Ein Podium auf der Messe "Grüne Woche"

Ihre Meinung zu Kritischer Agrarbericht: Keine Förderung mit der Gießkanne

"Wertschöpfung und Wertschätzung" ist der Schwerpunkt des diesjährigen Kritischen Agrarberichts. Das alternative Agrarbündnis fordert konkretes Handeln für eine Transformation der Landwirtschaft. Von Andreas König.

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143 Kommentare

Kommentare

bolligru

Das alternative Agrarbündnis fordert konkretes Handeln für eine Transformation der Landwirtschaft....

Artikel 148 der GMO - der Gemeinsamen Marktordnung in der EU... ermöglicht es...Der Gesetzgeber muss das nur beschließen.... (Z.B.) die Förderung der Weidehaltung von Milchkühen.

Wer zweifelt daran, daß dies mehr Bürokratie erfordert?

Aber:

Im Kritischen Agrarbericht wird unter anderem gefordert, für den Abbau bürokratischer Regelungen Kommissionen einzusetzen,...

Das ist meiner Meinung nach widersprüchlich.

Es fehle jedoch am politischen Willen, diese voranzutreiben und zu finanzieren.

Worum also geht es anders als noch mehr Geld vom Steuerzahler?

___

Wir brauchen weniger Bürokratie und weniger Subventionen (Frankreich wird da nicht mitspielen!). Jeder hat das Recht, Agrarprodukte aus ökologischer Landwirtschaft zu kaufen und dieser Bereich hat schon jetzt seit Jahren zweistellige Zuwachsraten. Die Menschen sollen entscheiden. Wenn nötig darf jeder gern informieren, so viel er will.

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TeddyWestside

Es ist nicht widersprüchlich, es ist state of the art. Am besten heuert man externe Berater an, die überprüfen wo man Effizienz verbessern kann. Die berichten dann zurück, dass viel zu viel Geld für externe Berater ausgegeben wird. Voilà, die bürokratische Möbiusschleife. 

 

bolligru

Also: Bürokratieabbau! Das fordern auch alle grünen Politiker. Es muß nur auch gemacht werden und das geht nur über weniger Vorschriften.

Tom.Orrow

Zitat: „Mehr Fleisch aus besserer Haltung im Supermarkt“ (eingebetteter Beitrag vom 16.01. 2025)

sind doch mal gleich zwei tolle Ideen in einem Satz.

Offensichtlich fühlen sich die Tiere bei (besserer) Haltung im Supermarkt deutlich wohler als auf der Weide und produzieren demzufolge „mehr Fleisch“.

Der Kunde bekommt absolut frische Ware – er braucht nur mit dem Finger auf sein Lieblingsschaf zu zeigen und schon rollen die Lammkoteletts über die Theke.

Damit können wir die Probleme mit der Ernährung auf einen Schlag lösen, der Handel kann noch günstiger anbieten, weil die Transportkosten wegfallen.

(Früher Beitrag zur Narren- und Jeckenzeit)

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bolligru

"Mama, guck mal, wie niedlich! Das will ich gern heute abend essen!"

bolligru

Möglich, aber wäre das schlimm?

TeddyWestside

Wenn das Kind es selbst möglichst human schlachtet, hab ich keine Probleme damit. 

Ich nehm an, die meisten Kinder erkennen erst mal keinen Zusammenhang zwischen Chicken Nuggets und Hühners. Womöglich zurecht ;-)

Die glauben einem ja heutzutage nicht mal mehr, dass Kroketten aus Kartoffeln sind...

TeddyWestside

"Der Kunde bekommt absolut frische Ware – er braucht nur mit dem Finger auf sein Lieblingsschaf zu zeigen und schon rollen die Lammkoteletts über die Theke."

 

Noch frischer wäre es natürlich, wenn er das ganze Schaf kauft. Dann kann er auch selbst Hand anlegen und die Wolle verarbeiten, nachdem er das Blut abgewaschen hat. 

 

w120

Er sollte aber zusehen, wie seine frische Ware entsteht.

Also Huf halten beim Sterben.

Dann wird das auch was mit dem Respekt vor dem Tier.

Blendwerk_Toleranz

Zitat: "Wie soll es weitergehen mit dem Umbau der Landwirtschaft hin zur Nachhaltigkeit? Wie soll die Transformation gelingen in diesen bewegten Zeiten, in denen Klima- und Umweltschutz sowie ein sozial-ökologischer Wandel in den Hintergrund zu rücken drohen?"

.

Wie es weitergehen soll?

Kann ich gerne sagen!

Gar nicht!

Grünlinke Ideologen haben sich nicht darin einzumischen, wie Landwirte Landwirtschaft betreiben.

Das wissen die am besten!

Um gesunde Lebensmittel nachhaltig anzubauen.

Wo wollen grünlinke Ideologen noch ihr Unwesen treiben?!

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gelassenbleiben

„Grünlinke Ideologen“ 
—> Polemik

„haben sich nicht darin einzumischen, wie Landwirte Landwirtschaft betreiben“ 

Sie übersehen Es handelt sich um ein Starement und Empfehlungen von Landwirten!

„Das wissen die am besten!“ 
Ebend

Und nicht Bauernfunktionäre die in Aufsichtsräten von Nahrungsmittelindustriebetrieben sitzen und dort absahnen und gefährliche Ideologien verbreiten

 


 

Klaartext

Jetzt spiele ich einmal Forist „wie“:

Und nicht Bauernfunktionäre die in Aufsichtsräten von Nahrungsmittelindustriebetrieben sitzen und dort absahnen und gefährliche Ideologien verbreiten

Quellen ? Belege ? Nachweise ?

gelassenbleiben

nichts einfacher als das. Haben Sie eigentlich jemals irgendwelche Belege gebracht?, ich mein, dazu müsste man ja auch zuvor ja auch erstmal argumentiert haben.

„Rukwied ist seit 2007[6] Mitglied im Aufsichtsrat der Südzucker AG, was ihm im Geschäftsjahr 2023/2024 eine Vergütung von 81.667 Euro einbrachte.[19] Er ist Mitglied in den Aufsichtsräten der BayWa (Vergütung im Geschäftsjahr 2023: 75.190 Euro (22 Prozent Steigerung gegenüber 2022))[20] und der Messe Berlin(Vergütung 2023: 8.700 Euro).[21]Beim Softwareunternehmen Land-Data GmbH ist er Vorsitzender des Aufsichtsrats.[22] Er ist Vorsitzender des Verwaltungsrats der Landwirtschaftlichen Rentenbank, 2023 vergütet mit 46.000 Euro,[23]und Mitglied im Verwaltungsrat der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW), 2023 vergütet mit 5.600 Euro[24](Stand Januar 2024).“https://de.m.wikipedia.org/wiki/Joachim_Rukwied

 

Left420

"im Jahr 2022 3.820.001 bis 3.830.000 € für seine Lobbytätigkeit auszugeben und 31 bis 40 Lobbyist:innen zu beschäftigen"

Q: https://lobbypedia.de/wiki/Deutscher_Bauernverband

Auf der verlinkten Quelle finden Sie auch noch weitere Fallbeispiele/Kritik ... 

fathaland slim

Sehen Sie? Wer bittet, dem wird gegeben.

Zufriedener Optimist

Und braune Ideologen sollen sich einmischen? Das hatten wir mal… nein danke!

Ich verstehe nicht das Linke und Rechte nie über den verblendeten Tellerrand Ihrer Blase schauen… jeder der auf die Landwirte schimpft, darf mal 4 Wochen tauschen und jeder der z.B. Glyphosat in unserem Essen will, darf mal mit Krebskranken sprechen. Gibt es wirklich keine Politiker mehr die einen Mittelweg, einen sozial verträglichen Übergang in eine neue Zeit im Interesse aller Wähler ermöglichen?!

Tino Winkler

Sie brauchen gar kein Glyphosat im Essen, es reicht zu rauchen.

fathaland slim

Wer raucht, tut das freiwillig. Essen muss der Mensch.

vaihingerxx

schön wärs !

ich erinnere mich noch an Zeiten, da wurde ich in öffentlichen Bereichen genötigt mitzurauchen, weil trotz Rauchverboten sich keiner dran hielt und die Einhaltung von Vorschriften unpopulär war und ist

und schauen sie mal in Autos, wer da raucht und ob Kinder nicht auch gezwungen werden, mitzurauchen

artist22

"Sie brauchen gar kein Glyphosat im Essen, es reicht zu rauchen." Also ich werde weder Glyphosat rauchen, noch meinen Joint essen. Allerdings sollte man die meisten Lobbyisten in der Pfeife rauchen ;-)

Peter P1960

Qulität sollte gefördert werden, dann wäre gutes Fleisch für jede erschwinglich. Das hat nichts mit Ideologie zu tun. Also weg vin der Prämie nach Hofgröße und hin zur Prämie nach den Gesichtspunkten guter Agrarprodukte. Ein Hof, in dem 5.000 Schweie auf engstem Raum gehalten werden, damit das Feisch billig exportiert werden kann, benötigt keine Subventionen. Einem kleinen Betrieb mit der Produktion antibiotikafreien Fleisches in artgerechter Haltung sollte es hingegen ermöglicht werden, kostendeckend konkurenzfähig zu sein.

FakeNews-Checker

Nein,  Landwirte  folgen  logischerweise  der  Marktwirtschaft.  Doch  was  tun,  wenn  vielen  Konsumenten  die  Kaufkraft   für  Bio-Ware  fehlt  ?  Dann  ist  der  Staat  gefordert,  das  Existenzminimum  grundgesetzkonform   entsprechend  für  ein  menschenwürdiges  Leben  anzuheben,  und  das  schließt  gesunde  Ernährung  mit  ein,    anstatt  wie  bisher  von  der  Tafel-Lebensmittelabfalllotterie    stigmatisiert  und  diskriminiert  dahinvegetieren  zu  müssen  mit  Aussicht  auf  den  Pflegefalleintritt  für noch  mehr  Pflegenotstand.

melancholeriker

Danke für diesen artgerechten Beitrag. Aber zu welchem Thema eigentlich? 

Außer zweimal "Grünlinke" und dem Mix aus 2 unbelegbaren Behauptungen über Bauern und Essen ist nichts im Trog, was substanzvoller ist als das Mastfutter in 'BILD' oder 'Compact'. 

Was gibt es eigentlich gegen Nachhaltigkeit und Umweltschutz auszusetzen? Vom Klima möchte ich wegen Artenschutz erst garnicht anfangen. 

Die Gattung der fossilen Endverbraucher darf nicht behelligt werden. 

Tino Winkler

Durch die Grüne Gedankenwelt hat es Deutschland geschafft im letzten Jahr 50% der elektrischen Energie aus Solar und Windkraft herzustellen.

Die afd will alle Windräder abschaffen, der Fehler kann bemerkt werden.

fathaland slim

Es gibt doch wirklich kein Thema, zu dem Sie nicht Ihr blitzgescheites Schlagwortgewitter entfachen können. Aber wenn das der neue Goldstandard sein soll, dann ist mir mein grünlinkes Silber doch lieber.

Tino Winkler

Weder Grüne noch Linke treiben Unwesen in der Landwirtschaft, Sie behaupten das nur, natürlich gibt es auch unter Landwirten afd Wähler, die Ihnen zustimmen werden.

M.Pathie

Braunblaue Rechtsaußen Ideologen haben sich nicht darin einzumischen, wie Landwirte Landwirtschaft betreiben.

Das wissen die am besten! Um gesunde Lebensmittel nachhaltig anzubauen. Zeigt sich bestens in diesem Bericht.


 

Breizhavel

Die Qualität bei Tierhaltung und Bewirtschaftung und nicht die Quantität bzw. die Größe der Flächen sollte bei der Förderung maßgeblich sein. Für Massentierhaltung, bei denen ein großer Teil des Fleisches für den Export bestimmt ist, werden letztendlich nur unsere Böden mit Gülle überdüngt und der Nitratgehalt des Wassers steigt entsprechend an. Das die Vermarktung auch für kleinere Betriebe funktioniert, ohne mitverdienende Zwischenhändler, kann ich in unserem Regionalladen feststellen. Und ja, ich benötige auch kein importiertes Rindfleisch aus Südamerika. Ich denke, den Bedarf kann die Landwirtschaft in DE vollständig abdecken.

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gelassenbleiben

Vollständig richtig! 

Ich würde noch weitergehen und den Import von Futtermitteln auch einschränken 

Breizhavel

Die Betriebe, von denen unser Regionalladen die Lebensmittel bezieht, arbeiten ausschließlich in Kreislaufwirtschaft. Das wird denen von deren Öko-Verbänden so vorgegeben. Da keiner der Betriebe weiter als 50 km entfernt ist, kann man sich vor Ort auch selbst ein Bild von deren Bewirtschaftung machen. Und wir wohnen nicht auf dem Land, sonder im Ruhrgebiet.

gelassenbleiben

Wer einen Beitrag mit „grünlinke Ideologen“ anfängt und beendet, kann ich nicht ernst nehmen in einer Diskussion

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1970JohnDoe

Sehen sie und so geht es vielen mit ihren Beiträgen.  Denn nichts anderes verbreiten sie. 

fathaland slim

Sie sind ein Freund der Framing-Schlagworte?

Schade, daß inhaltlich so wenig von Ihnen kommt.

neuer_name

Dann gehen Sie mal mit gutem Beispiel voran.

fathaland slim

Und das von Ihnen.

Breizhavel

Und was bevorzugen Sie, "blau-rechte" Ideologien?

Mauersegler

Und Sie verbreiten nichts anderes als substanzlose persönlich Angriffe. Nie etwas Sinnvolles zur Sache. Vernachlässigbar. 

neuer_name

Bitte zügeln Sie Ihre Wortwahl gegenüber unserem verehrten Mitforisten, der wiedermal recht hat.

melancholeriker

Weil @gelassenbleiben immer begründet und belegt worin strammrechter Ideologiestarrsinn im selbstgerechten, immer dem persönlichen Vorteil verpflichteten Denken und Handeln in die Irre geht wie voraussehbar immer, wo die Unersättlichen wie z. B. die Anteilseigner von landwirtschaftlichen Großbetrieben das Sagen europaweit mitbestimmen? 

Ich kann gut verstehen, wenn User auch mal ein bißchen unsachlich werden, wenn hier die Präsenz von Förderern totalitaristischer oder autokratischer Gehorsams - und Gewaltkultur sich überschlägt und das angesichts "unserer" Geschichte. Das gilt freilich allgemein, nicht für diesen Thread. 

 

Juwa

Der Bericht fast im Grunde das zusammen, was eigentlich schon bekannt ist. Eher neu ist, dass auch Lösungen genannt werden an den sich die Politik in Zukunft orientieren kann. Die Umsetzung, der im Bericht genannten Maßnahmen, bedeutet Vorteile für Landwirte, Konsumenten und Umwelt.

Peter P1960

Dass der deutsche Bauernverband als Vertreter der Agrarindustrie mit dem Bericht so seine Probleme hat, ist nun nicht verwunderlich.

silgrueblerxyz

//dass bei der weit verbreiteten Tierhaltung mit hohen Beständen die Gefahr eines nicht beherrschbaren Seuchenausbruchs groß//

Bezüglich der Maul und Klauenseuche habe ich gelesen, dass man die Tiere gegen diese Erkrankung impfen kann. Warum das nicht gemacht wird, ist mir unerklärlich.

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bolligru

Fleisch von geimpften Tieren enthält die gleichen Antikörper wie das von infizierten und ist damit nicht unterscheidbar. Letzteres darf aber nicht in den Handel gelangen.

fathaland slim

So ist es.

silgrueblerxyz

//Fleisch von geimpften Tieren enthält die gleichen Antikörper wie das von infizierten und ist damit nicht unterscheidbar. Letzteres darf aber nicht in den Handel gelangen.//

Welchen Sinn hat dann eine Impfung. Oder wollen wir uns einen Nutztierzoo halten für Nutztiere, die man betrachten darf und füttern kann ohne das Fleisch verwerten zu können.

silgrueblerxyz

//Der Artikel ermöglicht es, den Abschluss von Lieferverträgen für Milch zu einer verbindlichen Pflicht zu machen.//

Soweit ich mich erinnere, gab es schon mal eine Abnahmegarantie für Milch. Das Ergebnis waren, soweit ich mich erinnere, Milchseen und Butterberge. Ich sehe nicht, dass das nicht wieder sich so entwickelt, wenn verbindliche Lieferverträge das kaufmännische Risiko für die Milchproduktion von den Schultern der Landwirte nimmt.

Carlos12

Das Problem mit der Förderung der Landwirtschaft in der EU

Als die EU gegründet wurde, war die Ernährungssicherheit der Bevölkerung ein Hauptthema. Es war noch nicht lange her her, dass man Hunger erlebt hat. Also wurden Strukturen der Förderung entwickelt. Im Laufe der Zeit führte das zu Fehlsteuerungen mit Butterbergen und Milchseen. Jetzt soll in die Richtung einer nachhaltigen Landwirtschaft geschwenkt werden, was nur sehr sehr langsam geht.

Das Problem ist die Abhängigkeit der Landwirte von den Subventionen. Man könnte die Landwirtschaft ganz dem Freien Markt überlassen. Aber dann ist die europäische Landwirtschaft nicht wettbewerbsfähig im Weltmarkt, weil auch andere Länder und Regionen ihre Landwirtschaft subventionieren. Vor allem setz sich auf einem Freien Markt die hochindustrielle Landwirtschaft noch schneller durch. Kleine Höfe verschwinden.

Das Thema ist ein dickes Brett.

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fathaland slim

Das Thema ist ein dickes Brett.

Das kann man wohl sagen.

Leider lockt es Demagogen, Populisten und Ideologen aus allen Richtungen an. Mit Äxten.

Mauersegler

Subventionen für die Landwirtschaft sind nötig. Allerdings nicht wie bisher für die umweltschädlichen Großbetriebe, sondern für die ökologisch Wirtschaftenden, deren Mehraufwand für den Erhalt der Natur ausgeglichen werden muss. 

silgrueblerxyz

//Auch müssten Einkauf und Verkauf unter Produktionskosten verboten werden.//

Solche Aktionen werden gemacht, wenn eine Übermenge abverkauft werden muss und dieser Verkauf zum normalen Preis nicht möglich ist. Ein solches Verbot wäre ein Eingriff in die Mechanismen eines funktionierenden Marktes und würde auch die Frage beantworten müssen, was dann mit der nicht verkäuflichen Milch zum Normalpreis (einem wertvollen Lebensmittel) gemacht werden soll.

werner1955

: Keine Förderung

Ist richtig. Die Aussagen zu "Billig" lLbensmittel haben dann klar ein Ende. Bitte die Mrd. sinnlosen Subventionen einstellen und falls nötig nur auf Kredite umstellen und mit den massiven Einsparungen den Steuerzahler entlasten. 
So geht demokratische bürgernahe Politik. 

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fathaland slim

Ihre wenig durchdacht marktradikalen Vorschläge würden dazu führen, daß die deutsche Landwirtschaft bald von einem oder zwei international agierenden Agrarkonzernen beherrscht würde. Denn nur so wäre es dann möglich, Lebensmittel wirtschaftlich zu produzieren, die sich nicht nur relativ wohlhabende demokratische Bürger und Rentner leisten können.

JM

und Rentner leisten können.

^Ha, ha Rentner können es sich schon lange nicht mehr leisten

 

Malefiz

Sie wagen sich ziemlich weit vor mit ihrer demokratischen und bürgernahen Politik! Wenn Ihr Vorschlag umgesetzt werden würde, dann werden Sie schnell merken was Sie noch von Ihrer Renten an Lebensmittel noch kaufen könnten. was glauben Sie wie dann die Preise erst recht anziehen würden und was Butter, Fleisch, Wurscht und Gemüse kosten würden.

Sie wären der Erste der dann bei hohen Preisen jammern würde!

FakeNews-Checker

Die  konventionelle  Landwirtschaft  ist  in  die  Wachstumsfalle  geraten.   Die  Lebensmittelüberproduktion  hat  zum  Preisverfall  geführt  und  die  Landwirte  durch  den  Handel  erpreßbar  gemacht.

silgrueblerxyz

//So könnten gezielter Mittel an Landwirte fließen, die beispielsweise in Klima-, Tier- oder Artenschutz investieren - Bereiche also, für die es keinen realen Markt gibt.//

Es gibt einen realen Markt für Klima, Tier und Artenschutz. Dieser Markt heißt: Landwirtschaftliche Erzeugung bei gleichzeitig Erhaltung einer gesunden Umwelt. Früher betrachtete man nur die lanwirtschaftliche Erzeugung. Aber heute will man mehr. Schafe werden ja bereits als Landschaftspfleger eingesetzt. Aber die Einführung/Abspaltung einer Förderungskomponente für eine auch umweltgesunde Landwirtschaft könnte man sich schon vorstellen.

JM

warum immer von Hilfen für die Bauern geredet wird. Jeder Handweker muß zumachen wenn das Geschäft nicht läuft. Bauer bitte gleichstellen. Keine Zuschüsse mehr für diese Umweltververschmutzer,

Moderation

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w120

Wie ich an der Verwertung des Schweines lesen konnte, würde, ohne Export, 40 % des Tieres weggeschmissen.

So wie man das Filet des Fisches entnimmt und den Rest ins Meer kippt.

Respekt vor dem Leben bedeutet auch Respekt vor dem Tier.

Es darf nicht zur Biomasse werden.

Ich finde es gut, Landwirte, die Flächen für uns pflegen, dafür zu bezahlen.

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vaihingerxx

40 % des Schweins wegschmeissen

erzählen sie mehr davon !

meines Wissens wird das Tier ziemlich komplett verwertet und sei es als Gelatinelieferant für Gummibärchen

FakeNews-Checker

Subventionen  für  die  Bio-Landwirtschaft  nur  zur  Anschubfinanzierung,  aber  nicht  als  Dauerlösung.  Stattdessen  muß  die  Kaufkraft  der  Konsumenten  auf  ein  Mindestniveau  per  Bürgergeld-Erhöhung  angehoben  werden,  damit    gesunde  Ernährung  für  Alle  finanzierbar  wird.   Tafeln  sind  dafür  keine  Alternative,  weil  da  die  Reichen  und  Supermärkte   in  der  Hauptsache  ungesunde  Ladenhüter-Nahrungsmittel  hin  entsorgen.

silgrueblerxyz

//dass es an Ideen, Initiativen und Konzepten für eine Umgestaltung der Landwirtschaft nicht mangele. Es fehle jedoch am politischen Willen, diese voranzutreiben und zu finanzieren//

Der fehlende politische Wille mag wohl daran liegen, dass die Landwirtschaft in Deutschland nicht allein ist auf der Welt. Wie wir wissen, wird ja Einiges an Fleisch sowohl exportiert als auch importiert. Wenn wir uns von den am Weltmarkt geltenden Gepflogenheiten zu weit entfernen, könnte es passieren, dass ein Export nicht mehr möglich ist.

reinbolt48

Wohlfeiles Gerede, wirkungslose Meinungen: Solange das Volk zu zus. 70% CDSU, FDP, AfD wählt, ändert sich ... NIX!

FakeNews-Checker

Solange  Millionen  Konsumenten  mit  Dumpinglöhnen,  Armutsrenten  und  Hartz 5    die  Kaufkraft  für  Bio-Ware  fehlt,  kommt  nur  das  Billigste  vom  Billigen  in  die  Einkaufstüte.    Dauersubventionen  an  die  Bio-Landwirtschaft  sind  da  nur  Augenwischerei  und  beheben  das  Problem  nicht.

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vaihingerxx

Solange  Millionen  Konsumenten  mit  Dumpinglöhnen,  Armutsrenten  und  Hartz 5    die  Kaufkraft  für  Bio-Ware  fehlt

 

warum immer so eine Theatralik ?

 

Montag

Vieles von dem, was in dem Beitrag steht, habe ich bereits mehrmals an anderer Stelle gehört.
(Heißt: Das ist ein dickes Brett. Und die Situation ist stark verkrustet.)

Physik und Chemie ist es egal, wenn man versucht, sie zu ignorieren. (Der Klimawandel oder die Belastung des Grundwassers durch Gülle usw. finden statt. Man kann sie nicht wegdiskutieren.)

=> Ich fände es gut, wenn beteiligte Organisationen sich zusammensetzen, eine Prioritätenliste zur Verbesserung der Situation machen, und diese Liste abarbeiten würden. 
=> Vielleicht kann man ja mit Dingen beginnen, die offensichtlich unsinnig sind, und bei denen Änderungen konsensfähig sind. Beispielsweise "immer wieder genannte Kernpunkte bei der Entbürokratisierung der Landwirtschaft".

FakeNews-Checker

Auch  der  Mißbrauch  von  Bio-Siegeln  sind  ein  großes  Problem  und  schadet  der  Bio-Landwirtschaft,  so   wenn  z.B.  der  vorgebliche  Bio-Metzger  für  teuer  Geld  nur  fades  Schlabberfleisch  aus  der  Massentierhaltung  liefert.