Mette Frederiksen und Olaf Scholz in Berlin.

Ihre Meinung zu Trumps Ansprüche auf Grönland: Europas Rückendeckung für Dänemark

Dänemarks Regierungschefin Frederiksen tourt von Berlin über Paris nach Brüssel - und zeigt, wie ernst sie Trumps Drohungen zu Grönland nimmt. Die Botschaft ist deutlich: Dänemark hat Europa hinter sich. Von Julia Wäschenbach.

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161 Kommentare

Kommentare

Tinkotis

Das Trump ganz offensichtlich entweder nicht kapiert, dass er mit seinen Grönland-Plänen möglicherweise einen Krieg mit Europa anzettelt oder dass es ihm völlig schnurz ist sollte eigentlich auch die Fanboys und -girls aufwachen lassen.

Aber von denen darf ich mir nur gleich anhören, dass ich übertreibe.

Bin mal gespannt, was dieses Jahr noch so alles passiert, wo die Warnungen oder Befürchtungen vielleicht doch keine Übertreibung waren.

Ich würd' ja sagen, mich überrascht gar nichts mehr, aber diesbezüglich habe ich meine Lektion gelernt: Man kann sich noch so bekloppte Szenarien vorstellen, irgendein Bekloppter schafft es noch bekloppter...

 

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fathaland slim

Ich würd' ja sagen, mich überrascht gar nichts mehr, aber diesbezüglich habe ich meine Lektion gelernt: Man kann sich noch so bekloppte Szenarien vorstellen, irgendein Bekloppter schafft es noch bekloppter...

Das geht mir genau so.

bolligru

Noch nie gehört: "Klappern gehört zum Handwerk!"?

Trump spielt den Hansdampf in allen Gassen, macht viel Getöse und weiß, die Softipolitiker werden so aufgeschreckt. (Darf der das?) Am Ende erreicht er so, daß die Interessen der USA maximal berücksichtigt werden und das Wohl des Volkes Wohl gemehrt wird. Ihm geht es nicht um die Rettung der Welt und an den Untergang der Welt in einem "big bang" oder die Klimahölle glaubt er auch nicht und auch nicht, daß immer mehr Entwicklungshilfe die Welt besser macht.

Er sieht es einfach so: "america first", weiter nichts.

fathaland slim

Ja, die Softipolitiker.

Da haben Sie Ihre Bewunderung für starrrke Männer und Ihre Verachtung für zivilisierten Umgang aber wunderschön zum Ausdruck gebracht.

D. Hume

Da sind wir nun. Es wird Verbündeten mit agressivsten Methoden gedroht. An eine Kooperation, wie bspw. in Deutschland, wird nicht einmal gedacht. Kanonenbootpolitik aus der Kolonialzeit. Brave old world.

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Questia

@D.Hume 18:39

| "Kanonenbootpolitik aus der Kolonialzeit." |

Er hat den Schuss nicht gehört - um im Bild zu bleiben.

Er hat es nicht mit Kolumbien zu tun, das leider keine solidarische Gemeinschaft um sich hat.

Vllt. sollten die Europäischen Länder sich mit den Süd- und Mittelamerikanischen solidarisieren und ihre Wirtschaften so miteinander verknüpfen, dass Trump isoliert da stehen würde.

Schließlich bilden diese Länder in Summe auch gute Absatzmärkte, die größer sind als die USA.

Humanokrat

Die Psychologie nennt das 'Regression', das Zurückgehen auf frühere Mechanismen des Daseins. Mit Trump sind wir allerdings zurück beim Totemismus. 

Olivia59

Das Interessante an diesem Konflikt ist ja, das der Anspruch des kleinen Dänemarks auf eine riesige Landmasse auf der anderen Seite der Welt unter heutigen progressiven Gesichtspunkten auch nicht wirklich legitim erscheint, obwohl immerhin rechtlich korrekt.
Selbst der Anspruch von 50.000 Einwohnern Grönlands auf die gesamte Landmasse, die nur spärlich besiedelt ist, überzeugt nicht wirklich.
Meines Wissen ist auf dieser Welt einzig die Antarktis (noch) eigentümerlos.

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fathaland slim

Selbst der Anspruch von 50.000 Einwohnern Grönlands auf die gesamte Landmasse, die nur spärlich besiedelt ist, überzeugt nicht wirklich.

Warum nicht?

Olivia59

Weil eben nur Teile Grönlands besiedelt sind. Dieser Fall macht auf jeden Fall deutlich wie merkwürdig Eigentumskonzepte an sich sind. Am Ende bedarf es deshalb schlicht rechtlicher Regelungen bzw. die Einigung auf ein Konzept, auf das sich alle verständigen können, und da hat Dänemark vor Trump und den Einwohnern die Nase vorn.

sebo5000

Auch in den USA sind große Flächen unbesiedelt oder aber auch in Russland...Wem gehören denn diese Flächen Ihrer steilen Meinung nach....? 

fathaland slim

Sie sind also der Meinung, Wüsten, und Grönland ist ja großenteils Eiswüste und deswegen nur dünn besiedelt, sollten staatenlos sein?

Questia

@ Olivi 18:37

| "Das Interessante an diesem Konflikt ist ja," |

Das "Interessante" ist, dass es erst zu einem Konflikt gemacht wird von dem neuen Imperator, der keine Freunde mehr kennt, sondern nur Feinde.

vaihingerxx

genau das scheint mir das Problem zu sein

>>auch nicht wirklich legitim erscheint, <<

eine Diskussion überhaupt erst zuzulassen 

damit beginnt das Verderben 

Rechtfertigungsgründe zu erfinden

TeddyWestside

Nun ja, was heißt legitim? Seit 800 Jahren gehört Grönland zum Königreich Dänemark, d. h sogar Hamlet könnte ein Lied davon singen. 

Wenn das nicht mehr legitim ist, wie will Trump dann z.B Staten Island verteidigen? Das ist doch dann auch "up for grabs", oder nicht?

(Anm. jaja, ich weiß, niemand will Staten Island haben, war nur ein Beispiel)

 

Olivia59

Meine Ausführung sollte keinesfalls dazu dienen Grönland "up for grab" zu stellen. Eher im Gegenteil. Das Beste wäre wohl, das eine dermassen dünn besiedelte Landmasse wie die Antarktis keinen Besitzer hat. Die Frage kommt ja überhaupt erst neu auf, weil es über den Klimawandel auf einmal geostrategisch interessant wird. (Schiffahrts-Passage, Ressourcenausbeutung)

Parsec

"Selbst der Anspruch von 50.000 Einwohnern Grönlands auf die gesamte Landmasse, die nur spärlich besiedelt ist, überzeugt nicht wirklich"

Das einzige, was an Ihrer Aussage wirklich überzeugt, dass Sie von territorialer Integrität null Ahnung haben.

Aber Sie sind da ganz auf Trumps Linie.

Olivia59

Ach ja? "territorialer Integrität"? Sie meinen auch uns stünde der europäische Subkontinent zu?
Im Übrigen war meine Ausführung keinesfalls ein Argument für Trumps Ansprüche.

inallerdemut

Das die Bewohner eines Landes auf dieses Land einen Anspruch haben überzeugt Sie nicht? Den Rest spar ich mir lieber...

Lucky Guru

Da Konflikt um Grönland zeigt de Diskrepanz zwischn rechtlicher und moralischer Legitimität. Dänemarks Anspruch, historisch kolonial bedingt, is rechtlich korrekt, oba aus postkolonialer Perspektive fragwürdig. Gleichzeitig erscheint da Anspruch vo 50.000 Grönländern auf a riesige, spärlich besiedelte Landmasse paradox, aba er basiert auf Selbstbestimmung und Erhalt indigener Identität. Anders wia die eigentümerlose Antarktis is Grönland kulturell und strategisch geprägt, womit de Diskussion komplex und ambivalent bleibt.

sebo5000

Ihr Bayerisch ist höflich gesagt noch ausbaufähig....

Decathlon

Wie wär's mit einem Kompromiss?

Trump bekommt die inneren 80% des unbewohnten Eisschilds und die Grönländer leben weiter wue gewohnt auf dem wenigen bewohnbaren Land. Ohne dass der POTUS ihnen dreinredet, wie sie zu leben haben.

Advocatus Diaboli 0815

Anspruch auf den Besitz der USA hätten eigentlich nur die Indianer denen das Land weggenommen wurde. Die Vorfahren der Grönländer haben das Land in Besitz genommen - meines Wissens ohne es anderen Menschen wegzunehmen. Der Anspruch der Grönländer auf Grönland dürfte glasklar sein

schabernack

➢  Selbst der Anspruch von 50.000 Einwohnern Grönlands auf die gesamte Landmasse, die nur spärlich besiedelt ist, überzeugt nicht wirklich.

Der Anspruch von läppschen ca. 150 Mio. Russen von Sankt Petersburg bis Wladiwostok  überzeugt erst recht nicht.

➢  … riesige Landmasse auf der anderen Seite der Welt unter heutigen progressiven Gesichtspunkten auch nicht wirklich legitim erscheint.

Für wen ist es denn wohl legitim, der Herr über Grönland zu sein? Geht es nach Geographischer Nähe, gehört Grönland zu Kanada, ganz sicher nicht zur USA.

Es sei denn, Trump tauscht Grönland gegen Hawaii, und Hawaii gehört dann zu Japan.

Mauersegler

Ja, immer diese spärlich besiedelten Landstriche. War in Nordamerika schließlich auch so, was bildeten sich die Bewohner:innen dort eigentlich ein?

vaihingerxx

dass man darüber diskutieren muß

über ein so doch wirklich beklopptes Ansinnen !

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FantasyFactory

Ja, muss man. Aber wenn man Trump als beklopptes Ansinnen reduziert dann erst recht.

Bekloppte muss man nicht unbedingt als Oberbefehlshaber der größten Armee der Welt haben. Es sei denn man ist selber betroffen. Damit meine ich NICHT Sie persönlich. 

sebo5000

Top Frau, schade, dass die SPD keine Politikerin von diesem Format in ihren Reihen hat.... 

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TeddyWestside

Ich find auch skandinavische Politikerinnen von Tag zu Tag beeindruckender. Da sollten wir draus lernen :-)

 

Mauersegler

Ja, bloß keine Wokeness und Gleichberechtigung und all solchen neumodischen Kram! 

vaihingerxx

das Ziel ist doch erreicht!

man brache von amerikanischer Seite eine Diskussion in Gang.

Wie bei jeder Diskussion kommen die Absurdesten Vorschläge auf den Tisch

einschließlich einem gewissen Verständnis 

weil erklären kann man ja bekanntlich alles !

der eine mit den Milliardären und deren Anspruch auf ihr Vermögen

und den 50.000 Grönländer vor Augen hat und die gigantischen Ressourcen dort

Lucinda_in_tenebris

Trump wird vermutlich nicht Grönland militärisch angreifen. Er braucht lediglich die Gröländern die amerikanische Staatsbürgerschaft schmackhaft machen. Bei 56 000 Einwohner kann er jedem 3 Mio in die Handdrücken, nebst lukrativer Beteiligung an den Rohstoffförderungen und das wäre immer noch preiswerter als ein Militäreinsatz.

In Panama könnte ich mir eher einen Militäreinsatz vorstellen, denn für Trump dürfte es schwer zu ertragen sein, dass Teddy Rosevelt immer noch als der große Haudegen gilt, während er immer nur als Schwafelweltmeister da steht, der nicht einmal auf einem Pony reiten kann.

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TeddyWestside

Hmmm, schräger Vergleich. Teddy Roosevelt hätte es mit einem Dutzend Trumps aufnehmen können. Schon vor der Geschichte mit dem Bär. 

Selbst Franklin Roosevelt in seinem Rollstuhl hätte Trump in die Tonne getreten...

:-)

 

TeddyWestside

Nur mal um das ins richtige Verhältnis zu setzen für die Leute, die Trump feierten, als er am Ohr gekratzt wurde: 1912 überlebte Teddy Roosevelt ein ähnliches Attentat. Wikipedia dazu: "Roosevelt correctly concluded that since he was not coughing blood, the bullet had not reached his lung; he declined suggestions to go to the hospital immediately. Instead, he delivered his scheduled speech. "

 

Lucinda_in_tenebris

Sind die Rough rider nicht auch immer ohne Sattel geritten oder verwechsel ich die jetzt mit den Hunen?

Lucky Guru

Des Argument is zwar originell, oba a weng realitätsfern. Trump könnt theoretisch mit finanziellen Anreizen locken, oba Grönländer san ned nur rational kalkulierende Akteure, sondern vor allem tief mit ihrer kulturellen Identität und Autonomie verwurzelt. A Staatsbürgerschaft gegen Geld würd sicher ned auf große Akzeptanz stoßen. Zudem wär des finanziell und politisch enorm kompliziert, vor allem weil Dänemark als Souverän und de internationale Gemeinschaft so an Schachzug ned einfach dulden würden. Des bleibt a hypothetische Überlegung, mehr ned.

Lucinda_in_tenebris

Na, schau'ns, wenn doa oana kimmt, wo den Inuits a fesche Fabrik hinoanstellt ,wo sie ihr´`n aignen enrgydrink mixa könna aus ihrer Seelöwenfett, da kimmst da scho ans überlegen. Hoast mi?

Decathlon

Das mit den 3 Millionen könnte in der Tat klappen.

Der Regierungsschef Grönlands hat ja auch kurz vor Trumps "Ansprüchen" etwas von "Loslösung von Dänemark "verlautbaren lassen, TS berichtete... Rechtlich wäre ein Votum der Grönländer über eine Loslösung auch bindend für Dänemark, seit einigen Jahren... Und Trumps Junior hat ja auch schon vor Kurzem dort Urlaub gemacht, vielleicht ja mit Scheckbuch?

"Der Besuch der alten Dame" lässt Grüßen...

Captain Lucky

Eine wilde Phantasie hat der alte Mann in Washington. Ich könnte mir New York und ganz Kalifornien als Teil der EU vorstellen. Die meisten Menschen dort haben wahrscheinlich jetzt schon den Kanal voll, vom "make Trump great again". 

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Tinkotis

Ich würde das für Kalifornien gerne bestätigen, aber was ich in letzter Zeit so mitbekommen habe lässt mich befürchten, dass seine Unterstützung auch dort zunimmt. Schon vor den letzten Feuern.

Anna-Elisabeth

"Die meisten Menschen dort haben wahrscheinlich jetzt schon den Kanal voll, vom "make Trump great again"." 

Wenn dem so wäre, wäre er nicht mit dieser Mehrheit gewählt worden. 

fathaland slim

In Kalifornien hatte er keine Mehrheit.

Und landesweit nicht einmal 50% der abgegebenen Stimmen.

Nettie

„Eine wilde Phantasie hat der alte Mann in Washington“

Angesichts des ‚Umstands‘, dass ein anderer alter Mann in einer anderen Hauptstadt seit nunmehr bald drei Jahren mit aller Macht und Gewalt versucht, seine Phantasie Realität werden zu lassen (wofür schon viel zu viele mit ihrer Existenz bezahlen mussten) würde ich mich hüten, die des in Washington als Phantasie abzutun. Dazu sind seine Möglichen bzw. Machtbefugnisse viel zu groß.

Lucinda_in_tenebris

Also Kalifornien und New Mexiko sollte besser Mexiko übergeben werden, da sie  es für ihre Sicherheit brauchen.

New York ist unverschämterweise umbenannt worden und sollte selbstverständlich wieder Nieuw Amsterdam heißen. 

Coachcoach

..oder der VR China...Kalifornien  wenigstens...

weltoffen

Volle zustimmung,die Tump fans hier auesern sich weniger,nachdem Er wieder so richtig am spinnen ist.

Alle die was gegen Ihn unternommen haben ,werden nun entlassen, und  Personenschutz aberkannt, es ist ein totaler rachefeldzug,hat mit Demokratie nicht all zu viel zu tun,auser ego und "make Trump great again"..

 

Decathlon

Vielleicht möchte Neu-Amsterdam ja wieder niederländisch werden?

vaihingerxx

das Recht des Stärkeren

wer zwang denn die Schweiz oder Lichtenstein dazu ihr Bankgesetz zu ändern ?

völkerrechtliche Erwägungen, der Gedanke an Souveränität oder die Macht ?

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Bauhinia

ist es manchmal eigentlich anstrengend irgendwelche schiefen Vergleiche an den Haaren herbeizuziehen? oder bekommen Sie das zugeschickt? 

FantasyFactory

Sie meinen "wir" in der Welt müssten alle nach einer Pfeife tanzen ? Nach der Dealmaker Pfeife ?

fathaland slim

Wo erkennen Sie hier Parallelen zum diskutierten Thema?

joe70

Jetzt verteidigt sich Dänemark.

Ist es eigentlich der Bündnisfall, wenn sich ein NATO-Land gegen ein anderes verteidigt?

Ich vermisse seit paar Tagen Stellungnahmen unserer Außenministerin. So ein Beispiel der Landnahme kennen wir ja auch aus der anderen Himmelsrichtung. Und natürlich auch aus dem nahen Osten.

Bitte, Frau Baerbock!

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Coachcoach

Frau Baerbock - wie kommen Sie auf Frau Baerbock?

Advocatus Diaboli 0815

Ja das wäre ein Bündnisfall für die NATO. Jedenfalls wurde das von irgendeiner europäischen Staatschefin als das Thema im Hochkochen war bereits offiziell kommuniziert.

diskobolos

Wenn Trump sich grönland holen will, wird ihn Europa davon nicht abhalten können. Das . . gleich gilt, wenn es zwischenden USA und z. B. D zum Zoll-Krieg käme. Mit Solidarität der anderen EU-Staaten wäre wohl kaum zu rechnen. Vermutlich wäre jeder sich selbst der Nächste. Sieht man auch schon bei der Nicht-Lösung des Migrationsproblems . . .

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fa66

»Wenn Trump sich grönland holen will, wird ihn Europa davon nicht abhalten können.«

Der kürzeste Weg aus den USA, can you see by the dawn’s early light, nach Grønland, geht übrigens durch O Canada. Da kann Don das ja gleich in einem Aufwasch erledigen (lassen). 
Ob aber die Amis französische, innuitische und dänische Wegweiser lesen können? Hmm? Vielleicht ist da noch Rettung.

TeddyWestside

Ich bin mir nicht sicher, ob Trump tatsächlich die Bedeutung Grönlands erkannt hat. MMn geht es ihm nur um "territorial pissings". 

Russland hat nunmal mehr Landmasse als die USA. Mit Grönland und Kanada wäre das natürlich was anderes. 

Viel wichtiger wird Grönland allerdings in Zukunft als Handelsweg. Besonders wenn wir von steigenden Temperaturen ausgehen. Insofern gehen Annektierung von Grönland, Panama-Kanal und "Drill baby drill" leider Gottes Hand in Hand. 

 

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Mendeleev

Damit die USA das flächenmässig größte Land der Erde werden, reicht Grönland alleine nicht aus …


Deshalb braucht Trump auch Kanada …die Frankokanadier müssen dann alle Englisch sprechen …:-) 

schabernack

➢  Deshalb braucht Trump auch Kanada …die Frankokanadier müssen dann alle Englisch sprechen …:-)

Die müssen genau so wenig Englisch sprechen,
wie die Bayou People in Louisianna kein Französisch sprechen dürfen.

Parsec

Es ist ein gutes und vor allem wichtiges Zeichen, dass Europa zusammensteht.

Wir haben schon einen mordlüsternen Kriegstreiber mit einem Fuß in Europa. Da braucht's nicht noch einen durchgeknallten Machtversessenen aus Übersee.

derkleineBürger

Wenn die USA in Grönland einmarschiert, gilt dann der NATO-Bündnis-Fall?

Dänemark hat mit Ukraine ein Sicherheitsabkommen geschlossen -aus der Ukraine hieß es schon dieser Fall wäre dann Sache Dänemarks,nicht der Ukraine...

Und wird eigentlich geplant die US-Basis auf Grönland geschlossen ? Nicht,dass da schon an heute an der militärischen Eroberung gewerkelt wird...

pasmal

Trumps Ansprüche auf Grönland: Europas Rückendeckung für Dänemark

Wie sieht die Rückendeckung im Ernstfall wohl aus? Auseinander laufende Rückendeckung, sprich Staaten, die sich retten wollen, bevor der Irre Ami seine waffenstrotzenden Armeen aktiviert? Und Putin wird ihm dann gratulieren und sich höllisch darüber freuen, wenn ein weiterer diktatorischer Autokrat den kleinen Europäern gezeigt hat, dass sie nicht mehr als ein lächerlicher Haufen voller lächerlicher feiger Großmäuler sind, die dann bestenfalls nur noch Rettung für ihren jeweiligen Staat suchen, wenn sie nicht gleich, alles liegen lassend, schon in ihre Latifundien abgehauen sein werden.

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fathaland slim

Ihre Verachtung für die Europäer scheint ja keine Grenzen zu kennen.

Sind Sie denn keiner?

Nachfragerin

Lächerlich

"Die Botschaft ist deutlich: Dänemark hat Europa hinter sich."

Das Europa, was sich nach Trumps Wiederwahl fragte, ob es den Krieg mit Russland ohne die USA überhaupt fortsetzen könne, will Dänemark den Rücken stärken?

Wie wäre es denn, Trumps geistige Kurzschlüsse zu ignorieren? Irgendwelche Eroberungsfantasien werden ihm seine Berater hoffentlich ausreden. Und falls die mitziehen, kann Europa eh nur zusehen.

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fa66

»Lächerlich
"Die Botschaft ist deutlich: Dänemark hat Europa hinter sich."«

Eben. Vor sich – wäre besser. 

inallerdemut

Das man sich Gedanken über eine militärische Auseinandersetzung mit den USA! macht sagt doch schon alles.

zöpfchen

Die USA haben im 19.jh die Zugehörigkeit von Grönland zu Dänemark anerkannt. Übrigens im Austausch dafür dass die USA die Virgin Islands erhielten.

Trumps Hebel hier heißt: Grönland sagt sich von Dänemark los und erhält einen Sonderstatus wie die Bahamas oder die Virgin Islands. 

Mendeleev

Wenn es zwischen Dänemark und USA zum Krieg wegen Grönland kommt, wird er zumindest nicht lange dauern … 

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weltoffen

Ja das dachte Putin auch,wird nicht lange daueren.

Mendeleev

Vielleicht sollte Scholz zum Schutz Grönlands eine Fregatte schicken um die Amerikaner von einem Angriff abzuschrecken …:-) 

Montag

Gibt es irgendein Problem, das durch Imperialismus gelöst wird?

(Wenn die USA und Russland mit ihrem Imperialismus durchkommen, dann werden auch andere Staaten, die gern ihr Territorium ausdehnen wollen, mit Ansprüchen auf Territorien in ihrer Nachbarschaft kommen. Und dann wird in einigen Jahren die Landkarte deutlich anders aussehen.)

Und ansonsten: wie war das mit dem Völkerrecht?

inallerdemut

Wie gut, dass wir in dieser Situation einen überlegt und besonnen handelnden Kanzler haben.

M.Pathie

Es bleibt zu hoffen, dass die Grönland-Nummer am Ende zu den vielen Trumpschen Lachnummern zählen wird. Besorgniserregender sind seine Nominierungen: Der politisch erschreckend unerfahrene neue Verteidigungsminister wird ähnlich ungeschichtlich sein wie Trump selbst, der die amerikanischen Soldaten, die für Europas Freiheit ihr Leben in 2 Weltkriegen verloren, "Deppen und Verlierer" schimpft ("suckers and losers": https://www.sueddeutsche.de/projekte/artikel/politik/bruessel-nato-trum…).

... nicht alle Republikaner haben diesen Unsinn der Ernennung mitgemacht.
Bröckelt schon die Vasallenschaft zu Trump? Erkennen seriöse Republikaner, dass man dem Trumpschen Gefälligkeitspopulismus und Narzissmus nicht die Zukunft opfern darf?  Seit Tag 5 seiner Präsidentschaft ist die wichtige Frage auf dem Tisch: Werden sich die Republikaner aus den Trumpschen Klammergriff lösen und der nächsteR republikanischeR PräsidentschaftskandidatIn wieder eine seriöse Person?