Ihre Meinung zu Staubilanz des ADAC: Der tägliche Wahnsinn auf deutschen Straßen
Der ADAC hat 2024 mehr Staus auf deutschen Autobahnen gezählt. Baustellen bleiben weiter ein großes Problem. Sie zermürben Pendler und belasten die Industrie. Was könnte helfen? Von Philipp Wundersee.
Der ADAC hat 2024 mehr Staus auf deutschen Autobahnen gezählt. Baustellen bleiben weiter ein großes Problem. Sie zermürben Pendler und belasten die Industrie. Was könnte helfen?
Der ADAC ist Teil des Problems und nicht Teil der Lösung. Seit Bestehen des ADAC war er immer Teil der Autolobby und hat mit seinem Lobbyismus dazu beigetragen, daß sämtliche Regierungen die Schiene im Allgemeinen und den ÖPNV im Besonderen sträflich vernachlässigt hat. Und jetzt beklagt man zu viele Staus? Und Nein, die Baustellen sind nicht das größte, sondern das kleinste Problem.
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>> Der ADAC ist Teil des Problems und nicht Teil der Lösung.
Sehe ich auch so. -.-
Gibt nicht viele Leute und Organisationen, die nicht Teil des Problems sind.
Wir sollten nicht den ADAC verteufeln. Manch Einer war sehr froh, daß es ihn gibt und mir wurde auch schon geholfen.
Was wirklich helfen würde wäre eine große Aktion, so wie nach der Wende im Osten und zwar mit Riesenmaschinen und das ging sehr schnell. Es fehlt wohl eher der politische Wille.
Was seine Beteiligung an der Verkehrsplanung angeht und seinen Lobbyismus, doch. Da muß man den ADCAC verteufeln. Denn wie gesagt, er ist Teil des Problems und nicht Teil der Lösung.
Die ADAC-Pannenhlife ist ein anderes Thema. Daß der ADAC Ihnen mal geholfen hat - mir übrigens auch -, rechtfertigt auch nicht, daß er ADAC kräftig mit dazu beigetragen hat und das seit Bestehen, daß wir heute so ein marodes und untaugliches Schienensystem haben. Hätten wir eine bessere Bahn, bräuchte sich der ADAC auch nicht über zu viele Staus zu beklagen.
Diese Menschen stehen nicht im Stau, die sind der Stau.
"Was wirklich helfen würde wäre eine große Aktion, so wie nach der Wende im Osten und zwar mit Riesenmaschinen und das ging sehr schnell. Es fehlt wohl eher der politische Wille."
Nach einer sehr nervigen Slalomfahrt um diverse Baustellen im Stadtteil Altona hatte ich mal wieder festgestellt, dass auf keiner dieser vielen Baustellen gearbeitet wurde. (Es war sehr schönes Wetter.) Der Taxifahrer meinte, dass das daran läge, dass die Firmen sich die Aufträge sichern wollen, obwohl sie genau wüssten, dass sie nicht ausreichend Kapazitäten haben. Ob das stimmt, weiß ich nicht. Klingt aber plausibel.
Und weil Ihnen der Taxifahrer das gesagt hat, glauben Sie ihm das? Belege? Woher hat er seine Informationen? Wenn der Taxifahrer gesagt hätte, daß es daran läge, weil die Leute keine Lust zum Arbeiten haben, klingt das auch plausibel, ist aber falsch.
"Und weil Ihnen der Taxifahrer das gesagt hat, glauben Sie ihm das?"
Habe ich das geschrieben? Nein! Ich nenne das gewolltes Missverstehen. Haben Sie eine nachprüfbare bessere Erklärung? Dann raus damit. Bin ganz gespannt.
Immerhin könnte der Taxifahrer jemand sein, der Bekannte in einer Baufirma hat oder einmal selbst dort gearbeitet hat. Was ist an dem Text "Ob das stimmt, weiß icht nicht." eigentlich nicht zu verstehen?
Ich habe keine Erklärung. Deshalb verbreite ich auch keine Erklärungen. Schon gar nicht welche, die man nicht belegen kann. Nur weil ich oder Sie keine bessere Erklärung haben, heißt das nicht, daß es stimmt, was der Taxifahrer gesagt hat. Und Nein, ich habe Sie nicht mißverstanden. Ich habe Sie gefragt, ob Sie ihm das glauben.
So ganz allgemein: vermeintliche Fakten, die man nicht belegen kann, sollte man für sich behalten und nicht weiterverbreiten. Eine der wichtigsten Regeln gegen das Verbreiten von Fakenews. Egal, ob Sie die Fakten von einem Taxifahrer oder von Ihrer Schwiegermutter haben.
Also bitte... Taxifahrer sind die, die es wissen. Das weiss man doch.
Als ich heute mit Rad, zugegeben durch eine andere Stadt fuhr, fuhr ich an mind. zwei Baustellen vorbei, an denen zahlreiche Menschen arbeiteten.