Eine Person spießt ein Stück Currywurst auf.

Ihre Meinung zu Welche Gewohnheiten zu Krebs führen können

Dass Rauchen krebserregend ist, ist bekannt. Doch auch Alkohol, Übergewicht und ungesunde Ernährung können Krebs auslösen. 40 Prozent der Erkrankungen ließen sich vermeiden - vor allem durch einen gesunden Lebensstil. Von N. Becker.

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126 Kommentare

Kommentare

Orfee

Dieser Artikel macht den Eindruck, dass Menschen, die ungesund leben und sich ungesund ernähren Krebs bekommen. Menschen, die sich korrekt verhalten, bekommen kein Krebs. 
Ich kenne viele Menschen, die gesund gelebt und trotzdem Krebs bekommen haben. 
Die Zahl der Krebspatienten steigt kontinuierlich. Es kann ja nicht sein, dass Menschen immer mehr unverantwortlich leben. Das braucht eine andere Aufklärung.

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GuBano

Leider wird dieser Eindruck immer wieder erweckt.

Wahr ist eher, daß es sich bei sowas um Wahrscheinlichkeitsrechnungen handelt, etwa so wie Versicherungen Risiko bewerten.

fathaland slim

Die Zahl der Krebspatienten steigt kontinuierlich.

Das hängt auch und vor allem damit zusammen, daß die Menschen im Durchschnitt noch nie so alt wurden wie heutzutage.

Eine Tatsache, die bei solchen Themen wie diesem hier immer gern vergessen wird.

Krebs kommt oft mit dem Alter. Wenn man lang genug lebt, bekommt man irgendwann einen.

Orfee

Die Alterserwartung ist seit Jahrzehnten schon stabil und die letzten Jahre in Deutschland eher rückläufig.
Wir werden nicht ständig älter aber die Krebsinzidenz erhöht sich trotzdem. 
In China z.B. gibt es Regionen wo es quasi  kein Mammakarzinom gibt. 
Wie ist das zu erklären? Mit Alterserwartung auch nicht.

artist22

"Krebs kommt oft mit dem Alter. Wenn man lang genug lebt, bekommt man irgendwann einen." Man hat ihn oft schon mehrmals bekommen. Meistens reicht die eigene Immunabwehr aus und man merkt es nicht mal.

Die lässt aber im Alter deutlich nach, ebenso wie die Noxen ( Krebsverstärker ) mit der Industrie wachsen. Eine ungute Mischung ;-)

 

silgrueblerxyz

//Das hängt auch und vor allem damit zusammen, daß die Menschen im Durchschnitt noch nie so alt wurden wie heutzutage.//

Korrekt. Die Natur hatte eigentlich nicht geplant, dass wir in Deutschland so alt werden, so wie es im Durchschnitt ist.

Kristallin

Liegt wohl daran, dass die Natur gar nicht "plant". Nichts gutes und nichts schlechtes. 

tias

Umweltgifte und Ewigkeit chemische Produkte  .Die Currywurst ist vorgeschoben ,nur mal so 

Peter P1960

"Dieser Artikel macht den Eindruck, dass Menschen, die ungesund leben und sich ungesund ernähren Krebs bekommen. Menschen, die sich korrekt verhalten, bekommen kein Krebs. "

Das ist aber eher Ihre Interpretation. Im Artikel stehen Prozentzahlen, die darauf hinweisen, dass auch Menschen, die gesund leben, an Krebs sterben. Zu Irem letzten Satz bleibt zu sagen, dass mit zunehmender Lebenserwartung auch die Anzal der Krebserkrankungen steigt, da sich bei der Zellneubildung immer mehr Fehler einschleichen.

silgrueblerxyz

//Ich kenne viele Menschen, die gesund gelebt und trotzdem Krebs bekommen haben. //

Korrekt. Ihr Kommentar zeigt uns, dass wir noch nicht alle Ursachen für die Krebsentstehung kennen. 

Roman_Caduff

Es ist richtig, dass all diese Faktoren statistisch die Entstehung von Krebs fördern, allerdings bleiben noch 60% Faktoren übrig, die weder mit Rauchen/Ernährung/(nicht-)Bewegung etc. zu tun haben. Nicht jedes Gläschen Wein, nicht jedes Stück Wurst verursacht gleich Krebs. Es geht um die Dosis: Wie sagte schon Paracelsus: "Die Dosis macht das Gift..."

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vaihingerxx

sie brachten es auf den Punkt !!

Beispiel Übergewicht

wie sieht es aus, wenn einer nur "übergewichtig" ist, im Gegensatz zu einem der Adipositas 1    2   oder gar 3 hat ?

Kristallin

"nur" Übergewicht, sind ggf 10 bis höchstens 15kg über "Normalgewicht", diese 10-15kg können übrigens auch genetisch bedingt sein und daher das Normalgewicht eines Menschen darstellen und somit gesund sein. 

Nettie

„Der größte beeinflussbare Risikofaktor ist laut den Forschenden das Rauchen. An zweiter Stelle kommt Übergewicht, gefolgt von Alkoholkonsum, Bewegungsmangel und ungünstiger Ernährung mit Verzehr von rotem und verarbeitetem Fleisch, zu wenig Obst und Gemüse, zu wenig Ballaststoffen und Kalzium.“

Ist eigentlich alles sattsam bekannt. Die eigentliche Frage ist also, warum so viele Menschen die mit einem ungesunden Lebensstil verbundenen Risiken wissentlich in Kauf nehmen bzw. warum es ihnen das Risiko offenbar wert ist.

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De Paelzer

Warum sie es in Kauf nehmen? Weil es ihnen schmeckt, weil es ihre Form des Lebens ist.

Ich ernähre mich vegetarisch. Mein Schwiegersohn sagte mal zu mir, enn ich nicht einmal in der Woche nicht in den Mc. Donald kann, macht mein Leben keinen Sinn. Ich konnte es nicht nicht verstehen und er dacht ihn könnte nichts umhauhen. 

Mit 42 ist er an Krebs gestorben. Muss nicht vom Essen beim Mc. gewesen sein aber das Risiko erhöht sich einfach. 

Zuviele Riesiken sollte man nicht eingehen. 

Nettie

„Warum sie es in Kauf nehmen? Weil es ihnen schmeckt, weil es ihre Form des Lebens ist.

Ich ernähre mich vegetarisch. Mein Schwiegersohn sagte mal zu mir, enn ich nicht einmal in der Woche nicht in den Mc. Donald kann, macht mein Leben keinen Sinn. Ich konnte es nicht nicht verstehen“

Gehe ich richtig in der Annahme, dass Ihnen das vegetarische Essen schmeckt und Sie daher nicht das Gefühl haben, wegen Ihrer Ernährungsweise auf irgendetwas verzichten zu müssen?

GuBano

Genau deshalb: Weil es ihnen das Risiko offenbar wert ist.

Und das ist eine freie Entscheidung, in die kein Staat durch bevormundende Steuern oder andere Maßnahmen eingreifen sollte- sofern wir daran festhalten, daß das Individuum fähig ist und sein soll, eigene Entscheidungen in Freiheit zu treffen.

SirTaki

Verzicht oder Besteuerung von Tabak geht in die falsche Richtung. Auch E-Zigaretten sind Luftverpester und werden Leuten in Nähe der Raucher aufgedrückt. 

Verhaltensweisen sind jedenfalls erster Schritt in Richtung Schutz anderer.

Mit Steuern und Gesetz ist wenig zu erreichen. Wer kiffen oder paffen will, macht es.

Erkrankungen werden ignoriert.

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GuBano

Ich finde, jeder sollte über seine Gesundheit selbst entscheiden.

Und immer mehr Belehrungen führen auch zu nix.

Ich belehre Raucher nicht, lassende machen und akzeptiere ihre Gewohnheit. Sie wissen ja alles.

Leben und leben lassen.

RockNRolla

Ganz genau. Deshalb bin ich auch nicht bereit meinen Verzicht auch noch extra zu bezahlen  nur weil ein paar wenige Zugaretten und Bier übertreiben müssen

Ich verzichte schliesslich freiwillig  auf ein paar Jahre in den hohen 80ern in denen eh nix mehr richtig geht. 

Mauersegler

Dann verzichten Sie auch darauf, dass andere für Ihre mutwillig herbeigeführten Erkrankungen "extra bezahlen" müssen?

De Paelzer

Seit ich mich erinnern kann wurde die Ernährung ungssünder.

Früher hatte bei uns jeder einen Garten und hat einen großen Teil der Nahrung dort angebaut. Die Schweine bekamen Kartoffel (Saukartoffeln) und Reste. Keine Kraftnahrung und wurden vom einheimischen Metzger geschlachtet.

Fleisch gab es meist einmal die Woche. Fertigessen gab es gar nicht. 

Diese ganzen Zutaten, wo kaum ein Mensch weiß was drin ist kannte man nicht.

Meine Mutter hatte Krebs und ist mit 45 Jahren daran gestorben. Ich bin überzeugt, dass (viele) Krebsarten nicht vererbt werden. Lungenkrebs, Darmkrebs gab es früher fast nicht.

Meine Meinung, wer fertiggerichte kauft, trägt ein höheres Risiko.

Falsche Ernährung führt nicht zu Krebs aber es erhöht das Risiko Krebs zu bekommen. 

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Mauersegler

"Darmkrebs gab es früher fast nicht."

Meine Großmutter ist daran gestorben. 

Altersstandardisiert geht die Rate seit 2003 zurück. Es ist aber mehrheitlich eine Erkrankung des höheren Alters: mittleres Erkrankungsalter bei Frauen 75 Jahre, bei Männern 71 Jahre. Mit steigendem Alter gibt es also auch mehr Erkrankungen. Die wichtigsten Risikofaktoren sind Rauchen und Übergewicht. "Es folgen Be­wegungs­mangel und ballast­stoff­arme Ernährung. Auch wer regel­mäßig Alko­hol trinkt oder viel rotes bzw. ver­arbei­tetes Fleisch isst, erkrankt häufiger."

Quelle: https://www.krebsdaten.de/Krebs/DE/Content/Krebsarten/Darmkrebs/darmkre…

silgrueblerxyz

//Präventionspolitik in Deutschland verbesserungswürdig//

Deshalb bin auch ich unzufrieden mit der Gesundheitspolitik in Deutschland. Wir bemühen uns bei der Behandlung von Erkrankungen stetig zu verbessern. Wir lassen aber die vielen Möglichkeiten zur Vermeidung von Erkrankungen liegen. Hätten wir in diesem Feld wirksamere Maßnahmen, die mehr gesundes Leben in Deutschland ermöglichen, würden wir gigantische Kosteneinsparungen in unserem Gesundheitssystem als Belohnung ernten können.

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GuBano

wirksamere Maßnahmen, die mehr gesundes Leben in Deutschland ermöglichen

Da wäre ich interessiert, wie die aussehen könnten- ohne die Entscheidungsfreiheit von Individuen direkt oder indirekt anzuzweifeln.

In meinem Menschenbild gehe ich davon aus, daß Erwachsene sich informieren können und dann eigene Entscheidungen nach Abwägung aller Faktoren treffen. Das kann heißen: Genuß heute steht über Krankheit von morgen. Das kann auch heißen: Verzicht heute bedeutet Gesundheit von morgen.

Beides sollten wir akzeptieren!

silgrueblerxyz

//Da wäre ich interessiert, wie die aussehen könnten- ohne die Entscheidungsfreiheit von Individuen direkt oder indirekt anzuzweifeln.//

Man könnte gesundes Leben finanziell fördern. Das geht natürlich nur, wenn man das Einhalten der Gesundheitsmaßnahme auch kontollieren könnte. In der Gesamtrechnung müsste natürlich auch berechnet werden, wieviel in der Gegenüberstellung der Förderungskosten zu der statistisch feststellbaren Verringerung der Krankheitskosten erreicht werden kann. 

vaihingerxx

meinen sie nicht auch es wird genug über gesunde Ernährung aufgeklärt

das Pommes Cola und Fast Food eher ungeeignet sind, was Gesundheit anbelangt

silgrueblerxyz

//meinen sie nicht auch es wird genug über gesunde Ernährung aufgeklärt//

nein, wenn ich die Wissenserklärungen in meinem Bekanntekreis in die Betrachtung einfließen lasse.

vaihingerxx

das sieht in meinem Bekanntenkreis total anders aus

die überwiegende Mehrheit betätigt sich mehr oder weniger sportlich, saufen tut keiner, rauchen sowieso nicht und ich bin der einzige mit Übergewicht

Stotterfritz

Immer ist die Politik schuld. Die Menschen sollen gefälligst selber ihr Gehirn anstrengen. Wenn sie sich trotz besserem Wissen mit einer ungesunden Lebensweise einen Krebs einfangen, dann ist das eben die natürliche Auslese der Natur.

GuBano

Da gibt es eine Forderung nach mehr Bestereurung.

 

Warum gehen solche „Forschenden“ (die meinen wohl „Forscher“!) davon aus, daß das Individuum vom Staat zu einer gesunden Lebensweise genötigt werden sollte?

 Was für ein Menschenbild steht dahinter- das von den unmündigen Maßen, die (zumindest als Erwachsene) keine eigenen Entscheidungen treffen können?  Das hatten wir schon mal, nannte sich Sozialismus. Das Menschenbild von Marx beinhaltet auch die Idee, daß das Individuum besser nicht selbst entscheiden sollte.   Das gibt mir zu denken!

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fa66

»Da gibt es eine Forderung nach mehr Bestereurung. 
Warum gehen solche „Forschenden“ (die meinen wohl „Forscher“!) davon aus, daß das Individuum vom Staat zu einer gesunden Lebensweise genötigt werden sollte?«

Na immerhin hat die Bezuckerung von Weichtrunk (du magst ja schon Forschende nicht, da deutsche ich gleich auch Softdrink ein) im VK nach der Extrabesteuerung abgenommen. Von einer Abnahme des Konsums wurde zumindest nichts berichtet.

Anekdotisch vielleicht: Als Coca-Cola damals schlagartig süßer wurde, gab’s von den Alt-Kunden (oder sollte ich alten Kunden schreiben) einen Aufruhr, weil’s ihnen zu süß war. Sofort kam eine Classic-Version auf den Markt. Da sich die Produkte aber an süßgewöhnte Kinder richten, merken diese beim Älterwerden diese Form der Intoxikation gar nicht mehr.

Malefiz

Vieles kann Krebs auslösen. Es gibt Menschen bis ins hohe Alter die Alkohol getrunken und geraucht haben! Es gibt Menschen die treiben Sport, rauchen nicht, trinken keinen Alkohol nicht, ernähren sich gesund und sterben dann an irgendeinem Krebs in jungen Jahren, und jetzt? Was haben die falsch gemacht?

Ich laß mich von solchen Artikel nicht abschrecken!

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fathaland slim

Ich laß mich von solchen Artikel nicht abschrecken!

Wovon denn nicht?

Malefiz

Vom natürlichen Lebensablauf jeden Tag, daß macht bei weitem mehr Spaß!

Mauersegler

"Vom natürlichen Lebensablauf" 

Der "natürliche Lebensablauf" eines Mitteleuropäers hat nicht viel mit dem zu tun, was dem Menschen von Natur aus zuträglich ist. 

fa66

»Ich laß mich von solchen Artikel nicht abschrecken!«

Von der Aussicht auf Krebs – oder allgemein dem frühen Ableben?
Nunja. Die genannten Risiken sind eine von der Statistik abgeleitete Chance auf Erkrankung und Tod. Ein Helmut Schmidt ist da nur eine beliebige, prominente Ausnahme, die nichts über die Große Zahl aussagt.

werner1955

- vor allem durch einen gesunden Lebensstil.

Ok. Das wissen fast alle. Bleibt nur ob sich auch alle noch dei hart arebeiten diesen gesunden Lebensstil finazieren könne. Massieve Steueren, Abgaben und einschränkungen verhindern das. 

FraFraFrankenstein

Der Verbraucherschutz in Deutschland ist ein schlechter Witz. Wer Regiert? Die Firmen und die Alkohollobby.

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Tino Winkler

Niemand wird gezwungen Alkohol oder Ware von üblen Herstellern zu konsumieren.

Tino Winkler

Jeder soll so leben wie es ihm gerade passt, eine Selbstbeteiligung von 1000,- Euro bei der Krankenkasse p.A.  wäre schon mal eine Möglichkeit, das einige Nachdenken über ihre ungesunde Lebensweise und die Krankenkassenkosten können gesenkt werden.

Natürlich sollten da auch Ausnahmen für chronisch kranke erlassen werden.

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werner1955

Also os könnte ich mir das auch gut vorstellen. Besonders Drogen/Alkohl/Taback kosten sollten aus der GKV nich finaziert werden sonder von den Herstellenr, Handel und Konsumenten. 

sosprach

Forschung und Information, Apelle sin wichtig uns richtig. Was jeder einzelne damit macht ist persoenlich. 

Konsum mit Preisen und Ereichbarkeit zu bremsen, Werbung verbieten ist ok.  

Marathon_Uwe

Wieder einmal kommen die üblichen Empfehlungen – nicht rauchen, kein Alkohol und auch „mehr Sport“. Soweit mir bekannt ist, gibt es bis heute keine verlässliche Studie, die nachweist, dass Sport treiben zu einer höheren Lebenserwartung führt. Unter Läufern ist das Bonmot bekannt „Läufer leben nicht länger, aber sie sterben gesünder“. 

Und was mich an diesen „Empfehlungen“ wirklich stört – sofort wird wieder der Staat ins Spiel gebracht, indem eine stärkere Tabak- und Alkoholbesteuerung gefordert wird. Von Eigenverantwortung halten diese Experten offenbar nichts, und damit stimmen sie mit den meisten Politikern und auch Medien überein. Den „vormundschaftlichen Staat“, als der die DDR einst beschrieben wurde, haben wir im heutigen Deutschland längst wieder. 

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Kristallin

Häh, natürlich gibt's schon lange verlässliche Studien über die positive Wirkung von Sport auf Körper und Geist. 

Und Wo ist die Studie welche beweist dass nur rumsitzen, Industriefood reinmampfen und Bierchen u Kippe "hinterher" der Gesundheit förderlich sind? 

Natürlich müssen legale Suchtstoffe höher besteuert werden und das schreibe ich wissend um meine Packung Kippen in der Woche (insgesamt). 

Daniel Schweizer

Ich denke, Sie unterliegen da einer Fehlwahrnehmung. Im Grunde genommen ist unsere Ernährung immer gesünder geworden. Das zeigt sich auch darin, dass die Lebenserwartung stark zugenommen hat. Natürlich stirbt man am Ende noch immer, weil das biologische Leben einfach nicht ewig ist. 

Auf den ersten Blick mag das der Untersuchung widersprechen. Tatsächlich ist es natürlich so, dass wer länger lebt, auch eine grössere Wahrscheinlichkeit hat, an einer Krebsart und anderen zu erkranken. Typisch ist das Auftreten von Alzheimer im Alter. Frühere Generationen wurden gar nie so alt, dass das ein Problem wurde. Da wir gesünder leben und eben länger, hat die Risikoexposition dafür zugenommen. Schrecklich? Nein - denn wir leben ja länger und sind länger gesünder. Nur nehmen das viele eben gar nicht wahr!

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Orfee

Die Steigerung der Lebenserwartung ist nicht so hoch aber dafür die Zunahme der Krebserkrankungen, obwohl wir eigentlich uns gesünder ernähren und auch gesünder leben. Immer weniger Menschen rauchen und trinken Alkohol. Wir haben jetzt bei sehr jungen Menschen schon sogar ab 30 Mammakarzinome. 
Es gibt doppelt und dreifach Karzinome. Ein Patient hat z.B. Lungenkarzinom, Prostatakarzinom und dazu noch Rektumkarzinom. Alles auf einmal. Solche Zufälle und multiple Karzinome hat es früher noch nie gegeben. Der Chefarzt der Frauenklinik kann eine Steigerung von 30 % im Vergleich zum Vorjahr feststellen und es betrifft immer jüngere Patienten. Es kann doch nicht sein, dass man schon mit 30 Brustkrebs bekommt. 30 ist kein hohes Alter.

Malefiz

Ich lebe mit meinen bisherigen Gewohnheiten weiter, und lasse mir da nicht reinreden. Ich bin Verstandes genug und weiß was mir gut tut oder nicht gut tut. Und dann und wann sündige ich mal beim Essen und Trinken. Ich überlasse alles der Natur!

rjbhome

Vieles mag richtig sein, allerdings finde ich die Verwendung von (Meta) Statistiken für derartige Bezuege fragwürdig. Ich bevorzuge echte Kausalität. Darüber hinaus wiedermal etwas einseitig.  Wo  finde ich krebsverursachende Partikel aus Abgaskatalysatoren oder Feinstaub aus Reifenabrieb, etc. 

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artist22

"Ich bevorzuge echte Kausalität." Es gibt weder echte noch unechte Kausalität, echt!

Wenn Sie halbwegs Kenntnis von Metastudien hätten, wüssten Sie, das diese heute oft  mehr zur Faktenerkenntnis beitragen, als die klassische Herangehnsweise. Das liegt u.a daran, laienmässig gesprochen, dass der Heuhaufen eben immer größer wird. Das kann eine einzelne Studie oft nicht mehr bewältigen.

fa66

»Ich bevorzuge echte Kausalität.«

Bisweilen hilft die dir nicht – oder nicht alleine – für eine Beurteilung. 

Alle solche genannten Faktoren wie Rauchen, Alkohol sind krebserregend. PFAS, Glyphosat et al. sind krebserregend. Alles Absolutaussagen über die Fähigkeit dieser Stoffe – und auch kausal. 

Aber, ob oder mit welcher Wahscheinlichkeit ein Individuum bertroffen ist, ist eine der Risikobewertung.
Der Landwirt, der tagein-tagaus mit Glyphosat in Berührung kommt, hat ein hohes (oder erhöhtes?) Risiko; du aber als Verwender seiner Produkte, wegen Glyphosat als solchem, praktisch keins. Soll man nun was gegen Glyphosat machen oder nicht? Wie ist deine Beurteilung?

Blueeyes97

Natürlich haben die Ernährungsgewohnheiten einen Einfluss auf die Entstehung. Das heißt aber nicht, dass das ein Garant ist - es ist ein Einflussfaktor von vielen. Dafür gibt es ausreichend Hinweise und Studien. Das National Cancer Institute in den USA hat das bereist in den 90 ern erfasst. Die Empfehlung 5 a Day (also 5 Portionen Obst und Gemüse pro Tag) ist jedoch für die wenigsten umsetzbar. Unsere Überernährung und die Folgen resultieren bevorzugt aus den hochverarbeiteten Lebensmitteln. Für das Teilchen vom Schnellbäcker braucht man keinen Bäcker sondern einen Chemiker… natürlich hat das Folgen. Und gute Lebensmittel sind teuer und frisch zu Kochen benötigt Zeit- das ist für viele schwer realisierbar. Mehr Prävention in den Hausarztpraxen und bei bestimmten Ernährungsbedingten Erkrankungen die Pflicht an einer Ernährungsschulung teilzunehmen wäre trotzdem einen Versuch wert…

Malefiz

Ach ja, ich behaupte sogar, daß viele Gewohnheiten auch vor Krankheiten schützen können!

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