Ein durch einen Raketenangriff zerstörtes Bürogebäude.

Ihre Meinung zu Krieg in der Ukraine: Neue Angriffe und ein Angebot von Selenskyj

Bei einem russischen Angriff auf die ukrainische Hauptstadt Kiew ist ein Mensch getötet worden. Derweil gibt es Verhandlungen zur Zukunft der westlichen Hilfe für das Land. Präsident Selenskyj bringt einen Gebietstausch ins Spiel.

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185 Kommentare

Kommentare

HSchmidt

Selenskyj hat sich vor 3 Jahren einen Floh ins Ohr setzen lassen, dass er mit genügend militärischer Unterstützung Russland besiegen kann. Jetzt steht er vor dem Scherbenhaufen und kann nur noch hoffen.

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1970JohnDoe

Ganz genau so ist es. Besser kann man es nicht ausdrücken. 

ich1961

Wer hat denn "den Floh ins Ohr gesetzt"?

Der russische Krieg gegen die Ukraine!

Übrigens ist Ihr "Scherbenhaufen" mehr, als es noch wäre, wenn keine Unterstützung für die Ukraine organisiert worden wäre.

 

Humanokrat

Falsch. Russland hat keines seiner illegitimen Kriegszie erreicht. Die Ukraine verteidigt ihr Selbstbestimmungsrecht. Möchten Sie dieses in Frage stelen? Dann müssten Sie das begründen. 

Bauhinia

Das ist natürlich völliger Unfug.

Die Ukraine wollte und will sich gegen Russland verteidigen und ist dankbar üver jede Unterstützung.

wie-

>> Selenskyj hat sich vor 3 Jahren einen Floh ins Ohr setzen lassen, dass er mit genügend militärischer Unterstützung Russland besiegen kann. Jetzt steht er vor dem Scherbenhaufen und kann nur noch hoffen.

Sie hoffen also auf einen Sieg von Herrn Putin? Seit drei Jahren? Sie sind also auch nicht froh, dass es die Ukraine als eigenständigen Staat weiterhin gibt?

Carlos12

Bisher existiert die Ukraine als unabhängiger Staat noch. Und Vietnam und Afghanistan zeigen, dass auch kleinere Staaten gegen eine Hegemonialmacht bestehen können, wenn sie nicht kapitulieren.

Peter P1960

Entscheidend dürften wohl die Sicherheitsgarantien für die Ukraine sein. Da man gesehen hat, dass schriftliche Zusicherungen von Putin nichts Wert sind, bleiben nur eine Friedenstruppe entlang der Grenze (bei benötigten 200.000 Mann völlig illusorisch), oder eine NATO-Mitgliedschaft.

Über die Sanktionen sollten übrigens nur im Zusammenhang mit Reparationen verhandelt werden. Und das alles natürlich nur mit den Ukrainern und nicht über deren Köpfe hinweg.

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ich1961

Stimmt.

Auch wenn hier gleich wieder dagegen "geschossen" wird - sofortige Mitgliedschaft in der NATO, einen besseren Schutz gibt es nicht!

 

wie-

>> bei benötigten 200.000 Mann

Wie kommen Sie auf solch eine Zahl?

>> Und das alles natürlich nur mit den Ukrainern und nicht über deren Köpfe hinweg.

Genau.

ein Lebowski

So wird es auf jeden Fall nicht passieren, viel zu idealistisch. Es wird Stück für Stück vorwärts gehen, einiges wird nicht gelöst und bleibt in der Schwebe, mit dem Risiko, dass es erneut startet.

Carlos12

Als der Krieg vor drei Jahren begann, gab es hier im Forum vereinzelt ein Narrativ, dass die Ukraine ein Nazi-Staat sei, was den Angriff legitimierte.

Später wurde die Erzählung von der bedrohlichen Nato-Osterweiterung aufgewärmt.

Seit geraumer Zeit wird propagiert, dass Frieden einkehren wird, wenn die Ukraine an den Verhandlungstisch kommt und auf Gebiete verzichtet.

Was absichtlich ignoriert wird sind die Fakten:

1.) Putin hat den Krieg nicht begonnen um einige Gebiete zu erobern, sondern die gesamte Ukraine unter seiner Kontrolle zu bringen. Bisher gibt es keine Anzeichen, dass er darauf verzichtet.

2.) Russland geht mit der Forderung in die Verhandlung die Annexion der Krim und vier Oblaste zu akzeptieren. Das beinhaltet Gebiete, die noch unter ukrainischer Kontrolle sind, inklusive die Großstädte Cherson und Saporischschja .

3.) Wie soll ein Verhandlungsfrieden gesichert werden. Selbst wenn die Ukraine auf Gebiete verzichtet, kann Putin nach einiger Zeit es wieder versuchen.

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wie-

>> Was absichtlich ignoriert wird sind die Fakten:

Auch hier im Forum wirkt die Desinformations- und Propagandakampagne des Kreml. Jedes Mal erneut mit immer den gleichen Narrativen: "Fill the zone with shit."

Nettie

„Was absichtlich ignoriert wird sind die Fakten:

1.) Putin hat den Krieg nicht begonnen um einige Gebiete zu erobern, sondern die gesamte Ukraine unter seiner Kontrolle zu bringen. Bisher gibt es keine Anzeichen, dass er darauf verzichtet.

2.) Russland geht mit der Forderung in die Verhandlung die Annexion der Krim und vier Oblaste zu akzeptieren. Das beinhaltet Gebiete, die noch unter ukrainischer Kontrolle sind, inklusive die Großstädte Cherson und Saporischschja .

Heißt: Er besteht auf dem ihm seiner Meinung nach zustehenden ‚gerechten Lohn‘ für seine Kriegsverbrechen. Die sollen sich schließlich für ihn ‚auszahlen‘.

3.) Wie soll ein Verhandlungsfrieden gesichert werden. Selbst wenn die Ukraine auf Gebiete verzichtet, kann Putin nach einiger Zeit es wieder versuchen.“

Würde er auch. Er wird nie genug ‚haben‘.

Demokrat 2014

Ich hoffe auf der Münchner Sicherheitskonferenz wird es nicht nur um die Beendigung des Krieges in der Ukraine gehen. Sondern auch darum, wie der Westen auf die Sabotage Russlands in der Ostsee, GPS-Störung des Luftraumes, Drohnenüberflüge über militärischen Einrichtungen oder aber Sabotage an Marine-Schiffen (Metallspäne im Antrieb der Korvette Emden), reagieren sollte.

Vielleicht haben die Russen auch Kabel in dewr Ostsee? Vielleicht gibt es Verbindungen nach Kalinigrad, die man auch mal Sabotieren könnte?

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wie-

>> Vielleicht gibt es Verbindungen nach Kalinigrad, die man auch mal Sabotieren könnte?

Sie wollen auch einen offenen Krieg zwischen der NATO und Russland? Warum?

wenigfahrer

Gibt ja einiges zu lesen, USA wollen Gegenleistung haben für die Hilfe war gestern in einem Artikel zu lesen, Nato erst mal nicht aber dafür EU, es gibt aber die Beistandsklausel ist in den EU-Verträgen in Artikel 42, Absatz 7, enthalten, die die Russen aber kritisch sehen.

Mich wundert das jetzt die Gebiete an die RF gehen sollen, hatte die Ukraine doch immer ausgeschlossen, zum Tausch Gebiet gegen Gebiet wird es nicht kommen denke ich, interessant sind auch die Aussagen wer die Ukraine wieder aufbauen soll, und wer das zahlen soll.

Das die USA das sagen hat ist ja nicht neu, ob das alles so aufgeht weiß ich nicht, bis zum Sommer wissen wir dann mehr.

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Bauhinia

In welchem Sommer wissen wir mehr? 2028?

Coachcoach

Selensky hat den Zeitpunkt für einen auch nur halbwegs akzeptablen Waffenstillstand verpasst. Trump qird als Präsident die Kosten für die (nicht erfolgreiche) Schwächung/Zerstörung der russischen Wirtschaft nicht zahlen.

Da nehmen die Polen schon Abstand von Selensky (DLF).

Die USA werden sagen, wo es langgeht.

Und alle werden hinterhertrotteln.

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Bauhinia

wie hätte denn ein akzeptabler Waffenstillstand ausgesehen und wann war dieser Zeitpunkt?

wie-

>> Selensky hat den Zeitpunkt für einen auch nur halbwegs akzeptablen Waffenstillstand verpasst.

Wann soll das gewesen sein? Vor oder nach den Massenmorden an der Zivilbevölkerung in Butscha und Irpin oder der Zerstörung von Mariupol?

>> Die USA werden sagen, wo es langgeht.

Warum?

Feo

Ich finde es von Selensky sehr vernünftig einen Gebietstausch für Frieden anzubieten. Nach meinem Verständnis ist das Leben wichtiger, als territoriale Ansprüche, wobei ich die Kriegsschuld ohne Abstriche zu machen, ganz klar bei Russland sehe!

draufguckerin

Jede Unterstützung durch die USA ist gut! Hilfe bei Verhandlungen durch die USA verleiht der Ukraine mehr Druck, aber entscheiden werden Selensky und die BürgerInnen selbst. Ich hoffe, der Krieg wird bald beendet.

Vertrauen dürfen wir Putin und seinen Nachfolgern nie mehr. Sobald dieser Krieg beendet ist, wird in Russland im Hintergrund aufgerüstet werden. Die Gefahr, auch für uns, bleibt bestehen. 

Bauhinia

Wie viele 24h braucht Trump eigentlich noch um Russlands Krieg zu beenden?

pxslo

Frieden schaffen ohne Waffen! Verhandlungen immer besser als Krieg. Beide Seiten sollten alle strittigen Fragen aus diskutieren, am Ende wird man sich sicherlich einigen. Ein "weiter so" nutzt nur den USA - und das sollte niemand wollen!

Grillenspinnerei

@ Saschamaus stellte hier die Frage, inwieweit die Ukraine denn demokratisch sei.

Als einfachen Einstieg in die Thematik empfehle ich Ihnen mal über de Verlauf der letzten 25 Jahre die Anzahl der verschiedenen Präsidenten zu zählen. Als Referenz könnten Sie zum Beispiel dann mal die russische Föderation nehmen. Ist es Hass auf "Amerika" oder "den Westen"?

Sie stellen sich ansonsten hier klar antifaschistisch dar. Warum legitimieren Sie Putin? Er steht als Prototyp des modernen Faschismus und Imperialismus dar. Wie kann jemand wie Sie für sowas Partei ergreifen?

Als auch Mecklenburger schäme ich mich.

 

Gruß 

Grille

nostradamus 2015

Selenskyjs Tauschvorschlag ist der höchsten Not geschuldet und nicht realistisch.

Militärisch läuft für die Ukraine fast nichts mehr, die westliche Unterstützung schwindet.

Mit dem Dealer Trump sieht er endgültig seine Felle davonschwimmen.

Genau genommen pfeift er auf dem letzten Loch.

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Arthur K.

Selenskyj  hätte  sich  von  Anfang  an  mit  Putin  arrangieren  sollen  und  die  Militäroperation  in  der  Ostukraine  unterstützen,  anstatt  zum  Krieg  eskalieren  lassen.  Dann  wäre  so  ein  Desaster  vermieden  worden.  Die  meisten  Ukrainer  hätten  dafür  Verständnis  gehabt,,  weil  die  Alternative  so  ausschaut  wie  jetzt:   Das  Land  zerstört  und  trotzdem  nichts  erreicht.

Schiebaer

Nur durch eine Nato Mitgliedschaft wäre die Ukraine sicher vor dem Zugriff Russland. Aber das ist z.Zt. nur illusorisch.

Ritchi

Beruhigend zu sehen, dass die medialen Befürchtungen, teils sogar Behauptungen, dass Präsident Trump die US-Unterstützung für die Ukraine einstellen würde, sich nicht bewahrheitet haben.
Wenn Präsident Selenskyj Gebiete tauschen möchte, dann würde mich sehr interessieren, welche Gebiete das sein sollen. Er wird doch wohl nicht die Gebiete mit den Bodenschätzen abtreten wollen, aber eventuell die Krim? 

Bauhinia

Die libertären Sprücheklopfer in Washington können vielleicht breit grinsend durch Weiße Haus tanzen. Ob sie bezüglich Russlands Kriegs in der Ukraine irgendetwas auf die Reihe bekommen, bleibt schwer abzuwarten.

wie-

Wie bei Frau Wagenknecht: die Foristen und Foristinnen, die mit den Narrativen der Kreml-Desinformationskampagne seit Jahren unermüdlich aufwarten, weigern eine Antwort auf die simple Frage, ob auch diese froh seien, dass es die Ukraine auch drei Jahre nach jenem 24.02.2022 weiterhin als souveränen, eigenständigen und demokratischen Staat noch gibt. 

Ebenso bezeichnend: keinerlei Versuch eines Appells an den Kreml, keinerlei Hauch einer Kritik am Handeln des Aggressors im Kreml. Keinerlei Anklage hinsichtlich der fortwährenden Kriegsverbrechen der russischen Armee und Luftwaffe. Kein Bedauern für die Hunderttausenden Familien in Russland, die Gefallene und Verwundete betrauern. Keine Forderung auf Rückkehr der nach Russland zwangsdeportierten Kinder und Jugendlichen.

Ergo: nichts Neues in der Debatte.

bolligru

Ich schrieb schon 2022:

Menschen sterben einen unvorstellbar grausamen Tod und Zerstörungen sind unfassbar. Am Ende wird es auch hier auf allen Seiten nur Verlierer geben. Ukrainische und russische Mütter werden den Tod ihrer Kinder beklagen, Menschen werden grausam verletzt weiterleben müssen,.... und erst nach einiger Zeit werden sich alle die Frage nach dem Sinn stellen.

Es war von Anfang an klar, daß nur Verhandlungen eine Lösung bringen und so gut wie alle maßgeblichen Politiker sagten doch das Gegeteil. Z.b. Von der Leyen: ‘I'm deeply convinced that Ukraine will win this war’ https://kyivindependent.com/von-der-leyen-im-deeply-convinced-that-ukra…

Es gab keine Vorstellungen wie dieser Krieg, außer durch den Sieg der Ukraine, zu beenden sei. Jetzt zeigt Trump, daß es geht und selbst in der Ukraine ist man zu Verhandlungen bereit, was vor kurzem noch undenkbar war.

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