Ihre Meinung zu Wenn Wohnen zum Armutsrisiko im Alter wird
Die Mieten in Deutschland steigen und steigen, und auch Wohneigentum wird immer teurer. Experten warnen, dass das besonders die älteren Generationen massiv treffen wird. Von Axel John.
Die Mieten in Deutschland steigen und steigen, und auch Wohneigentum wird immer teurer. Experten warnen, dass das besonders die älteren Generationen massiv treffen wird. Von Axel John.
Wohnraum ist genug da. Ich kenne allein aus dem privaten Umfeld mindestens sechs Fälle, wo Einzelpersonen ganze Einfamilienhäuser "blockieren". Kinder sind aus dem Haus, Ehepartner ist verstorben, aber man hält an der Immobilie fest.
Was schlagen Sie vor? Einquartierung? Enteignen?
Wieso nicht ?
Zum Wohle des Staates, zum Wohle der Gesellschaft.
Ohne absehbar bezahlbaren Wohnraum keine Kinderplanung - war da nicht was mit der Alterspyramide ?
Ja, Reglementierung der privaten Angelegenheiten der Menschen ist Ihre Agenda. Das machen Sie hier immer wieder deutlich.
Zwangskollektivierung.
Attraktive Alternativen anbieten. Beraten. Vieles, was mal ein Vorteil des Häuschens im Grünen war, wird ja zum Nachteil: Hohe Nebenkosten, viel toter Raum, der gereinigt werden viel, ein Garten, für den man einen Gärtner braucht, eine Eingangstreppe, die man kaum noch schafft, eine Treppe zum OG mit Treppenlift usw. Wieviel angenehmer wäre dann doch eine Etagenwohnung mit Fahrstuhl, Versorger in der Nähe. Und von den Mieteinnahmen des Hauses könnte man sich sogar eine Haushaltshilfe leisten.
Naja, ist die Frage ob man sich den Ärger im Alter antun möchte.
Einerseits hat man im Eigenheim seine Ruhe. Und genug Platz wenn bspw. mal die Kinder (ggf noch mit Enkelkindern) zu Besuch sind. Und andererseits muss man nicht einem Mieter hinterherlaufen, wo man nie weiß, wie der das Haus hinterlässt. Und die Gartenarbeit erledigt da auch nicht jeder, genausowenig Reparaturen.
Zudem ist die Abhängigkeit von einem Vermieter auch nicht unbedingt erstrebenswert. Neben Mieterhöhungen darf man sich da dann bspw. mit falschen NK-Abrechnungen oder lauten Nachbarn rumschlagen. Und noch um zeitnahe Reparatur betteln wenn mal was kaputt ist.
Also ich wüsste nicht, wo der Vorteil für jemand Älteres sein sollte, sein gewohntes Umfeld und sein in der Regel geliebtes Eigenheim aufzugeben und wieder zur Miete zu wohnen. Noch nicht mal finanziell.
Sie sind schon sehr gebeutelt. Stets passieren Ihnen von allen Möglichkeiten die negativen, ob es die Bahn, Mieter oder Vermieter betrifft.
Mit Ihrem Kommentar hat sich was mir im Finger zuckte erledigt. Danke.
Fürs betreute Wohnen bin ich noch nicht klapprig genug. Und auch einen Gärtner brauche ich für mein Grundstück nicht. Biotoppflege ist meine Spezialität. Sollte das irgendwann nicht mehr gehen, dann würde ich bald sterben.
Haben Sie sich im Ihrem Leben je ein Eigenheim erarbeitet? Ein Eigenheim bedeutet Unabhängigkeit, Sicherheit und ist auch mit Emotionen verbunden. Das ist kein Schlafanzug, welchen man wegwirft, wenn er verschlissen ist. Das ist Teil des Lebens, in welchem man mit dem Ehepartner jahrzehntelang gelebt hat, die Kinder großgezogen hat und für Kinder oder Enkelkinder ein familiäres Rückzugsgebiet ist, wenn das Leben einem Knüppel zwischen die Beine wirft. Es ist schlichtweg mehr als nur eine kalte Immobilie.
Yepp, habe ich erarbeitet. Ich bin da aber eher untypisch bezüglich des Wohnungswechsels - ich hatte nie Probleme mit Standortwechseln. Ich entwickele Emotionen zu Menschen, nicht zu Immobilien. ich weiß aber, dass manche da anders empfinden. Die Bindung an einen bestimmten Standort - hier die eigene, selbt bewohnte Immobilie - führt übrigens auch zu geringer Flexibilität im Berufsleben.
Das ist doch in Ordnung. Menschen sind und empfinden unterschiedlich. Wäre ja auch öde wenn nicht :-)
Ein Eigenheim bedeutet auch Kosten.
Klar man heizt nur noch ein Zimmer und der Rest wird sich selbst überlassen.
Dach undicht, egal.
Wasserrohr tropft. egal.
Das Laminat wölbt sich in alle Richtungen, egal.
Türen und Fenster gehen nicht mehr auf und zu, egal.
Strasse am Eigentum kostet 20000 Euro, egal.
Ich persönlich habe zwar eine Immobilie und Düse vermietet. Ich selbst vollge mich dadurch aber nie binden und insbesondere beruflich unabhängig bleiben. So mag jeder nach seinem eigenen Gusto glücklich werden.
"Blockieren" hört sich aber schon sehr derb an und wenn diese Menschen sich dieses Eigentum erarbeite haben (ja sowas konnte man bis vor einigen Jahren wirklich), wer will da denen einen Vorwurf machen?
Das Eigenheim bleibt zu groß, egal, wie es bezahlt wurde.
Wollen Sie den Menschen vorschreiben, wieviel qm diese an Wohneigentum haben dürfen? Wenn zu groß dann enteignen? Warum muss ich bei Ihren Ausführungen an Herrn Hofreiter zum Thema Eigenheim denken...
Warum muss ich bei Ihren Ausführungen an Herrn Hofreiter zum Thema Eigenheim denken...
Weil Sie das gerne möchten.
Es soll ja niemand enteignet werden. Und es geht auch nicht um Vorwürfe, sondern um das Aufzeigen von Alternativen.
Null Verständnis. Die Renten steigen. Also steigen auch die Mieten stetig. Denn was machen Vermieter? Passen es an die Sozialanpassungen an.
Immer mehr in die Alten zu stecken - gerade jetzt, da die Einkommen ja sinken werden ... wird spannend wie das gehen soll.
Mal ehrlich. Es gibt mehr Leute in diesem Land, die deutlich weniger Geld zur Verfügung haben als Rentner. 14 Mio Mindestlöhner ... um die scherrt sich niemand.
Auch Sie werden mal alt, wenn Sie es nicht längst sind. Sie schreiben hier ja schon sehr lange. Ich weiß nicht, was ich von Ihrem enigmatischen Spiel halten soll.
"Immer mehr in die Alten zu stecken" ??
In dem Tonfall denkt man auch: "Selber Schuld die Alten, dass sie alt werden"
Selber Schuld die Alten, dass sie alt werden"
->
Das nicht. Aber Schuld bezüglich der Umstände.
Die Alten haben länger die Politik bestimmt als Junge.
Die Alten sind die Hauptwähler aktueller Wahlen.
Die Alten haben das meiste Kapital aller Altersklassen.
Und wenn nun die meisten Alten in Altersarmut abrutschten, weil die meisten Alten wollten, dass sich zu Lasten vieler das Kapital bei wenigen sammelt und aktuell noch alles dafür tun, dass man mit dem eigenen Einkommen weniger an Wohnfläche, Lebensmittel, Energie und co bekommen kann als noch vor ein paar Jahren, dann ist deren Konzept der sozialen Marktwirtschaft aufgegangen und sie können nun den sozialen Teil der hier gelebten Marktwirtschaft in vollen Zügen genießen.
Wie kommen Sie darauf, dass "die Rentner" alle mehr haben als Mindestlöhner? Die waren vielleicht selbst mal welche?
>>""Steigende Mieten drängen mehr und mehr ältere Menschen in die Altersarmut", sagt Pestel-Chef-Ökonom Matthias Günther. Die BDB-Präsidentin Katharina Metzger fordert deshalb: "Deutschland braucht mehr Sozialwohnungen, mehr bezahlbare Mietwohnungen, aber auch mehr Wohneigentum." "<<
Die SPD versprach in der Ampelzeit 400.000 neue Wohnungen pro Jahr (Koalitionsvertrag) und erreichte in keinem Jahr auch nur annähernd diese Zahl. Naja, vielleicht bekommen wir ja einen SPD-Kanzler?
Der nächste Kanzler hat kein Geld mehr übrig.
wenn wunderts
Durchschnittsrente 1200 €. Davon 700 € Miete.
Da bleibt nur noch verhungern oder verdursten.
Es gibt Wohngeld.
Ich bin mir da gar nicht so sicher, ob ein Single mit 1.200 Euro noch Wohngeld bekommt!
"Es gibt Wohngeld." Erstens nicht für jeden. Und zweitens, was viel wichtiger ist: Die Älteren sind noch weniger geneigt ihre Rechte in Anspruch zu nehmen. ( Falsch verstandene Scham )
Würde jeder Berechtigte das tun, wäre der Sozialetat längst geplatzt.
1200€ Netto oder Brutto?
Es ist doch eigentlich eine Entwicklung die nachdenklich machen sollte. Da wird immer proklamiert, dass DE die drittgrößte Wirtschaftsnation der Welt ist. Was nützt das super BIP, wenn das Verhältnis Mietkosten zur Rente viele Menschen in die Armut führt? Wo ist der Fehler? In Norwegen beträgt die Wohneigentumsrate 80%+. In DE unter 44%. 6,6% (1,71Mio) aller Rentner wandern aus, um nach 45 und mehr Arbeitsjahren ein einigermaßen angenehmes Leben führen zu können. (Quelle Wirtschaftswoche). Was läuft falsch, wenn sich Normalverdiener kein Wohneigentum mehr leisten können. Früher-und ja früher- konnten sich sparsame Arbeiter noch Wohneigentum erarbeiten. Heute gelten Immobilienbesitzer bereits als reich. Es ist OT aber nur so als Spoiler: viel Eigentum ermöglicht auch viel e-Mobilität.
Deutschland hat über 13 x so viele potentielle Häuslebauer wie Norwegen. Wenn hier auch 80% in Wohneigentum umgesetzt wird, dann würde ich schon aus Gründen der Verwüstung unserer letzten zusammenhängenden Wälder und Wiesen auswandern.
Daß so viele RentnerInnen (6,6%) ins Ausland gehen um sich billig bedienen zu lassen und wie in Spanien z. B. trotz Wärme und besseren Geldwertverhältnissen oft arm und isoliert nur in deutschen Communities Anschluß finden, ist schon traurig und vielleicht mit ein Grund dafür, daß Familien hier so auseinanderfallen.
Es geht nicht um potentielle Häuslebauer sondern um Fakten! Und Ihre Äußerungen zu den Residenten zeigen mir, dass Sie sich mit der Thematik in keinster Weise auseinandergesetzt haben, sprich Ahnung davon haben. Aber ich weiß, an einer sachlichen Diskussion mit mir ist Ihnen gar nicht gelegen. Sie können gerne vorschlagen, dass Eigenheime verboten werden und die deutsche Bevölkerung künftig in 20-stöckigen Betonsilos mit U-Bahnanschluss wohnt. Wie Sie das mit der e- Mobilität dann realisieren wollen wissen Sie bestimmt auch schon.
Statt ständig 3 mal in den Urlaub zu fahren, könnte man sich locker ein Häuschen kaufen, zumindestens vor 40 Jahren.
Die jetzigen Rentner hatten genug Zeit.
Ach ja, vor 40 Jahren, ist die Rente ist noch weit weg, was solls.
Die Mieten in Deutschland steigen und steigen, und auch Wohneigentum wird immer teurer.
Das stimmt so leider nicht. Wohnimmobilien sind wertstabil, nur die Stabilität des Euros nimmt immer weiter ab.
>>"Neue Studie warnt vor wachsender Altersarmut"<<
Das hört sich ja gerade so an als würde diese Altersarmut kommen? Dabei ist die seit einigen Jahren schon allgegenwärtig in unserem Land und dehnt sich die kommenden Jahre überproportional aus. Es sei denn, es wird hier politisch gegengesteuert.
Entlarvend
"Das hört sich ja gerade so an als würde diese Altersarmut kommen?"
Sie kennen die Definition von "wachsend" nicht?
"Dabei ist die seit einigen Jahren schon allgegenwärtig in unserem Land und dehnt sich die kommenden Jahre überproportional aus. "
Aha, Sie kennen die Bedeutung von "wachsend" also doch!
Wenn Sie das Parteiprogramm der AfD kennen würden, wären Sie erschüttert wie wenig da für Soziales drin steht.
Alle sollten sich mal die Rentenpläne der Parteien anschauen, ob da mehr Lösung drin steht als nur mehr zu schnackeln
"Es sei denn, es wird hier politisch gegengesteuert."
In welche Richtung? In der Tat wird das wohl dahingehend, derartigen Studien keine konsequenten Taten folgen zu lassen. Wobei ich Politik weiter fasse; beinhaltet sie doch das auch Wirtschaftsstystem generell: Wohrraum ist kapitalistisch bedingt ein "Produkt" von unternehmerischem Interesse. Das setzt sich bevorteilt durch, da bleiben arme (Definitionsfrage, gehe ich nicht drauf ein) Leute halt einfach draussen. Wortwoertlich. Studien sind dann permanente Begleiterscheinungen. Und nicht nur da - was es alles fuer tolle Studien gibt!
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Angebot erhöhen oder Nachfrage senken, alles andere hilft nicht. Am bester der Staat tut das was er vor hatte ums baut immens Wohnungen.
Wer sein 10 Jahren nur Politik gegen die AfD betreibt, statt endlich die dringesten Probleme der Bürger anzugehen, der wird vom Wähler eben verlassen bzw. abgewählt. Union, SPD, Grüne und FDP haben auf ganzer Linie versagt. Die AfD "verhindern"...ist keine Politik ! Wir drei Geschwister haben unsere Mutter bis zum Tode mit € 200,00 mtl. (jeder) unterstützt - sie konnte sorglos leben, trotz kleiner Rente. Das kann aber wahrlich nicht jedes Kind leisten.
Wer Geringverdiener oder Rentner ist und die AfD wählt, dem ist wirklich nicht mehr zu helfen. Lesen Sie doch einfach deren Programm.
sorry, habe auch eine zu grosse Wohnung. Würde gerne umziehen. Neue Wohnung hat ganz andere Konditionen. Umzugskosten, Renovierung kann ich mir nicht leisten. Also muß ich notgedrungen in der alten bleiben auch wenn sie immer teurer wird.
"Für Durchschnittsverdiener ist die Chance auf Wohneigentum heute gleich Null. Die Enttäuschung der Menschen darüber ist enorm."
Es ist ja schon rein rechnerisch nicht möglich, wenn man parallel dazu auch noch z.B leben will. Erst ab einem bestimmten Einkommen braucht man überhaupt erst darüber nachzudenken, sich in ferner Zukunft eine Eigentumswohnung in Betracht zu ziehen. Politiker mit Verantwortungsbewusstsein sollten dagegen ankämpfen.
Hätte die Ampel ihr Wohnungsbauprogramm energisch durchgesetzt, könnte es vielleicht in absehbarer Zeit anders aussehen! Aber selbst das hat ja nicht geklappt! Ich kann nicht den Vermietern einen Vorwurf machen, dass sie eben tun, was sie tun, wenn man eigene Versprechen selber nicht durchhalten kann! Die Verknappung von Wohnraum kann man kaum denen anlasten, die Wohnraum vermieten! Vielmehr sollte einmal hinterfragt werden, wie es überhaupt dazu kommen konnte, dass bei kaum Bevölkerungswachstum immer mehr Wohnungen fehlen! Das liegt sicher auch an der Situation, dass die Menschen immer mehr alleine leben und Wohnraum vor allem da teuer ist, wo der Staat, das Land und die Gemeinden es nicht geschafft haben, auch Verkehrsangebote für Menschen mit Arbeit in der Stadt aber Wohnwunsch ausserhalb zu schaffen! Es gibt hier sehr viele Gründe, wieso was nicht funktioniert! Das Ergebnis daraus ist aber wohl die Nachfrage nach Wohnraum dort, wo er ohnehin knapp ist!
Warum und von wem, wurde denn vor vielen Jahren alles privatisiert?
Die Antwort kann sich jeder selbst geben.
"Von "politischem Versagen" spricht Günther...."
Und wer wollte dem widersprechen...
... weil die Politik hätte genau was machen und wie bezahlen sollen ?
Da gäbe es mehrere Baustellen in meinen Augen, wo die Politik hätte tätig werden können:
Die einfachste: verpflichtender Insolvenzschutz für Bauträger (gibts in Frankreich schon lange und kostet vergleichsweise wenig).
Weiters zB keine Grunderwerbsteuer für die erste selbstgenutzte Immobilie, die jemand erwirbt. Warum müssen die kleinen privaten diese Steuer bezahlen, während sich große Immobilienhaie darum drücken können?
Nicht nur für Mieter, auch für Hausbesitzer muss das eigene Haus finanzierbar bleiben. Die meisten Häuser der älteren Generation sind 40-50 Jahre alt. Wenn man da nicht am Ball bleibt und ständig in Renovierungen investiert, bleibt irgendwann nur noch der Abriss. Im Familienkreis so erlebt, da hatte allerdings das riesige Grundstück in einer begehrten Gegend, das neu bebaut wird, noch einen entsprechenden Wert.
Wenn Wohnen zum Armutsrisiko im Alter wird....
braucht es eine klarere Mietpreisbremse.
"Wenn Wohnen zum Armutsrisiko im Alter wird....
braucht es eine klarere Mietpreisbremse. "
Sehe ich auch so. Allerdings müssen die Unterhaltskosten des vermieteten Eigentums über die Miete reinkommen plus eine gewisse Rendite, sonst geht kein Eigentümer das Risiko ein, zu vermieten.
M.E. muss beim sog. "ortsüblichen Mietspiegel" angesetzt werden. Gerade beim Berliner Mietverein nachgelesen: das Problem hat die Politik bis 2015 vor sich hergeschoben: ein Vermieter konnte bei neuer Vermietung im Prinzip so viel verlangen, wie er wollte. Exorbitant steigende Mieten waren die Folge.
Die Mietpreisbremse muss deshalb m.E. exorbitant hohe Renditen bei der Vermietung berücksichtigen. Zu hohe Renditen Vermieten muss sich lohnen, aber nicht durch Ausbutzen des Mietverhältnisses.
Wenn Wohnen zum Armutsrisiko im Alter wird....
braucht es eine klarere Mietpreisbremse.
... oder einen Politikwechsel: Erschwingliche Energie, so wie z.B. den USA und weniger drastische Bauvorschriften.
Der besonders krasse Fall aus dem ersten Absatz des Artikels ist ein ganz besonderer Fall und eher nicht üblich.
Richtig ist aber sicherlich, dass, Wohnungsmieten gerade für "einfache" Rentner kaum erschwinglich sind.
Bspw. könnte so manch/e Witwe/r ohne die Zusatzrenze des/der Verstorbenen die Wohnung nicht weiter bezahlen.
Allerdings sind die Unterhaltskosten einer Wohnung schon zu hinterfragen, bevor man ein Urteil über eine Miethöhe abgibt.
"Allerdings sind die Unterhaltskosten einer Wohnung schon zu hinterfragen, bevor man ein Urteil über eine Miethöhe abgibt."
Versteh ich nicht. Was genau meinen Sie? Mietnebenkosten vielleicht?
Es ist doch völlig unstrittig, daß ein immer größerer Teil des zur Verfügung stehenden Geldes von Allen für den Bereich "Wohnen" aufgewandt werden muß und das betrifft nicht nur die Kaltmiete, sondern und vor allem die Nebenkosten und die wiederum bestehen zum größten Teil aus Kosten für Energie. Wenn man kein billiges Russengas mehr will, dann steigen diese Kosten zwangsläufig für alle. Die Sache ist nur die, daß die Menschen nicht gefragt werden, ob sie damit einverstanden sind. Und, falls Sie Stromkosten mit zu den "Unterhaltskosten" rechen, so wissen Sie sicher, daß wir mittlerweile den höchsten Strompreis weltweit haben. In den USA kostet Strom nur 1/5 dessen, was wir hier zahlen.
Das ist noch eine Bestätigung, dass unsere Regierungen seit Jahren ineffizient arbeiten. Seit mind. 20 Jahren wird diskutiert wie man dieses Problem lösen kann. Die Lösung ist immer nicht nicht da.
Es gibt also Ihrer Meinung nach DIE Lösung ? Und die wäre ?
Es war doch u.a. der Staat – also wir alle – in Form der Länder und Kommunen, die der irren Propaganda des »Privat vor Staat« ihre gemeinnützigen Wohnungsgesellschaften auf Biegen und Brechen privatisieren mussten. Einmal konnte das Tafelsilber verscherbelt werden – und das Geld daraus ist schon lange weg.
Jetzt wird u.a. von der Rekommunalisierung solcher Gesellschaften geredet. Die Diskussion darüber hätte ja nie enstehen müssen. Und selbst wenn, woher soll nunmehr das Geld dafür kommen?
400.000 neue Wohnungen ...
...sollten gebaut werden und dieses Ziel gibt es schon seit Jahren, obwohl es nie auch nur annähernd erreicht wurde. marktwirtschaft funktioniert aber so:
Der Preis richtet sich nach Angebot und Nachfrage.
Stand: 23.01.2023
"Geywitz zu Wohnungsbau
Bauziel frühestens 2024 erreichbar...
Bundesbauministerin Geywitz erwartet, dass das Ziel weder 2022 noch 2023 erreicht wird....
... von der Bundesregierung ausgegebene Ziel zum Neubau von 400.000 Wohnungen pro Jahr erst ab 2024 für erreichbar...
Das Ziel von 400.000 Wohnungen habe sich "niemand einfach so ausgedacht", es fuße auf Analysen mehrerer Institute."
https://www.tagesschau.de/inland/innenpolitik/geywitz-wohnungsbauziel-1…
Also: Was ist jetzt geplant und wie soll dieses Ziel diesmal erreicht werden? Wie viel neue Wohnungen sollen gebaut werden und warum wird auch dieses Ziel wohl wieder verfehlt?
Aber man muss auch eines fair dazu feststellen dürfen! Fehlender Wohnraum, schlechte Straßen, sanierungsbedürftige Schulen...
Das alles wäre sicher zu beheben und es muss da auch nicht am Geld mangeln! Vielmehr muss man doch mal fragen, wie das Geld ausgegeben werden soll, wenn es jetzt schon einen argen Fachkräftemangel im Handwerk gibt! Kurz: wer soll das denn alles bauen bzw. sanieren?
Es ist schon seltsam. Über viele, viele Jahre hat bei und gut funktioniert. Es gab Sozialwohnungen, Mietwohnungen in verschiedenen Preisklassen und die Mittelschicht konnte sich nach einigen sparsamen Jahren des Wohneigentum leisten.
Leider ist zu befürchten, dass es auch unter der neuen Bundesregierung nicht besser wird. Es hat sich in den letzten Jahren einfach zu viel verschoben (ich denke, jeder weiß, was ich meine) als das man das kurzfristig reparieren könnte.
Jetzt braucht es Geduld und vielleicht ja noch eine neue Regierung...
"Es ist schon seltsam. Über viele, viele Jahre hat bei und gut funktioniert" Was ist daran seltsam, wenn min. 2 Krisen auf einmal auf die Welt einwirken. ( Klima + Achse des Bösen )
Das sagt Ihnen jede primitive Formel, muss gar keine Weltformel sein.
die älteren Generationen massiv treffen wird.
Deshalb werden ja massiv die Ampel parteien abgewählt werden müssen. Imme rhöherer Abgaben und Sozialversicherunegen und ganz schlimm frü betriebsrenten machen den rentner das leben sehr sehr schwer und viele wünschen sich ein Regierung ohen Rot/grüne.
Die letzten massiven Verlußte besonders der RRG Parteien machen da große Hoffnungen.
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Ich sehe das genauso wie Sie. Zur Ehrenrettung der SPD und der Grünen muss man aber sagen das die im letzten Wahlkampf unverhohlen gesagt haben, das die für "deren Projekte" dem Wähler tiefer in die Tasche greifen werden (was dann auch passiert ist).
Hier kann ich durchaus empathisch mit Ihnen werden. Auch mir gelingt es oft nicht witzig zu sein, wenn ich es zu sehr versuche....
Die billigdte Heizmöhlichkeit wird dank des GEG massivst für ärmere und ältere Menschen bezuschusst. Der Rest Ihrer beiden Ausftist Dedinformation und Grünenbashing. Die Energie-Kosten sind hoch gewesen wegen des völkerrechtswidrigen Angriffskrieges des AFD und BSW Freundes Putin
Ach was, welche Partei hat denn glaubhaft massiv Sozialwohnungsbau im Programm?
Und was macht die nächste Regierung?
Machen Sie doch keine Witze! Immer wieder schieben Sie die Schuld der Ampel zu, die aber nicht Schuld ist! Die Schuld am ganzen Sozialsystem und deren Ungleichheit liegt schon so weit zurück, da war ich noch nicht mal in Planung.
Und wenn Sie glauben, daß es ohne RRG besser ginge, dann sind Sie sehr naiv! Nicht nur die Politik muß die Gesäßbacken zusammenkneifen sondern das ganze Volk. Denn das Volk ist mitschuldig das die Preise hochgetrieben werden. Auch das Volk sollte mal das Sozialsystem weniger ausbluten und in vielem ausnützen!