Mette Frederiksen und Olaf Scholz in Berlin.

Ihre Meinung zu Trumps Ansprüche auf Grönland: Europas Rückendeckung für Dänemark

Dänemarks Regierungschefin Frederiksen tourt von Berlin über Paris nach Brüssel - und zeigt, wie ernst sie Trumps Drohungen zu Grönland nimmt. Die Botschaft ist deutlich: Dänemark hat Europa hinter sich. Von Julia Wäschenbach.

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161 Kommentare

Kommentare

SoOderSo

Trump denkt strategisch und ist kein Verwalter wie so manch anderer Regierungschefs. Bloss keine Grenzen in Frage stellen die vor Hunderten von Jahren, damals teilweise recht willkürlich oder aufgrund damaliger militärischer Stärke oder diplomatischen Verhandlungsgeschicks, entstanden sind. Der Mensch tendiert dazu, am Status Quo festzuhalten. Denkt doch mal anders darüber: Was für ein Pfund haben da die Europäer! Was für Chancen liegen in Grönland begraben, mit dem Klimawandel wird es wieder grün. Macht einen Deal mit den USA und holt das beste dabei für alle Beteiligten heraus. 

Advocatus Diaboli 0815

Wenn ich mich richtig erinnere wurde Amerika von den Wikingern entdeckt - also höchstwahrscheinlich ein heutiger Norweger (u.a. sogar von Grönland aus). Abgesehen davon dass die Entdeckung Amerikas ein schrecklicher Fehler in der Geschichte der Menschheit war, dürfte klar sein dass die Herren Trump und Mask (und der Rest der Möchtegern-Herrscher aus den USA) zuerst einmal für mind. 50 Jahre ihre Steuern nachträglich an Norwegen zu entrichten haben. That makes Norway great again!

Werner40

Trump wird wissen, dass das unrealistisch ist. Trotzdem ist seine Aussage verheerend für das Prinzip der Stärke des Rechts und nicht dem Recht des Stärkeren. 

franxinatra

Die Geschichten aus dem Weißen Haus errichen den Grad einer Groteske, die ich von noch keiner Satire aus Hollywood gesehen habe.

Es ist trostlos, wie eine Supermacht sich selbst demontiert zu einem Gebilde von Ja-Sagern und Heuchlern gegenüber einem Potus mit den Niveau eines Sechstklässlers. Dass die Ansprüche auf Grönland überhaupt dislutiert werden zeigt nur, wie viel Narrativ wir ihm schon überlassen.

bolligru

Viele scheinen noch nicht begriffen zu haben, daß Trump eben durch und durch ein Geschäftsmann ist, ein "dealmaker".

Jeder weiß, daß man dem sprichwörtlichen "Gebrauchtwagenverkäufer" nicht bedingungslos glauben darf und das erwartet dieser auch gar nicht. Er erwartet vielmehr eine Reaktion, die dann einen für ihn günstigen deal ermöglicht. Dabei spielt persönliche Eitelkeit eine Rolle. Darauf kann und wird sich Merz, ebenfalls Golfspieler, schon mal einstellen. Vielleicht sollte die dänische Ministerpräsidentin vorschlagen, auf Grönland den größten Golfplatz der Welt zu bauen, mit allem Luxus und vergoldeten Wasserkränen in den Luxusappartments. Trump wäre begeistert und schnell wird Trump Dänemark in den höchsten Tönen loben.

Die Reaktion von Scholz interpretiere ich als Wahlkampfaktion.

 

Esche999

=>Hanne57 28. Januar 2025 • 18:21 Uhr : köstlich

Kiesewetter - ja und Strack-Zimnermann + Hofreiter : die können z.B. mal ein Kommandounternehmen Richtung USA leiten ; ist ja nicht weit. Schwimmen im Eiswasser würde auch ihre Kampfeshitze etwas abkühlen.

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Questia

Guter Trick - äh Vorschlag -

"In die Debatte um Trumps umstrittene Äußerung hat sich jetzt ein hochrangiger EU-Militärvertreter eingeschaltet und einen Vorschlag zur Güte gemacht. Statt US-Militär könnte die Stationierung europäischer Soldaten auf der dänischen Insel Grönland sinnvoll sein, sagte der Vorsitzende des EU-Militärausschusses (EUMC), der Vier-Sterne-General Robert Brieger in einem Interview mit der Welt am Sonntag. So könne die Besorgnis von Trump über die strategische Bedeutung der Region gemildert werden." (Q: https://www.fr.de/politik/eu-general-schlaegt-vor-soldaten-in-groenland…)

Ginge es nur um die Besorgnis des DJ, wäre das ein guter Vorschlag.

Aber es geht ihm wohl nicht nur darum, sondern auch um Rohstoffe.

Werner Krausss

Die Wikinger verließen Grönland hauptsächlich aufgrund des steigenden Meeresspiegels. Eine Erhöhung um 7 Meter steht ziemlich kurz bevor.

Außerdem, Achtung vor der Wikinger-Krankheit.

Wer könnte all das managen, außer „The Greatest Ever“:

pasmal

Dänemark wird die EU im Rücken haben? Na da wird der Irre jetzt aber zittern.

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