Kommentare

H. Hummel

Wer die Zeit hat, soll sich „einfach“ einmal die Zutatenliste au den Lebensmitteln durchlesen und dann entscheiden, ob er das wirklich essen möchte. Zusätzlich zu den aufgelisteten Inhalten kommen auch noch diejenigen die nicht gelistet sind da sie nicht deklarierungspflichtig sind. Erinnert ein wenig an den Nutriscore. Wie sagte mal eine Ministerin: „Der Kunde solle nicht überfordert werden“. … allein diese Begründung .. 

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silgrueblerxyz

//soll sich „einfach“ einmal die Zutatenliste au den Lebensmitteln durchlesen//

welcher Normalbürger ist denn in der Lage, die Auswirkungen der Zutaten auf seine Gesundheit einzuschätzen?

Die schulische Bildung stellt in Deutschland die dafür nötige Kompetenz nicht ausreichend her. Und der unleserliche Kleindruck der Zutatenliste verursacht ein Übriges für das Versagen des Verbrauchers in diesem Punkt.

ich1961

Für das "Kleingedruckte" kann sich jeder eine  👓 besorgen!

Carlos12

Wenn das Lebensmittel keine Zutatenliste hat, d.h. unverarbeitet ist, dann ist das schon mal ein guter Ansatz.

silgrueblerxyz

Korrekt, wenn das Lebensmittel in sich keine gesundheitsschädlichen Bestandteile hat. ZB. Rückstände von Schädlingsbekämpfungsmitteln, Rückstände von Tierantibiotika.

werner1955

Aber gerade durch gute lebensmittel und Wohlstand werden wir immer länger  leben. Wer viel natürlich unverarbeitet Produkte wei heimisches Gemüse/Obst und gute Fleich ist ist da auf der sicheren Seite. 

ich1961

Wo gab es denn vor 100 oder 150 Jahren schon solche Auswüchse wie heute? 

Und da wurden die Menschen noch nicht so alt!

 

Daniel Schweizer

Wer den Beipackzettel des Artikels durchliest, entdeckt, dass die Sache mit dem Essen, obwohl so breit getreten wie das Rauchen, der Alkohol und das Übergewicht einen sehr kleinen Raum in der wissenschaftlichen Publikation einnimmt. Eigentlich ist man da nahe am Bereich der zufälligen statistischen Abweichung.

ich1961

Und was machen "wir" mit dem ganz normalen Wahnsinn - nennt sich Leben? 

Die Umweltbelastungen, das Klima usw. usf. - dem kann niemand entkommen (siehe Pfas gestern).

Alles, was im Artikel steht, weiß ich bereits und versuche auch, mich daran zu halten bzw. setze es um.

 

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schabernack

➢  Und was machen "wir" mit dem ganz normalen Wahnsinn - nennt sich Leben?

Gar nicht so wenige Krankheiten haben zu tun mit «Genetischer Disposition». Krebserkrankungen gehören dazu, besonders Brustkrebs bei Frauen. An der Genetik ändert auch die am besten gesunde Lebensweise nichts.

Ich hatte, wie mein Vater, einen 33. Zahn. Ein Schneidezahn mehr im Unterkiefer. Mir wurde der rausgerissen vom Zahnarzt, als ich ca. 10 Jahre alt war. Zahnspange, «Bisskorrektur». Eine kleine Lücke ist geblieben.

Ich - nie Zahnschmerzen, wie mein Vater. Ich - «Adleraugen», und mein Vater ist im Alter von 89 Jahren ohne Brille verstorben. Er hatte nicht nur keine auf, er hat nie eine gebraucht.

ich1961

//Gar nicht so wenige Krankheiten haben zu tun mit «Genetischer Disposition».//

Das ist auch noch etw, was mir im Artikel fehlt.

Da haben die Gene ganze Arbeit geleistet, finde ich toll.

Leider sieht es brillen- und zahntechnisch in unserer Familie nicht so gut aus. ;-))

 

silgrueblerxyz

//Gar nicht so wenige Krankheiten haben zu tun mit «Genetischer Disposition».//

ist in manchen Fällen zutreffend. Aber die Masse der Erkrankungen durch ungesundes Leben kann man mit diesem Argument nicht entschuldigen.

91541matthias

Die Genetik kann einem böse Streiche spielen..

Beispiel: In einer früheren Beziehung hatte ich mit einer Familie mit Demenzhäufung zu tun. Trotz guten, gesunden Lebensstils sind einige Familienmitglieder an Demenz erkrankt oder schon verstorben..

werner1955

, weiß ich bereits 
Ich auch. Und ich versuche jetzt mein leben zu geniesen. 

silgrueblerxyz

//Und ich versuche jetzt mein leben zu geniesen//

Sollen Sie auch, hoffentlich mit einer gesunden Lebensweise, wobei man ja  weiß, dass die gesunde Lebensweise mehr kostet als ein einfache ungesunde Lebensweise.

Daniel Schweizer

Na dann hoffen wir mal, dass Sie in Ihrem gesundgehaltenen Körper nicht plötzlich eine Demenzerkrankung kriegen, sonst vergessen Sie noch, wie sie das Leben geniessen können ....

vaihingerxx

was für eine Studie !

das sagt einem der gesunde Menschenverstand, dazu braucht man kein Arzt sein, dass eine "ungesunde" Lebensweise das Leben verkürzt

von daher ........

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Peter P1960

Es geht hier nicht um den Allgemeinplatz "ungesunde Lebensweise", sondern ganz konkret um Risiken für eine Krebserkrankung. Was wollen Sie also mit Ihren Post sagen? Wollen Sie den Nutzen von meditinschen Studien in Frage stellen?

vaihingerxx

>>sondern ganz konkret um Risiken für eine Krebserkrankung.<<

 

ach ja, haben sie das bei diesem albernen nichtssagenden "wissenschaftlichen" Artikel herausgelesen ?

fangen wir mal an :

 Rauchen ist  krebserregend , Alkohol, Übergewicht und ungesunde Ernährung  können ebenso Krebs auslösen.

des weiteren Bewegungsmangel und ungünstiger Ernährung mit Verzehr von rotem und verarbeitetem Fleisch, zu wenig Obst und Gemüse, zu wenig Ballaststoffen und Kalzium, dazu UV Licht und Viruserkrankungen .....

dazu die Angabe :  Etwa 40 % der Erkrankungen und 44 % der Krebstodesfälle   ließen sich vermeiden

ich1961

Sie widerholen die Aussagen aus dem Artikel und Ihnen fällt nicht auf, um was es geht?

Peter P1960

Sie verwechseln da was. Der Tagesschauartikel bezieht sich auf eine wissenschaftliche Studie und ist selbst kein wissenschaftlicher Artikel. Diese Studie kann als Handlungsgrundlage für Maßnahmen zum Verbraucherschutz dienen. Im Übrigen wäre es schön, wenn alle hier genannten möglichen Krebsursachen Bestandteil des Allgemeinwissens wären, dem ist aber leider nicht so. Ich halte solche Studien jedenfalls für notwendig, da sie konkrete Zusammenhänge aufzeigen.

vaihingerxx

um zu wissen dass eine ungesunde Lebensweise das Leben nicht verlängert, im Gegenteil Krankheiten und einen früheren Tod begünstigt, brauchts da ne Studie ?

nicht mehr hat mein Beitrag ausdrücken wollen

Tino Winkler

Es ist aber immer wieder notwendig, die rauchende, trinkende und übergewichtige Bevölkerung darauf hinzuweisen.

Nur weil Ihnen das alles bereits klar ist, muß das nicht für jeden anderen Menschen gelten.

vaihingerxx

ich denke dass ich auch nicht schlauer bin als andere Menschen

von daher

Peter P1960

Ist in Ordung, dann haben Sie ja nun eine Binsenweisheit publiziert, die für eine detaillierte Auseinandersetzung mit diese Artikel nicht relevant ist. Um einen Ihrer Lieblingssätze zu zitieren: "was solls!"

fathaland slim

Ihrer Ansicht nach braucht es generell keine Studien, denn Sie wissen ja alles aus eigener Eingebung heraus. Ihnen braucht offensichtlich niemand zu sagen, was gesund ist und was nicht, denn Sie sind klüger als jeder Wissenschaftler.

silgrueblerxyz

//das sagt einem der gesunde Menschenverstand//

der gesunde Menschenverstand predigte uns jahrelang, dass das Gläschen Rotwein täglich nicht schadet. Diese Auffassung ist durch die Erkenntnisse der modernen Medizin widerlegt.

fathaland slim

Zum Beispiel.

vaihingerxx

stimmt

bis in ein paar Jahren ne Studie auf ein ganz anderes Ergebnis kommen wird

mein Wort drauf

wie war das in den USA der 50er

Fett ganz schlecht, Zucker kein Problem

wie wird das heute gesehen ?

silgrueblerxyz

//Fett ganz schlecht,//

man kannte noch nicht den Unterschied zwischen gesunden und krankmachenden Fetten

 

 //Zucker kein Problem//

Heute nicht mehr, sonst würde es in England keine Steuer auf den Zuckergehalt geben

Daniel Schweizer

Denke eher, dass der Effekt einer gesünderen Lebensart, die Lebenszeit verlängert, sprich dazu führt, dass wir länger gleichbleibenden Risiken ausgesetzt wird, die dann halt zuschlagen. Der Versuch dem zu entkommen, endet nur darin, dass man trotzdem irgendwann stirbt - auch an Krebs. Die Untersuchung wird offensichtlich völlig falsch verstanden!

Juwa

„Welche Gewohnheiten zu Krebs führen können“

Aber auch welche Kosten sie verursachen. Wenn man auf Prävention setzt bekommt man das Geld, dass man dafür braucht, sicher um ein Vielfaches wieder rein.

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Daniel Schweizer

Natürlich, ausser man erkrankt an Alzheimer und lebt ein paar Jahre unter Aufsicht im Heim. Dann ist ein schneller Tod durch Lungenkrebs, der viel früher erfolgt wesentlcih billiger und mir ihrer Prävention hätten Sie dann gewaltig mehr Geld ausgegeben, als gespart! Ist alles eine Sichtweise!

SirTaki

Selbst super gesundes Essen, Sport und Einhaltung aller Rezepte von Gesundheitspropheten und Wissenschaft können nicht bei familiären genetischen Defiziten mit Krebs verhindern. 

Genetischer Abgleich oder Vorsorge sind hilfreich im Vorweg. Unbeeinflussbare äußere Faktoren, Alter,  Umwelt, Viren sind an vielen Krebsarten beteiligt. Und die oft gehörte Diagnose, dieser Krebs sei selten in seiner Erscheinung, wird dann von Medizinern ergänzt: jede Erkrankung ist individuell. Ursachen sind oft nicht eindeutig zuzuordnen.

Also, was soll man daraus folgern? Krebs bedroht gesunden wie ungesunden Lebenswandel. 

Da gibt's selten klare Rezepte, die auch Krebs kennt und daher nicht ausbricht.

Ich halte solche Studien, die es dutzendgach gibt, für verzichtbar.

Ursachenforschung für Krebs ist gut, aber die Erkenntnisse begrenzt. Es fehlt oft am Geld, um seltene Krebsarten zu erforschen.

Rezepte sind nett, aber eher inflationär. Allgemeinwissen in neuer Verpackung verkauft.

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fathaland slim

Was Krebsforschung angeht stehen Sie ganz offensichtlich nicht im Thema, haben aber trotzdem eine sehr starke Meinung dazu.

vaihingerxx

dann erzählen sie mal was dazu !

Brust und Eierstockkrebs kommt in manchen Familien gehäuft vor

liegts dann an den Genen (Vererbung) ?

oder an der Lebensweise allgemein die ja manchmal in Familien "vererbt" wird ?

oder in einer Verbindung der Lebensweise und den Genen  ?

Fragen über Fragen

De Paelzer

Es gibt viele Krebsarten und manche haben ziemlich direkt mit unserem Verhalten zu tun, ob Privat oder beruflich.

Rauchen und schlechte Luft eventuell Asbesthaltig haben sehr viel mit Lungenkrebs zu tun. Der hängt nicht mit Genen zusammen. Darmkrebs und Speiseröhrenkrebs hat auch mit der Ernährung zu tun. Leberkrebs ebenso. Hautkrebs kommt von unserem Verhalten. Knochenkrebs hat auch mit unserm Verhalten zu tun zu wenig Bewegung zu wenig Sonne. 

silgrueblerxyz

//können nicht bei familiären genetischen Defiziten mit Krebs verhindern.//

Solche Defizite werden durch die Veränderung und Eliminierung  des Gendefektes (und Schutzimpfungen) zunehmend ausgemerzt.  

bolligru

Sie fordert eine stärkere Tabak- und Alkoholbesteuerung und vor allem mehr Investitionen in Aufklärung

Das alles hilft einem Suchtkranken wenig bis gar nicht. 

Vielmehr brauchen wir einen deutlichen Ausbau an Therapiemöglichkeiten. Die Erkenntnis, daß sie/er sich nichts Gutes antut mit ihrem/seinem Verhalten ist immer gegeben. Es fehlt nur der erste Schritt zur Abstinenz und die Begleitung auf dem steinigen Weg.

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fathaland slim

Therapiemöglichkeiten nützen gar nichts, wenn der oder die Süchtige keine Einsicht zeigt. Was ein Symptom von Sucht ist.

bolligru

Um es richtig zu stellen: Ich beschrieb die Situation in der "das Kind bereits in den Brunnen gefallen ist".

Da nützt Aufklärung zwar in der Hinsicht, daß vielleicht zukünftig weniger Fälle auftreten und das ist zweifellos sehr gut und sinnvoll. Das alles hilft einem Suchtkranken wenig bis gar nicht. Einsicht eines Suchtkranken wird man damit nicht erreichen. Dazu bedarf es einer Therapie, denn die meisten Suchtkranken können sich selbst aus eigener Kraft nicht mehr helfen. Mir geht es um die "Begleitung auf dem steinigen Weg".

Juwa

Eine stärkere Tabak- und Alkoholbesteuerung würde die Süchtigen eher dazu bewegen darüber nachzudenken ob sie noch weiter so rauchen oder trinken wollen, denn das belastet den Geldbeutel dann stärker.

Wer sich das nicht leisten kann muss sich sogar Gedanken machen und kommt so erst auf die Idee gegenzusteuern.

bolligru

Oh, Oh, da haben Sie wohl noch nie mit einem Süchtigen zu tun gehabt, daß Sie so schreiben. Ein Süchtiger würde auch sein letztes Hemd geben um seine Sucht zu befriedigen.

Orfee

Dieser Artikel macht den Eindruck, dass Menschen, die ungesund leben und sich ungesund ernähren Krebs bekommen. Menschen, die sich korrekt verhalten, bekommen kein Krebs. 
Ich kenne viele Menschen, die gesund gelebt und trotzdem Krebs bekommen haben. 
Die Zahl der Krebspatienten steigt kontinuierlich. Es kann ja nicht sein, dass Menschen immer mehr unverantwortlich leben. Das braucht eine andere Aufklärung.

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De Paelzer

Seit ich mich erinnern kann wurde die Ernährung ungssünder.

Früher hatte bei uns jeder einen Garten und hat einen großen Teil der Nahrung dort angebaut. Die Schweine bekamen Kartoffel (Saukartoffeln) und Reste. Keine Kraftnahrung und wurden vom einheimischen Metzger geschlachtet.

Fleisch gab es meist einmal die Woche. Fertigessen gab es gar nicht. 

Diese ganzen Zutaten, wo kaum ein Mensch weiß was drin ist kannte man nicht.

Meine Mutter hatte Krebs und ist mit 45 Jahren daran gestorben. Ich bin überzeugt, dass (viele) Krebsarten nicht vererbt werden. Lungenkrebs, Darmkrebs gab es früher fast nicht.

Meine Meinung, wer fertiggerichte kauft, trägt ein höheres Risiko.

Falsche Ernährung führt nicht zu Krebs aber es erhöht das Risiko Krebs zu bekommen. 

Orfee

Da bin ich bei Ihnen.
Es muss eine Erklärung für die Zunahme der Krebserkrankungen geben. 
Es kann auch nicht sein, dass die Gene von Natur aus ständig instabiler werden.
 

vaihingerxx

wenn Krebs ne Erkrankung ist die häufiger in fortgeschrittenem Alter auftaucht

wie sie das in einer Gesellschaft aus, welche im älter wird ?

fathaland slim

Lungenkrebs, Darmkrebs gab es früher fast nicht.

Das erinnere ich aber ganz, ganz anders.

Ich bin bald neunundsechzig Jahre alt. Einer meiner Onkel starb an Darmkrebs, ein anderer an Lungenkrebs, da war ich noch nicht einmal im Teenageralter.

Schiebaer

Ich bin bald neunundsechzig Jahre alt. Einer meiner Onkel starb an Darmkrebs, ein anderer an Lungenkrebs, da war ich noch nicht einmal im Teenageralter.

Die gleichen Fälle hatten wir auch in der Familie.

De Paelzer

Ich bin noch etwas Älter. Sicher gab es den damals auch aber lange nicht in dem Ausmaß.

Lungenkrebs bekam man durch die Umgebungsluft und geraucht wurde in meiner Kindheit auch. Nur nicht in dem Ausmaß. Darkrebs hat mit der Ernährung zu tun.  Der genetische Einfluss ist da eher gering.

Es geht ja darum, dass das Risiko Krebs zu bekommen durch ungesundes Verhalten erhöht wird.

Früher waren die Arbeitssituationen oftmals sehr ungesund.

fathaland slim

und geraucht wurde in meiner Kindheit auch. Nur nicht in dem Ausmaß.

Ich bitte Sie. In meiner Kindheit wurde überall geraucht. In der Eisenbahn, im Flugzeug, in öffentlichen Gebäuden,  in jedem Restaurant, jeder Kneipe, und in jedem Wohnzimmer stand mindestens ein Aschenbecher.

Kristallin

Ich erinnere mich, dass auch genügend "Kumpels" an Lungenkrebs starben, quasi ein Klassiker für die unter Tage Arbeiter. 

artist22

@@fathaland slim 

Ich bin noch etwas Älter.

Und ich sogar noch etwas mehr als Sie. Und nun, was trägt das zur Erkenntnis bei ? 

artist22

"Das erinnere ich aber ganz, ganz anders." Es ist ja auch ganz anders. Ich bekomme neuerdings immer Hustenreiz wenn ich manche 'naturwissenschaftliche Geschichtsklitterung' hier lesen muss.

Wir werden den Krebs nie besiegen, noch die Bakterien. Was aber nichst aändert daran, dass wir den Status quo nur aufrecht erhalten können, durch die Nutzung der neusten Technologien.

Schon einige Jahre alt, und die Zeit ist nicht stehengeblieben: https://www.hannovermesse.de/de/news/news-fachartikel/ki-erkennt-krebs-…;

vaihingerxx

Wir werden den Krebs nie besiegen, noch die Bakterien

 

vielleicht einfach nur akzeptieren, dass die zum Leben dazu gehören

übrigens 10 % unseres Erbguts sind Viren bzw, Virenfragmente

Daniel Schweizer

Ich denke, Sie unterliegen da einer Fehlwahrnehmung. Im Grunde genommen ist unsere Ernährung immer gesünder geworden. Das zeigt sich auch darin, dass die Lebenserwartung stark zugenommen hat. Natürlich stirbt man am Ende noch immer, weil das biologische Leben einfach nicht ewig ist. 

Auf den ersten Blick mag das der Untersuchung widersprechen. Tatsächlich ist es natürlich so, dass wer länger lebt, auch eine grössere Wahrscheinlichkeit hat, an einer Krebsart und anderen zu erkranken. Typisch ist das Auftreten von Alzheimer im Alter. Frühere Generationen wurden gar nie so alt, dass das ein Problem wurde. Da wir gesünder leben und eben länger, hat die Risikoexposition dafür zugenommen. Schrecklich? Nein - denn wir leben ja länger und sind länger gesünder. Nur nehmen das viele eben gar nicht wahr!

GuBano

Leider wird dieser Eindruck immer wieder erweckt.

Wahr ist eher, daß es sich bei sowas um Wahrscheinlichkeitsrechnungen handelt, etwa so wie Versicherungen Risiko bewerten.

fathaland slim

Die Zahl der Krebspatienten steigt kontinuierlich.

Das hängt auch und vor allem damit zusammen, daß die Menschen im Durchschnitt noch nie so alt wurden wie heutzutage.

Eine Tatsache, die bei solchen Themen wie diesem hier immer gern vergessen wird.

Krebs kommt oft mit dem Alter. Wenn man lang genug lebt, bekommt man irgendwann einen.

Orfee

Die Alterserwartung ist seit Jahrzehnten schon stabil und die letzten Jahre in Deutschland eher rückläufig.
Wir werden nicht ständig älter aber die Krebsinzidenz erhöht sich trotzdem. 
In China z.B. gibt es Regionen wo es quasi  kein Mammakarzinom gibt. 
Wie ist das zu erklären? Mit Alterserwartung auch nicht.

artist22

"Krebs kommt oft mit dem Alter. Wenn man lang genug lebt, bekommt man irgendwann einen." Man hat ihn oft schon mehrmals bekommen. Meistens reicht die eigene Immunabwehr aus und man merkt es nicht mal.

Die lässt aber im Alter deutlich nach, ebenso wie die Noxen ( Krebsverstärker ) mit der Industrie wachsen. Eine ungute Mischung ;-)

 

silgrueblerxyz

//Das hängt auch und vor allem damit zusammen, daß die Menschen im Durchschnitt noch nie so alt wurden wie heutzutage.//

Korrekt. Die Natur hatte eigentlich nicht geplant, dass wir in Deutschland so alt werden, so wie es im Durchschnitt ist.

tias

Umweltgifte und Ewigkeit chemische Produkte  .Die Currywurst ist vorgeschoben ,nur mal so 

Peter P1960

"Dieser Artikel macht den Eindruck, dass Menschen, die ungesund leben und sich ungesund ernähren Krebs bekommen. Menschen, die sich korrekt verhalten, bekommen kein Krebs. "

Das ist aber eher Ihre Interpretation. Im Artikel stehen Prozentzahlen, die darauf hinweisen, dass auch Menschen, die gesund leben, an Krebs sterben. Zu Irem letzten Satz bleibt zu sagen, dass mit zunehmender Lebenserwartung auch die Anzal der Krebserkrankungen steigt, da sich bei der Zellneubildung immer mehr Fehler einschleichen.

silgrueblerxyz

//Ich kenne viele Menschen, die gesund gelebt und trotzdem Krebs bekommen haben. //

Korrekt. Ihr Kommentar zeigt uns, dass wir noch nicht alle Ursachen für die Krebsentstehung kennen. 

Roman_Caduff

Es ist richtig, dass all diese Faktoren statistisch die Entstehung von Krebs fördern, allerdings bleiben noch 60% Faktoren übrig, die weder mit Rauchen/Ernährung/(nicht-)Bewegung etc. zu tun haben. Nicht jedes Gläschen Wein, nicht jedes Stück Wurst verursacht gleich Krebs. Es geht um die Dosis: Wie sagte schon Paracelsus: "Die Dosis macht das Gift..."

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vaihingerxx

sie brachten es auf den Punkt !!

Beispiel Übergewicht

wie sieht es aus, wenn einer nur "übergewichtig" ist, im Gegensatz zu einem der Adipositas 1    2   oder gar 3 hat ?

Nettie

„Der größte beeinflussbare Risikofaktor ist laut den Forschenden das Rauchen. An zweiter Stelle kommt Übergewicht, gefolgt von Alkoholkonsum, Bewegungsmangel und ungünstiger Ernährung mit Verzehr von rotem und verarbeitetem Fleisch, zu wenig Obst und Gemüse, zu wenig Ballaststoffen und Kalzium.“

Ist eigentlich alles sattsam bekannt. Die eigentliche Frage ist also, warum so viele Menschen die mit einem ungesunden Lebensstil verbundenen Risiken wissentlich in Kauf nehmen bzw. warum es ihnen das Risiko offenbar wert ist.

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De Paelzer

Warum sie es in Kauf nehmen? Weil es ihnen schmeckt, weil es ihre Form des Lebens ist.

Ich ernähre mich vegetarisch. Mein Schwiegersohn sagte mal zu mir, enn ich nicht einmal in der Woche nicht in den Mc. Donald kann, macht mein Leben keinen Sinn. Ich konnte es nicht nicht verstehen und er dacht ihn könnte nichts umhauhen. 

Mit 42 ist er an Krebs gestorben. Muss nicht vom Essen beim Mc. gewesen sein aber das Risiko erhöht sich einfach. 

Zuviele Riesiken sollte man nicht eingehen. 

Nettie

„Warum sie es in Kauf nehmen? Weil es ihnen schmeckt, weil es ihre Form des Lebens ist.

Ich ernähre mich vegetarisch. Mein Schwiegersohn sagte mal zu mir, enn ich nicht einmal in der Woche nicht in den Mc. Donald kann, macht mein Leben keinen Sinn. Ich konnte es nicht nicht verstehen“

Gehe ich richtig in der Annahme, dass Ihnen das vegetarische Essen schmeckt und Sie daher nicht das Gefühl haben, wegen Ihrer Ernährungsweise auf irgendetwas verzichten zu müssen?

GuBano

Genau deshalb: Weil es ihnen das Risiko offenbar wert ist.

Und das ist eine freie Entscheidung, in die kein Staat durch bevormundende Steuern oder andere Maßnahmen eingreifen sollte- sofern wir daran festhalten, daß das Individuum fähig ist und sein soll, eigene Entscheidungen in Freiheit zu treffen.

SirTaki

Verzicht oder Besteuerung von Tabak geht in die falsche Richtung. Auch E-Zigaretten sind Luftverpester und werden Leuten in Nähe der Raucher aufgedrückt. 

Verhaltensweisen sind jedenfalls erster Schritt in Richtung Schutz anderer.

Mit Steuern und Gesetz ist wenig zu erreichen. Wer kiffen oder paffen will, macht es.

Erkrankungen werden ignoriert.

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GuBano

Ich finde, jeder sollte über seine Gesundheit selbst entscheiden.

Und immer mehr Belehrungen führen auch zu nix.

Ich belehre Raucher nicht, lassende machen und akzeptiere ihre Gewohnheit. Sie wissen ja alles.

Leben und leben lassen.

silgrueblerxyz

//Präventionspolitik in Deutschland verbesserungswürdig//

Deshalb bin auch ich unzufrieden mit der Gesundheitspolitik in Deutschland. Wir bemühen uns bei der Behandlung von Erkrankungen stetig zu verbessern. Wir lassen aber die vielen Möglichkeiten zur Vermeidung von Erkrankungen liegen. Hätten wir in diesem Feld wirksamere Maßnahmen, die mehr gesundes Leben in Deutschland ermöglichen, würden wir gigantische Kosteneinsparungen in unserem Gesundheitssystem als Belohnung ernten können.

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GuBano

wirksamere Maßnahmen, die mehr gesundes Leben in Deutschland ermöglichen

Da wäre ich interessiert, wie die aussehen könnten- ohne die Entscheidungsfreiheit von Individuen direkt oder indirekt anzuzweifeln.

In meinem Menschenbild gehe ich davon aus, daß Erwachsene sich informieren können und dann eigene Entscheidungen nach Abwägung aller Faktoren treffen. Das kann heißen: Genuß heute steht über Krankheit von morgen. Das kann auch heißen: Verzicht heute bedeutet Gesundheit von morgen.

Beides sollten wir akzeptieren!

silgrueblerxyz

//Da wäre ich interessiert, wie die aussehen könnten- ohne die Entscheidungsfreiheit von Individuen direkt oder indirekt anzuzweifeln.//

Man könnte gesundes Leben finanziell fördern. Das geht natürlich nur, wenn man das Einhalten der Gesundheitsmaßnahme auch kontollieren könnte. In der Gesamtrechnung müsste natürlich auch berechnet werden, wieviel in der Gegenüberstellung der Förderungskosten zu der statistisch feststellbaren Verringerung der Krankheitskosten erreicht werden kann.