Frank-Walter Steinmeier spricht im Bundestag.

Ihre Meinung zu Bundestag erinnert an Opfer des Nationalsozialismus

Der Bundestag hat der NS-Opfer gedacht. "Wir wissen es besser. Machen wir es besser", sagte Bundespräsident Steinmeier. Er warnte vor Rückschritten der Demokratie. Auch der Holocaust-Überlebende Schwarzman sprach.

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163 Kommentare

Kommentare

Vector-cal.45

>>Zudem appellierte Schwarzman an die Unterstützung Deutschlands für die Ukraine und forderte konkret auch Langstreckenflugkörper.<<


Ich halte es für extrem unangemessen und total daneben, an so einem Gedenktag tatsächlich die Lieferung von Langstreckenraketen zu fordern.

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Bernd Kevesligeti

Die Aufarbeitung dessen, war in den 1950er und 60er Jahren aber auch davon geprägt, dass zahlreiche belastete in recht hohen Positionen in Justiz, Polizei, Verwaltung und Bundeswehr saßen. Genauere Auskunft gab darüber das sogenannte Braunbuch von Norbert Podewin  Auskunft. Mit bestechend genauen personalisierten Beschreibungen "früher und heute".

Auch gab es eine Asylpraxis, die zumindest merkwürdig genannt werden kann (wie betreffend Stepan Bandera in München).

werner1955

Machen wir es besser?

Schade das es die Ampel nicht getan hat. Juden haben wieder Angst in unserem Land. 
 

dap

Ich hab gerade die bisherigen Kommentare ueberflogen und habe mehrfach gesehen, dass u.a. folgendes Argument aufgeboten wird, um endlich dieses - fuer die entsprechenden Kommentatoren - unangenehme "Gedenkgedoens" zu beenden, nach immerhin 80 Jahren. Das Argument lautet, dass in unseren Nachbarlaendern (angeblich) viel schneller ueber eigenes staatliches Versagen im Zusammenhang mit Menschenrechtsverletzungen hinweggegangen wird als in D.

Dazu moechte ich folgendes sagen: Es gab in den letzten 200+ Jahren wirklich nirgendwo auf der Welt so etwas aehnliches wie die Wannseekonferenz, wo festgelegt wurde, dass innerhalb weniger Jahre alle Personen einer bestimmten Religionszugehoerigkeit ermordet werden sollen. Das ist so einmalig, dass auch ausserhalb Deutschalnds verstanden wird, wie wichtig es ist daran zu erinnern und basierend auf diesen 80 Jahre zurueckliegenden Ereignissen immer und immer wieder darauf hinzuwirken, dass sich das nie wiederholt.

Esche999

‎Mittwoch, ‎29. ‎Januar ‎2025   16:28:40 Uhr
zit.TS,Steinmeier(".....Das gelte vor allem vor dem Hintergrund wachsender Judenfeindlichkeit in Deutschland...."). Das ist eine gefährliche und zudem unberechtigte Aussage. Ohne Zweifel hat es nach 1945 Menschen in Deutschland gegeben, die das nationalsozialistische Gedankengut weiter verinnerlicht  und latent weiter transportiert haben.Das enstspricht einem mehr oder weniger globalen Residuum.  Was aber zugenommen hat ist die kritisch Einstellung zum Staat Israel und seiner politischen Strategie. Daß diese kritische Einstellung von jenen tatsächlich antisemitischen  Personen versucht wird umzulenken, kann nicht den Kritikern angelastet werden. Dieses Geschehen sachgemäß 
offenzulegen wäre die wichtigste Aufgabe der Repräsentanten der Bundesrepublik - auch oder gerade bei der Gedenkfeier zum 27.Januar.  Das Bemühen durchaus vorausgesetzt muß man aber sagen : DAS ist nicht wirklich gelungen.

Nachfragerin

Lehren aus dem Holocaust?

"Damit wandte sich Steinmeier auch an jene Menschen, die den Holocaust 'verdrängen, verharmlosen oder vergessen' wollen. Damit werde das Fundament erschüttert, auf dem die Demokratie gewachsen sei."

Die Wiege der Demokratie liegt im antiken Griechenland. Sie ist ohne den Holocaust entstanden. Sie wird auch mit oder ohne seine Erinnerung fortbestehen, sofern unsere Politiker auf den richtigen Weg zurückfinden.

Es kann auch nicht im Sinne der Demokratie sein, wenn Menschen als Antidemokraten verurteilt werden, weil ihnen der Holocaust egal ist. Nach über 80 Jahren fehlt den meisten der persönliche Lebensweltbezug. Das rechtfertigt keine Leugnung oder Verharmlosung, macht ein Verdrängen und Vergessen unvermeidlich.

Die meiner Meinung nach größte und wichtigste Lehre aus dem Holocaust sollte sein, dass alle Minderheiten ein vollwertiger Teil unserer Gesellschaft sind. Das taugt als Fundament einer Demokratie, wird aber auch von "Demokraten" infrage gestellt.

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ich1961

//Die meiner Meinung nach größte und wichtigste Lehre aus dem Holocaust sollte sein, dass alle Minderheiten ein vollwertiger Teil unserer Gesellschaft sind. Das taugt als Fundament einer Demokratie, wird aber auch von "Demokraten" infrage gestellt.//

Wenn das nicht als "Nebelkerze" gelten soll, bitte mal die "Demokraten, die das in Frage stellen" belegen!

Ich kenne keinen einzigen.

 

fathaland slim

Schreiben Sie das bitte an Herrn Schwarzman, den Holocaust-Überlebenden.

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Vector-cal.45

Warum auch nicht.

Wenigstens an so einem Tag können und sollten Rufe nach militärischer Aufrüstung mal bis morgen warten.

Coachcoach

Was ist mit Sinti, Roma, Kommunisten, Demokraten?

M:E: gehören alle zum Gedenken dazu.

Glasbürger

Die NS Zeit darf nicht vergessen werden. Man darf daraus aber auch keine Kollektivschuld ableiten um uns im Namen von Verantwortung und Staatsräson erneut zu Tätern zu machen! Stattdessen sollte das Thema ausführlicher und sachlicher in den Schulen behandelt werden, als bisher. Wenn Politiker heute über besondere Verantwortung und Staatsräson reden, läuft es mir kalt den Rücken runter. So stimmt man Menschen nämlich auf Krieg ein. Nicht schon wieder!

Hille-SH

Uuups Herr Steinmeier,...wir sind längst wieder in einer dunklen Zeit,...wir Deutschen liefern Waffen in Kriegsgebiete, demnächst entsenden wir wohl auch wieder Soldaten in "Richtung Russland". Wahrlich...wir haben nichs, rein gar nichs aus 1933-45 gelernt. Die Deutschen wollen dies mehrheitlich NICHT,...jedoch unsere "demokratischen Partein" sämtlichst. Die Abneigung der Bürger zählt ABSOLUT nicht !!! Wohl auch deswegen wählen sie nun Partein die für Frieden und Dialog stehen...

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