Ein "Warnstreik"-Hinweis spiegelt sich der Scheibe eines Busses.

Ihre Meinung zu Tarifstreit im Öffentlichen Dienst: Bundesweit Warnstreiks

In mehreren Bundesländern kommt es wegen Warnstreiks zu Einschränkungen im Nahverkehr. In Berlin fährt nur noch die S-Bahn. Auch in den kommenden Tagen muss mancherorts mit Ausfällen gerechnet werden.

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93 Kommentare

Kommentare

RockNRolla

Unter 28€ brutto sollten alle Busse und Bahnen stehen bleiben. Weniger bedeutet Altersarmut. 

Könnte man mit einer Gehaltsobergrenze von40€ für Manager   Vorstände und Nichtsnutze  sogar gegenfinanzieren. 

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Egleichhmalf

Für 40 € Stundenlohn würde ich nicht arbeiten (bin übrigens kein Manager). Also viel Spaß bei der Besetzung der oberen Positionen :-))).

Aber interessant, dass sie Manager und Vorstände mit Nichtsnutzen gleichsetzen. Es muss schön sein, so ein einfaches Weltbild zu haben.

RockNRolla

Nicht für 40€? Dann rate ich zu Lottospielen. Denn mehr ist keiner wert. Das ust ja das Problem. Nichtstun und Minderleistung wird hoch vergütet, wahtend die Leistungsträger abgespeist werden

Egleichhmalf

„Nicht für 40€? Dann rate ich zu Lottospielen. Denn mehr ist keiner wert.“

Ich offenbar schon. Lottospielen überlasse ich anderen.

wenigfahrer

350 pro Monat, also 25 Prozent mehr Bruttorente würde ich mir auch wünschen, und einigen ist nicht ganz klar das es jemand bezahlen muss, die Arbeitgeber geben das einfach weiter, das sollte auch klar sein.

Natürlich freuen sich alle wenn es mehr Geld gibt, aber manche Forderungen sind schon reichlich.

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ich1961

Das nochts "so heiß gegessen wie gekocht wird" ist Ihnen klar?

Wenn es bei 200€ endet, ist das viel.

Und die Schnappatmung mancher Menschen, wenn andere Arbeitnehmer mehr Geld bekommen sollen, finde ich nicht ok.

Jeder muss sein Leben finanzieren können - wenn es geht auch ohne Bürgergeldaufstockung. Dann wird wenigstens da nicht mehr soviel gemeckert.

 

wenigfahrer

Das ist richtig das jeder sein Leben finanzieren können muss, wer Vollzeit im Öffentlich Dienst arbeitet kann das in der Regel und muss auch nicht aufstocken.

Nur mal zur Erinnerung, Auszug.

" Wer bekommt eine Gehaltserhöhung 2024?

Öffentlicher Dienst Bund und Kommunen – Durchschnittlich 11,5 Prozent mehr Lohn und Gehalt: In der vierten Verhandlungsrunde für die rund 2,5 Millionen Beschäftigten von Bund und Kommunen gab es eine Einigung. Demnach erhalten die meisten Beschäftigten ab März 2024 über 11 Prozent mehr Geld. "

Bernd Kevesligeti

Es handelt sich um Tarifforderungen, die angesichts der inflationären Tendenzen der letzten Jahren erhoben werden.

Zu hoffen bleibt, dass die beteiligten Gewerkschaften, Verdi und dbb sich am Ende nicht auf einen zwei-Jahres Tarifvertrag mit etwa 8 Prozent ziehen lassen. Das wären dann nur 4 Prozent pro Jahr.

Die Gehälter im öffentlichen Dienst, sie sind bescheiden-Bus-und Straßenbahnfahrer, Kita und Bürgerämter. Und wenn da das Argument kommt, dass Länder, Städte-und Gemeinden klamm sind, so sollte man auf bestimmte Sondervermögen verweisen.

 

Klärungsbedarf

An welche "Nichtsnutze" dachten Sie denn da ? Klingt stark nach Weidel-Sprech. Die oberen Gehälter für Busfahrer liegen z.B. in München bei über 47.000,- € (Quelle Stepstone). Wollen Sie die denn auch kürzen ?

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RockNRolla

ix weidelsprech.. Tÿpen die in allen Firmen rumlungern und  Meist mit igendwelchem bwl betraut. 

Und warum bei 47k kürzen? 

Wir müssen mal wider alles auf die Füße stellen. Die überhandnehmenden  Denker dürfen gerne fur Mindestlohn denken, während die wirklich wichtigen Leute, Handwerker und Dienstleister eben, deutlich meht brauchen.  Wieso kommt so ein BWLer nicht mit 36k aus?  Muss doch reichen. Dann hätte sich der angebliche Fachkräftemangel schnell erledigt.

Vector-cal.45

Der Arbeitskampf ist ja angeblich die Kernaufgabe der Gewerkschaften und nicht etwa die politische Agitation oder irgendwelche Wahlempfehlungen.

Kleiner Tipp am Rande: Würden nicht permanent Steuern und Abgaben erhöht bzw. einfach neue, völlig absurde Steuern ausgedacht, hätten die Menschen ebenfalls mehr im Geldbeutel.

So wie die aktuelle, möglichst unauffällig beschlossene drastische Erhöhung der "Luftsteuer" zum Jahreswechsel 26/27. Auch diese wird sich selbstverständlich auf ALLE Preise auswirken und ein weiterer Inflations-Treiber sein.

Gerechte Löhne, ja, na klar.

Aber einfach mal weniger aufgeblasener Staat, weniger modernes Raubrittertum, das wäre m. M. n. das weitaus bessere Signal.

DOGE Germany

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ich1961

//Der Arbeitskampf ist ja angeblich die Kernaufgabe der Gewerkschaften und nicht etwa die politische Agitation oder irgendwelche Wahlempfehlungen.//

Was heißt "angeblich"?

//Kleiner Tipp am Rande: Würden nicht permanent Steuern und Abgaben erhöht bzw. einfach neue, völlig absurde Steuern ausgedacht, hätten die Menschen ebenfalls mehr im Geldbeutel.//

Welche und bittemit Nachweis - danke.

//So wie die aktuelle, möglichst unauffällig beschlossene drastische Erhöhung der "Luftsteuer" zum Jahreswechsel 26/27. Auch diese wird sich selbstverständlich auf ALLE Preise auswirken und ein weiterer Inflations-Treiber sein.//

Was wollen Sie denn?

Die CO² Steuer ist berechtigt.

Der "Rest" ist einfach nur unterirdisch.

 

Vector-cal.45

Unsinn.

Die CO2-Steuer kommt weder der Umwelt zu Gute noch ist diese berechtigt.

Geldschneiderei eines nimmersatten Apparates.

Vector-cal.45

"Angeblich" deswegen, weil die Gewerkschaften sich derzeit scheinbar auf "Demos gegen rechts", also gegen eine völlig legitime politische Ausrichtung fokussieren.

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Malefiz

Ich sage nur: Lohn und Preisstopps verhängen und nicht ständig immer einseitige übertriebene Lohnforderungen stellen. Alle Gewerkschaften sollten sich auch mal zur Aufgabe machen und überlegen ob und wie ihre Forderungen auch erwirtschaftet werden können. Eines ist Fakt, wenn die Arbeitnehmer mehr Geld bekommen, dann müssen die Arbeitgeber das auch erwirtschaften, Geld wächst nicht auf Bäumen, daß man dort einfach plücken kann. Und wie wird das mit den höheren Löhnen erwirtschaft? Ist doch logisch, die Arbeitgeber erhöhen ihre Preise. Und dann geht das Ganze wieder von vorne los!

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Bernd Kevesligeti

Wo sind denn da übertriebene Lohnforderungen ? Bei Tarifabschlüssen unterhalb der Inflationsrate.

Was würden Sie denn als angemessen betrachten ? 

Montag

Ob dies das richtige Signal ist?

In der Privatwirtschaft würde man versuchen, die Produktivität zu erhöhen. Beispielsweise durch mehr Automatisierung / Digitalisierung / KI. (Um die Gesamtkosten für Personal etwa gleich zu halten, trotz Lohnsteigerungen und trotz Erhöhung der Lohnnebenkosten.)

Nebenbei: aufgrund des demografischen Wandels werden sich viele freiwerdende Stellen zukünftig nicht neu besetzen lassen. Schon allein aus diesem Grund muss der Öffentliche Dienst sich strukturell verändern.

Aufmerksamleser

Ich bin mit den Einkommensforderungen einverstanden, solange es die Angstellten und Arbeiter betrifft. Ich bin nicht damit einverstanden, wenn ein zukünftiger Abschluß auf die Beamten übertragen wird. Denen wird doch alles aus nicht vorstellbaren Gründen hinterhergeworfen. Damit muß Schluß sein, keine Einkommenserhöhungen für Beamte in den nächsten mindestens 5 Jahren.

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