Ihre Meinung zu Wohin führen die Gespräche mit der PKK?
Seit mehr als vier Jahrzehnten tobt ein Kampf zwischen türkischem Staat und der verbotenen kurdischen Arbeiterpartei PKK. Nun gibt es Hoffnung auf einen neuen Friedensprozess. Doch die Hürden sind hoch. Von K. Willinger.
Es wäre sehr erfreulich, wenn Türken und Kurden sich an einen Tisch setzen würden. Die Türken haben große angst vor Gebietsverlusten, während zumindest die syrischen Kurden nicht aufhören werden von einem eigenem Staat zu träumen.
Die syrischen Kurden sind im Nahen Osten fast die einizige Bevölkerungsgruppe, die sich nicht über den Islam definieren und auch dies bringt sie leider immer wieder in Gefahr.
8 Antworten einblenden 8 Antworten ausblenden
Ich teile ihren Kommentar aber ich mache da schon noch einen Unterschied zwischen Kurden und der in der EU als Terrororganisation eingestuften PKK
Aus eben diesem Grund habe ich Kurden geschrieben. Die PKK, dass muss man schon sehen, hat einen immensen Einfluss auf die Kurden. Ob die dabei glücklich sind oder oft mehr unterdrückt werden, weiß ich nicht.
Die im Artikel erwähnten inoffiziellen Gespräche finden ja aber auch nicht mit der PKK statt, sondern mit der DEM,
die erstmals Öcalan besuchen durften. Vielleicht ist die DEM daher um diplomatische Töne bemüht, um überhaupt eine humane Gefangenenbehandlung von Öcalan zu erreichen.
Das zeigt wie schwierig überhaupt eine Annäherung an Gespräche zwischen Türken und Kurden sind.
Da gebe ich ihnen Recht.
Was wissen Sie denn, außer der Tatsache, daß sie in der EU als Terrororganisation eingestuft ist, sonst noch über die PKK?
Interresiert sie das wirklich? Sind sie Insider und wissen alles aus erster Quelle?
einen Unterschied zwischen Kurden und der in der EU als Terrororganisation eingestuften PKK
Das ist - abgesehen von dem Verstaendnis was Kurden wollen, was die PKK (angeblich) will (zu letzteren weiss ich auch nicht viel) voellig unwichtig, ausser fuer Sie privant, denn Erdogan macht diesen Unterschied nicht und der macht nunmal die Musik. Er macht ueberhaupt keine Unterschied ausser was ihm Macht garantiert und was nicht. Fuer ihn sind Kurden entweder als Waehlermasse - die er zum kuschen bringen muss vorher, oder als Feinde seiner Diktutatur. Genau wie Putin betrachtet er alle Freiheitsbestrebungen, innen, aussen, also demokratischer Art, als Angriff auf seine Diktatur. Genau wie Putin hat er keine Hemmungen, Gewalt anzuwenden.
Die absolute Mehrheit der Kurden sind islamisch und gegen die stalinistische PKK. Denn die verbietet jede Art von Religion, wie einst Stalin, Mao oder Nordkoreas Kim.
Auch ich bin der Meinung, dass eine Autonomie für die Kurden auch in der Türkei eingerichtet werden sollte. Schließlich gibt es eine kurdische Identität, die anzuerkennen ist!