Ken Martin ist der neue Vorsitzende der US-Demokraten

Ihre Meinung zu Nach Wahlschlappe: Ken Martin ist neuer Vorsitzender der US-Demokraten

Nach der Niederlage bei der Präsidentenwahl haben die US-Demokraten einen neuen Vorsitzenden gewählt: Ken Martin will seine Partei wieder zusammenführen - und er sagt Präsident Trump den Kampf an.

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127 Kommentare

Kommentare

wenigfahrer

Nun die Wahlen sind gerade erst vorbei, und Trump bei den nächsten Wahlen zu schlagen ist relativ einfach, der kann nicht mehr antreten und wer könnte ihn ersetzen, sehe ich jetzt auch niemand der so agiert wie das Trumpeltier. Politik und große Worte gibt es wohl überall auf der Welt, was in 2 oder 4 Jahren ist oder sein wird, kann heute noch niemand sagen oder wissen.

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Montag

"... und wer könnte ihn ersetzen,... "

Ganz einfach: sein Vizepräsident.

artist22

"Ganz einfach: sein Vizepräsident." Unsinn.Niemand muss mehr wählen. Originalton Trumpel. Einfach mal stabile Genies auch ernsthehmen. Vielleicht wird es ja dann noch mal was mit unverbrennbaren Vereinigten Staaten. 

Gotts wirds schon richten ;-)

Montag

... das könnte auch passieren

Lucinda_in_tenebris

Die klassische Variante wäre wohl, dass Trump in den nächsten Jahren seinen Söhne als Erzherzog aufbauen wird. Er hat "Baron" sicher nicht grundlos einen adligen Titelschein verliehen. Erste Zeichen dafür war sicher Trumps Grönlandrede, mit der er seinem Sohn einen Quasi Staatsempfang in Grönland bereitete und geleichzeitig dessen Geheimverhandlerstatus in Sachen backdoor-deals aufzeigte.

Dann steht sicher Musk schon in den Startlöchern und der ist als Trumps "Hausmeier" meiner Ansicht nach auch in der Pole-Position, denn er ist in Sachen Machtausübung und Gewieftheit den Trumpetern ähnlich überlegen wie die Karolinger damals den Merowingern.

Sicher haben einige kurz gehofft, dass  der offensichtlich lauernde Vance sich nur verstellt, um im geeignet Augenblick Trump zu beerben, aber das dürfte eine Illussion sien. Vance bleibt mehrheitsbeschaffende Marionette und wird entsprechend bei weiterer Verwendungslosigkeit entsorgt.

wenigfahrer

Das es adlig wird denke ich nicht, und das Hausmeister zum Chef aufsteigen ist eher ungewöhnlich und beschwerlich, aber mit viel Geld ist natürlich auch viel möglich, wird werden es ja sehen.

Lucinda_in_tenebris

Das Bush und Bush II regierten erinnert sie aber nicht zufällig an irgendetwas?

P.S.: da ich für Tippfehler leider bekannt, sei darauf hingewiesen, dass "Hausmeier" und nicht Hausmeister gemeint war. Der Hausmeier ist einer Bezeichnung für den mittelalterlichen Kanzler, daher auch früher Bürgermeister als "Meier" bezeichnet wurden. Karl Martell war als der "Hausmeier" am merowingischen Hofe, also hatte die zweitmächtigste Position nach dem König inne.

Tinkotis

Es heiß Hausmeier und Sie sollten mal nachlesen, welchen Job der Vater von Karl dem Großen hatte.

De Paelzer

Musk kann kein President der USA werden, da er nicht in Amerika geboren wurde.

Lucinda_in_tenebris

Wenn Kanada zum US Bundesstaat erklärt wird, wie es Trump angekündigt hat schon. Möglich wäre zum Beispiel eine einseitige Anerkennung durch die USA, die den Kanadiern sozusagen das Recht gibt US-Bürger zuwerden, wenn sie die kanadische aufgeben etc. 

De Paelzer

Musk ist in Südamerika geboren. Auch wenn Kanada US Staat werden würde, was ich nicht glaube wäre er nicht in USA geboren. Da würde die Verfassung auch für Kanada gültig.

Kanada gehört auch noch zum Commonwealth.

USA kann ja auch Südafrika anektieren. Trump gehört die Welt, denkt er. 

schabernack

➢  Musk ist in Südamerika geboren.

Elon Musk wurde im Staat Südafrika geboren.

R A D I O

Dann wird halt auch Südafrika übernommen. Ist für die Sicherheit der USA und wegen Rohstoffen ja auch nicht ohne.

De Paelzer

US Bürger ist er ja. er muss aber in USA geboren sein und das ist ernicht.

Lucinda_in_tenebris

Also sie haben die richtige Auslegung des positiven Rechts auf ihrer argumentativen Seite, dass will ich nicht bestrreiten.  Allerdings ist Musk Kanadier, da die Kanadier eine erbbare Staatsbürgerschaft haben. Wenn er später die US Bügerschaft übernahm, legitimiert ihn das, nach aktuell geltendem Recht, dennochnicht zur passiven Wahl, richtig.  Eine ähnliche Dikussion gab es damals um den in Hawei geborenen Obama. Für Musk müsste aber neues materiales Recht geschaffen werden oder er regiert halt via Strohmann z.B Vance würde sich (sogar vermutlich selbst) anbieten.  Die eigentlich Macht hat dann nicht mehr der Präsident, sondern der Kanzler. Alles Modelle für die es historische Beispiele gibt.

Tinkotis

Die Teile der Verfassung, die ihm nicht passen, könnte Trump durchaus geneigt sein zu ändern. Eine dritte Amtszeit hat er ja auch schon ins Spiel gebracht.

Malefiz

Vielleicht findet man schon vorher einen Weg mit einem Amtsenthebungsverfahren Trump aus dem Oval-Office zu vertreiben und durch jemand vernünftigen zu ersetzen!

zöpfchen

Träumen Sie weiter. 
Der wahrscheinlichere Fall ist die Errichtung einer Monarchie mit Donald 1 als König und seinem Sohn Baron Donald 2 als Kronprinz.

saschamaus75

>> und Trump bei den nächsten Wahlen zu schlagen ist relativ einfach, der kann nicht mehr antreten

 

Sie scheinen, Trump falsch verstanden zu haben. -.-

Welche "nächste Wahlen"? oO

 

Barbarossa 2

Ich mag ihre Kommentare. Sehr sogar. Sie sind das Salz in der Suppe. Vom Feinsten.

Arthur K.

Trump kann ähnlich wie Putin seine Amtszeit verlängern lassen.  Das geht sogar ganz demokratisch ohne Demokraten per Volksentscheid.

Lucinda_in_tenebris

Ich glaube nicht an die Rückkehr des demokratischen Zweiparteiensystems. Nachdem Dornröschen Schlaf des demokratischen Geistes, wird die USA als Oligarchie erwachen. Um dies zzu verhindern dürfte die USA schon lange kein Zweiparteiensystem mehr sein. Es gibt viele veralterte Elemente im politischen System der USA bis hin zu einer veralteten Justiz, die den Aufstieg der Superreichen zur politischen Führungsmacht begünstigen. Abändern können diese Schieflagen nur diejenigen, die derzeit die MAcht in Senat, Kongress und im weißen Haus  besitzen. Illussorisch also, dass das sicher bald beschworene "Aufwachen" durch die Demokraten substanziell etwas verändern wird.

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EWG2

Es gibt viele veralterte Elemente im politischen System der USA

Es gibt Elemente im politischen System der USA wie funktionierende Gewaltenteilung und echte Meinungsfreiheit, die sich seit fast einem Vierteljahrtausend bewährt haben. Das sollten die Länder, die meinen, es besser zu können, erst mal schaffen (werden sie nicht). Das US-Zweiparteiensystem ermöglicht und sorgt für regelmäßige demokratische Regierungswechsel, wie zuletzt 2024, davor 2020, davor 2016 .....

Lucinda_in_tenebris

Also ihren Glauben an die Vorzüge der amerikanischen Demokratie, wie sie bereits Touqeville vor zweihundert Jahren beschrieben, würde ich mich wirklich gerne anschließen.

Ich glaube auch nicht, dass Trump zum "big brother" avanciert und einen europäischen Nationalsozialsmus in der USA wiederholen wird. Die Gewaltenteilung lässt sich aber bauernschlau aushebeln, indem nur strammeTrumpanhänger als Richter eingesetzt werden. Bitte schauen sie sich gerne Trumps berühmte Grönlandrede mal zur Gänze an. In dieser beleidigt und bedroht er fast eine Stunde namentlich Richter, die ihm nicht passen. Meinungsfreiheit gibt es freilich auch weiterhin und es wird kein Gulag für Oppossitionele geben. Die amerikanische Variante ist, dass die Leute nirgends einen Job kriegen und als Spinner abgestempelt werden.

Das Zweiparteiensystem ist, wie sie wissen, ja kein Verfassungselement, sondern historisch bedingt. aber noch zeitgemäß ? 

EWG2

In dieser beleidigt und bedroht er fast eine Stunde namentlich Richter, die ihm nicht passen.

Mit all dem haben die Gründerväter gerechnet. Deswegen die Gewaltenteilung. Die Amerikanische ist keine Schönwetter-Verfassung.

Die amerikanische Variante ist, dass die Leute nirgends einen Job kriegen und als Spinner abgestempelt werden.

Nirgends auf der Welt ist die Variante weniger ausgeprägt als in den USA.

Lucinda_in_tenebris

Wie ich zu verstehen gab: ich würde mich freuen, wenn sie recht behalten. Ich bin aber der Ansicht, dass eine Demokratie, die nicht mehr vom Geist der Amerikaner angetrieben wird, fallen wird wie das berühmte Fahrrad ohne Kurbler. Die meisten Amerikaner haben keine Lust mehr auf Demokratie, sie wollen preiswerte Wegschmeiß-Produkte und  gute Shows im TV.  

 

EWG2

Die meisten Amerikaner haben keine Lust mehr auf Demokratie

Die regelmäßigen demokratischen Regierungswechsel in den USA belegen das Gegenteil. Demokratie ist ein politisches System und keine parteipolitische Gesinnung. 

Die Begriffe "Demokratie" und "demokratisch" werden seit einigen Jahren (sowie neulich auch der Begriff "Fakten") von Personen links der politischen Mitte zunehmend als Synonym für die eigene politische Präferenz bzw. Gesinnung verwendet. Eine Mehrheit der US-Wähler hat diese Entwicklung, auch dank der gleichberechtigt-vielfältigen Medienlandschaft, durchschaut.

Adeo60

Diejenigen, die nunmehr im Senat, im Kongress, im Weißen Haus und in der Justiz "an der Macht sind", haben freilich ein autokratisches System etabliert bzw. arbeiten an dieser Agenda. Von den Republikanern eine Rückkehr zur Demokratie, zur Rechtsstaatlichkeit und eine  Abkehr von der Austauschbarkeit von Wahrheit und Lüge zu erwarten, ist reichlich realitätsfremd. Aber Sie haben Recht: Das 2-Parteiensystem ist bereits auf Polarisierung und damit auf Spaltung von Politik und Gesellschaft angelegt. 

Der "demokratische Geist" lag m.E. nicht im Dornröschenschlaf. Alle, vor allem auch wirtschaftliche Indikatoren, sprachen für die Demokraten. Deren Problem war letztlich die Inflation und das lange Festhalten an der Kandidatur von Joe Biden, der zwar verlässlich und staatstragend agierte, aber in der Öffentlichkeit gebrechlich wirkte.

So wurde nun ein verurteilter Straftäter erstmals zum Präsidenten gekürt. Ein Narzist, der seine Rachegelüste nun offen auslebt.

Lucinda_in_tenebris

Ich erwarte eben auch kein zweites Weimar in den USA.  Musk z.B. ist eher Anhänger des futuristischen Faschismus, wie bereits sein Großvater, der in den USA bekanntlich entsprechend politisch tätig war.

Die Wende von Demokratie zu Oligarchie wird also viel amerikanischer ablaufen. Ohne dramatische Verhaftungen oder Saalschlachten.  Die Demokratie wird mit kleinen Gutschenen in Schnellrestaurants abgeschaft, mit aufwendigen Fernsehproduktionen, die die herrlichen Vorteie des Klimawandels an sauberen neuen Stränden zeigt, wo Traumpaare sich küssen. Sie wird sich in Schulen bemerkbar machen, wo Schüler endlich nicht mehr langweiligen Schulstoff pauken müssen, sondern die Welt via First-Personal view in Games kennenlernen, wo ihr großer Held  der Star des Spiels nicht zufällig der baldige Präsident Musk ist.

Willkommen im Postrationalismus !

Lucinda_in_tenebris

...aber wie kann den sich eine Mumie, wie bösen Zungen sarkastisch Biden bezeichneten, sich solange in so einer Position halten und die demokratische Partei im Griff haben.  Anstelle der Ex-Frau von Clinton aus dem Clinton-Clan hätte vielleicht Burnie Sanders kandidieren sollen, dann hätte ich noch an Erneuerung gegblaubt . Auch die Demokraten werden von Clans beherrscht seit den Kennedys.  Nicht umsonst hat Trump sich den "letzten" Kennedy gekrallt und ihn zur Witzfigur seines Kabinetts in Form eines dauernd hustenden Gesundheitsminister gemacht.

Nettie

„Ken Martin ist neuer Vorsitzender der US-Demokraten“

Kennt außer denen leider keiner.

„Der 51-Jährige hat es sich nach eigenen Angaben zur Aufgabe gemacht, den republikanischen US-Präsidenten Donald Trump zur Rechenschaft zu ziehen, die eigene Partei zu einen und für arbeitende Familien zu kämpfen“

Unter den gegenwärtigen politischen ‚Bedingungen‘ wohl ein aussichtsloses Unterfangen. Trotzdem viel Erfolg.

Tinkotis

Ich wünsche ihm viel Erfolg und hoffe, dass es ihm umd den Demokraten gelingt, genug Menschen zu überzeugen, dass es einen besseren Weg gibt als den von Donald Trump.

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Adeo60

Die US Bürger werden die Auswirkungen der Präsidentschaft von Trump wohl schon bald zu spüren bekommen.

Arthur K.

Aber nicht wie Harris nur die große Klappe schwingen und nix dahinter.

Tinkotis

Klingt, als wären Sie Fachmann.

gelassenbleiben

Martin gilt als progressiver Aktivist, ist aber bislang außerhalb seiner Partei relativ unbekannt.

Ersteres ist gut, letzteres zunächst mal ein Nachteil, kann aber auch zum Vorteil gewendet werden, wenn er sich als neues Gesicht unabhängig alter Strukturen präsentieren kann.

Die Frage ist: Gibt es in vier Jahren noch freie Wahlen? Auch ohne das formal die Demokratie abgeschafft und eine neue feudale Oligokratie inthronisiert wird, können Zulassungsbedingungen, Wahlzeiten, Zuschnitt von Wahlkreisen etc geändert werden, ganz abgesehen von unkontrollierter aber manipulierten sogenannten ‚sozialen‘ Plattformen mit nachgewiesenermassen manipulierten Algorithmen und wie in Project25 beschriebenen Repressionen gegen freie Bürger und Bürgerbewegungen

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Lucinda_in_tenebris

Sicherlich gibt es freie Wahlen. Leute wie Trump lieben sogar Wahlen, da es keine bessere Bestätigung seiner narzistischen Neigung gibt. Nur was bedeutet in vier Jahren das Wort "frei" in  den USA. Das ist die spannende Frage.

Die amerikansiche Gesellschaft ist in eine Blase der Selbstgerechtigkeit eingetreten und der ihr  konsumorientierter Lebensstil verzichtet zunehmend auf Bildung. Viele US Bürger können nicht einmal mehr die Kontinente auf einer Weltkarte bezeichnen, wie sollen die eine Ahnung von der Verflechtung globaler Probleme bekommen?

Es ist also schlicht eine Frage der größten Show, die über deas Präsidentamt zukünftig entscheidet. Durchaus möglich, dass die Lotterieelemente ala Musk zunehmen oder ein McD Gutschein noch oben drauf kommt.  Die mediale Propaganda wird auch sicher die letzetn Demokraten irgendwo in Europa als Steinzeitmenschen darstellen, die in kalten Hütten ohne Internet wohnen.

Universalist

Trump kann meiner Meinung nach ruig noch ein paar Amtszeiten regieren. 

D. Hume

Dann steht Ihre Meinung offensichtlich entgegen der amerikanischen Verfassung.

gelassenbleiben

Noch, fürchte ich

Aber Trump ist schon sehr alt, ich vermute eher eine Trump oder Musk Feudale Familienherschaft a la Nordkorea

artist22

Ich vertraue, was die USA angeht, mal auf die Macht der Verhältnisse. Familienherrschaft fällt aus. Eric &Co. sind einfach zu einfach gestrickt. Und sein Plutokratenfreunde/feinde schicken eher einen Profi, um das Problem zu beseitigen, falls Gott sich nicht doch noch anders besinnt, und ihn rechtzeitig zu sich ruft ;-)

D. Hume

"Corporate dictatorship" wartet am Ende der Umsetzung von Project 2025. Bei der Inauguration standen 20% des weltweiten Kapitals in der zweiten Reihe, in Form von Musk, Bezos, Zuckerberg und co.

schabernack

➢  Trump kann meiner Meinung nach ruhig noch ein paar Amtszeiten regieren.

Am besten solange, bis er dann irgendwann 200 Jahre alt ist.

Überall sonst sind Ihnen Politiker, die am Beginn ihrer Amtszeit 78 Jahre alt sind,
Greise, aber die Frisur kann Ihnen gar nicht alt genug sein.

Adeo60

Unter Trump wurden Wahrheit und Lüge austauschbar gemacht. Wenn nun das Justizsystem weiter in diesem Sinne umgebaut wird, wenn problemlos FakeNews gestreut werden können, dann führt dies zu einer Manipulation der Gesellschaft und zu einem System, das wir in Diktaturen, wie z.B. in Russland kennen. Die Gouverneure in den demokratisch regierten Bundesstaaten können insoweit eine Brandmauer  sein. Sehr viel wird davon abhängen, wie sich die USA in den nächsten Jahren  wirtschaftlich entwickeln. Ähnliches gilt aber auch für Deutschland. Auch hier ist die besten Antwort gegen radikale Kräfte, eine Politik für Wohlstand und Wachstum, Sicherheit, Bildung, soziale Stabilität und Freiheit zu etablieren.

GuBano

Gerade mit einer Kampagne gegen Ersteres hat Trump die Wahl gewonnen. Die Leute hatten die Nase voll von politischer Korrektheit und Minderheiten, die versuchen den Ton anzugeben.

Trump schlägt leider in die andere Ichtung extrem aus und Vernunft läge irgendwo dazwischen. 

Aber das klingt nicht nach einem Kandidaten der Vernunft, sondern nach einem der anderen extremen Seite, der irgendwann seine Pronomen raushängen lasen wird.

Damit kommen die Demokraten nicht weiter. Es braucht jemanden mit einer positiven Vision, mit der er über den Extremen beider Lager steht.  Und warum sind Ansichten der Republikaner nicht auch „progressiv“, also weiterführend? Solche Kategorien sind von Gestern.

D. Hume

Pete Buttigieg, falls seine sexuelle Identität Ihnen nicht zu progressiv ist..., wäre ein extrem sachlicher, kluger und weitsichtiger Demokrat. Leider zu jung für die großen Ämter, aber meiner Meinung nach wäre er dort an der richtigen Stelle.

Bauer Tom

"manipulierten Algorithmen"

 

Erklaeren Sie uns mal, was das ist.

EWG2

"Wir werden sie für die Abzocke der arbeitenden Familien zur Rechenschaft ziehen, und wir werden sie an der Wahlurne schlagen"

Arbeitende Familien in den Rust Belt states haben gerade eben an der Wahlurne die Democrats für diese Abzocke zur Rechenschaft gezogen.

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M.Pathie

Arbeitende Familien in den Rust Belt states sind gerade eben an der Wahlurne auf das Geschwätz und die Fakenews eines verurteilten Straftäters und Milliardärs hereingefallen. Das wird ein Böses Erwachen geben, wenn sie merken, dass unter Biden sie Wirtschaft auf einem sehr guten Weg war und Trump/Musk das in atemberaubender Geschwindigkeit zerstören, angefangen damit, dass genau sie die Zeche für Trumps Zollharakiri zahlen durch steigende Preise und Inflation.

Die Midterms werden für das System Mump ein Debakel. Spätestens dann wird Ken Martin zum neuen Hoffnungsträger - auch gerade der arbeitenden Familien der Rust Belt States.

Adeo60

Ich stimme Ihrer Einschätzung zu. 

EWG2

Zölle, insbesondere gegenüber befreundeten Ländern, sind tatsächlich keine gute Idee. Ich vermute, diese gehören zu Trumps Verhandlungsstrategie und werden nicht lange Bestand haben.

Die Midterms werden für das System Mump ein Debakel.

Ich wette, diese werden für Trump kein Debakel. Aber wenn, dann werden die Democrats nach freien gleichberechtigten Wahlen den Kongress kontrollieren und es erfolgt, zumindest in Teilen, eine politische Kursänderung. Eigentlich alles ziemlich selbstverständlich.

Bauer Tom

"Zölle, insbesondere gegenüber befreundeten Ländern, sind tatsächlich keine gute Idee."

 

Daher die berechtigt Frage: warum hat Deutschland Zoelle fuer US Gueter und warum sind diese hoeher?

Bauer Tom

"dass genau sie die Zeche für Trumps Zollharakiri zahlen"

 

Wo liegt denn hier der Unterschied zu den Zoellen in Deutschland und der EU

Haben die denn weniger?

Nettie

„Arbeitende Familien in den Rust Belt states haben gerade eben an der Wahlurne die Democrats für diese Abzocke zur Rechenschaft gezogen“

Ich stimme Ihrer Interpretation nicht zu. Aber immerhin stellen Sie mit dem Begriff ‚Abzocke‘ klar, wo das Problem liegt.

Tino Winkler

Die amerikanischen Arbeiter werden bald durch Trumps Zölle abgezockt, denn amerikanische Produkte werden bei Einfuhrzöllen natürlich auch teurer.

Warum sollte ein amerikanischer Produzent seine Preise nicht angleichen um eine höhere Marge zu erzielen?

 

Montag

So etwas nennt sich Inflation.

(Hat Trump nicht auch mit dem Argument gepunktet, dass in der Biden-Ära die Inflation besonders hoch war?)

gelassenbleiben

Martin gilt als progressiver Aktivist

USA hat sich in eine Kleptokratie entwickelt, erster Auswuchs war im Dezember der Versuch   von Musk durchzusetzen neue Schulden zuzulassen um das Geld nicht zu investieren, sondern direkt an Überreiche zu geben und dem kleinen Mann die Abzahlung der Schulden zu überlassen

Frage ist, ob die Demokraten glaubwürdig dagegen agieren können und werden. Ist Martin ein Bernie Sanders, dem man glauben konnte, hier energisch gegenzusteuern?

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Nettie

„USA hat sich in eine Kleptokratie entwickelt“

Das ist nun wirklich nicht mehr zu übersehen. Und der Schritt zur Lösung dieses Problems ist es, es möglich zu machen dass sich alle bzw. möglichst viele darüber klar werden, was das ‚Objekt der Begierde‘ aller Kleptokraten und der meisten Kriminellen ist.

R A D I O

Am Mangel an Möglichkeiten und Klarheit liegt es nicht. Es fehlt an Mut. Und wo nicht, sind die Interessen denen der Republikaner und Trump zu ähnlich.  

Bauer Tom

„war im Dezember der Versuch   von Musk durchzusetzen neue Schulden zuzulassen um das Geld nicht zu investieren, sondern direkt an Überreiche zu geben“

 

belegen Sie das mal. 

Nettie

„belegen Sie das mal.“

Ihre Forderung macht einmal mehr deutlich, dass es zur Erhaltung der Demokratie bzw. zur Installierung und Erhaltung eines tatsächlich (‚wirklich‘) demokratischen globalen politischen Systems dringend einer Beweislastumkehr bedarf.

Nettie

Nachtrag zu „Ihre Forderung macht einmal mehr deutlich, dass es zur Erhaltung der Demokratie bzw. zur Installierung und Erhaltung eines tatsächlich (‚wirklich‘) demokratischen globalen politischen Systems dringend einer Beweislastumkehr bedarf“:

Und der dafür notwendigen Transparenz.

Bauer Tom

Was hat dieser Link mit meiner Frage zu tun?

M.Pathie

Einfach mal lesen und drüber nachdenken - das kann ich Ihnen nicht abnehmen, auch wenn viele aus dem Rechtsaußen-Lager das so gerne mögen, dass man ihnen das Lesen und v.a. das Nachdenken abnimmt.

M.Pathie

Die Demokraten in den USA stellen sich auf für die Post-Trump-Ära. Sie tun das gewohnt seriös. 
Viel entscheidender wird die Frage sein, ob die Republikaner nach dem Dekretismus und Autoritarismus unter Trump zurück die Spur zu seriöser Politik finden. Dafür wird es zwei Sollbruchstellen geben, eine personelle und eine zeitliche:

Werden sich die Republikaner vom Trump2.0 Musk vereinnahmen lassen?

Werden die WählerInnen sich nach den unweigerlichen Enttäuschungen über den Trumpschen Irrweg bei den Midterms wieder den Demokraten zuwenden?

Ken Martin stellt die Demokraten gut auf, um wieder seriöse demokratisch-demokratische Politik für die Menschen unterschiedlicher Couleur, Lebensart, Bildung und sozialer Position zu machen. 

 

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Montag

Ich fände es ja auch gut, wenn seriöse Politiker*innen seriöse Politik im Interesse der Bevölkerung machen würden.

Nur leider sieht es danach nicht aus.

(Im Moment scheint man mehr Erfolg bei den Wählenden zu haben, wenn man besonders schrille Töne raushaut.)

Universalist

"Werden die WählerInnen sich nach den unweigerlichen Enttäuschungen über den Trumpschen Irrweg bei den Midterms wieder den Demokraten zuwenden?"

Vielleicht bekommen die Wähler genau das was sie wollen.

D. Hume

Meinen Sie? Verbraucherpreise waren eines der prominentesten Wahlkampfthemen. Die Preise werden jetzt steigen, nachdem die neuen Zölle eingeführt wurden. Die Inflation wird auch noch angeheizt dadurch, was die Verbraucher im Geldbeutel trifft.

gelassenbleiben

Vielleicht bekommen die Wähler genau das was sie wollen.

Höhere Preise?

Inflation?

höhere Kredite?

höhere Insolvenzen?

höhere Obdachlosigkeit?

Stärkeren sozialen Abstieg?

Nun wenn das die Wähler wollten, wird Trump liefern. Die Zölle sind der Einstieg in die Abwärtsspirale

melancholeriker

Welche der "Wähler" meinen Sie denn? Die, die einen die "Woken" strafenden, pöbelnden und großmäuligen Zirkusdirektor mit verminderter RTL - Dschungelcampeignung haben wollten, ganz sicher.

Blöd nur, daß sie Teil des Entertainments sind, das sie sich erhoffen. 

.tinchen

Ken who ?

Ich habe Zweifel, sehr grosse Zweifel !!


Ken Martin: "“Anyone saying we need to start over with a new message is wrong. We got the right message.”

Oh, really ?

"The right message" wurde aber nicht angenommen.
 

Fuer mich ist er der voellig falsche Mann. 

Ich wuenschte mir AOC. Trump hat Angst vor ihr. :)

Tina


 

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M.Pathie

P.S.: Alexandria Ocasio-Cortez wird auch weiter zum Gesicht der US-amerikanischen Drmokraten gehören, quasi als jüngere und weibliche Kollegin von Bernie Sanders. 

M.Pathie

The right message wurde nicht angenommen - weil sich Trump mit Fakenews, Hatespeech und abenteuerlichen Versprechungen durchgesetzt hat. 

Es ist gut, dass Ken Martin nicht auf dieses Niveau sinkt. Stimmen wir da überein?

schabernack

📶   Neuer Parteichef - nun gut.
Kenne ich nicht, und den bisherigen kannte ich auch nicht.

In den USA braucht es immer Kandidaten, Gesichter, für die Wahlen. Kenne ich bei den Democrats auch niemand für in vier Jahren bei der Präsidentschaftswahl.

Die beiden Parteien in den USA sind eh mehr «Zusammenschluss von Interessen» als Parteien. Bei den Republicans kennt man zumindest den Namen J.D. Vance als Vice President. Ein noch junger Mann mit vielen Ambitionen.

Irgendwie (sehr) seltsam, wie sehr die Democrats es nach den 8 Jahren Obama vergeigt haben, längerfristig irgendwen als Präsidentschaftskandidat/in zu finden, wer den in diesem Aspekt besser organisierten Republicans «Paroli bieten kann».