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Ihre Meinung zu Wahlkampf: Wie die Linke es aus der Bedeutungslosigkeit schaffte
Viele hatten sie schon abgeschrieben - nun sieht es so aus, als könnte die Linke erneut in den Bundestag einziehen. Woran liegt das? Ein Blick auf den Wahlkampf liefert Erklärungen. Von K. Palzer und B. Schwarz.
Interessante Überschrift in eineme anderen verwandten Artikel: 'Kinder und Jugendliche würden Links wählen'.
Natürlich würden sie das, weil - im Gegensatz zu aller, von rechten Populisten verbreiteten Hasspropaganda, Ausländerfeindlichkeit und 'Andersfeindlichkeit' - Menschen ein natürliches Bedürfnis nach Solidarität und friedlicher empathischer Zwischenmenschlichkeit haben.
Das Leben könnte 'nett', freundlich, solidarisch und auskommend für uns alle sein, wenn man es denn nur wollte. Mit einem C. Linder oder F. Merz wird das sicherlich gar nichts, aber man braucht nur nach Skandinavien schauen, wo selbst konservativste Kreise sich selbstverständlich dem Ideal einer solidarischen Gesellschaft verschreiben.
Hierzulande hat das Neidprinzip offensichtlich vollends gewonnen. Niemand gönnt anderen mehr etwas. Das macht weder Spaß, noch funktioniert es, noch ergibt es irgendeinen Sinn, außer der eigenen narzistischen Eitelkeit zu dienen. Nein danke.
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Man kann eine Gesellschaft, die innerhalb weniger Jahre Millionen von Schutzsuchenden aufgenommen hat, nicht pauschal absprechen, solidarisch mit anderen Menschen zu sein. Es gibt wohl nur wenige Länder, die in dieser Hinsicht mehr geleistet haben.