Abwasserproben werden in einem Labor untersucht.

Ihre Meinung zu Wäre Deutschland gut gewappnet für die nächste Pandemie?

Massentierhaltung, Reisen, globaler Handel und auch der Klimawandel begünstigen die Verbreitung von Krankheitserregern. Wie gut wäre Deutschland auf eine nächste Pandemie vorbereitet? Von Anette Kolb und Jonas Breitner.

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139 Kommentare

Kommentare

morgentau19

Der Mensch ist weder dem Klimawadel gewappnet- noch einer Pandemie.  An beiden ist nichts zu ändern.

Ja, es ist möglich ein Impfstoff zu entwickeln; aber da ist das Virus weltweit längst aktiv......der Mensch kommt immer zu spät.

 

 

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TeddyWestside

Außer natürlich er kommt nicht zu spät, wie z.B bei SARS

Stein des Anstosses

Der Mensch ist weder dem Klimawadel gewappnet- noch einer Pandemie.  An beiden ist nichts zu ändern.

Ja, es ist möglich ein Impfstoff zu entwickeln; aber da ist das Virus weltweit längst aktiv......der Mensch kommt immer zu spät.

Soo einfach machen Sie es sich, soo bequem? Gottes Willen!

Beides ist - eigentlich - leicht beherrschbar: weniger CO2 verbrauchen, weniger Energie verbrauchen, schon klappt es mit dem Klima. Zu einfach? Da kann ich nicht helfen Aber möglich wäre es.

Pandemie: flatten the curve, traffic runterfahren, und auf den Impfstoff warten. Zu einfach? Iss nich schön, ist aber die Lösung.

Bitte den Kopf nicht hängen lassen!

 

Malefiz

Ganz so unrecht hat @morgentau nun auch wieder nicht mit seinem Kommentar. Ihnen das jetzt aber zu erklären was ich damit meine, daß macht keinen Sinn, da Sie Sich schon ihre Vorteile zurecht gelegt haben und den tieferen Sinn nicht verstehen würden!

" Beides ist eigentlich leicht beherrschbar..........., daß beweist es von Ihnen, daß Sie in Sachen Klimawandel selber unsicher sind. Ich beziehe mich dabei auf das Wort "eigentlich". Jeder Psychologe wird Ihnen erklären was für eine Unsicherheit hinter diesem Wort steckt!

Stein des Anstosses

Sie meinen, mit ihrem Kommentar.

Eigentlich: ich bin nicht unsicher, dass man sich dem Klimawandel entgegenstellen sollte, eher sind es diejenigen, die ihr Leben deshalb nicht ändern wollen. Also bitte drehen Sie es nicht um.

nie wieder spd

Wenn außer den Parlamenten und den Regierungs - und Abgeordnetenbüros keine einzige Schule mit einer festverbauten (coronatauglichen) Lüftungsanlage versorgt ist und auch das Heimbeschulen kaum besser klappen wird , als vor 5 Jahren, wird es wohl schwierig, bei der nächsten Pandemie. Auch sind bisher die Fahrzeuge des ÖPNV nicht mit ebensolchen Lüftungsanlagen ausgestattet. Maskenhersteller sitzen nach wie vor in China und da der Betrug damit kaum angemessen geahndet wurde, steht zukünftigen Betrugsversuchen sogar durch Politiker nichts im Weg. 
Also fast alles, wie gehabt.

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saschamaus75

>> Maskenhersteller sitzen nach wie vor in China und da der Betrug damit kaum angemessen

>> geahndet wurde,

 

Ähh, aber die Maskenfirmen, die in diese "Betrüge" verwickelt waren, sitzen faktisch aber alle(!) in Europa, oder? -.-

 

nie wieder spd

Das waren aber keine Hersteller, sondern lediglich Zwischenhändler, die für Einkauf und Transport gesorgt haben. Die eigene Maskenherstelkung sollte dann angegangen werden. Unlängst habe ich aber irgendwo gelesen, dass alle potentiellen deutschen Hersteller pleite gegangen sind, weil sich die Regierung nicht auf sie einlassen wollte. Fördergelder für teure Maschinen wurden rausgehauen und dann war man nicht mehr interessiert. Interessant wäre noch, ob die Herstellung der Produktionsmaschinen noch in Deutschland stattfindet oder ob China solche Maschinen nun auch selber herstellen kann. 

saschamaus75

>> Das waren aber keine Hersteller, sondern lediglich Zwischenhändler, die für Einkauf und

>> Transport gesorgt haben

 

Richtig, und genau DIESE waren in diesem Fall Ihre "Betrüger". Hat aber immer noch nichts mit China zu tun, oder? -.-

 

 

BibiBloxberg

Äh: nö! Also erst mal werden ja die allgemeinen Krankheitswellen schon nicht beachtet: Niemand sieht Sinn darin, freiwillig eine Maske z.B. bei Krankenhausbesuchen oder Arztterminen zu  fragen. Also fehlt der Wille der Bevölkerung, Rücksicht auf Mitmenschen zu nehmen.
Ansonsten: Was hat sich denn seit der letzten Pandemie bezüglich HotSpots verändert? Richtig: rein gar nichts. Und von daher geht das ganze Theater incl Leerdenkenden dann wieder von vorne los

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Account gelöscht

Da stimme ich uneingeschränkt zu.
Der Egoismus der Bevölkerung ist immer ein Problem.
In Japan werden zur Grippesaison bereits seit Jahrzehnten freiwillig Masken getragen.
Es gilt in deren Gemeinschaftskultur als selbstverständlich, Rücksicht auf andere zu nehmen.

1970JohnDoe

Ja und hier nicht. Muss man mit klar kommen oder auswandern. 

schabernack

➢  Ja und hier nicht. Muss man mit klar kommen oder auswandern.

Selbstverständlich. Und mehr Rücksichtnahme auf Mitmenschen lernen mit mehr Achtsamkeit auf die anderen, die Schwächeren, in der Gesellschaft ist für Sie in der Ellbogenwelt natürlich Weicheigehabe.

Kaneel

Es sind Menschen ausgewandert, weil diese sich oder ihre Kinder nicht impfen lassen wollten. 

Ich hätte mir auf beiden Seiten der Polarisierung mehr Kompromissbereitschaft gewünscht. Wer nicht möchte, muss sich nicht impfen lassen, aber er/sie mosert nicht beim Tragen der Maske und bei regelmäßigen Testungen. Ob das Testen dann tatsächlich täglich sein muss, oder ob alle zwei Tage ausreichen könnte, wenn jemand symptomlos ist.

Auf der anderen Seite sollten Menschen ein Nichtimpfen ohne Vorhaltungen akzeptieren. 

Auch die Kontakteinschränkungen fand ich zu rigide. Runterfahren ja, aber die Vorgabe als Haushalt nur eine weitere Person aus einem anderen Haushalt treffen zu dürfen, ist lebensfremd und unsozial. Auch das Verbot die eigene Wohnung nach 21 Uhr zu verlassen, also theoretisch nicht in den Gemeinschaftskeller gehen zu dürfen, obwohl man zu später Uhrzeit im Gegensatz zu tagsüber eher nicht auf Nachbarn trifft, bzw. nicht spazieren gehen zu dürfen, war völlig überzogen.

schabernack

➢  Auch das Verbot die eigene Wohnung nach 21 Uhr zu verlassen, also theoretisch nicht in den Gemeinschaftskeller gehen zu dürfen, obwohl man zu später Uhrzeit im Gegensatz zu tagsüber eher nicht auf Nachbarn trifft, bzw. nicht spazieren gehen zu dürfen, war völlig überzogen.

Das soll zu den Aspekten gehören, aus denen die Regierung und die Behörden gelernt haben.

nie wieder spd

Bezüglich Pandemieplänen: Sie gab es auch schon vor 2019. Sie wurden nicht ausgeführt und das wurde nicht kontrolliert. 
Falls sich daran nun etwas geändert haben sollte, bitte ich um Berichterstattung.

Ansonsten muss davon ausgegangen werden, dass sie nicht überall vorliegen bzw. nicht beachtet oder ausgeführt werden.

Malefiz

Eine Pandemie ist ein Pandemie wo man nie voraussagen kann und durch was sie und aus was für einen Virus oder aus was auch immer entstehen könnte. Wichtig ist, daß man nicht mit so einem heillosen Handeln, als Beispiel mal Deutschland, rum hantiert, wo zum Teil Landkreise oder die Bundesländer eigene Entscheidungen getroffen haben, mit eigenen Regeln! Bei einer Pandemie müssen einheitliche Regeln und Bestimmungen Bundesweit gelten! Alles andere ist Kappes! Und bei einer Pandemie muß ein Gremium her, daß entscheidet was zu tun ist und sonst niemand. Also gilt es ein Gremium zu erarbeiten und wer alles in dem Gremium sein muß und wer nicht. Der Expertenrat war eine Lachnummer weil er keine Entscheidungsmacht hatte!

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Nachfragerin

An sich könnte man schon jetzt einen Notfallplan mit unterschiedlichen Stufen und wissenschaftsbasierten Maßnahmen erarbeiten, da auch die nächste Pandemie wieder eine ansteckende (Virus-)Krankheit sein wird. Die Ansteckungswege werden dieselben sein.

BILD.DirEinDuHättestEineMeinung

Wir haben den seit SARS, also etwa ab 2012 in der Schublade gehabt...

Malefiz

Notfallpläne gibt es genug für Pandemien auf die man nicht nur im zivilen  sondern auch militärischen Bereich zurückgreifen kann. Woran es gemangelt hatte bei uns in Deutschland, daß wir anfangs keinen fachkundigen Gesundheitsminister hatten der einiges in die Tat hätte umsetzen können!

Decathlon

Ja Gott sei Dank hatte der Expertenrat keine Entscheidungsgewalt Und Gott sei Dank  gab es kaum bundeseinheitliche Regelungen.

In Rheinland-Pfalz hatten wir nicht zuletzt dank Landes-FDP und Wissing relativ moderate Einschränkungen, und geschadet hat es nichts.

Landespolitiker sind wesentlich bürgernäher als Bundes- oder Europapolitiker. Die treffen bürgernähere Entscheidungen. Deshalb ist die Sache auf Landesebene gut aufgehoben.

Ein weiterer Grund, warum nicht ein "Expertenrat" Einschränkungen beschließen dürfen sollte: Man muss bei der nächsten Wahl seinen Dank oder seinen "Dank" an der Wahlurne aussprechen können!

Malefiz

Sorry, aber sie haben keine Ahnung von einer Pandemie,. Aus Ihrem Kommentar lese ich nur heraus, daß es Ihnen nur um die moderaten Einschränkungen gegangen zu sein scheint! Auch in RP hätte es schlimmer ausgehen können. und ja ich habe eine Ahnung, war lange genug im Sanitätsdienst der Bundeswehr und trainiert genug wie man bei Pandemien oder  bei ABC Waffen reagieren muß! Wir haben haben das oft durchgespielt!

Decathlon

Ich erweitere meinen Kommentar:

Gut dass nicht die Bundeswehr die Corona-Einschränkungen festgelegt hat.

Ich bleibe dabei: Augenmaß war wichtig. Und noch wichtiger die Möglichkeit, sich bei den folgenden Wahlen demokratisch in der ein oder anderen Weise erkenntlich zeigen zu können.

Malefiz

Es wäre besser gewesen wenn die BW die Corona Einschränkungen aber hätte festlegen können, denn die Behörden in den Landkreisen und Bundesländern waren mit der Pandemie maßlos überfordert. Erst da wo sich die Bundeswehr freiwillig eingebracht lief es deutlich auf Behörden und Impzentren mit allem besser! das ist Fakt!

Decathlon

Beim Betrieb der Impfzentren und bei den frühen Testzentren haben Sie eindeutig Recht. 

Logistik und Organisation, das kann die Bundeswehr.

Was Einschränkungen angeht: Die Bevölkerung steht Gott sei Dank außerhalb der Befehlskette.

Malefiz

Es geht mir nicht um eine Befehlskette irgendwelcher Art, es geht mir um die Erfahrung des Sanitätsdienstes. Viele waren stolz als die Bundeswehr im Ahrtal zum Teil unerwartet um die Ecke fuhren, viele waren stolz als die Bundeswehr in den Behörden und Impfzentren ausgeholfen haben. Auch um das geht es ein Stückweit!

Nachfragerin

Wie berät man Populisten?

"Forschenden soll das in Zukunft einen besseren Überblick über die komplexen Verläufe von Pandemien ermöglichen, damit sie präzisere Empfehlungen an die politisch Verantwortlichen geben können."

Leider nutzen solche wissenschaftsbasierten Erkenntnisse nichts, wenn die politisch Verantwortlichen dann trotzdem aktionistisch-planlos handeln und an ihren Maßnahmen wider besseres Wissen festhalten, weil das ja andere auch tun.

Welche Wertschätzung der Forschung entgegengebracht wurde, ließ sich am Umgang mit der Stiko ablesen. Bei dem anhaltenden Trend zum Populismus wird das eher schlimmer als besser.

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Montag

"Wie berät man Populisten?"

Gute Frage. Populisten sind ziemlich beratungsresistent. Und  manche Leute vertrauen lieber Populisten als Wissenschaftlern.

(Irgendwann in der Corona-Krise habe ich im Fernsehen ein Interview mit einer Ärztin in einer Intensiv-Station gesehen, in der schwerstkranke Corona-Patienten ums Überleben gekämpft haben. 
Und die Ärztin sagte, dass einige ihrer Patienten felsenfest davon überzeugt sind, dass es kein Corona-Virus gibt. Und die diese Ansicht auch nicht ändern, wenn sie dabei sind, an Corona zu sterben.)

Nachfragerin

Ja, das Ganze hatte definitiv den Status einer Religion angenommen, bei dem jeder seine eigene Überzeugung über wissenschaftlich belegbare Tatsachen stellen konnte. Leider galt das nicht nur für die Leugner, sondern auch für die Mitbürger, die jede noch so unsinnige Maßnahme verteidigten und Kritiker pauschal in die rechte Ecke zu stellen versuchten.

BILD.DirEinDuHättestEineMeinung

Eine Lehre, die wir definitiv noch nicht aus der Pandemie gezogen haben, ist die, dass wir die Herstellung der  Impfstoffe schon zu Beginn der Phase Drei der Zulassung hätten beginnen sollen.

Das ist die Phase, in der Tests mit ca. 30.000 Probanden gemacht werden, um die genaue Wirksamkeit und mögliche seltene Nebenwirkungen zu ermitteln - nachdem man schon in Phase 1 und 2 die generelle Wirksamkeit und Verträglichkeit erforscht hat.

Hätte Jens Spahn im Sommer 2020 nicht nur die Tests mit zig Millionen gefördert, um sie zu beschleunigen, sondern auch gleich die Produktion gestartet, um gleich bei Zulassung des ersten Impfstoffes im Dezember genug Impfdosen für ALLE Bürger zu haben - wir hätten mindestens 60.000 Tote weniger zu beklagen UND hätten uns spätestens ab Frühjahr 2021 grosse Lockdowns und Schulschliessungen sparen können.

Das ist das viel grössere Versagen des Jens Spahn - im Vergleich dazu ist der Schaden durch die Maskendeals seiner Freunde nur Peanuts.

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TeddyWestside

Jens Spahn hat so unfassbar viel Schaden angerichtet, unglaublich dass der immer noch als Politiker tätig sein darf. Unfassbar, dass der mal ernsthaft als Kanzlerkandidat im Gespräch war. 

Der hatte ja schon vor Corona mit unglaublicher Ignoranz und Arroganz geglänzt, als er behauptete in 5 Jahren wäre Krebs besiegt...

 

Nachfragerin

Vergessen Sie nicht, dass Biontech ein Wirtschaftsunternehmen ist. Anlagen zur Impfstoffherstellung werden erst aufgebaut, wenn sich das auch finanziell lohnt. Außerdem kostet das Zeit.

PS: Wie unkritisch mangelnde Kompetenz und Selbstbereicherung auf Kosten des Steuerzahlers sind, lässt sich am kommenden Wahlergebnis ablesen.

BILD.DirEinDuHättestEineMeinung

Es gab leerstehende Fabriken, die man später genau dafür genutzt hat.

Spahn hätte den Herstellern die Impfstoffproduktion vorfinanzieren können.

Hätte vielleicht für alle drei oder vier Hersteller, die in Phase 3 gingen ein paar Milliarden gekostet, aber das Geld wäre sehr gut investiert gewesen.

Und die Dosen von den Herstellern, die danach zugelassen wurden hätten wir dann Ländern spenden können, die es auch dringend brauchten.

schabernack

➢  Ich denke, kein Land hat irgend etwas aus Corona gelernt.

Und warum sollte das so sein?
Weil alle dumm oder unwillig sind …?

➢  Auch China mußte einsehen, das seine NO-Covid Politik mit massiven Repressalien gegen das eigene Volk letzten Endes nichts gebracht hat, außer das Corona dort zeitverzögert ablief.

Da in China könnte man gelernt haben, dass weniger restriktive Maßnahmen nicht zu weniger guten Ergebnissen bei der Eindämmung von Pandemien führen. Was gelernt wurde, zeigt sich beim nächsten Mal.

Welche der großen und mittleren Industrienationen war mit demokratischen Gegenmaßnahmen gegen Corona am meisten erfolgreich? In der Kombination aus möglichst wenig Restriktion, möglichst geringen Schäden in der Wirtschaft, und gleichzeitig möglichst wenige Schwerkranke und Tote.

Mindestens genau so wichtig, wie die Frage, was haben die Staaten (in den Ministerien und Behörden) gelernt, ist die Frage, was haben die Bevölkerungen, die einzelnen Menschen gelernt.

Schneeflocke ❄️

Die Frage, ob Deutschland für eine weitere Pandemie in der Zukunft gewappnet wäre, sollte sich auch ruhig mal jeder deutsche Bürger für sich selber stellen. Mit dem Land läuft es ähnlich wie mit einzelnen Personen. Was nützt es, wenn man selber sich bestens vorbereitet hat, aber eine der nächsten Personen aus dem Umfeld (oder andere Länder) voll ichbezogen den Egomanen raushängen lassen? Länder verschweigen ihre Probleme aus Angst ihre "Souveränität zu verlieren" (aus dem Artikel) oder Nachteile in Kauf nehmen zu müssen, genau wie der kleine Mann. Als noch Maskenpflicht bestand unterhielt sich mit mir eine Dame ohne Maske und eröffnete mir erst am Ende des Gesprächs, sie hätte gerade Corona aber keinen Bock mehr eine Maske zu tragen. Zur Steigerung der eigenen Befindlichkeit, Spaß und Freude ungehemmt genießen zu wollen, wird billigend in Kauf genommen, dass andere sich infizieren und möglicherweise ihre abhängigen Personen anstecken und nicht mehr versorgen können. 

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Nachfragerin

Der Denkfehler liegt schon in der Wortwahl: Es gibt nicht nur den Infizierten, der jemanden ansteckt. Es braucht auch immer jemanden, der sich anstecken lässt. 

Die Schuld wird allerdings zuverlässig bei den anderen gesucht.

Montag

"... Außerdem gibt es noch immer kein WHO-Pandemieabkommen. Ziel des Abkommens, das bereits 2021 auf den Weg gebracht wurde, soll sein, besser auf weltweite Krankheitsausbrüche vorbereitet zu sein."

Die USA steigen aus der WHO aus. https://www.swr.de/wissen/us-praesident-trump-kuendigt-ausstieg-aus-who…

===

Für mich heißt das unter dem Strich: 
Als wirklich relevant wird das Risiko von Pandemien von der Politik nicht betrachtet. 
Es kann sein, dass wir Glück haben, und lokale Ausbrüche von Viren lokal unter Kontrolle gebracht werden können.

Und ansonsten gilt das Prinzip Hoffnung.

ich1961

Für mich ist das Ergebnis der Aufarbeitung nur in einer Hinsicht wichtig: wie können "Bedenkenträger (sehr vorsichtig ausgedrückt)" gezielt informiert und nicht desinformiert werden.

Leider gibt es immer noch zu viele, die Corona für einen "Schnupfen" halten - obwohl das Gegenteil bestätigt wurde.

Und "vorbei" ist da nichts - es gibt immer wieder Ausbrüche in Seniorenheimen usw. - mit schlimmen Folgen für die Betroffenen.

Masken bei Erkrankung zu tragen scheint auch vielen zu dumm.

Es gibt immer noch die besonders gefährdeten Menschen (Kranke, Ältere) - daran hat sich nichts geändert. Auch nicht an der Gefährlichkeit für diese Menschen.

Bleiben Sie alle gesund.

 

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Nachfragerin

Es hat sich sehr viel geändert: Das Virus ist endemisch geworden. Die ursprüngliche Gefährlichkeit ist damit nicht mehr gegeben, weil die überstandenen Infektionen für eine gewisse Grundimmunisierung sorgen.

Ansonsten haben Sie aber recht: Während in Asien die Maske zum Alltag gehört, trifft man sie hier praktisch gar nicht mehr an. Es fehlt die Bereitschaft, sich und andere zu schützen.

Decathlon

Eine Frage der Risikoeinschätzung.

Maske ist bei der Masse der Menschen nicht mehr nötig.

Wer sich zu einer Risikogruppe zählt, kann ja zu seinem Schutz eine anziehen.

Falls Sie diese Haltung anmaßend finden: Geht mit ähnlich mit dem Anspruch, dass ich Maske tragen soll, nur weil mir vielleicht mal alle paar Tage mal jemand brgegnen könnte...

Kaneel

"Anspruch, dass ich Maske tragen soll, nur weil mir vielleicht mal alle paar Tage mal jemand brgegnen könnte..."

Warum ist bzw. war es für Sie schwierig in bestimmten Situationen, z.B. wenn Sie jemanden im Krankenhaus besuchen, eine Maske zu tragen? Oder wenn Sie selbst mit einer Schniefnase oder Husten zum Arzt müssen dies im Wartezimmer zu tun?

Decathlon

Ich habe für's Wartezimmer tatsächlich schon eine freiwillig angezogen.

Absolute Ausnahme. Ich hasse die Dinger.

Decathlon

Es war und ist eine Frage der persönlichen Grundeinstellung jedes Einzelnen, wie vorsichtig oder risikobereit er ist. Für die Einen waren die Einschränkungen zu halbherzig, und das "Wenige" haben die dann klaglos mitgemacht. Für die Anderen gingen die Einschränkungen zu weit, wurden zum Teil als Übrtgriffig empfunden, und dementsprechend ungern bis gar nicht haben diese Leute dann mitgemacht.

Man kann nicht die ganze Bevölkerung auf eine Linie bringen.

Und so tragen die einen jetzt beim kleinsten Schnupfen Maske, die anderen bei Corona gar nicht. Ausdruck der individuellen Überzeugung, die jeder während der Pandemie entwickelt oder gefestigt hat. Da macht man jetzt nichts mehr dran.

BILD.DirEinDuHättestEineMeinung

Der übliche engagierte Nihilismus im Auftrag interessierter Kreise...

Keine ihrer Aussagen entspricht der Wahrheit:

Die Erderwärmung lässt sich mit Technologien, die wir längst haben begrenzen und auf Dauer sogar wieder zurückfahren - wir müssen nur den zusätzlichen Treibhausgasausstoss durch uns auf Null senken.
Das geht ohne weiteres mit erneuerbaren Energien und intelligenter Nutzung derselben.

Und dass wir Impfstoffe haben können, lange bevor ein Grossteil der Bevölkerung infiziert ist, zeigen nicht nur die jährlichen Combiimpstoffe gegen drei bis vier aktuelle Grippestämme, sondern auch die Coronaimpfung, die - dank verzögerndem Lockdown - immer noch einen Grossteil der schweren Verläufe und Todesfälle verhindert hat.

Da sie ja öfters hier sind - und meist auch auf sehr fundierte Kommentare mit ähnlichem Unsinn antworten - muss ich annehmen, dass sie gewerbsmässig lügen und einfach nur leichtgläubige Menschen dazu bringen wollen, den Kopf in den Sand zu stecken.

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morgentau19

Lesen sie im Tagesspiegel den Artikel: Forschende warnen vor Millionen von Hitzetoten. Im Artikel wimmelt es von `könnte´, `würde ´ usw.

Die Forschenden bewerteten zudem Szenarien, in denen das hitzebedingte Sterberisiko durch Anpassungsmaßnahmen um 10, 50 oder 90 Prozent gesenkt wurde. 

Hier wissen die Forscher selbst nicht, wie hoch die Zahl wirklich ist.

 

Bei den Modellrechnungen werden viele variable Parameter zur Berechnung herangezogen , die, sobald sich ein Parameter ändert, ein völlig anderes Ergebnis hervorbringen. 

BILD.DirEinDuHättestEineMeinung

In jedem Fall sind wir gut beraten, die nächste Pandemie auch wieder ernst zu nehmen und zu versuchen vor die Entwicklung zu kommen.

Dieses mal war es ein Erreger, der "nur" jeden 250ten Erkrankten umgebracht hat...

Aber Vorsicht ist die Mutter der Porzellankiste:

Stellen wir uns mal einen Erreger vor, der so ansteckend ist wie Covid und innerhalb von 15 Jahren JEDEN umbringt, wie damals HIV...

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vaihingerxx

HIV brachte damals auch nicht jeden um !

es soll Menschen geben mit einem besonderen "Gendefekt" welche resistent waren

sprich der HIV Erreger war nachweislich in ihrem Körper, aber an Aids erkrankten sie nicht

Decathlon

Corona 2020, Hongkonggrippe in den 60ern, Spanische Grippe 1920... So häufig sind ernsthafte Pandemien zum Glück nicht.

Ob man permanent Lager voll Material vorhalten muss, das ja auch nur begrenzt lagerfähig ist, möchte ich vor dem Hintergrund bezweifeln.

Wichtig wäre dagegen, das Gesundheitssystem funktionsfähig zu erhalten und es nicht kaputtzusparen. Gilt auch für Gesundheitsämter.

Davon hätte man dann auch ohne Pandemie noch einen Nutzen.

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Account gelöscht

Niemand soll einfach ein Lager vollstopfen und zusperren.
Vorhalten heißt z.B. das aus einem entsprechend großen Lager andauernd Material an Krankenhäuser, Pflegeheime etc. abgegeben wird und das abgegebene laufend ersetzt wird.
Im Notfall hat man dann eine riesengroße Reserve.
Apotheken, insbesondere Krankenhausapotheken, aber auch Pharmagroßhändler arbeiten so, insoweit wirtschaftlich vertretbar, sonst wäre der jahreszeitlich bedingte Medikamentemangel um ein vielfaches höher.

Montag

"Vorhalten" heißt auch: Produktionskapazitäten zur Verfügung haben.

(In der Corona-Zeit gab es in Chine mehrere recht lange Lockdowns. Ergebnis: Fabriken haben nicht mehr produziert, Schiffe wurden nicht mehr beladen und auf die Reise geschickt. Und alles, was wir normalerweise aus China bekommen: das kam halt nicht mehr.)

BILD.DirEinDuHättestEineMeinung

Die Gefahr nimmt mit globalem Handel, höherer Bevölkerungsdichte und mehr Reiseverkehr zu.

Und natürlich mit der zunehmenden Besiedelung auch der letzten Rückzugsgebiete von Tierarten, deren Krankheiten dazu neigen, auf uns überzuspringen...

tettigonia

Man kann darüber diskutieren wie gewappnet wir sind. Leider mangelt es nicht nur an Kompetenz und Kapazität sondern am politischen Willen vieler Parteien solche Probleme zu lösen. Viele Politiker und Parteien profitieren von Kriesen, Pandemien und generel Themen mit denen man die Gesellschaft spalten kann. Es geht dehnen nicht um Lebenretten sondern darum das man durch Spaltung und Hetze immer Stimmen gewinnen kann. Wenn man sich als Beispiel nur mal an die FDP erinnert, die gleichzeitig von "Terror der Ungeimpften" sprach und gleichzeitig temporäre Einschränkungen und Vorsichtsmaßnahmen pauschal als Bevormundung beschimpfte (Strack-Zimmermann und Kubuki im Wechsel). Problemlösung und Konstruktive Kompromisse interessieren nicht wenn man populistisch aufheizen kann.

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BILD.DirEinDuHättestEineMeinung

Da haben sie wahr - die hätte ich jetzt fast vergessen...

Decathlon

Gerade die FDP ist da ein schlechtes Beispiel:

Ich habe zu dem großen Teil der Bevölkerung gehört, der sich mit Widerwillen dwn ganzen Einschränkungen gefügt hat. Erst hieß es, "Die Krankenhäuser müssen vor Überlsstung geschützt werden", dann "Wir müssen der Impfkampagne Zeit verschaffen". Ätzend genug, dass die dann durch miese Einkaufsverträge unnötig langsam voran kam.

Als dann aber endlich genug Impfstoff für alle da war, hätte man die ganzen Einschränkungen sofort zurückfahren müssen. Das hat auch die FDP gefordert, zu Recht.

Aber nein, man wollte "auf Nummer sicher gehen", hieß: Azf den lrtzten Unwilligen warten. Und das war dann der von der FDP so ganennte "Terror der Impfunwilligen".

Wären die Einschränkungen zügig zurückgefahren worden, wäre mir völlig egal gewesen, ob sich jemand nicht impfen lassrn will. Werde ich von der Politik aber gezwungen, ahf diese zu warten, bis es endlich Öffnungen gibt, dann war ich selbstverstöndlich für alle Arten von Imofzwang.

Nettie

„In Deutschland hat man aufgrund der teils unzureichenden Datenlage während der Corona-Pandemie gesetzlich nachgebessert“

Hoffentlich auch „technisch“. Und bei der ‚Ermöglichung‘, dafür zu sorgen, dass ein neuer Erreger sich gar nicht erst ausbreiten kann (dies zu „Es gebe bei ärmeren und reicheren Ländern nach wie vor Ungleichheiten, etwa beim Zugang zu Impfstoffen, Therapien und Schutzausrüstung“).

Nettie

„Aufs Jahr gerechnet liegt die Wahrscheinlichkeit, dass sich ein Pandemie-Szenario in Zukunft wiederholen könnte, bei etwa zwei Prozent. Das zeigte eine Studie der Universität Padua 2021“

Diese Wahrscheinlichkeit dürfte sich insbesondere durch den Verzicht auf unnötige Risikofaktoren wie falscher Umgang mit Tier- und Umwelt und unnötig lange Lieferketten bzw. Transportwege - also ein stärkere Regionalisierung in der globalen Wirtschaft - zumindest entscheidend minimieren lassen.

Durch die daraus resultierende Einsparung klimaschädlicher Emissionen bzw. ‚Nichtförderung‘ des Klimawandels auch indirekt.

Roman_Caduff

... na ja, was heisst denn gut gewappnet?
Kommt immer darauf an, was für ein Erreger da in Umlauf kommt, aber zusammenfassend muss man sagen, dass Australien und Neuseeland wohl am besten durch die Pandemie gekommen sind:
Keine Auslandsreisen, dichte Grenzen und strenge Regeln. Das hilft auf jeden Fall, egal wie der Erreger heisst. Somit war für die Australier Urlaub im eigenen Land möglich, nur dorthin kam von aussen halt niemand mehr rein, auch Landsleute nicht...
Kann man übrigens in der neuesten Ausgabe des Putzger historischer Weltatlas schön aufbereitet in Karten nachschauen...

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vaihingerxx

das vermute ich auch

nur was in Neuseeland funktioniert funktioniert in Europa nicht !

sebo5000

Sie wissen, dass Neuseeland/ Australien von Wasser umgeben sind....? 

schabernack

➢  Australien und Neuseeland wohl am besten durch die Pandemie gekommen sind:
Keine Auslandsreisen, dichte Grenzen und strenge Regeln.

Inseln, Meer.

Japan - Inseln, Meer.
Keine strengen Regeln (Ausnahme: Olympia Tokyo 2021).

In der Kombination wenig Restriktion + wenig Corona-Schaden Champions League Rang 1.

Warum? Keine sinnlose Maskendiskussion, gute Mitwirkung der Bevölkerung auf Aufforderung der Behörden zur Freiwilligkeit. Sowieso hohe Hygienestandards, hoher Gemeinschaftssinn.

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weltoffen

Ja mir auch,bei uns in einem zulieferer Betrieb an einem Tag 31 mitarbeiter krank gemeldet,keine lieferung. 

Kaneel

So einen hohen Krankenstand mit solch gravierenden Auswirkungen gab es in meinem Unternehmen glücklicherweise nicht. Ich hoffe die fehlende Lieferung hatte keine langfristigen negativen Auswirkungen.

Ich finde den Titel passend und sehr haptisch. Je nach Erfahrungen und Positionierung bewegt wohl jeden Menschen etwas anderes pandemietechnisch stärker.

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