Ihre Meinung zu 1,5-Grad-Marke 2024 erstmals überschritten
2024 war das wärmste Jahr seit 1850. Erstmals lag die globale Durchschnittstemperatur etwas mehr als 1,5 Grad über dem vorindustriellen Niveau. Das geht aus den Daten verschiedener Klimawandeldienste hervor. Von Stefan Laps.
1,5°+?
Das liegt unter Anderem daran, daß Klimaschutz zunehmend den Ruf von mehr Bürokratie und staatlicher Regulierung/Strangulierung hat.
Eigentlich könnten Regierungen schlichtweg als Ziel setzen, von fossiler auf nicht-fossile Energie umzusteigen und mit der Umsetzung die Leute in Ruhe lassen.
Das wäre zu erreichen mit Förderungen (z.B. nur Besteuerung von fossiler Energie, Steuerfreiheit für nicht-fossile).
Statt dessen bekommen wir: Zertifikatshandel, Heizungsgesetz, CO2 Emissionsklassifizierungen von energieflexiblen Anwendungen (Motoren, Heizungen usw.), immer mehr Mikroregulierung im Bauwesen, Verbrennerverbote (auch wenn denen egal ist, ob die mit Benzin/Diesel oder Biogas/Pflanzenöl usw. angetrieben werden.), Technikvorgaben, komplexe DIN Normen, Genehmigungspflichten für Solarinstallationen usw. und immer mehr greift damit der Staat in die Umsetzungsfreiheit der Individuen ein.
Wenn Klimaschutz nicht bald den Ruf von Freiheit bekommt, wird das nix- nachvollziehbarerweise
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Der Umstieg auf nichtfossile Energieträger ist genau das, was getan wird.
…aber mit jeder Menge komplexer Regulierung, Bürokratie und staatlicher Mikroregulierung.
Weniger davon hätte unter‘m Strich mehr Effekt, auch wenn es weniger Perfektionismus wäre!
Was sind Ihre konkreten Vorschläge?
Das wäre zu erreichen mit Förderungen (z.B. nur Besteuerung von fossiler Energie, Steuerfreiheit für nicht-fossile).
Klar könnte man machen, zB nur über den CO2 Preis, dabei blieben aber über die Hälfte der deutschen Bevölkerung auf der Strecke
Die Klimawende muss sozial verträglich erfolgen, dafür braucht es Ordnungspolitik
Ein CO2 Preis beruht auf wesentlich komplexeren Regelungen, als eine simple Besteuerung fossiler Energie.
Die Mineralölsteuer machte das- bis 2006 die SPD /Steinbrück daherkam, und „Ordnungspolitik“ betrieb.
Dann gab es eine komplexe Energiesteuer, die es auch ermöglicht nicht-fossile Energie zu besteuern. Und selbst für Steuerfreiheit, braucht man ein Steuerlager mit geeichten Entnahmestellen und zertifizierter Entnahmetechnik usw.
Genau diese Komplexität benachteiligt gerade die weniger Betuchten, Eigeninitiative zu ergreifen, weil sie sich die Bürokratie nicht leisten können.
weniger Betuchten, Eigeninitiative zu ergreifen, weil sie sich die Bürokratie nicht leisten können
Es bessert sich dich endlich was.
Jetzt können Sie einfach Balkon-Solarjkaftwerke installieren, Sie haben sogar ein Recht darauf, Und das ohne wuebisher Papierkram zu erledigen, wie für den Bau eines AKWs
Und Habeck liefert: „Jeder Haushalt hat seit Januar 2025 das Recht, einen Smart Meter einbauen zu lassen. Ist der moderne Zähler erst einmal vom Kunden angefordert, hat der zuständige Netzbetreiber vier Monate Zeit für den Einbau.“ https://www.computerbild.de/artikel/cb-Tipps-Energie-Smart-Meter-Gatewa…
Ich brauche für größere Anlagen aber immer noch eine Baugenehmigung.
Es bleibt das komplexe Heizungsgesetz mit aller Mikroregulierung.
Für BHKW Eigenbauten gibt es die Motorenrichtlinie und viele andere Regulierungen, die Einzelne gar nicht erfüllen können = Eigenbau unmöglich.
Es bleiben Steuerlager, Zertifikate, Eichanforderungen usw. für andere Anlagen
Da bessert sich nix, das sollte alles weg und durch eine Mineralölsteuer ersetzt werden, die nur fossile Energie besteuert, andere nicht und gut iss!
Die Klimawende muss sozial verträglich erfolgen, dafür braucht es Ordnungspolitik
Ja eben, mich wundert Ihre Erkenntnis wo Sie doch sonst Maximalforderungen stellen und das Ende der Menschheit schon festgelegt haben.
Transformation ist Zug um Zug. EE sind ein Baustein. Man bedenke das nur Solar und Windparkanlagen riesige Ressourcen an Material benötigen und verbrauchen, die zu Lasten, (für Deutschland,) anderer Staaten gehen. Das kann ja nicht in Ihrem Interesse liegen oder?
Wer die Leute in Ruhe lässt, wird genau nix erreichen, Gubano.
Das war bis 2006 ganz anders: Vor der Abschaffung der Mineralölsteuer und der Einführung der Energiesteuer, nutzten Viele nicht-fossile Energie. Danach kam komplexe Regulierung, DIN Normen, Steuerlager, zertifizierte Entnahmestellen und Typgeprüfte Geräte usw. Dann war Schluß!
"Das wäre zu erreichen mit Förderungen (z.B. nur Besteuerung von fossiler Energie, Steuerfreiheit für nicht-fossile).
Statt dessen bekommen wir: [ ..... ] Heizungsgesetz, [ ..... ]"
Das Heizungsgesetz sollten Sie sich, über die BILD-Überschrift ("Heinzungshammer") hinaus, einmal in Ruhe ansehen.
Das Heizungsgesetz sollten Sie sich, über die BILD-Überschrift ("Heinzungshammer") hinaus, einmal in Ruhe ansehen.
Habe ich: Laufzeitbegrenzungen, Herkunftsnachweise bei nicht-fossilen Brennstoffen (man mache das mal bei gebrauchtem Pflanzenöl aus dem Restaurant oder Abfallholz vom Schreiner…), Motorenrichtlinie für BHKWs (=Eigenbau unerschwinglich!) und sogar die Funktionen von Umwälzpumpen sind dort reguliert (also nix mit gebraucht bei Ebay kaufen!!
Das Heizungsgesetz ist ein Paradebeispiel von staatlichen Übergriffen ins Privateigentum und gibt Klimaschutz einen schlechten Ruf.