Donald Trump und US-Moderator George Stephanopoulos (Archiv 2020)

Ihre Meinung zu US-Medien unter Druck: Vom Wachhund zu Trumps Schoßhund?

Trumps Angriffe auf Medien haben Tradition. Bislang reagierten Reporter darauf oft trotzig. Doch nun scheint sich etwas zu ändern: Trump wird noch aggressiver - und die Journalisten gefälliger. Von K. Brand.

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170 Kommentare

Kommentare

Lucinda_in_tenebris

Trumps verbale Angriffe auf Andersdenkende sind enorm. Immer wieder auch Einschüchterungen und Drohungen, dass er sich rächen wird.  

Trump hat nur noch wenige Tage, um aus dem Wahlkampfmodus herauszukommen und auf Regierung umzuschalten. Die Skepzis, dass ihm dies nicht gelingt, ist berechtigt.

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Montag

"Trump hat nur noch wenige Tage, um aus dem Wahlkampfmodus herauszukommen und auf Regierung umzuschalten. Die Skepzis, dass ihm dies nicht gelingt, ist berechtigt."

Trump hat bereits auf Regierung umgeschaltet.

Beispielsweise indem der frühzeitig Kandidaten für Spitzenämter nominiert hat. Auch für solche, die vom Senat bestätägt werden müssen. https://www.zdf.de/nachrichten/politik/ausland/trump-senat-umgehen-mini…

Oder indem er machtpolitische Ansprüche an Kanada und Grönland gestellt hat.

silgrueblerxyz

Eine Regulierung von Medien führt zu einem Verlust von Meinungsvielfalt.

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R A D I O

Soll Leute geben, die auch ohne Medien eine Meinung haben. Medien betreiben am liebsten liebsten Kommerz und Mythen.

tettigonia

Die FPÖ möchte ja auch als erstes Gesinnungsprüfung und Anlaufstellen um nicht Regimetreue aus dem Öffentlichen Dienst zu verbannen. Eine der Besten Tests für Verschwörungstheorien und Strohpuppenargumente ist immer zu fragen welcher Gedankenwelt diese Ideen entspringen. Das ganze wer ständig von "Deep State" oder "Bevormundung seitens der Grünen" faselt, der hat meist genau das vor, denn man geht aus Ermangelung an Beweisen meist da von aus das Gegenüber denkt wie man selbst.

Vermutlich geht es also unseren neuen autokratischen Oligarschien sehr wohl um Gleichschaltung, sprich das was sie den anderen so garne vorwerfen. Ist hier ja nicht anders.

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ich1961

Da haben Sie recht!

Warum sehen das aber zu viele nicht so - oder wollen das nicht so sehen?

 

Hille-SH

Ich weiss ja nicht, ob Deutschland diese permanent und ausschliesslich negative Trump-Berichterstattung noch heftig auf die Füsse fallen wird ?! Haben wir nicht auch ohne einen schnell gekränkten Donald  Trump schon Probleme genug ?

AufgeklärteWelt

Eine irreführende Darstellung, da die neoliberalen US-Medien Trump zuerst nur als Außenseiter behandelt haben, während er durch seinen Wahlsieg seine und seiner Anhänger Macht zementieren dürfte und also die Medien sich auf "ihren neuen Herren" einstellen. Ähnlich wird es sich auch mit Politikern in Brüssel verhalten. In der Deutschen Politik sind solche Bewegungen z.B. bei der FDP und der CDU schon klar erkennbar.  

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Poliós

Keine Ahnung, was Sie an der Darstellung irreführend finden. Sie wiederholen ja nur, was im Artikel steht. Also vergessen wir mal ganz schnell Ihren Versuch einer Stellungnahme.

Nettie

"Bislang reagierten Reporter darauf oft trotzig. Doch nun scheint sich etwas zu ändern: Trump wird noch aggressiver - und die Journalisten gefälliger."

Es geht in der Politik um Gefälligkeiten?

Parsec

Ich will ja nicht wirklich nicht die rote Karte riskieren.

Aber wenn schon offen gewarnt wird, dass es in den 1930ern in Deutschland auch so angefangen hat, dann dürfte sich Trump doch am wohligsten unter "Heil-Trump"-Rufen fühlen. Und "Heil Dir Cäsar" gab es ja schlielich auch schon.

Hitler konnte in 4 Jahren einiges anrichten. Das wird heuzutage so nicht mehr möglich sein, wie vor über 90 Jahren, aber die Schäden, die Trump anrichten wird, werden eine lange Zeit zum Heilen benötigen.

Montag

Vom Wachhund zu Trumps Schoßhund?

So sieht es aus.

Der Niedergang von Pressefreiheit und "unabhängigen" Medien in den USA (immerhin einer der ältesten Demokratien der Welt) wird als Lehrstück in die Geschichtsbücher eingehen.

MrEnigma

Ich muss wirklich kichern. Was ist denn bitte in Deutschland los. Wo ist denn hier die megakritische Presse? Anders als in den USA zahlen wir auch noch kollektiv dafür und bekommen viele Informationen schlicht nicht oder sehr spät. Eigentlich ist N-TV immer schneller und näher dran. Bis in der ARD dann mal ein Brennpunkt kommt ... muss es erst 20:15 werden.

Aber gut - offensichtlich beschäftigt man sich gern mit den USA und kritisiert gerne rum. Wie dieser unsägliche Bericht zur Ausstattung der Feuerwehr in Los Angeles. Bei uns ist die Feuerwehr dagegen tiptop ausgestattet, da mangelt es natürlich an nichts. 

Das die Wachen kein Personal haben und mit Gerät aus den 70er Jahren unterwegs sind ... läuft in Good old Germany. Dann lieber die USA kritisieren, weil da kann man sich echauffieren ohne selbst was machen zu müssen. 

Ich meine, wir haben in Deutschland wahrlich genug eigene Themen, die man sehr kritisch sehen kann.

tettigonia

@Mendeleev Sie tun gerade so als ob es Trump und Ihnen um Objektivität geht. Ihre Kritik ist aber ausschließlich auf die Trump Gegner gerichtet. Natürlich bezichtigen Trump Nahe Medien wie Fox, X, Breitbart oder hier eben Bild, Nius und die ganzen AfD Blätchen und Kanäle ihr gegenüber auch als Fakenews. Diese sind aber von Ihrer Kritik komplett ausgenommen.

Es gibt tatsächlich zur Zeit noch für jede Seite ein paar Nachrichtenquellen, der Sinn dies von Konservativer Seite zu verneine besteht nur darin die Medien komplett gleichzuschalten. Das ist auch hier immer der Fall gewesen: Der Letzte große Eingriff in die "öffentlichen" war seitens Roland Kochs (CDU), der Medienrat ist schon immer konservativ dominiert. Springer Presse, Welt, FAZ sind stramm konservativ und FDP nahe. 100 AfD Zeitungen sind deren Organ. BSW hat Freitag und ihre Kanäle. Die Linken Ihre Taz und Ihre Ableger. Das es vielleicht noch die Zeit gibt ist viellen sicher ein Dorn im Auge.

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Tinkotis

Es ist beängstigend, dass der Widerstand gegen Trump immer schwächer wird. Er macht all die Dinge, die seine Anhänger seit Jahren dem Staat vorwerfen. Er ist die Art von Unterdrücker, von denen man sich einst unabhängig erklärt hatte.

Dann auch noch hier die bejubelnden Beiträge zu lesen, in dem Land, in dem die Menschen eigentlich besser als beinahe irgendwo anders auf der Welt wissen müssten, wohin das führt...

Mann, fängt diese Woche schon wieder deprimierend an.

Ravenstone

Leider ist es inzwischen sehr oft zu sehen dass sich "angehende Autokraten" in unseren Demokratien verstecken und versuchen über die Gesetzgebung Einfluss auf die unabhängige Berichterstattung zu nehmen. Dazu brauchen wir auch in Europa nicht sehr weit zu schauen.

Auf der anderen Seite sollte sich die Presse in all ihren unterschiedlichen Formen wieder darauf beschränken einfach nur unabhängig zu berichten. Was man da heutzutage von dem einen oder anderen Selbstdarsteller (Reporter bzw. Moderator) in den Medien zu hören bekommt beschmutzt die Pressefreiheit doch schon enorm.

So oder so sollte uns klar sein dass die Pressefreiheit und die unabhängige/unbeeinflusste Berichterstattung eines der wichtigsten Güter in der freien Welt ist, das wir schützen müssen.

Frank Schauster

Jedes Volk hat den Präsidenten, den es verdient, doch nur die dümmsten Kälber wählen ihren Metzger selber. Trump wurde in einer freien Wahl von der Mehrheit der US-amerikanischen Wähler gewählt, nun haben sie eben auch die Folgen zu tragen. Ich kann es bis heute zwar nicht verstehen, wie man eine Kreatur wie Donald Trump nochmals zum Präsidenten wählen kann und ich habe auch für die Demokratie in den USA allergrößte Bedenken. Gleichfalls dürfte der Schaden, den er und sein Gruselkabinett weltweit anrichten enorm sein und sowohl die USA wie auch die ganze Welt dürften nach seinem Amtsende noch Jahre an seinen "Heldentaten" zu knabbern haben.

wenigfahrer

So verwunderlich ist das nun aber auch nicht, Presse ist in den USA ja alles privat und dort geht darum auch möglichst viel Geld zu verdienen, also kann es nicht Schaden mit dem Obersten sich gut zu stellen, alle die jetzt etwas verwundert sind, sollten doch langsam wissen wie die Welt und Kapital funktionieren.

Nicht nur die Presse in den USA wird etwas anders, ganz andere werden sich da noch auf einen neuen Kurs begeben die jetzt noch so stark tun.

BILD.DirEinDuHättestEineMeinung

Ja, ein Teil unsere Medien ist sehr korrupt.

Das gilt vor allem für jene Medien - allen voran BILD und WELT, die stets den Wirtschaftsinteressen ihrer Eigentümer oder Werbekunden das Wort reden und jedes Thema maximal polarisieren, um mehr Klicks zu generieren.
Aber auch für jene "Journalisten", die "Spenden" von Teilnehmern einer Schwurbeldemo einsammeln, über die sie gerade besonders einseitig berichten.

Selbst das ist kein Grund diese zu verbieten - man muss sie mit Fakten und kritischem Denken bekämpfen.

Aber nicht die wollen Donald Trump und andere Rechtsextreme zensieren - er hasst im Gegenteil die, die ein breites Bild der unterschiedlichsten Fakten und Meinungen bringen und so den Vergleich ermöglichen.

Z.B. unsere Öffentlich-Rechtlichen Medien, bei denen WIR der Kunde sind, denn wir bezahlen sie selbst mit unseren Beiträgen.

Also wehren wir den Anfängen, schützen wir UNSERE Medien - Nie Wieder ist jetzt, engagiert und dauerhaft!

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