Donald Trump sitzt am Schreibtisch des Oval Office. (Archivbild: 06.01.2021)

Ihre Meinung zu Wird Trump zur Gefahr für die US-Wirtschaft?

Niedrige Arbeitslosigkeit, hohes Wachstum, Börsen nahe Rekordhoch - für Trump ist die starke US-Wirtschaft eine Chance. Doch er kann die gute Ausgangssituation auch ganz leicht verspielen. Von Angela Göpfert.

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167 Kommentare

Kommentare

BILD.DirEinDuHättestEineMeinung

Panik hier, Hoffnungstrohalme dort, Börsenkurse könnten schwanken, nichts ist mehr sicher...

Auch dieser Artikel folgt dem Schema "er kann ja eigentlich nicht, aber wer weiss..." und geht Trump damit auf den Leim.

Denn wir sollten Trumps offensichtlichen Grössenwahn nicht verwechseln mit Irrationalität.
Genauer betrachtet haben seine scheinbar erratischen Verhaltensmuster eine klare Strategie:

Diejenigen in eine bestimmte Richtung zu treiben, die für ihn schlicht SEINE Beute sind, dazu gehören sowohl seine glühenden Anhänger, als auch die, die vor ihm zittern.
Und zwar ins offene Maul SEINES Rudels aus Populisten und Oligarchen - um deren Geschäftsmodelle zu stärken.
Ich denke fast alles was Trump sagt und tut, zahlt sich für diejenigen unter seinen Vasallen aus, die sein Verhalten schon im Voraus kannten und hilft diesen immer mehr Vermögen und Macht anzuhäufen.

Die wahre Gefahr ist, dass wir hier den Beginn der Rückkehr des Feudalismus erleben könnten, wenn wir uns nicht wehren.

pasmal

Wenn er seine Milliardärshelfer nun bei der Stange hält, indem er diese alles machen läßt, was die um ihre wirtschaftlichen Ziele zu erreichen machen läßt, wie die wollen, könnte es schon für manche in der US-Wirtschaft ungemütlich werden und so das Klima kippen. Ich denke alleine schon manche Schritte, die sein Helfershelfer Musk da gehen wird, wird da einigen, dort leider zu spät erkannt, die Lichter ausknipsen

Esche999

zit.TS("...Biden warnt vor Oligarchen..."):

J.Biden hat in seiner Abschiedsrede vor einer kommenden Oligarchen-Diktatur in den USA gewarnt - ein klarer Abschiedsgruß an seinen Nachfolger. Und er hat da durchaus recht. Nun muß man Biden - und mit ihm seine MitbürgerInnen - an ein paar Ereignisse in der Vergangenheit erinnern : als nämlich England und die USA einige "Flüchtlinge" aus der Nach-Sowjetunion ganz offenbar sehr wohlwollend aufgenommen haben : just jene Oligarchen, die dazu werden konnten, indem sie sich das Volksvermögen der Sowjetunion unter den Nagel gerissen haben. Geflohen sind die, weil Putin ihnen den Kampf angesagt hatte. Und DAS war damals  dort so richtig wie es hoffentlich in den USA in Zukunft richtig sein wird. Ganz nebenbei : die EX-Sowjetunion-Oligarchen waren nicht gerade auf die Sozilhilfe der Empfängerländer angewiesen - wenn ich das mal so umschreiben darf.
 

Robert Wypchlo

Gibt's heute in der Inaugural Address wieder solche Worte wie "America First"?

Cosmopolitan_Citizen

Die Gefahr der „Selbstverwundung“ der U.S. Ökonomie … 

durch Trumps Zollkriege ist gegeben.

1️⃣ Das Handelsvolumen von Gütern/DL zwischen Mexico, Canada, China und den U.S. umfasste …

 

● U.S. Exporte von 1 Trillion $ (engl.)

● U.S. Importe von 1,5 Trillion $ (engl.)

● 60% der U.S. Rohöl-Importe (aus Canada)

im Jahr 2023. 

https://ustr.gov/countries-regions/americas/canada

(dito /Mexico/China) 

 

50% der in Canada montierten Autos werden dort von U.S. Firmen hergestellt, die dafür zu über 50 % Rohmaterialien und Teile aus den U.S.A. importieren.

Millionen amerikanische Jobs hängen vom freien Außenhandel ab.

2️⃣  Nur bei Bruch des USMCA-Abkommens, das …  

als Nachfolger von NAFTA unter Trump erst 2018 neu ausgehandelt worden war, könnten diese Zölle aufgesetzt werden. 

Am Ende würden Lieferketten beeinträchtigt werden, steigende Preise die U.S. Inflationsrate wieder anheizen und Jobs verloren gehen. 

 

SirTaki

Wenn Trump voll aufdreht, ist vieles möglich.

Wenn seine Administration alles detailliert umsetzt, wird's wohl ein Hasardeurspiel. 

Hauptsache die Massen tragen alles mit, was der wolkige Heilige da oben von sich gibt.

Fürs Ausland wird's viel Flexibilität und langen Atem brauchen, aber auch unterhaltsam werden.

Die Medien lechzen doch jetzt schon nach jedem trivialen Brosamen, um die Auflagen zu steigern und Cash zu machen.

PI-333

Was ökonomisch noch zu erwähnen wäre: Haushaltsdefizit; Zinslast, Verschuldung (privat,  öffentlich, extern), Außenbilanz, Anleiherenditen, Wechselkurs...

draufguckerin

Man kann ihn mögen oder nicht: Die Präsidentschaft Trumps wird die amerikanische  Wirtschaft beflügeln. Europa tut gut daran, sich den Aufschwung anzuschauen und daraus zu lernen. 

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TeddyWestside

Was sicher ist: egal wie es sich entwickelt, er wird behaupten, alles toll gemacht zu haben. Und viele werden es ihm abkaufen, entgegen jeder Vernunft. 

Beim ersten Mal war nicht alles schlecht, aber es war lange nicht so gut wie von seinen Pressesprechern usw behauptet. Selbst wenn man Corona rausrechnet, war es mittelmäßig 

Schiebaer

Wird Trump eine Gefahr für die Wirtschaft ?

Ich verstehe die Frage nicht.War er denn in seiner letzten Amtzeit eine Gefahr ?

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schabernack

➢  Ich verstehe die Frage nicht.War er denn in seiner letzten Amtzeit eine Gefahr ?

War er, und wenn nur mit seinem Gebaren gegenüber der Welthandelsorganisation WTO.

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M.Pathie

Trump mag alle Gesetze zum Klima- und Umweltschutz zurücknehmen und in Alaska nach Öl bohren lassen - aber die Industrie selbst hat sich längst auf die Abkehr von den Fossilen eingestellt und ihre Programme auf die Energietransformation ausgerichtet. Und Trumps angekündigten "massenhaften Abschiebungen" wird es nicht geben, da es die entsprechenden Gerichtsurteile nicht geben wird und erst recht keine operative Umsetzung, die Millionen Menschen ohne Papiere zu identifizieren und zu ergreifen - ganz abgesehen davon, dass viele Bereiche des alltäglichen Lebens ohne diese Menschen zusammenbrechen würden.

Was Trump am meisten eingrenzen und entschärfen wird, ist... die Realität.

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M.Pathie

Der Essayist Eliot Weinberger formulierte vor kurzem ein treffendes Bild: „Mit Trump und den Amerikanern ist es ein bisschen so wie mit den Amerikanern und dem Kaffee von Starbucks. Er schmeckt eigentlich viel zu bitter, aber durch ständige Anwendung haben sich alle daran gewöhnt. So ist es mit Trumps Rhetorik.“ (https://www.sueddeutsche.de/projekte/artikel/politik/eliot-weinberger-d…)

M.Pathie

Trump wird nicht nur zur Gefahr für die US-Wirtschaft, sondern weit darüber hinaus: 

Eine Frau, die ihren jungen Jagdhund erschoss, weil der nicht auf sie hören wollte, wird die nächste Ministerin für Heimatschutz. 
Ein Mann, der einem gestrandeten Wal den Kopf abgesägt und ihn auf dem Dach seines Autos befestigt hat, wird Gesundheitsminister. 
Ein Mann, der volltrunken in einem Striplokal auf der Bühne mit einer Stripperin tanzt, wird Verteidigungsminister. 

Der Ausverkauf von Seriösität betrifft nicht nur Trump, sondern seine Ministerriege. Und das wird weltweit die Politik prägen, auch durch Nachahmereffekte.

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