanden einladen, der an einer friedl. Lösung null Interesse hat? 

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wie-

>> Bisher hat die Bundesregierung und die EU, zusammen mit der alten US-Regierung unter Biden, eine Friedenslösung kategorisch abgelehnt und auf eine militärische Lösung des Konflikts beharrt.

Quatsch. Einfach schlicht faktenferner Quatsch.

MehrheitsBürger

 

Das ist pro-Putin Realitätsumkehr.

- Russland hat am 24.02.2022 die Ukraine überfallen, nicht umgekehrt

- Putin wurde von westlichen Staatschefs mehrfach am langen Tisch im Kreml besucht, um den Krieg zu verhindern. Er wollte und führte ihn.

- Putin wollte nur über die Kapitulation und die Unterwerfung der Ukraine unter ein russisches Diktat "verhandeln". Das sind keine Verhandlungen.

Fakten müssen Fakten bleiben.

Mendeleev

dieser Widerspruch scheint aber niemandem aufzufallen. wenn Deutschland könnte würde es alles tun um die Verhandlungen zu torpedieren.

wie-

>> wenn Deutschland könnte würde es alles tun um die Verhandlungen zu torpedieren.

Wer in Deutschland will soetwas und warum? Belege? Nachweise?

Alter Brummbär

Da stehen sie aber alleine da mit ihrer Meinung, denn mehr ist es nicht.

Alter Brummbär

Ja Wladimir, hat jede Friedensverhandlung abgelehnt, jetzt hat er Angst was die USA tun könnten.

Juwa

Macht zu zeigen, und sich in der Weltöffentlichkeit als Problemlöser zu präsentieren. Das ist doch das was dieses Treffen bewirken soll. Ob auch noch etwas inhaltliches herauskommt, ist zweitrangig. Man wird gespannt sein, aber die Differenzen sind sehr groß.

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Mendeleev

welche Differenzen? die Sichtweise beider Seiten auf den Konflikt sind sehr ähnlich 

Malefiz

Differenzen zwischen wem? Russlands und Amerikas Machthaber sind beides Egomanen und nur deren Meinungen sind relevant. Beide wollen in der Ukraine an die Bodenschätze ran die sie dringen zu brauchen scheinen, und darüber wollen die wohl verhandeln wie sie das untereinander aufteilen können. Und mit aller Wahrscheinlichkeit wollen die deshalb als nur Russland und die USA am Tisch haben!

MehrheitsBürger

Die Regierung Trump muss sich umsehen, um nicht am Nasenring durch die Manege geführt zu werden

Der Geheimdienst-Profi Putin weiß, wie er Trump manipulieren muss und der ist aufgrund seines Egos in Gefahr, darauf hereinzufallen. Das gilt es zu verhindern.

Dafür müssen die klassischen Republikaner wie der Vorsitzende des Streitkräfte-Ausschusses im US Senat, Roger Wicker sorgen. 

Der beschrieb ohne Blatt vor dem Mund Putin als "einen Kriegsverbrecher, der für den Rest seines Lebens im Gefängnis verbringen sollte". 

https://www.politico.eu/article/senate-armed-services-chair-roger-wicke…

 

Hanne57

Man kann nur hoffen, dass es der Beginn vom Ende des Krieges ist. 
Wenn die Saudis die Verhandlungen als Gastgeber ermöglichen, sollte man ihnen dankbar sein.
 

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wie-

>> Man kann nur hoffen, dass es der Beginn vom Ende des Krieges ist. 

Ende des Krieges wird sein, wenn Herr Putin die komplette Ukraine unter seiner Kontrolle hat.

wenigfahrer

Da übertreiben Sie wohl etwas, die RF hat es in 3 Jahren gerade mal so ein kleines Stück geschafft, der Weg bis an die Polnische Grenze ist aber sehr weit, auch andere Aussagen die so täglich kommen, kann und könnte die RF Militärisch nicht leisten, nicht mit Konventionellen Mitteln. 

Decathlon

Na ja, die beiden hätten sich ja auch in der neutralen Schweiz treffen können statt in einem Land, das von Verbrechern regiert wird...

TeddyWestside

Warum sollte man ihnen dankbar sein? Sie machen das ja nicht aus gutem Willen, umsonst, oder für das Wohl der Menschheit. 

Malefiz

Ja, man muß dankbar sein für die Saudis als Gastgeber. Aber sitzen denn die Saudis mit am Verhandlungstisch?

Mendeleev

das interessante: dass deutsche Medien eine Analogie zum Hitler-Stalin Pakt sehen :-) 

auch die Einigung über die "polnische Teilung" kommt einem offenbar in den Sinn..:-)

hätte der Westen sich aus dem Konflikt herausgehalten, müsste man nun nicht mit Russland verhandeln

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MehrheitsBürger

 

Die Realität ist:

Hätte der Westen die von Putin überfallene Ukraine nicht unterstützt, wäre die Ukraine gegen den Willen ihrer Bevölkerung zu einem russischen Protektorat unter Putins Diktatur geworden.

 

wie-

>> hätte der Westen sich aus dem Konflikt herausgehalten, müsste man nun nicht mit Russland verhandeln

Klar, dann gäbe es längst keine Ukraine mehr. Und vermutlich keine freien baltischen Länder, oder aber die Republik Moldau, Georgien und andere Länder, auf die Herr Putin erpicht ist.

Decathlon

Wieso werden hier immer die NATO-Mitglieder im Baltikum über einen Kamm geschoren mit anderen Ex-Sowjet-Staaten, die nicht in der NATO sind? Es ist ein himmelweiter Unterschied, ob Russland einen NATO-Staat angreift oder einen nicht-NATO-Staat.

Tino Winkler

Den Konflikt hat einzig und allein Russland mit seinem Aggressionskrieg in der Ukraine angefangen, fehlende Hilfe des Westens für die Ukraine hat Russland nur animiert zur Aggression.

Adeo60

Ohne die westliche Unterstützung gäbe es die Ukraine nicht mehr - und auch kein VölkerR. 

Nettie

Mit Terroristen kann es keine ‚Deals‘ geben. Ihr Terror-‚Potential’ muss ausgeschaltet werden. Sonst kann es für niemanden dauerhaft Frieden geben, sondern hätte der Terror allenfalls eine kurze ‚Pause‘.

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Malefiz

Wer sind jetzt die Terroristen ihrer Meinung nach?

Nachfragerin

Vermittler müssen neutral sein

"Timothy Kaldas vom Tahrir-Institut für Nahostpolitik sagt, Saudi-Arabien habe sich seit Beginn des Ukraine-Krieges weitgehend neutral verhalten. Das zahle sich jetzt aus."

Neutralität ist die Grundvoraussetzung für einen glaubwürdigen Vermittler. Die EU führt seit 2014 einen Wirtschaftskrieg gegen Russland und hat sich damit nachhaltig disqualifiziert. 

Die von der EU angestrebten Verhandlungen wären eine Neuauflage von Minsk 2. Das kann man lassen.

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wie-

>> Die EU führt seit 2014 einen Wirtschaftskrieg gegen Russland und hat sich damit nachhaltig disqualifiziert. 

Ebenfalls völlig faktenfern. Die EU hat berechtigt und völkerrechtlich legal Sanktionen erlassen, gegen einen völkerrechtswidrigen Angriffskrieg in der Mitte Europas gegen eine demokratisch Nation.

>> Die von der EU angestrebten Verhandlungen wären eine Neuauflage von Minsk 2. Das kann man lassen.

Stimmt. Ersten würde sich Herr Putin erneut mit nichts um das Verhandlungsergebnis scheren, zweitens wäre das Ergebnis nur allein zum Nachteil der Ukraine.

MehrheitsBürger

 

„Neutralität ist die Grundvoraussetzung für einen glaubwürdigen Vermittler. Die EU führt seit 2014 einen Wirtschaftskrieg gegen Russland und hat sich damit nachhaltig disqualifiziert.“ 

 

Die EU führt keinen Wirtschaftskrieg gegen Russland, aber Russland einen heißen Krieg gegen die Ukraine.

Die EU hat darauf reagiert, indem sie die Finanzierung von Putins Kriegs- und besatzungspolitik nicht unterstützt sondern sanktioniert.

 

„Die von der EU angestrebten Verhandlungen wären eine Neuauflage von Minsk 2. Das kann man lassen.“

Minsk 2 war ein „Abkommen“, das einer Erpressung gleichkam, welches die Ukraine mit vorgehaltener Waffe am Kopf (Rettung von umzingelten ukraninschen Soldaten in Debalzewo) unterschreiben musste. Als Vereinbarung sowenig geeignet wie eine Geiselerpressung.

Die EU will nicht neutraler Vermittler sein als vielmehr der Verhandlungspartner, der mehr für die Verteidigung der Ukraine ausgibt als die USA.

Tino Winkler

Die EU führt keinen Wirtschaftskrieg gegen Russland und hat es nie gemacht, dagegen hat Russland die deutschen Kavernen in denen unsere Erdgasreserve lag kurz vor dem Krieg leer gefahren.  

DAS WAR WIRTSCHAFTSKRIEG.

Tom.Orrow

"Neutralität ist die Grundvoraussetzung für einen glaubwürdigen Vermittler."

Das sehe ich genau so. Und deshalb sollte es sich die westeuropäische NATO abschminken, "Friedenstruppen" in die Ukraine zu schicken. Es ist übrigens bemerkenswert, Details von dem gestrigen Treffen einiger NATO-Länder in Paris zu erfahren, z.B. wer eingeladen wurde und wer nicht nicht. Offensichtlich war es doch eher ein Treffen der Falken in diesem Gremium - um Einigkeit vorzutäuschen, hat man die anderen gleich gar nicht dazu geholt. Der Besonnenste war offensichtlich wieder der amtierende Bundeskanzler - manchmal zeugt Zögerlichkeit auch für Beonnenheit...

Hanne57

Bleibt zu hoffen, dass diejenigen, die den Frieden nicht wollen, weil der Krieg ihren Interessen dient bzw. sie prächtig daran verdienen, bald das Nachsehen haben.

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wie-

>> Bleibt zu hoffen, dass diejenigen, die den Frieden nicht wollen, weil der Krieg ihren Interessen dient bzw. sie prächtig daran verdienen, bald das Nachsehen haben.

Gerne ein weiteres Mal, wenn auch sicherlich vergeblich: die einzigen, die keinen Frieden mit der Ukraine wollen, das sind Herr Putin und die Männer und Nutznießer seines Regimes. Wenn Sie das anders sehen, dann bitte endlich einmal Nachweise und Fakten für Ihre These.

MehrheitsBürger

 

Es ist Putin, der den Frieden nicht will.

Sonst hätte er den Krieg nicht begonnen. Außer über die bedingungslose Kpaitlatin wollte er seit dem Frühjahr 2022 nicht mehr verhandeln.

Am prächtigsten verdient die russische Rüstungsindustrie an diesem völkerrechtswidrigen Krieg in der Ukraine. Nach Schätzungen von Experten geht das Wirtschaftswachstum Russland zu 70 % auf die aufgeblähten Rüstungsausgaben des Staates zurück.

 

MehrheitsBürger

Korrektur: ... bedingungslose Kapitulation ...

FantasyFactory

Stimmt. Die Rüstungskonzerne in Russland, dem Iran, N.Korea müssen jetzt um ihre Einnahmen bangen.

 

TeddyWestside

Man sagt, Geschichte wiederholt sich nicht, aber sie reimt sich. 

In Riad eröffnet sich nun, um den Teufel schwarz an die Wand zu malen, die Gelegenheit für einen Rubio-Lawrow-Pakt. 

Ich hoffe, ich liege falsch. 

 

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Mendeleev

wenn Sie so wollen liegen Sie richtig

Decathlon

In einem anderen Beitrag hier wurde Jalta erwähnt.

Darauf könnte es eher hinauslaufen.

TeddyWestside

Diese Interpretation halte ich für äußerst bedenklich. Dass hitler in Jalta nicht dabei war hatte schließlich gute Gründe. 

 

wie-

>> Diese Interpretation halte ich für äußerst bedenklich.

Nun, in Jalta vereinbarten die Herren Churchill und Dschugaschwilli die Neuordnung der Grenzen in Osteuropa mit Hilfe von Streichhölzern. Auch da waren die betroffenen Nationen nicht mit am Tisch.

Decathlon

Erstens ist Trump nicht Hitler. Zweitens hat die USA nicht vor, aktiv einen Teil der Ukraine zu besetzen.

Von daher kann ich ihre Kritik nicht annehmen.

MehrheitsBürger

Die Legende von den „Friedensverhandlungen“ in Istanbul

Diese Fake-Veranstaltung kann keine Vorlage für echte Friedensverhandlungen in SA sein.

 

28.02. : es gab nicht annähernd ein fertig verhandeltes Abkommen wie behauptet wird.

Russland verlangte vielmehr ultimativ: 

1. eine Absetzung des ukrainischen Präsidenten

2. die bedingungslose Kapitulation der Ukraine

3. die Einführung von Russisch als Amtssprache.

Fazit: kein „Friedensvertrag“ sondern Unterwerfung.

 

29.03. : (=einseitiger Entwurf Putins):

4. Verzicht auf NATO-Beitritt

5. Keine Waffen ausländischen Ursprungs (!) und ausl. Truppen im Land

6. Begrenzung der ukr. Armee auf 85 T. Mann, nur Waffen kurzer Reichweite

7. Sicherheitsgarantien durch Drittstaaten nur mit Vetorecht (!)Russlands. 

 

Fazit: 5. und 6. hätten die Ukraine faktisch wehrlos gegen jeden weiteren Einmarsch Russlands gemacht. 7. wäre wirkungslos.

https://www.tagesschau.de/faktenfinder/waffenstillstand-russland-ukrain…