Der Verkehr staut sich im Berufsverkehr am Morgen am Tunnel Heckenstallerstraße in München.

Ihre Meinung zu Staubilanz des ADAC: Der tägliche Wahnsinn auf deutschen Straßen

Der ADAC hat 2024 mehr Staus auf deutschen Autobahnen gezählt. Baustellen bleiben weiter ein großes Problem. Sie zermürben Pendler und belasten die Industrie. Was könnte helfen? Von Philipp Wundersee.

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104 Kommentare

Kommentare

Anderes1961

Der ADAC hat 2024 mehr Staus auf deutschen Autobahnen gezählt. Baustellen bleiben weiter ein großes Problem. Sie zermürben Pendler und belasten die Industrie. Was könnte helfen?

Der ADAC ist Teil des Problems und nicht Teil der Lösung. Seit Bestehen des ADAC war er immer Teil der Autolobby und hat mit seinem Lobbyismus dazu beigetragen, daß sämtliche Regierungen die Schiene im Allgemeinen und den ÖPNV im Besonderen sträflich vernachlässigt hat. Und jetzt beklagt man zu viele Staus? Und Nein, die Baustellen sind nicht das größte, sondern das kleinste Problem. 

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saschamaus75

>> Der ADAC ist Teil des Problems und nicht Teil der Lösung.

 

Sehe ich auch so. -.-

 

R A D I O

Gibt nicht viele Leute und Organisationen, die nicht Teil des Problems sind.

bolligru

Wir sollten nicht den ADAC verteufeln. Manch Einer war sehr froh, daß es ihn gibt und mir wurde auch schon geholfen.

Was wirklich helfen würde wäre eine große Aktion, so wie nach der Wende im Osten und zwar mit Riesenmaschinen und das ging sehr schnell. Es fehlt wohl eher der politische Wille.

Anderes1961

Was seine Beteiligung an der Verkehrsplanung angeht und seinen Lobbyismus, doch. Da muß man den ADCAC verteufeln. Denn wie gesagt, er ist Teil des Problems und nicht Teil der Lösung.

Die ADAC-Pannenhlife ist ein anderes Thema. Daß der ADAC Ihnen mal geholfen hat - mir übrigens auch -, rechtfertigt auch nicht, daß er ADAC kräftig mit dazu beigetragen hat und das seit Bestehen, daß wir heute so ein marodes und untaugliches Schienensystem haben. Hätten wir eine bessere Bahn, bräuchte sich der ADAC auch nicht über zu viele Staus zu beklagen.

Diese Menschen stehen nicht im Stau, die sind der Stau. 

Anna-Elisabeth

"Was wirklich helfen würde wäre eine große Aktion, so wie nach der Wende im Osten und zwar mit Riesenmaschinen und das ging sehr schnell. Es fehlt wohl eher der politische Wille."

Nach einer sehr nervigen Slalomfahrt um diverse Baustellen im Stadtteil Altona hatte ich mal wieder festgestellt, dass auf keiner dieser vielen Baustellen gearbeitet wurde. (Es war sehr schönes Wetter.) Der Taxifahrer meinte, dass das daran läge, dass die Firmen sich die Aufträge sichern wollen, obwohl sie genau wüssten, dass sie nicht ausreichend Kapazitäten haben. Ob das stimmt, weiß ich nicht. Klingt aber plausibel.

Anderes1961

Und weil Ihnen der Taxifahrer das gesagt hat, glauben Sie ihm das? Belege? Woher hat er seine Informationen? Wenn der Taxifahrer gesagt hätte, daß es daran läge, weil die Leute keine Lust zum Arbeiten haben, klingt das auch plausibel, ist aber falsch. 

Anna-Elisabeth

"Und weil Ihnen der Taxifahrer das gesagt hat, glauben Sie ihm das?"

Habe ich das geschrieben? Nein! Ich nenne das gewolltes Missverstehen. Haben Sie eine nachprüfbare bessere Erklärung? Dann raus damit. Bin ganz gespannt.

Immerhin könnte der Taxifahrer jemand sein, der Bekannte in einer Baufirma hat oder einmal selbst dort gearbeitet hat. Was ist an dem Text "Ob das stimmt, weiß icht nicht." eigentlich nicht zu verstehen?

Anderes1961

Ich habe keine Erklärung. Deshalb verbreite ich auch keine Erklärungen. Schon gar nicht welche, die man nicht belegen kann. Nur weil ich oder Sie keine bessere Erklärung haben, heißt das nicht, daß es stimmt, was der Taxifahrer gesagt hat. Und Nein, ich habe Sie nicht mißverstanden. Ich habe Sie gefragt, ob Sie ihm das glauben.

So ganz allgemein: vermeintliche Fakten, die man nicht belegen kann, sollte man für sich behalten und nicht weiterverbreiten. Eine der wichtigsten Regeln gegen das Verbreiten von Fakenews. Egal, ob Sie die Fakten von einem Taxifahrer oder von Ihrer Schwiegermutter haben. 

das ding

Also bitte... Taxifahrer sind die, die es wissen. Das weiss man doch.

Kaneel

Als ich heute mit Rad, zugegeben durch eine andere Stadt fuhr, fuhr ich an mind. zwei Baustellen vorbei, an denen zahlreiche Menschen arbeiteten.

Elliot Swan

„NRW versinkt mehr und mehr im Stau“.

Ja. Ich erinnere mich an eine Ministerpräsidentin Frau Hannelore Kraft von der SPD, die zusammen mit einer rot-grünen Koalition vor Jahrzehnten die Autobahninstandsetzung und den Ausbau in NRW behinderte wo sie nur konnte.

Damals erfolgte die Finanzierung durch den Bundeshaushalt, und die Bundesländer waren für die Umsetzung der Baumaßnahmen verantwortlich. Fr. Kraft hat die Gelder gar nicht erst angerufen. Der WDR hatte damals ausführlich berichtet.

Die marode Autobahn-Infrastruktur ist kein Versehen, sondern damals von rot-grün aus ideologischen Gründen gezielt herbeigeführt worden.

Das ist kein Sozialisten-Bashing, sondern Fakt.

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TeddyWestside

"Das ist kein Sozialisten-Bashing"

Natürlich nicht. SPD sind ja auch keine Sozialisten. 

 

das ding

"aus ideologischen Gründen (...) Das ist kein Sozialisten-Bashing"

Es ist Utopien Bashing. 

Mit Ihnen waeren wir noch in der Steinzeit. Und nie auf dem Mond gelandet. Autos gaebs auch keine.

Keine Autos? Ups.

Ich glaube, sie bekommen von mir ein "Like".

Bernd Kevesligeti

Die Verhältnisse für LKW-Fahrer werden in dem Artikel angerissen. Für die vielen ausländischen LKW-Fahrer sind sie noch schlimmer.

Dazu kommt der Umweltfaktor, mit mehr Kohlendioxid-Ausstoß. Wenn weiter an dieser Verkehrspolitik festgehalten wird. Leider sieht es so aus. Da wird ausgebaut. Auch Wälder werden dafür abgeholzt.

In Frankfurt wehrt sich die Initiative "Es ist zu laut" gegen den Ausbau der A 5 auf 10 Spuren.

das ding

Autos sind das finanzielle Lebenselexier dieses Staates geworden und die Strassen dessen Blutbahnen. Verstopfungen bedeuten, dass der "Rubel rollt". Um dieses Autoland in ein Buergerland zu aendern, muesste man alles rausrupfen und nochmal von vorne anfangen. Das wird nie geschehen. Es wird stattdessen so weitergehen, die Industrie wird die Blechlawinen vergroessern und mehr Strassen erhalten, langfristig, kurzfristig, sowieso und dennoch immer zu wenig. Zwecks Ablenkung von dem Schwachsinn gibts dann immer wieder Diskussionen ueber die Staus und Baustellen - denn darueber jammern uebertoent verlaesslich den Ruf nach Systemaenderung. Schon mein Vater beliebte zu sagen: "Aus allen Knopfloechern ... (kommen die Autos schon wieder)" Nichts hat sich daran geaendert. Auch ueber das Kritisieren des Lobbyismus in der Politik und den ADAC kann man nur noch den Kopf schuetteln. Es ist sinnlos; gehoert aber zum deutschen Gespraech mit der Ueberschrift: Keine Systemaenderung bitte. 

vaihingerxx

wenn man jahrelang nichts macht

kann es schon zu einem Reparaturstau kommen

statt 10 Brücke im Jahr, stehen dann eben 50 Brücken an

dann reichen auch die Ressourcen an Leuten und Maschinen nicht aus

wobei !!

das meine böswillige Unterstellung

wäre ich in der Autobahn/Straßenverwaltung tätig, hätte was gegen den Autoverkehr, aus idiologischen Gründen, zum Beispiel, was täte ich dann ? für eine schnelle Problemlösung sorgen oder die Sache verschleppen und ein Chaos fabrizieren das ich dann mit dem "unsinnigen" Straßenverkehr erkläre !

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YVH

Stimmt. Manche Bundesländer leben gut mit den Bundesmitteln für den Verkehr. 

Die haben es nicht eilig fertig zu werden.

Mauersegler

Am besten lebt Bayern damit. Sie kriegen immer am meisten vom Bundesverkehrsminister.  

YVH

Genau daran musste ich denken. Die Aussagen vom Ministerpräsidenten sind ja bekannt.

vaihingerxx

wie gesagt

einfach mal hinterfragen ob ein Interesse besteht, eine schnelle Abhilfe überhaupt anzustreben

YVH

Die Parteien sind ja bekannt, die immer mehr Strassen bauen wollen. Besonders jetzt im Wahlkampf sollte man darauf genau achten.

redfan96

Es gibt einfach zuviele Autos in diesem Land. Und als einzige Lösung soll den BürgerInnen der Bau von noch MEHR Straßen angedient werden. Dabei ist bekannt: Wer Straßen säht wird Autos ernten. 

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WirSindLegion

Leider ist der Teleporter noch nicht erfunden worden, obwohl angeblich ein gewisser Herr Brundle nahe dran war - ihm ist eine Fliege reingeraten!

Scotty, beam me... äh... not UP , but length??

vaihingerxx

Es gibt einfach zuviele Autos in diesem Land.

 

das wäre jetzt eine Variante !

eine andere Chaos zu erzeugen, dass diese Theorie untermauert

wie gesagt, auch das wäre denkbar !

R A D I O

Mobilität reduzieren, den Tag simplifizieren.

91541matthias

Einerseits scheinen Staus als unumgänglich zu gelten und darin verlorene Zeit spielt keine Rolle. Aber wehe, die Bahn kommt zu spät..

Deutsche Doppelmoral..

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das ding

Ist keine Doppelmoral. Ist Spiessigkeit.

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Die Moderation

Naturfreund 064

Grundsätzlich müsste das gesamte Konzept des Verkehrs dringend überarbeitet werden. Abgesehen davon sind mit Blechlawinen überfüllte Straßen und mit Blechhalden überfüllte Parkplätze auch kein besonders schöner Anblick.