Polizisten im Einsatz bei einem Fußballspiel HSV gegen St. Pauli

Ihre Meinung zu Hochrisikospiele: Bundesländer dürfen Fußballvereine an Kosten beteiligen

Die Bundesländer dürfen der Deutschen Fußballliga die Mehrkosten für Polizeieinsätze bei Hochrisikospielen in Rechnung stellen. Das Bundesverfassungsgericht lehnte eine entsprechende Beschwerde der DFL ab.

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178 Kommentare

Kommentare

AuroRa

Richtig so. 

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Dr.Pruegelpeitsch

Zwei Worte, die es auf den Punkt bringen! Ein Sport, der mit Millionenbeträgen um sich schmeisst, darf Kosten, die er mit verursacht auch ruhig bezahlen!

ich1961

Es geht hier aber auch um die Verteuerung der Eintrittskarten - viele Fußballfans sind nicht so reich!

Alter Brummbär

Dann sollten sie sich die Randale, gut überlegen.

ich1961

Ja, die meisten sind ja "anständig".

Ich wäre auch dafür, das die "Hooligans" draußen bleiben müssen!

 

TeddyWestside

Dann müssen die halt auf den nächsten Schal oder die nächste Mütze mal verzichten, mein Mitleid hält sich hier wirklich in Grenzen. 

Laut Artikel wurden in einer Saison 1,6 Mio. Arbeitsstunden der Polizei von der Allgemeinheit bezahlt, das find ich auch nicht fair.

 

werner1955

Dann sollten die Fußballfans mit dafür sorgen das Pyro, Gewalt und Verbrechen klar den Sicherheitsbehörden mitgeteilt werden und verbrecher identifieziert werden. Kein Risiko keine Kosten. 

proehi

Sollen Eintrittskarten für Fußballspiele mit Steuermitteln subventioniert werden?

Tada

Ist es denn keine Subvention, wenn der Steuerzahler den Polizeieinsatz bezahlt?

Da die Übertragungsrechte so teuer sind werden Fußballspiele bereits mit Beiträgen der Allgemeinheit subventioniert. 

Wolf1905

Na und? Kann doch nicht Sache aller Steuerzahler sein, bei „Risikospielen“ den ganzen Einsatz der Sicherheitskräfte zu bezahlen. Wenn dann der Eintritt teurer wird, muss man halt auf das eine oder andere Spiel live im Stadion verzichten.

Sherlock Holm

Was ist mit den Einnahmen von TV-Rechten? Oder Reduzierung von Gagen? Warum soll ich, warum soll die Allgemeinheit aufkommen für die Absicherung von Profispieleen? 

Tada

Ich finde es interessant, dass Sie automatisch davon ausgehen, dass die Kosten an Zuschauer weiter gegeben werden müssen. Verdient man mit Fußball so wenig?

Tinkotis

Profifussball ist eine unkontrollierte Gelddruckmaschine. Ja, für die Fans ist es ein Gemeinschaftserlebnis, aber das könnten sie in der Kreisliga auch haben. Und billiger.

Lichtinsdunkle

Volle Zustimmung. 

Solange die DFL, aber auch die Fußballvereine selbst nicht aktiver gegen Ultras vorgeht, sollten sie die gesamten Folge- und Absicherungskosten tragen müssen. 

Und es ist nicht damit getan, eine themenausgerichtete Armbinde zu zeigen.

TeddyWestside

"themenausgerichtete Armbinde"

Beinahe, hätten Sie es geschafft, unpolitisch zu bleiben. So close. :-)

 

Bahnfahrerin

In meinen Augen vollkommen richtig. 

„Bremen ist das erste und bisher einzige Bundesland, das die Gebühren erhebt. Das Urteil aus Karlsruhe dürfte jedoch Signalwirkung haben. Auch andere Bundesländer wollen die Mehrkosten bei solchen Spielen von den Veranstaltern zurückfordern. Sie warteten aber die Entscheidung des Verfassungsgerichts ab.“

Hoffentlich machen die anderen das dann ab sofort auch. 

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Wolf1905

Ja, bin Ihrer Meinung - kann nicht allein Sache aller Steuerzahler sein! Die DFL soll sich daran beteiligen, die verdienen genug.

gelassenbleiben

Finde ich nachvollziehbar und richtig

Beim Fussballzirkus trifft es ja nicht gerade arme und es setzt Anreize für die Clubs über die Fan-vereine mässigend auf die hooligans einzuwirken.

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vaihingerxx

wer trifft sich denn beim Fußballzirkus

doch Leute, gerade diejenigen, ( ?)  welche sich abreagieren wollen und müssen (!)

Das meine ich, steckt wohl in vielen Menschen drin

jedes Fest, selbst Hochzeiten endeten früher regelmässig in einer Schlägerei, das scheint in der menschlichen Natur zu liegen, besonders bei einigen Spezies davon besonders !

inallerdemut

Ein Fussballspiel ist doch nicht dazu da, dass Menschen Gelegenheit gegeben wird endlich mal wieder nach Herzenslust drauflos zu prügeln. Ich dachte bisher Sport und Spass gehören zusammen.. Der gelassene Herr hat schon recht, über das Geld kommt man den Vereinen bei sich endlich mal um ihre "Fans" zu kümmern.

neuer_name

Ein richtiger und längt überfälliger Schritt.

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TeddyWestside

Selbst wenn ich zustimme?

 

neuer_name

Sie bringen mich in eine Zwangslage.

TeddyWestside

:-)

 

fathaland slim

Und ich auch?

TeddyWestside

Von mir aus gern :-)

 

wie-

>> Ein richtiger und längt überfälliger Schritt.

Obacht: die Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts öffnet den Weg zu mehr staatlichen Eingriffen, mehr Bürokratie, mehr direkten Belastungen für Bürgerinnen und Bürger. Nun, wenn das plötzlich Ihre Agenda ist, dann weiter so.

neuer_name

Ich sehe da in erster Linie Gerechtigkeit und das ist für mich wichtig.

fathaland slim

Gut, daß wir wenigstens was diesen Fall betrifft übereinstimmen.

Alter Brummbär

Seid wann sind Fussballvereine staatlich?

wie-

>> Seid wann sind Fussballvereine staatlich?

Weshalb die Frage?

werner1955

Kein Gewalt, keine Pyro kein Kosten. 
Könne die Fans gut beeinflussen. Verbrecher sofort den Sicherheitsbehörden melden. das sollt ejetzt auch frü Demos eingeführt werden. 
Riga oder Essen haben gezeigt wie große Kosten füe unsere Demokratie durch extremisten Verursacht werden. 

wie-

>> Ein richtiger und längt überfälliger Schritt.

Mit solch einer klaren Zustimmung lassen sich vielleicht auch demnächst die Polizeikosten bei AfD-Veranstaltungen auf die Verursacher umlegen, oder?

Alter Brummbär

Sehr gute Idee.

fathaland slim

Der auch der neue Name eigentlich aus Gründen der Gerechtigkeit zustimmen müsste.

Ich allerdings nicht.

Denn über solche Regelungen ließe sich politische Betätigung leicht aushebeln. Man mag dem ja zustimmen wollen, weil es um die AfD geht, aber Parteien gehören in einem Rechtsstaat gleichbehandelt.

Politische Betätigung, auch in Parteien, ist eine Grundvoraussetzung der Demokratie. Sportveranstaltungen sind es nicht.

werner1955

Wünche ich mir auch. 
Die oft extremistischen Demonstranten wie in Essen oder jetzt in Riega zeiegn das deutlich. 

fathaland slim

Jetzt in Riega? Wovon reden Sie?

wie-

>> Jetzt in Riega?

"werner" echauffiert sich vermutlich über irgendetwas ideologische unpassendes in "Riesa". Muss man nicht ernst nehmen.

melancholeriker

Aber Hallo! Und dann sind das aber auch noch alle ausnahmslos Rechtsextremisten und ein paar apolitische, die sich für nichts anderes interessieren als für Krawall und Saufen. Ganz anständige Leute eben, wenn man es von der rechtsextremen Seite beleuchtet. 

Wolf1905

Warum lenken Sie vom Thema ab?

John Koenig

Vollkommen Ihrer Meinung 

Gewalttätige Aktivisti der Antifa sollten schon lange zu Schadensersatz für die von ihnen verursachten Polizeieinsätze herangezogen werden.





 

wie-

>> Ein richtiger und längt überfälliger Schritt.

Wieviel an der zu beanstandenden und teuren Randale geht eigentlich auf Kosten von rechtsradikalen Hooligan-Vereinigungen, solchen wie den aus Chemnitz bekannten?

neuer_name

Das sind keine Rechtsradikalen (obwohl ich die nicht in Schutz nehmen würde).

neuer_name

Eigenartig das mein Kommentar so heftig diskutiert wird, während andere, wo im Prinzip das gleiche drinsteht, leer ausgehen.

wie-

>> Eigenartig das mein Kommentar so heftig diskutiert wird, während andere, wo im Prinzip das gleiche drinsteht, leer ausgehen.

Muss Ihnen nicht peinlich sein. Auch Sie können mit Ihren ideologischen Widersprüchen leben.

fathaland slim

Ich freue mich immer, wenn mir das passiert.

TeddyWestside

The law of attraction

albexpress

Endlich einmal eine Maßnahme die in die richtige Richtung geht. 

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Mauersegler

Es handelt sich um keine Maßnahme, sondern um ein Urteil. Ob Kommunen daraus Maßnahmen ableiten, ist offen und deren Sache. 

JM

Dann sollten die Kommunen aber bei der nächsten Steuer/Beitragserhöhung aber auch auf das stärkste bestreickt werden (z.B. Müll einfach vor das Rathaus kippen).

ich1961

Was haben denn jetzt die Müllwerker mit dem Fußball zu tun?

Für mich ist solch eine Aktion mindestens ebenso daneben, wie die Gewalt der Fußballanhänger!

 

Alter Brummbär

Kommunen können das natürlich sein lassen, aber wenn es Stunk gibt, nicht jammern.

De Paelzer

Die Polizei ist Ländersache. Da muss das Bundesland die Rechnung stellen. Bremen ist halt gleichzeitig Bundesland.

Da hätten die Bürger auch etwas mitzureden.

neuer_name

Für Abermillionen an Ablösesummen haben die Vereine Geld. Bei der Sicherung Ihrer Spiele wollen die sich jedoch einen schlanken Fuss machen und die Kosten der Allgemeinheit aufbrummen.

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Mauersegler

Die Vereine argumentieren, dass sie dafür auch reichlich Steuern zahlen. 

wie-

>> Die Vereine argumentieren, dass sie dafür auch reichlich Steuern zahlen. 

Genau. Sicherlich können dann im Gegenzug die Kosten für die Polizeieinsätze von den Gewinnen steuerlich in Abzug gebracht werden. Spannend ist wohl auch die Abgrenzung: bis wohin, in welcher Entfernung vom Stadion gilt die Mitverantwortung der Sportvereine. Fragen, die dann sicherlich auch die Verwaltungsgerichte beschäftigen werden.

JM

 Warum Grenzen. Jeder der erwischt wird und Fanartikel ganz offentsichlich zur Schau stellt oder agressiv reagiert ist Schuld.

Die Vereine werden reagieren und ihre Fangemeinde unter Kontrolle bekommen.

wie-

>> Jeder der erwischt wird und Fanartikel ganz offentsichlich zur Schau stellt oder agressiv reagiert ist Schuld.

Da gibt's sicherlich für die Gerichte Unterschiede, ob der Fan am Westfalenstadion nach dem verlorenen Heimspiel, am Borsigplatz oder am Westenhellweg oder der Linienstraße auffällig wird und in welchem Kontext und Alkoholisierungsgrad.

proehi

Wo ist das Problem. Für die normale Veranstaltung übernimmt die öffentliche Hand die Kosten. Die messbaren Kosten zu Hochrisikospielen trägt der Veranstalter.

Alter Brummbär

Würde mich mal interessieren wieviel wirklich gezahlt werden.

Mauersegler

Schauen Sie doch einfach nach:

"Die 36 Vereine im deutschen Profi-Fußball haben nach dpa-Informationen in der vergangenen Saison Steuern und Abgaben in Rekordhöhe bezahlt. Rund 1,6 Milliarden Euro wurden an das Finanzamt sowie die Sozial- und Unfallversicherungen abgeführt.

In der vorausgegangenen Spielzeit 2021/22 waren es 1,37 Milliarden Euro gewesen. In den vergangenen zehn Jahren summierten sich die Steuern und Abgaben auf insgesamt 12,6 Milliarden Euro."

dpa-infocom, dpa:240319-99-389831/2

Die DFL veröffentlicht jährlich einen Wirtschaftsreport.

neuer_name

Und Sie finden das dann gut so.

Mauersegler

Hören Sie bitte auf mit Ihren Unterstellungen. 

proehi

Andere zahlen auch Steuern, ohne deshalb zusätzliche Kosten für Hochrisikoveranstaltungen zu verursachen.

Das letztinstanzliche Urteil ist gesprochen, da besteht keine Pflicht, es auch zu verstehen.

fa66

»Für Abermillionen an Ablösesummen haben die Vereine Geld. Bei der Sicherung Ihrer Spiele wollen die sich jedoch einen schlanken Fuss machen…«

Erstes Bauchgefühl auch meinerseits: Richtig.
Dann aber: Es müssten beispielsweise auch Parteien an Parteitagen ihr über das Regelmaß hinausgehende Schutzbedürfnis der Polizei bezahlen.

Aber will man dàs?

neuer_name

Ich weiß nicht ob man das vergleichen kann und sollte? 

wie-

>> Ich weiß nicht ob man das vergleichen kann und sollte? 

Warum nicht? Wäre doch fair gegenüber den Parteien, welche eben nicht durch Dauerempörung, Verschwörungstheorien, Provokation, Hetze gegenüber Minderheiten, bewusstes Entgrenzen des Sagbaren oder regelmäßiges Kreieren von "Unwörtern des Jahres" auffallen.

fathaland slim

Ohne Ihnen in der Substanz Ihrer Aussage widersprechen zu wollen, aber das neueste Unwort des Jahres wurde 1996 von dem Cartoonisten und Kabarettisten Muhsin Omurca kreiert. Und dann wurde die Satire wieder mal von der Wirklichkeit überholt. Aber das nur am Rande.

ich1961

Warum nicht?

 

fa66

»Ich weiß nicht ob man das vergleichen kann und sollte?«

Naja. Die Parteien selbst sind ja keine Verfassungsorgane, deren Schutz unbegrenzt gewährleistet werden muss.

De Paelzer

 Nein meiner Meinung nach kann man das nicht vergleichen. Die Vereine kennen ihre Unruhestifter. Sie wollen ihnen aber nicht unbedingt Stadionverbot geben.

Auf jeden Fall gäbe es da Steuerungsmöglichkeiten.

Auch stärkere Kontrollen, dann gäbe es die Pyrotechnik nicht. Solche Mengn kann man nicht einfach so ins Stadion bringen.

JM

Natürlich

TeddyWestside

Ich befürchte, das ist wohl nicht so gewollt ;-)