![Ein "Warnstreik"-Hinweis spiegelt sich der Scheibe eines Busses.](https://www.tagesschau.de/multimedia/bilder/warnstreik-oepnv-108~_v-1x1-256.jpg)
Ihre Meinung zu Tarifstreit im Öffentlichen Dienst: Bundesweit Warnstreiks
In mehreren Bundesländern kommt es wegen Warnstreiks zu Einschränkungen im Nahverkehr. In Berlin fährt nur noch die S-Bahn. Auch in den kommenden Tagen muss mancherorts mit Ausfällen gerechnet werden.
Wahlkampf heiße Phase - und jetzt funkt auch noch Ver.di dazwischen. Ich finde, vier Wochen vor der Wahl sollte so eine indirekte Wahlbeeinflussung verboten sein.
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Wenn alle 350+ kriegen, ist der vorbei.
So what?
@draufguckerin
Wenn alle 350+ kriegen, ist der vorbei.
Aber das geht noch lange nicht vorbei.Die werden keine 350 kriegen. Man wird sich irgendwo zwischen 100 u. 200 bewegen und eine lange Laufzeit.
200 wären für Geringverdiener auch schon gut. Ich gönne es jedem. Nur den Zeitpunkt finde ich falsch, weil der Streik Einfluss auf das Wahlverhalten haben könnte.
>> Nur den Zeitpunkt finde ich falsch
Ähh, ja? -.-
Wollen Sie da jetzt allen ernstes Ver.di vorwerfen, daß die FDP die Regierungsarbeit bis zur Selbstzerstörung so sabotiert hat, daß die alljährlichen(!) Tarifkämpfe von nun an(!) mit den Bundestagswahlen zusammenfallen werden? oO
➢ … daß die alljährlichen (!) Tarifkämpfe von nun an (!) mit den Bundestagswahlen zusammenfallen werden? oO
Der Wahltermin muss nicht auf ewige Zeiten im Februar / März bleiben.
Mehrmals schon wie 1983 / 1990 / 2005 gab es politische Ereignisse (Konstruktives Misstrauensvotum Schmidt - Kohl / Wiedervereinigung / Vertrauensfrage Schröder), die den Wahltermin verschoben.
Und wenn ein Tarifvertrag die Laufzeit von bspw. 18 Monaten bekommt, gibt es gar keinen alljährlichen Streik, fällt die Streikzeit auch nicht alle vier Jahre mit dem Termin der Wahlen zusammen.
Wie kommen Sie auf die Idee, dass Bus- und Straßenbahnfahrer im ÖD Geringverdiener sein sollen ?
Nur den Zeitpunkt finde ich falsch, weil der Streik Einfluss auf das Wahlverhalten haben könnte.
Ich glaube das spielt jetzt keine große Rolle mehr.Auch der gestrige Schlagabtausch zwischen Merz u. Scholz hat nur noch einen geringen Anteil,sagte der Parteien Forsche Korte im Mittag Magazin.
Das ist richtig. Ich finde nur den Zeitpunkt falsch.
Schauen Sie bitte nochmal auf den Kalender - wenn meiner stimmt sind es noch 13 Tage!
Und Verdi hat das Recht zu streiken - ob es manchemR passt oder nicht.
Ich bin mir auch einigermaßen sicher, dass Verdi nicht deshalb streikt, weil jetzt gerade Wahlkampf ist. Außerdem wäre mir auch nicht klar, zu welcher Partei Gunsten oder Ungunsten dieser Streik erfolgen sollte.
Das kommt noch dazu.
Die Parteien sind bei Lohnverhandlungen idR. raus.
Was glauben Sie denn, mit wem die Gewerkschaften verhandeln, wenn es um den Öffentlichen Dienst geht ? Bürgerräte ?
Mein Mann war Bus- und Bahnfahrer ( mein Vater auch in der Tarifkommission) im ÖPNV - daher weiß ich sehr genau, mit wem verhandelt wird.
Nur was hat das mit meinem Kommentar oder dem Zeitpunkt des Streiks zu tun?
Sie schrieben, dass die Parteien bei den Lohnverhandlungen i.d.R. raus seien. Mitnichten.
Außer den Arbeitgebern (ja sind Politiker, aber eben Arbeitgeber) hat die Politik/Partei da nichts zu melden.
Was hat das mit Wahlkampf zu tun?
Die können doch froh sein, noch eine Gewerkschaft zu haben, nicht wie anderen Firmen, die die Arbeitnehmervertretung abschaffen wollen.
Jeder will mehr Geld.
„Jeder will mehr Geld“
Eher mehr (Handlungs-) Freiheit anstelle von irgendwelchen von irgendwem oktroyierten ‚finanziellen Zwängen‘.
Es geht um Nahverkehr. An was dachten Sie denn da ? Auch mal links vor rechts statt immer nur rechts vor links ?
Grundrechte also nur dann, wenn es Politikern und Parteien ganz gut ins Zeitfenster passt? Je nach Branche und Forderung wird es vermutlich immer Politiker geben, denen der Streik nicht so gut ins Schema passt… da könnte man das Grundrecht doch am besten gleich abschaffen, bevor Politiker und Parteien damit zu sehr belastet werden
Warum eskalieren Sie so? Arbeitnehmer haben natürlich ein Streikrecht, das ist eine große Errungenschaft der Arbeitervertretungen.
Den Zeitpunkt kurz vor den Wahlen finde ich manipulativ. Ebenso übrigens wie die üppige Wahlwerbung bis zum letzten Tag.
Ich eskaliere nicht (komische Wahrnehmung ihrerseits). Ich bin nur für ein Grundrecht, welches Ganzjährig wahrgenommen werden kann. Das sehen sie ja anders. Sie möchten Grundrechte temporär aussetzen
Das sehe ich ähnlich. Eigentlich sollte es eine Nullrunde in den Tarifen für dieses Jahr geben. Die Zeichen der Zeit lassen nicht auf ein erfolgreiches Wirtschaftsjahr schließen!
Sie wollen das Streikrecht also nach Gutsherrenart ausüben lassen. Was gleichbedeutend mit dessen Abschaffung ist. Nicht Ihr Ernst, oder?
Ich halte das Streikrecht, auch wenn es manchmal (auch für mich) unbequem ist, für eine ganz wichtige Errungenschaft. Und ich bin als Hochschullehrer in keiner Weise davon betroffen, aber dennoch!
funkt auch noch Ver.di dazwischen.
Nee. Die zeiegn nur klar wer noch frü unsere land am schufte ist und massiv Steuern und Sozialversicherungen zahlen. muss
>> Ich finde, vier Wochen vor der Wahl sollte so eine indirekte Wahlbeeinflussung verboten sein.
Und was soll ich da erst sagen:
Ich finde, eine Stunde vor meinem Zahnarzttermin sollte so eine indirekte Stimulation meiner Panik vor Zahnärzten verboten sein. Oder anders formuliert, wie komme ich jetzt von der KTV zum Südstadt-Center zu einem Termin, wo ich schon seit Tagen für eine Ausrede suche? oO
{/realsatire} -.-
Ich hätte fast gesagt ´´Zähne zusammen beißen ´´. 😊
Ver.di funkt nicht dazwischen. Ver.di macht seine ureigene Arbeit. Egal wann Wahlen sind.
"Wahlkampf heiße Phase - und jetzt funkt auch noch Ver.di dazwischen. Ich finde, vier Wochen vor der Wahl sollte so eine indirekte Wahlbeeinflussung verboten sein."
Ihre Argumentation geht haarscharf am Grundgesetz vorbei.
»Wahlkampf heiße Phase - und jetzt funkt auch noch Ver.di dazwischen.«
Umgekehrt: Der unplanmäßige Wahlkampf funkt dem Ende der Tariflaufzeiten und damit den Streiks dazwischen.
Genau - so wird ein Schuh draus.
Aber bei manchemR ist es eben nie richtig, was Gewerkschaften auch tun.
Wollen Sie irgendwelche Verschwörungserzählungen raunen?