Ihre Meinung zu Armut bei Studierenden: Wenn das BAföG nicht zum Leben reicht
Ein Drittel der Studierenden in Deutschland lebt in Armut: BAföG-Sätze sind zu niedrig, Unterkünfte zu teuer. Die psychische Belastung wächst. Eine Herausforderung für das künftige Bundesbildungsministerium. Von S. Delonge.
Wer sich kein Studium leisten könne, müsse arbeiten gehen oder eine Ausbildung machen. Doch den Verlust dieser künftigen Fachkräfte könne sich Deutschland nicht leisten.
Schweißer oder Mechatroniker sind doch genauso zukünftige Fachkräfte. Und wir suchen bei uns händeringend Elektriker. Der Markt gibt aber kaum was her.
Nur zwölf Prozent der Studierenden bekommen überhaupt BAföG, also staatliche Unterstützung - im Durchschnitt 475 Euro plus 380 Euro Wohnkostenpauschale, zusammen 855 Euro. Selbst diejenigen, die den BAföG-Höchstsatz von 992 Euro erhalten
Ein Azubi bekommt auch nicht mehr und muss sehen, wie er klarkommt. Und man kann auch durch die Wahl des Studienplatzes sparen.
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Und man kann sich auch überlegen, ob man vergleichende Sprachwissenschaft, Gender Studies oder z.B . Früh- und Vorgeschichte studiert, womit man später maximal einen Job an der Uni erhält. Aber leider studieren einige „brotlose Künste“