Zu sehen sind Migranten aus Eritrea, Libyen und dem Sudan in einem Holzboot im Mittelmeer auf der Flucht.

Ihre Meinung zu Frontex meldet deutlich weniger irreguläre Einreisen in die EU

Die unerlaubten Einreisen in die EU sind 2024 zurückgegangen. Laut der Grenzschutzagentur Frontex kamen vor allem über die zentrale Mittelmeerroute und die Westbalkanroute weniger Menschen. Andernorts gab es hingegen so viele Ankünfte wie noch nie.

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172 Kommentare

Kommentare

fathaland slim

Menschen sind wie Wasser. Sie finden immer einen Weg.

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wie-

>> Menschen sind wie Wasser. Sie finden immer einen Weg.

Gute Analogie. Auch Wasser sucht sich mitunter die eben nicht vom menschlichem Willen geplanten, "regulären" Wege, sofern der Druck nur groß genug ist.

wie-

>> Menschen sind wie Wasser. Sie finden immer einen Weg.

Nur die Verwendung eines plakativen Begriffs wie "Migrationsstrom", der ja ebenfalls das "Wasser-Motiv" aufgreift, ist klassisches politisches Framing, womit "Bedrohung", "Angst", "Unkontrollierbarkeit", "Überwältigung" suggeriert werden sollen. Spannend, dass ausgerechnet die einschlägig vorbelastete Frontex solche emotionalisierenden Begriffe verwendet, wenn sich doch auch neutralere und besser passende Begriffe wie "Migrationsrouten" anbieten würden.

fathaland slim

Wobei mein Wasservergleich gerade nicht den Strom meint, der ja in einem breiten Flussbett dahergeströmt kommt.

wie-

>> Wobei mein Wasservergleich gerade nicht den Strom meint, der ja in einem breiten Flussbett dahergeströmt kommt.

Was ich auch nicht unterstellen wollte und auch nicht in Beiträgen von Ihnen erwartet hätte. Wie festgestellt, spannend, dass ausgerechnet Frontex solche besetzten Begriffe zu verwenden scheint, wie im Artikel nachgewiesen.

derkleineBürger

Flüchtlinge mit Wasser sprachlich in Verbindung zu setzen machen ganz gerne fremdenfeindliche Rechte.

 

wie-

>> Wobei mein Wasservergleich gerade nicht den Strom meint, der ja in einem breiten Flussbett dahergeströmt kommt.

Wenn man sich mit den Zahlen im Artikel befasst, dann kann bei durchschnittlich wenigen hundert Personen pro Tag in einem Tausende von Kilometern umfassenden Raum höchstens mit dünnen Rinnsalen argumentiert werden. Insofern ist auch hier fraglich, weshalb ausgerechnet Frontex bei einem während der letzten Jahre stetig auf nun auf fast eine Milliarde Euro steigendem Jahresbudget solche Metaphern bemüht. 

M.Pathie

Die "Wasserbegriffe" wie "Flüchtlingswelle", "Migrantenflut" etc. dienen leider seit Jahren zur Entmenschlichung von Geflüchteten und Migrant*innen. Meist ganz bewusst.

zöpfchen

Wenn damit gemeint sein soll, dass sich illegale Migration nicht komplett verhindern lässt, dann haben sie recht. Aber die aktuelle Situation zeigt eben, dass in der Verhinderung von illegaler Migration viel mehr möglich ist , als uns hier im Forum weiß gemacht wurde. 
Meloni‘s Deal mit Tunesien aber auch die hervorragende Arbeit der osteuropäischen Länder an der türkischen Grenze zeigen, man kann die illegale Migration deutlich senken. Ganz so, wie es der europäische Wähler in seiner großen Mehrheit mittlerweile möchte. 

wie-

>> Wenn damit gemeint sein soll, dass sich illegale Migration nicht komplett verhindern lässt, dann haben sie recht.

Sollten Sie noch den Artikel lesen: hier geht's um irreguläre, nicht illegale Migration. Merke: aus irregulärer Einreise kann durchaus legale Migration werden.

>> Ganz so, wie es der europäische Wähler in seiner großen Mehrheit mittlerweile möchte. 

Belege?

rolato

Wasser sucht sich immer den Weg des geringsten Widerstandes!

fathaland slim

Das ist so, trotz Ausrufezeichen, nicht richtig. Wasser folgt physikalischen Gesetzen.

R A D I O

Dieser Eindruck täuscht. Das Wasser hält es mit der Gravitation, möchte stets zum Mittelpunkt der Erde und sucht nach Löchern und Tiefen etc. Ganz anders anders die Migranten, wollen den Kopf oben halten, am Leben bleiben und es sich, wie die anderen Menschen auch, gut gehen lassen. Normal.

Lucinda_in_tenebris

Weise Worte. Leider gilt das auch für die dunkle Seite der Kreativität.

Adeo60

Aber leider bedeutet  für viele Flüchlinge der Wasserweg den qualvollen Tod.

gelassenbleiben

Migration ist ein Scheinproblem

Je genauer man hinschaut, umso kleiner wird es

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Alter Brummbär

Jetzt nehmen sie aber einigen Parteien, das Wahlversprechen weg.

Bahnfahrerin

In Ihren Augen ist das vielleicht so. Eine Mehrheit sieht das aber offensichtlich anders, wie aus dem letzten Deutschland-Trend hervorging. 

Eine konstruktive Diskussion zu dem Thema ist aber trotzdem nicht möglich. 

M.Pathie

Eine konstruktive Diskussion gibt es seit Jahren, gepaart übrigens mit laufenden Verschärfungen - und trotzdem faselt man rechtsaußen faktenwidrig von "unkontrolliert", "ungesteuert" u. ä.

Bahnfahrerin

Woran machen Sie das fest? Und welche Verschärfungen, die auch durchgesetzt werden, gab es hier in Ihren Augen (neben den im Artikel erwähnten Abkommen der EU)?

fathaland slim

Was die Mehrheit sieht, ist oft sehr davon abhängig, was öffentlich thematisiert wird. Das Migrationsthema wird gerade von der Union, unter tatkräftiger Unterstützung der Springerpresse, hochgepusht, da sie damit ihren konservativen Markenkern schärfen möchte. Dummerweise stärkt sie damit aber lediglich die AfD.

Fremdenangst ist ein uns Menschen angeborenes Gefühl, das sich wunderbar politisch instrumentalisieren lässt.

Bahnfahrerin

Ich sehe das anders - wie viele andere offensichtlich auch. Und finde den Weg und den Wandel in der Union hier - zumindest in weiten Teilen - richtig.

Mass Effect

Sehe ich wie sie.

fathaland slim

Das überrascht nicht.

fathaland slim

Ich sehe das anders - wie viele andere offensichtlich auch

Und ich sehe es anders als Sie, wie viele Andere offensichtlich auch.

Gut.

Aber wo finde ich jetzt den Erkenntnisgewinn?

rolato

Was die Mehrheit sieht, ist oft sehr davon abhängig, was öffentlich thematisiert wird.

Beim Klimaschutz wohl offensichtlich nicht.

fathaland slim

Doch, gerade dort. Bitte beschäftigen Sie sich mit der Positionierung des Springerkonzerns, der wirkmächtigsten Medienmacht Deutschlands, zu diesem Thema.

wie-

>> Fremdenangst ist ein uns Menschen angeborenes Gefühl, das sich wunderbar politisch instrumentalisieren lässt.

Zumindest offenbar in Mitteleuropa. In anderen Teilen dieser einen Welt habe ich dagegen als Fremder sehr viel Offenheit, Wertschätzung, Herzlichkeit und Interesse erfahren.

fathaland slim

Ich kenne die Fremdenangst auch von mir selbst. Das Leben als Fremder in der Fremde hat mir viel davon genommen. Ich erinnere mich noch gut daran, daß ich vor fünfzig Jahren zitternd in Berlin vor dem Dönerladen stand. Weil die Menschen so anders aussahen, als ich es gewohnt war…

Die Angst vor dem Fremden und die Neugier auf das Fremde sind antagonistische Gefühle, die beide ihren evolutionären Sinn haben und die wir alle in uns tragen. Welche Seite letztendlich gewinnt, ist individuell sehr unterschiedlich und hat viel mit sozialer Prägung zu tun.

Sparer

Vor „Fremden“ an sich habe und hatte ich noch nie Angst. Das wäre auch verwunderlich, wenn man in München in einer schon damals bunten Gesellschaft aufgewachsen ist, im Tourismusland Bayern lebt und im internationalen Geschäft tätig war.

gelassenbleiben

Da braucht es keine Diskussion sondern lediglich die Fakten und eine Vefhinderung von Desinformation: 

GLOBALE RISIKENWas sind die größten Risiken für die Erde?

von  Mathias Brandt,

16.01.2024

Klimawandel

In den nächsten zehn Jahren werden der Klimawandel und seine Folgen das größte Risiko für die Welt darstellen. Zu diesem Schluss kommen rund 1.500 internationale Expert:innen aus Wissenschaft, Wirtschaft und Politik, die für die jährliche Umfrage des Weltwirtschaftsforums zur Wahrnehmung globaler Risiken globaler Risiken befragt wurden.

Kurzfristig sieht der Global Risks Report 2024 aber erstmal vor allem Fehl- und Desinformation als größtes Risiko. Das liegt auch daran, dass in den kommenden zwei Jahren fast drei Milliarden Menschen neue Regierungen wählen können.“ https://de.statista.com/infografik/amp/20582/globale-risiken-der-naechs…

Alles andere ist im Vergleich ein Scheinproblem

Bahnfahrerin

Wie ich weiter unten geschrieben habe halte ich den Klimawandel an sich auch für wichtig und real. Aber Deutschland allein kann die Welt hier nicht retten. Und selbst wenn unsere Wirtschaft schrumpft und die Industrie aufhören würde zu produzieren, würde das nur wenig beitragen. Denn solange Russland und auch China hier nicht mitmachen, und es demnächst auch in den USA schwierig wird lässt sich hier nichts nennenswert erreichen. 

Insofern ist das Thema zwar wichtig, aber für die innerdeutsche Politik ist es in meinen Augen nicht die oberste Priorität aufgrund der vorgenannten Gründe.  

R A D I O

Die Probleme auf dem Wohnungsmarkt sind real. Eines der Hauptgründe, warum die AfD gewählt wird und nicht wegen dem Klimawandel etwa die Grünen.  

fathaland slim

Und Sie meinen, die AfD hätte Antworten zur Wohnungsmisere?

Amsterdam in den rechts regierten Niederlanden ist übrigens mittlerweile die teuerste Stadt Europas, was die Mieten betrifft…

Sparer

Das Vorhandensein großer Probleme darf nicht bedeuten, dass die Lösung aller anderen, kleineren Probleme ausgesetzt wird.

inallerdemut

Es gab schon einen Report den der damalige US - Präsident Jimmy Carter in Auftrag gab. Nannte sich Global 2000. Da steht schon alles drin über vom Klimawandel initiierte Flüchtlings"ströme". Es wird keine Mauern geben die die vielen Menschen auf der Flucht vor Dürre und Hunger werden aufhalten können.

saschamaus75

>> Eine Mehrheit sieht das aber offensichtlich anders

 

Aha, 37% sind also eine Mehrheit? oO

 

Bahnfahrerin

Ja, in diesem Fall ist es die relative Mehrheit. ;-)

Tino Winkler

Eine Mehrheit der moralisch gesinnten Menschen sehen genau das Scheinproblem, wem Ethik und Empathie fehlt der sieht darin ein Problem, wo keines ist.

quas

Für einige scheint es auch das einzige Thema zu sein. Und wenn sich hier bekennde AfD Wähler nach der Titelmelodie von l'armour toujour benennen, nach der man ja so schön "Ausländer raus" grölen kann, ist auch klar warum eine Diskussion fast unmöglich ist. Da geht es nämlich nicht mehr nur um Migration, sondern da wird ein genereller Fremdenhass geschürt.

Tatsächlich gibt es aber Themen die unserern Wohlstand und unserer Sicherheit sehr viel stärker gefährden. Wie stehen den die verschiedenen Parteien zu:
- Trumps Ideen bzgl. Zöllen, Grönland, Kanada, 
- Putins hybride Kriegsführung
- Chinas Aufrüstung und seinen Ambitionen der bzgl. Taiwan

Und vor allem welche Lösungen sehen sie, welche Maßnahmen sollen getroffen werden um da resilienter zu sein? Das wären Themen die mich viel mehr interessieren.

gelassenbleiben

Haben Sie denn auch Belege für Ihren Widerspruch?

Sparer

Und Sie für Ihre Behauptung, Migration wäre nur ein „Scheinproblem“ ?

werner1955

Migration ist ein Scheinproblem?

Sehen die goßen Mehheiten wohl ganz anders. Feb. wird zeigen welche Partein glauben ohne das wichtigste Thema Migartion auszukommen und massiv Stimmen zu verlieren. 

saschamaus75

>> Sehen die goßen Mehheiten wohl ganz anders

 

Ähh, es kann zwar mehrere Minderheiten geben, ABER immer(!) nur eine Mehrheit, oder? -.-

 

gelassenbleiben

Sehen die goßen Mehheiten wohl ganz anders.

Die grosse Mehrheit hat nicht immer recht, siehe die Mehrheitsmeinung in Russland

wie-

>> Migration ist ein Scheinproblem?

Ja.

Sparer

Je hartnäckiger versucht wird, Migration als „Scheinproblem“ abzutun, umso stärker wird die „Gegenseite“ versuchen, das Problem weiter aufzubauschen. Auf beiden Seiten täte mehr Realitätssinn gut, um die Seiten wieder zusamnenzuführen und die Spaltung der Gesellschaft zurückzudrehen.

gelassenbleiben

Realitätsdinn finden Die hier. Das grösste Problem der nächsten Jahrzehnte ist die menschengemachte Klimakatastrophe. Das dringenste Problem  zu Zeit ist die Desinformation, da diese das größte Problem versucht zu negieren und durch Scheinprobleme ersetzt

https://de.statista.com/infografik/amp/20582/globale-risiken-der-naechs…

Aufruf: Flood the floor with facts!

 

inallerdemut

Der Klimawandel wird aber sehr viele Menschen in Bewegung setzen. 

fathaland slim

Ich nehme es Ihnen nicht so richtig ab, wenn Sie „auf beiden Seiten“ schreiben.

Sparer

Das ist Ihr gutes Recht. Trotzdem bin ich der Meinung, dass auch die harten „Migrationsgegner“ von ihren Maximalforderungen abrücken sollten. Genauso wie die harten „Migrationsbefürworter“ von den ihrer.

zöpfchen

Seit 10 Jahren wird versucht, das Thema Migration wahlweise als „Scheinproblem“ oder als überhaupt nicht steuerbar darzustellen. 
Der einzige „Erfolg“ dieser PR-Maßnahme  ist die Stärkung der verfassungsfeindlichen Rechten in Deutschland und anderswo. 
Der Bericht zeigt doch, hätte man die heutigen Maßnahmen schon vor 10 Jahren getroffen, wäre Europa viel rechts Ruck erspart geblieben. 

gelassenbleiben

Lesen Sie den TS Beticht, Die Zahlen sind rückläufig. Darüberhinaus brauchen wir Zuwanderung von Fachkräften und auch ungelernten Kräften, die wir ausbilden können

Das ganze ist eine Scheindebatte.

Nach der vorsitzenden Wirtschaftsweisen Schnitzer brauchen wir pro Jahr 1.5Mio Zuwanderer https://www.tagesschau.de/wirtschaft/wirtschaftsweise-schnitzer-zuwande…

Die Diskussionen der AFD und Union sind hier mehr als kontraproduktiv

"Generell brauchen wir eine verbesserte Willkommenskultur, um neue Beschäftigte auch langfristig in Deutschland halten zu können"

wie-

>> Der Bericht zeigt doch, hätte man die heutigen Maßnahmen schon vor 10 Jahren getroffen, wäre Europa viel rechts Ruck erspart geblieben.

Sie meinen, dass dann der allgemeine Fremdenhass und Rassismus in der Gesellschaft geringer wäre? Wie das denn? Die rechte Ecke argumentiert doch rein auf Basis gefühlter Wahrheiten, diffuser Angst und Phrasen und nicht auf der Basis von Fakten. Wenn Maßnahmen vor 10 Jahren notwendig gewesen wären, dann seitens wahrer Demokratinnen die Mechanismen der sozialen Medien zu erkennen und effektiv zu nutzen.

Bahnfahrerin

Danke für diesen Kommentar - dem stimme ich zu.

rolato

Migration ist ein Scheinproblem

Je genauer man hinschaut, umso kleiner wird es

Eben nicht, auch wenn es weniger irreguläre Einreisen gibt, die Irregülären kommen ja auf die vorhandenen oben auf.

gelassenbleiben

Eben doch es ist rassistisch und soll ablenken von den eigentlichen Problemen. Hier finden Sie die objektiv 10 wichtigsten Probleme, Migration ist nicht dabei, nur als Folge einiger dieser Probleme als  unfreiwillige Migration

Stellen Sie sich mal vor, die meisten Menschen würden lieber in ihrer Heimat bleiben, wenn es möglich wäre

https://de.statista.com/infografik/amp/20582/globale-risiken-der-naechs…

 

wie-

>> Eben nicht, auch wenn es weniger irreguläre Einreisen gibt, die Irregülären kommen ja auf die vorhandenen oben auf.

Während wie viele Mitmenschen das Land als reguläre Migrantinnen verlassen?

Lucinda_in_tenebris

Es gibt genau genommen gar kein Migrationsproblem sondern ein Integrationsproblem.   Viele unterschätzen, dass Integration harte Arbeit ist, Anstrengungen beider Seiten erfordert und auch Geld kostet.  

gelassenbleiben

Das ist richtig den Willen und die Anstrengung beider Seiten

Montag

Das "Schleuserunwesen" gibt es vor allem deshalb, weil die regulären Prozesse nicht funktionieren.

Das Naheliegende wäre, dass Menschen, die nach Europa kommen wollen:
=> in die nächstgelegene Botschaft eines europäischen Landes gehen 
=> und dort ein Visum beantragen (für Arbeit, Studium Verwandtenbesuch oder was auch immer) bzw. einen Asylantrag stellen. 
=> Oder alternativ einen entsprechenden Online-Antrag stellen

Über diese Anträge wird in der Botschaft entschieden bzw. in einer Aussenstelle des BAMF, die die Botschaften unterstützt. (Bzw. in einer dem BAMF entsprechenden Behörde eines anderen europäischen Landes.)

Menschen, deren Antrag positiv beschieden wird: dürfen mit ganz normalen Verkehrsmitteln nach Europa reisen. 

Und alle anderen, die in Europa ohne Visum bzw. ohne positiv beschiedenen Asylantrag ankommen: werden zurückgewiesen. (Weil: sie hätten ja in eine Botschaft gehen und ein Visum beantragen oder einen Asylantrag stellen können.)

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wie-

>> Das "Schleuserunwesen" gibt es vor allem deshalb, weil die regulären Prozesse nicht funktionieren.

Oder weil reguläre Prozesse und Vorschriften unterlaufen werden. So z.B. bei illegaler Beschäftigung, gerne in der Landwirtschaft und Bauwirtschaft der Länder Südeuropas oder aber in Privathaushalten Nordeuropas. In den Fällen, die sinnigerweise von Frontex nicht erwähnt werden, werden Ihre Alternativen nicht wirken.

>> Über diese Anträge wird in der Botschaft entschieden bzw. in einer Aussenstelle des BAMF, die die Botschaften unterstützt. (Bzw. in einer dem BAMF entsprechenden Behörde eines anderen europäischen Landes.)

Machbarkeitscheck: die Deutsche Botschaft in Damaskus war bereits vor 2014 aus Sicherheitsgründen geschlossen. Welche Botschaften wollen Sie z.B. in der Sahelzone nutzen? Wie viele Beschäftigte des BAMF werden Sie wohl dorthin entsenden können?

Montag

"Machbarkeitscheck: die Deutsche Botschaft in Damaskus war bereits vor 2014 aus Sicherheitsgründen geschlossen. Welche Botschaften wollen Sie z.B. in der Sahelzone nutzen? Wie viele Beschäftigte des BAMF werden Sie wohl dorthin entsenden können?"

Ich sprach von der "nächstgelegenen Botschaft eines europäischen Landes". 
Der Weg nach Europa führt die Menschen in aller Regel durch mehrere Staaten. 
In mindestens einem dieser Staat dürfte es eine Botschaft eines europäischen Landes geben.

wie-

>> In mindestens einem dieser Staat dürfte es eine Botschaft eines europäischen Landes geben.

Warum diesem Land dann ein Problem aufhalsen und noch dazu dafür künstlich administrative Kapazitäten schaffen, wenn sich diese Aufgabe bislang prima und problemlos innerhalb der deutschen Landesgrenzen bearbeiten ließ?

Horizont

Würden funktionieren, in einer schönen heilen Welt. Nur kommen zumindest Kriegsflüchtlinge nicht aus einer solchen… vermutlich wollen die meisten dort aus diesem Grund weg.

Alter Brummbär

Das mag in Europa gehen, in vielen Ländern nicht,.

Mal abgesehen von Bürgerkriegen, muß man ja erstmal vom Wohnort zur Botschaft reisen.

Ein Visum beantragen, gute Idee, wenn keiner da ist der das Visum bearbeitet.

Alternativ Online, in Ländern wo 1 % der Bevölkerung Zugang haben.

Und was sollen normale Verkehrsmittel sein?

spannende-zeiten-erleben

Die Möglichkeit, einen Asylantrag im Inland zu stellen, lässt sich gesetzlich nicht ausschließen. Hier geht es um ein Menschenrecht und das kann der Staat nicht nach belieben (bzw. dem Volkszorn) aushebeln. 

Die Botschaften wären also "nur" eine zusätzliche Möglichkeit, um einen Antrag zu stellen. Im (für die Migrationskritiker) schlimmsten fall würden einige Botschaften dann millionenfach positive Asylbescheide ausstellen und der Steuerzahler muss neben "Bett, Brot und Seife" auch die Reisekosten zahlen. 

M.Pathie

Zitat: "... die in Europa ohne Visum bzw. ohne positiv beschiedenen Asylantrag ankommen: werden zurückgewiesen." Was Sie fordern, bricht geltendes Recht: Ein Asylantrag kann an der Grenze und auch im Land gestellt werden. 
Kriegsflüchtlinge haben laut Genfer Konvention ein Schutzrecht, das ihnen nicht an der Grenze ausgeschlagen werden kann. 
Noch leben wir in einem Rechtsstaat.

ich1961

Das ist für mich nichts Neues.

Aber die Übertreibungen von geneigter Seite haben leider zu viel "Zuspruch".

Auch wenn es keine Belege für die Übertreibungen gibt.

 

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Sparer

Von welchen „Übertreibungen“ sprechen Sie denn ?