Ihre Meinung zu Alkoholkonsum: Das Gerücht um das vermeintlich gesunde Gläschen 

Tja, woher kommt wohl dieses "Gerücht"? Vermutlich von den vielen Pressemeldungen:

Schwester Andre (F, 118) - jeden Tag ein Gläschen Portwein
Älteste Hamburgerin (112) - jeden Tag ein Glas Wein
Emma Morano (I, 116) - jeden Tag einen Grappa
Jeanne Calment (F, 122) - Portwein, jeden Tag
Agnes Fenton (USA, 111) - jeden Tag einen Whiskey
Paul Bürki (CH, 104) - jeden Tag ein Glas Wein
...
... Ich könnte vermutlich lange so weitermachen. Die Meldungen bringt schon eine kurze Suche hervor, sie stammen natürlich aus unterschiedlichen Jahren. Man findet aber tatsächlich auch besonders alte Männer, die nur Milch getrunken haben.

Erschreckend ist vor allem, dass es anscheinend sehr einfach ist, „falsche“ Studien zu erstellen bzw Studien zu manipulieren und falsch zu interpretieren. Und natürlich auch, dass solche Studien von Wissenschaftlichern erstellt werden, die in Abhängigkeit zu den Schadensverursachern stehen.

Wir erinnern uns: Die Studien zur Gefährlichkeit von Zigaretten sind auf ähnliche Art entstanden und verbrecherisch falsche Studien zur Gefährlichkeit von Treibhausgasen waren ursächlich für die Zerstörung von Klima, Natur und Umwelt und für zahllose Opfer an jeglichen Lebewesen. 
Neuere Studien zB zu Glyphosat und anderen chemischen Substanzen sollten dahingehend zwingend überprüft und möglicherweise ganz neu angelegt werden.

Nachdem also zum x-ten Mal darüber informiert wird, dass viele dieser Studien fehlerbehaftet angelegt wurden und die Art der Fehler inzwischen konkret benannt worden sind, wäre es doch endlich an der Zeit, dass verantwortungsbewusste Mediziner und Wissenschaftler exakte Vorgaben ab - und Studien einleiten, die diese Fragen zum Alkoholkonsum und seinen gesundheitlichen Folgen ein für allemal klären. 

Mein Konsum von Alkohol beschränkt sich auf zwei Halbe Bier im Jahr und das immer auf der Weihnachtsfeier vom Geschäft. Das war es dann aber auch für den Rest des Jahres. Worüber ich auch sehr froh bin, dass es so ist bei mir.

Gerade bei dem Thema gibt es nunmal unendliche Studien mit ganz unterschiedlichen Ergebnissen. Niemand kann für sich in Anspruch nehmen "Recht" zu haben. 

Auch wenn jetzt wieder der Aufschrei kommen wird. Es gibt z. B. in Griechenland Gegenden wo die Leute eine Flasche Rotwein am Tag trinken und eine Lebenserwartung jenseits von Deutschland haben und viele über 100 jahre alt werden. Würden die ohne Alkohol 150 Jahre oder älter?  

“Das Gerücht um das vermeintlich gesunde Gläschen“

Das „Gläschen“ Wein (oder anderes):trinkt man allerdings im Allgemeinen nicht wegen der Gesundheit.

Wenn ich mich nicht irre, dann war es mal der Kenntnisstand von Historikern, dass die wahrscheinlich ersten größeren Gemeinschaftsprojekte der Menschheit, in Göbekli Tepe im Osten der Türkei, die Konstruktion von riesigen Behältern zur Herstellung von Bier, zum Ziel hatten.
Irgendeine wichtige Funktion oder Aufgabe muss Alkohol oder Rausch für Menschen immer schon gehabt haben. 
Und nicht nur für Menschen. Es gibt ja auch Berichte, dass Tiere gezielt nach vergorenen Früchten suchen, weil sie Alkohol enthalten. 
Vielleicht sollte in diese Richtung auch mal gezielt geforscht werden.
 

Es ist wie mit vielen Sachen, die Menge machts. Das Gläschen Rotwein Sonntags zum Essen wird keinen umbringen. Die Mengen an Zucker, Salz und künstlichen Aroma und Zusatzstoffen in verarbeiten "Industrielebensmitteln" schon eher. 

Geringe Mengen Alkohol wirken sich nachweislich positiv aus für das Risiko an Herz-Kreislauferkrankungen zu sterben was je nachdem die häufigste oder zweithäufigste Todesursache ist. 

Die zytotoxische Wirkung ist zwar grundsätzlich in jeder Dosierung gegeben, aber es kommt darauf an wie effektiv das Enzym Alkoholdehydrogenase im Körper arbeitet. Zu einer Vernarbung der Leber kommt es erst bei großen Tagesmengen über lange Zeiträume. Der Beginn einer Leberschädigung ist immer eine Fettleber, die aber zuerst keinen Krankheitswert hat. Grund: man nimmt viele Kalorien über Alkohol zu sich. 

>>“Gar keinen Alkohol“<<

Ich betrinke mich gerne mit Freunden. Ausser wenn ich es mit Grünen zu tun habe. Dann betrinke ich mich vorher.

Eine georgische Bekannte sagte mir einmal: „wenn Du nicht rauchst und nicht trinkst, stirbst Du gesund!“

Damals hatte ich sogar noch geraucht .. :-) 

Die Gesundheitswirkung des „Gläschen Rotwein“ beruht nicht allein auf dem Alkohol sondern auf dem Resveratrol und anderen Polyphenolen aus den Schalen roter Trauben. 

Diese sind Antioxidantien und schützen die Zellen vor oxidativem Stress der zu Mutationen und damit Krebs führen kann (in hoher Dosis zum Zelltod was wiederum in der Onkologie genutzt wird). 

In meiner Sturm und Drang Zeit in den 60ziger wurde viel gesoffen ;-), und die heutige Jugend ist da völlig anders, die raucht eher mehr Dinge die kein Tabak sind, der Industrie gefallen solche Artikel und Berichte ganz sicher nicht, weil der Konsum so schon zurück gegangen ist.

Für mich muss es seit vielen vielen Jahren keinen Wein oder Bier oder Sekt und so weiter geben, ich bin schon lange auf Wasser und Tee umgestiegen, aber ich bin der Meinung jeder darf das für sich selber entscheiden, ob Alkohol trinkt oder nicht.

Schon wieder diese Spezialisten, mit neuen Erkenntnissen. Tut  mir ein Gläschen Wein gut soll es mir auch gegönnt sein. Übergesunde  40 jährie sterben, 89 jährige die ihr Leben lang ungesund lebten sterben auch.

WAS SOLL das ALLES.

Bin selber bei Alkohol ausschließlich Weintrinker und dann auch nur in angenehmer Gesellschaft zum Essen oder "Tapas" zum Aperitif. Da können es auch schon mal 3 Gläschen werden. Lebe sehr gesund als Vegetarier  (weder militant noch Veganer), bin 83 und treibe viel Sport, wobei ich an Wochenenden oder ohne Gäste alleine stets vollkommen abstinent bleibe. Natürlich hatte ich mich über Nachrichten gefreut, die kleine Alkoholmengen empfahlen, da ich selber auch nie irgendwelche Unverträglichkeiten verspürt habe. Aufgrund dieser negativen Nachricht bei "meta-tagesschau" bin ich allerdings entschlossen, meinen Weinkonsum generell zu überdenken. Sehen das Foristen hier mit ähnlich gelagerten Trinkgewohnheiten ebenso ? Freundliche Grüße aus Madrid    

Ich könnte hier natürlich sagen dass das Leben und manche Beziehung nur mit Alkohol zu ertragen ist …:-)

Aber das ist natürlich nicht schön. 


So komisch es klingt: die enthemmende Wirkung von Alkohol hat auch Vorteile und das meine ich nicht anzüglich. Denn so was ist nicht mein Stil. 

Nicht umsonst aber hieß es schon bei den Alten Römern: „in vino veritas“ (obwohl die Wein nur verdünnt getrunken haben und das waren auch keine edlen Tropfen sondern eine aus heutiger Sicht ziemliche Plörre).

In feucht-fröhlicher Runde lernt man die Menschen manchmal erst so richtig kennen .. 

Alkohol ist doch ein Minimum an Anstrengung und ein Maximum an Geselligkeit.

Bereits  Paracelsius  erkannte:     Die  Dosis  macht  das  Gift.

Alkohol ist eines der ältesten Mittel, die der Mensch gefunden hat.  Alkohol wirkt antiseptisch und kann desinfizieren.  In Form des Franz-Brantweins immer noch ein Quell der Freude für jede Wandermaus.

Bitte den Alkohol also nicht zu schnell verteufeln. Der sitzt fraglos zwar in der Flasche drin und wer ihn herausfordert, ob als guten Tropfen Wein oder noblen Whiskey, sollte sich dem halt bewusst werden.  Aber Alkohol ist nicht nur ein Konsumgut, sondern auch ein wichtiges Element der europäischen Kultur.

Dionyseus galt nicht ohne Grund als Gott, der die Hybris des Menschen am schnellsten entlarven kann.

Man muss alles relativ betrachten.

Ich bin mir sicher, dass dieses "etwas Alkohol ist gesund" aus Zeiten kommt, in denen es nich nicht so effiziente Pestizide, Konservierungsstoffe, Kühlketten und Verpackungsmaterialien gab. (Ob jetzt Pestizide, Konservierungsstoffe, Weichmacher und Mikroplastik gesünder sind ist eine andere Frage.)

Im Mittelalter hat man sogar Kindern schwächer Bier gegeben (ca. 2% Alkoholgehalt), weil es sicherer war als Wasser aus dem Tümpel zu trinken. 

Es ist die Frage von "Was schadet weniger?".

Ein Gläsin in Ehren kann auch mein Hausarzt nicht verwehren. Der hat sogar meiner Oma nicht abgeraten das sie Abends noch ein Glas Rotwein getrunken hat.

Bald verbrennen eh alle im heiligen Feuer des Klimawandels, dann doch besser im Suff

Sogar  vorgeblich  "alkoholfreie"  Varianten  von  Bier  und  Sekt  sind  nicht  wirklich  alkoholfrei,  sondern  nur  alkohol-reduziert.   Diesen  überzuckerten  Pansch  halte  ich  sogar  für  weitaus  gesundheitsschädlicher  als  echtes  Bier  und  Sekt.

Alkohol und Nikotin rafft die halbe Menschheit hin,doch ohne Schnaps und Rauch stirbt die andere Hälfte auch!

Ich glaube Alkohol trinken ist schädlich. Drogen konsumieren und Tabak rauchen auch. Feinstaub aus und v.a. Katalysatoren, Reifenabrieb etc auch. Bei allem ausser Drogen,  besteht Krebsrisiko . Müsste dies alles verboten werden?

Zitat: "Junge Erwachsene, die zum Beispiel ein Glas Wein oder Bier am Tag trinken, haben zum Beispiel im Schnitt ein höheres Einkommen und einen besseren Zugang zur Gesundheitsversorgung, weniger Behinderungen und eine bessere Ausbildung. "

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Ich vermute hier einmal, dass der Zusammenhang weniger einer biologisch-medizinischer ist, sondern eher diejenigen die ein Glas Wein oder Bier am Tag trinken, mehr Spaß am leben haben, eine positivere Einstellung, mehr Risiken eingehen, mehr Aktivität an den Tag legen etc. - oder kurzum: keine Langeweiler sind.

Alles Faktoren, die zu einem höheren beruflichen Erfolg und mehr Erfolg generell führen.

Bin jetzt 66 Jahre. Habe schon mit 8 Jahren vom Bier meines Vaters ein Schlückchen abbekommen. Mit 14 angefangen zu rauchen. Ab ci. 18 Jahren starker Raucher und Trinker (bei der Bundeswehr gelernt). Fühle  mich heute noch Wohl. Alles natürlich mit Ausnahmen (z.B. wollte mal auf einen 7000 Berg, also ein Jahr nichts geraucht und getrunken). Nahm 30 kg zu und fühlte mich schlechter als je zuvor. Aber ich schaffte es. ich finde das JEDER selber merkt was er tun und lassen kann. Da brauche ich keine SPEZIALISTEN dazu.

Auf die nächsten 20 Jahre mit Alkohol und Zigaretten. Drogen habe ich noch nie genommen, aber da ja jetzt Mahriuana legaliesiert wurde kann es ja nicht schädlich sein und ich werde es auch mal probieren. 

Hat  jemals  ein  Gesundheitsfreak  nachgewiesen,  daß  er  durch  Abstinenz  von  Alkohol  und  anderen  Drogen  das  ewige  Leben  erlangt  ?   Dann  laß  ich  mich  gern   vom  Sinn  solcher  Abstinenzen  überzeugen.   Aber  bis  dahin  gilt  weiterhin:   Sterben  müssen  wir  alle  irgendwann  so  oder  so.   Da  sollte  man  sich  das  Leben  nicht  durch  übertriebenen  Puritanismus  verübeln  lassen.

Das ist altbekannt - und wer Gerüchten glaubt, ist selber schuld.

Ich trinke seit über fünfzig Jahren. Nicht regelmäßig, aber gern auch mal viel. Es macht mir Spaß.

Werben möchte ich dafür nicht, und hätte auch keine Probleme mit einem Werbeverbot.

Was  wollen  diese  Forscher  damit  erreichen,  die  behaupten,  daß   sogar  niedrigste  Alkohol-Dosen  gesundheitsschädlich  sind  ?:  Also  dann stattdessen "gesund  sterben" ?

Ich kann nicht verstehen, warum hier einige über ein Thema wie Alkohol / Sucht so verharmlosend schreiben und selbst bei sehr ernsten Themen Ihren Spott, Ihr Bashing an Grünen oder allen Personen die Ihnen zu wieder sind hier ungehement auslassen dürfen.

Alkohol tötet. Täglich. Darum geht es. Und nicht darum ob ich "Grüne" "Woke" nur besoffen aushalte.......

Es kommt wie immer auf die Menge an, ob es Gift oder Medizin ist. Mönche sind seit Jahrhunderten Meister im Bierbrauen. Und die Mönche sind meistens sehr alt geworden. Bier ist zumindest gesünder als ungereinigtes Wasser aus dem Brunnen, See oder Fluss.  Menschen in mediterranen Ländern müssten nach der These der militanten Alkoholgegner schon längst ausgestorben sein. Dort gehören ein Glas Wein und ein Glas Wasser traditionell zum Mittagessen oder Abendbrot dazu. Rotwein wird nachgesagt, dass die Gerbstoffe die Adern stärken. Ein Glas Bier in geselliger Runde fördert den Zusammenhalt der Gruppe. Ein Glas Glühwein gehört einfach zum Bummel über den Weihnachtsmarkt dazu. Wohlgemerkt, ein Glas und nicht ein ganzes Fass. Wenn man zum Lachen und Wohlfühlen nur noch einsam in den Keller gehen darf, ist das auch nicht gesund.

Zitat: "Hartnäckig hält sich das Gerücht, dass Alkohol in Maßen sogar gut für die Gesundheit sein kann. Aus der Forschung gab es sogar Studien, die das belegen. Aber stimmen die auch?"

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Wie wäre es mit der Formulierung Trinken schadet unsere Demokratie™?

Sagt man sonst doch auch immer.

Traue keiner Statistik die Du nicht selbst gefälscht hast. Das gilt auch - evtl. sogar besonders - für den Bereich Gesundheit. 

Hier in Spanien werden die Menschen (Männer wie Frauen) im Schnitt 2-3 Jahre älter als in Deutschland. Und das Glas Rotwein oder Bier gehört zur Dieta Mediterranea einfach dazu, egal was der moralinsaure Blätterwald in Deutschland dazu schreibt. Ich genieße das und halte es mit Paracelsus: Dosis descendit - die Menge machts.

Fast alle Menschen mit bedenklichem Alkoholkonsum, die ich kennengelernt habe, haben schon in frühester Jugend damit begonnen. Einen Menschen kannte ich, seit dem 5. Schuljahr bis zu seinem Tod mit ca 55, ausschließlich betrunken. 
Das Problem bei jeglichem Drogenkonsum ist, dass Drogen für Kinder und Jugendliche besonders gefährlich sind, aber ausgerechnet eine der gefährlichsten Drogen, nämlich Alkohol, kann nicht nur in Deutschland ohne größere Schwierigkeiten in die Hände von Kindern und Jugendlichen gelangen.

Solange sich daran nichts ändert, ändert sich grundsätzlich nichts. 

Im  Vergleich  zu  vielen  anderen  Konservierungsmitteln  ist  mir  Alkohol  das  unbedenklichste,  zumal  anders  als  all  die  wider  die  Natur    künstlich  entwickelten  chemischen  Konservierer  Alkohol  in  Maßen  problemlos  vom  Körper  abbaubar  ist,  so  wie  bereits  von  der  Evolution  über  die  Jahrtausende  vorgesehen.

Zum Essen trinke ich gerne Bier oder Wein. Das heißt, dass ich im Durchschnitt ca 1 Flasche Bier am Tag trinke. Wein nur selten, was aber daran liegt, dass es schwer ist, den angebotenen Wein für mich als „gut“ zu erkennen. Die Auswahl ist riesig, die Etiketten absolut nichtssagend. Und 1 Flasche zu kaufen, um festzustellen, dass sie mir nicht schmeckt, ist mir zu teuer. 
Froh bin aber darüber, dass ich nun, als Rentner, auch schon zum Mittagessen Bier oder Wein trinken kann, wenn mir danach ist. 

Ständige schlechte Laune und Bevormundung durch militante Alkoholgegner sind auch nicht gesund. Die Medien handeln unseriös, wenn sie als Begründung zu absoluten Alkoholabstinenz immer nur einseitig die Sucht der Quartalssäufer anführt.