Auf einem sehr trockenen Feld sind Risse im Boden zu sehen.

Ihre Meinung zu 1,5-Grad-Marke 2024 erstmals überschritten

2024 war das wärmste Jahr seit 1850. Erstmals lag die globale Durchschnittstemperatur etwas mehr als 1,5 Grad über dem vorindustriellen Niveau. Das geht aus den Daten verschiedener Klimawandeldienste hervor. Von Stefan Laps.

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Kommentare

JM

1,5 Grad über dem vorindustriellen Niveau.

Das wird noch schlimmer denn die Industrie aber auch die Politik hat kein wirkliches interesse daran. Nur der kleine Mann soll es richten.

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GuBano

Nein, der „kleine Mann“ soll die von der Politik vorgegebenen (Groß)Lösungen als Konsument „von der Stange“ kaufen.

Die Lösungen kommen derweil von der Großindustrie, weil der „kleine Mann“ es sich gar nicht leisten kann, eigene Lösungen durch die Bürokratie zu bringen.  Von der Bürokratie aber lebt der Staat.

Anna-Elisabeth

"Die Lösungen kommen derweil von der Großindustrie, ..."

...und der Forschung, sofern man sie lässt. Ein Zurück in vorindustrielle Zeiten kann es nicht geben, zumal kein Wind- oder Solarpark ohne Industrie gebaut werden kann. 

asimo

Es geht nicht darum zu spalten und sich gegegseitig auszuspielen.

Uns alle, also wirklich alle, eint, dass wir auf diesen Plabeten angewisen sind. Wir alle, ausnahmslos, müssen diesen pfleglich behandeln.  Jeder ist für sein Handeln verantwortlich. Und wenn mein Nachbar falsch handelt, prangerebich das an, handele deshalb selbst aber nicht auch falsch. Weniger auf anderevzeigen um das eigene Fehverhalten zu legitimieren, sondern machen, vorweggehen, sich selbst größte Mühe geben. Und andere motivieren, es einem gleich zu tun.

Olivia59

"Weniger auf anderevzeigen um das eigene Fehverhalten zu legitimieren, sondern machen, vorweggehen, sich selbst größte Mühe geben. Und andere motivieren, es einem gleich zu tun."

Vielleicht ist man aber doch nicht bereit das Notwendige zu tun. Auf der letzten Klimakonferenz ging es um Ausgleichszahlungen von jährlich 1.2 Billionen. Wenn das eine dder Vorraussetzungen ist damit die Klimawende überall und insgesamt gelingt, kann ich Leute verstehen, die lieber die Klimawandelfolgen in Kauf nehmen und sich offen outen und abwinken – ich persönlich sehe nicht wie das haushaltstechnisch darstellbar wäre. Der deutsche Anteil dazu wäre mindestens 100 Milliarden jährlich.

asimo

Das ist etwa 1000EUR/Kopf. Ich bin nicht Krösus (verdiene durchschnittlich), aber 1000 EUR pro Jahr um überhaupt eine Zukunft zu haben, finde ich nicht zu viel. In der Größrnordnung spende ich auch. Also ich würde diesen Schritt mitgehen. 

Anna-Elisabeth

"Und wenn mein Nachbar falsch handelt, prangerebich das an, handele deshalb selbst aber nicht auch falsch. Weniger auf anderevzeigen um das eigene Fehverhalten zu legitimieren, sondern machen, vorweggehen, sich selbst größte Mühe geben."

Ihre beiden Aussagen passen nicht zusammen. Man muss auch den Nachbarn, der (vielleicht nur anscheinend) aus eigener Sicht falsch handelt, nicht anprangern. Das geht sehr viel diplomatischer.

Vielleicht weiß der alte Mann von nebenan z.B. gar nicht, wie man z.B. Marmeladengläser oder andere Glasprodukte richtig entsorgt. Vielleicht schafft er damit auch nicht den Weg zum Glascontainer. Da kann man fragen, ob man helfen kann.

Ich interessiere mich nicht für den Lebensstil anderer. Ich kann den löblich oder doof finden, es geht mich nichts an.

Tom.Orrow

Jesus hätte seine reine Freude an ihnen! 

Aber in dieser Welt sind Sie in der absoluten Minderheit, diese zwingt uns zu ganz anderem Verhalten. Hier wird am liebsten aufeinander eingeschlagen, es gilt das Auge um Auge /Zahn um Zahn-Prinzip. Oder mit anderen Worten: Willst du nicht mein Bruder sein, dann schlag' ich dir den Schädel ein. Der Darwinsche Existenzkampf ist leider zu einem permanenten Kampf um den größten Vorteil, um den höchsten Profit verkommen. Die Starken nehmen sich das "Recht", über die Schwachen zu herrschen und die Schwachen blicken triumphierend auf die noch Schwächeren herab. Eigentlich haben wir als Menschheit es verwirkt, uns immer noch als Krone der Schöpfung zu bejubeln...

Anna-Elisabeth

"Eigentlich haben wir als Menschheit es verwirkt, uns immer noch als Krone der Schöpfung zu bejubeln..."

Das haben wir nicht verwirkt. Wir waren es nie. Alles andere, was Sie hier anführen, stimmt leider, war aber auch schon immer so.

na ihr Sofahelden

Das wird noch schlimmer denn die Industrie aber auch die Politik hat kein wirkliches interesse daran. Nur der kleine Mann soll es richten.

Es gibt Politiker*innen, die das Problem ganz klar erkannt haben und auch handeln. Und auf der anderen Seite gibt es leider zu viele kleine Männer, die lieber die Augen verschließen und rechten Parolen hinterher laufen.

Sherlock Holm

Danke, passt. Ich wünsche mir und allen hier, dass am 23.Februar richtungsweisend gewählt wird. Verantwortungsbewusst und verantwortungsfaehig für die Zukunft. Und jeder fange bei sich selbst an, manchmal genügen auch kleine Veränderungen. 

Bauhinia

Zumindest bei uns ist die Politik der Wähler, und da ist der kleine Mann in der Mehrheit. Also was macht denn der kleine Mann?

Vaddern

Stand nicht gerade hier auf Tagesschau.de, dass die Superreichen ihr Kontingent für dieses Jahr bereits ausgeschöpft hätten? Da war mir noch gar nicht klar, welches Datum wir heute haben. 

Parsec

"Der menschengemachte Klimawandel schreitet mit beispielloser Geschwindigkeit voran."

Und das geht unaufhaltsam so weiter.

Das Aufhalten des Klimawandels kann für die vielleicht nächsten 2 Jahrhunderte "nur" eine Eindämmung des Temperaturanstieges sein, um dann in der Folge über Generationen wieder zu einem Normalklima wir zur um die letzte Jahrtausendwende zu bekommen.

Die Folgen des voranschreitenden Klimawandels wird uns Generationen beschäftigen, hinsichtlich Vorbereitung auf die Folgen, deren Eindämmung und der industriellen und/oder natürlichen Reduzierung der insgesamt vom Menschen eingebrachten Treibhausgase.

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Malefiz

Klimawandel hat es schon von der Erstehung der Erde bis heute gegeben, also kann er gar nicht Menschengemacht sein! Der Klimawandel wurde nur seit der Entstehung der Industriealisierung und mit dem Anwachsen der Menschheit verstärkt!

Wenn man diese Verstärkung eventuell wieder in den Griff möchte, dann dürfte es höchstenfalls nur eine halbe Milliarden Menschen auf dem Planeten geben, rein hypothetisch!

FantasyFactory

Seid ca. 1800 wird es auf der Erde spürbar wärmer. Da begann langsam, aber stetig die Industriealisierung mit all Ihren negativen Auswirkungen auf das Klima. Das ist ein Fakt.

Ab dem genannten Jahrhundert ist der Klimawandel Menschengemacht. Auch das ist ein Fakt.

 

 

Malefiz

Die Industrialisierung begann von England aus schon 1750 und von da aus verstärkte sich durch das Anwachsen der Menschen die Intensität vom Klima und deren Auswirkungen. Aber Klimawandel gab es schon immer auf dem Planeten da hat der Mensch noch mal gelebt! Die Menschen haben nicht einen einzigen Klimawandel erschaffen Das läßt sich in  den Naturwissenschaften alles nachlesen, und das isr Fakt!

wie-

>> Die Menschen haben nicht einen einzigen Klimawandel erschaffen

Doch. Den aktuellen, den auch Sie live miterleben. Alles lässt sich in den Naturwissenschaften nachlesen und das ist Fakt.

gelassenbleiben

Klimawandel hat es schon von der Erstehung der Erde bis heute gegeben, also kann er gar nicht Menschengemacht sein! Der Klimawandel wurde nur seit der Entstehung der Industriealisierung und mit dem Anwachsen der Menschheit verstärkt!

Diese Klimakatastrophe ist menschengemacht. Nie in der Klimageschichte war die Erhitzung so schnell. Die eigentliche Temperatur ist nicht das Problem, sondern die Geschwindigkeit der Änderung, da kommen Ökosystem, die hlobale Labdwirtschaft und unsere Zivilisation nicht mehr mit.

Eine Reduktion auf eine halbe Milliarde Mebschen wird es bei ungebremster menschengemachter Klimakatastrophe leider ganz von alleine geben und wir schicken unsere Kinder und Enkel sehenden Auges und wissend in diese Apokalypse, so zumindest scheint es mit den halbherzigen Maßnahmen.

Die knapp halbe Milliarde Europäer tragen mehr zu Klimakatastrophe bei als ganz Afrika, die absolute Zahl ist nicht dss Problem, sondern die Verdrängung der Tatsachen inklusive dieser.

Bauhinia

„Klimawandel hat es schon von der Erstehung der Erde bis heute gegeben, also kann er gar nicht Menschengemacht sein!“

Also das ist ja nun mal wirklich unterkomplex. Der Begriff „menschengemachter Klimawandel“ bezieht sich auf den Teil des Klimawandels der menschengemacht ist. Das kann ja nun wirklich nicht so schwer sein. Einen natürlichen Klimawandel gibt es daneben auch, der momentan aber viel unbedeutender ist.

Parsec

" ...also kann er [der Klimawandel]  gar nicht Menschengemacht sein!“

Also das ist ja nun mal wirklich unterkomplex..."

Völlig korrekte Beurteilung!

Danke!  

Olivia59

"Einen natürlichen Klimawandel gibt es daneben auch"

Seine Aussage war schon konsistent, nach der der menschengemachte Klimawandel Teil des natürlichen Klimawandels ist, weil der Mensch auch nur ein Tier bzw. Natur mit seiner eigenen Evolution ist. Nur hilft diese Rhetorik auch nicht weiter, wenn es dazu kommt sich mit den Folgen auseinander setzen zu müssen.

Bauhinia

„konsistent, nach der der menschengemachte Klimawandel Teil des natürlichen Klimawandels ist“

das ist nicht die gängige Verwendung

Malefiz

Und genau den natürlichen Klimawandel hat die Menschheit durch das Anwachsen der Menschheit zu dem Klimawandel verstärkt, den wir jetzt haben. Die Menschheit hat nur noch eine Schippe auf das draufgelegt was es schon immer gab!

wie-

>> Und genau den natürlichen Klimawandel hat die Menschheit durch das Anwachsen der Menschheit zu dem Klimawandel verstärkt

Diese Aussage ist nicht nur kontrafaktisch sondern auch rassistisch. Denn die Länder, deren Bevölkerungen seit Jahrzehnten wachsen, haben nur einen kleinen bis minimalen Teil zum menschengemachten Klimawandel beigetragen.

Parsec

"... Klimawandel wurde nur seit der Entstehung der Industriealisierung und mit dem Anwachsen der Menschheit verstärkt!"

Das werden Sie so nicht nachweisen können! Dazu müssten Sie nachweisen, dass das Klima der Erde sich aktuell in einer Phase einer (temperatursteigernden) mehrere 10.000 Jahre andauernden Klimaveränderung befindet. Das ist bei der Betrachtung auch von nur wenigen 100 Jahren seriös unmöglich.

Von daher ist Ihre Äußerung klar der der Klimawandelleugner, die die Wandlung des Klimas durch den Menschen ablehnen, zuzuordnen.

Ihre letzte Einlassung ist unverständlich.

Malefiz

Was für Sie oder andere unverständlich ist oder nicht, daß muß nicht automatisch für den rest der Welt unverständlich sein! Und leugnen tu ich rein gar nichts! Und bisher kann ich auch nicht erkennen worin der 100%ige Beweis zu erkennen ist ob tatsächlich der Mensch den Klimawandel geschaffen hat nur weil es 1,5 Grad wärmer auf dem Planeten geworden ist und weil man es der Menschheit so in sämtlichen Medien berichtet!

Questia

@Malef 18:46

| "1) Klimawandel hat es schon von der Erstehung der Erde bis heute gegeben, 2) also kann er gar nicht Menschengemacht sein! Der Klimawandel wurde nur seit der Entstehung der Industriealisierung und mit dem Anwachsen der Menschheit verstärkt!" |

1) Das Klima hat sich seit Bestehen der Erde ständig verändert und zwar in beide Richtungen. Es gab Eis- und Heißzeiten. Diese Veränderungen waren auch durch äußere Einflüsse herbeigeführt und waren nicht immer nur erdeneigene Entwicklungen.

2) Die aktuelle Klimaerwärmung und ihre Auswirkungen/-prägungen sind lt. wissenschaftlicher Forschung durchaus menschengemacht. Inwieweit die extremen Klimaereignisse, die wir seit langem beobachten, auch auf die Emissionen der Menschheit zurück zu führen sind, wird durch die Attributionsforschung ermittelt. 
https://www.dwd.de/DE/leistungen/attributionsforschung/attributionen.ht…
https://www.mdr.de/wissen/umwelt-klima/extremes-wetter-klimawandel-in-d…

rolato

Das Aufhalten des Klimawandels kann für die vielleicht nächsten 2 Jahrhunderte "nur" eine Eindämmung des Temperaturanstieges sein, um dann in der Folge über Generationen wieder zu einem Normalklima wir zur um die letzte Jahrtausendwende zu bekommen.

Ein "Normalklima" ist wie zu deffinieren? Die Erde kennt kein Normalklima sondern Klimawandel. Sicherlich trägt der Mensch Anteile. Vorfahren haben schon einige mal Wandel erlebt, Eiszeit z.B. Anpassung ist das Gebot und Lösungen zur Vermeidung von klimaschädlichen Emmissionen. Auch ein Wandel hin zu hohen Temperaturen ohne Menschen wird es geben und gab es.

Vor Beginn der Wetteraufzeichnungen und Erhebung von Daten, trugen global wahrscheinlich menschliche Einflüsse auf das Klima bei, denkt man nur an die Abholzung für Köhler und Kalkbrenner, oder Schwermetalle bei Gerbereien und Erzbergbau. Nachgewiesene kleine Eiszeiten vor rund 500 Jahren. Die Sahara war vor rund 4500 bis 5000 Jahren eine grüne Savanne, und der Mensch hat überlebt.

Parsec

"Ein "Normalklima" ist wie zu deffinieren?"

So, dass die Menschen ohne die gestiegene Anzahl an Schäden durch das geänderte Klima auskommen können und die globale Durchschnittstemperatur sich mindestens wieder dauerhaft um 1°C gesenkt hat, mit den um diese Normaltemperatur üblichen Schwankungen.

Ich wusste, dass so eine Frage kommt. Nur nutzt es nichts, darauf rumzuteiten, was man denn unter "normal" versteht, wenn man mit dem aktuellen Klimaschadenniveau zufrieden ist. Da sollte man einfach die Augen weiter zumachen.

 

rolato

Sie scherzen einfach über meine Frage. Es gibt verschieden Klimazonen in denen Menschen leben und sich angepasst haben. As die Sahara zur Wüste wurde und in der Zeit als es kälter wurde, mussten die Menschen sich anpassen oder in andere Regionen abwandern und es gab auch sicherlich Opfer dieser Veränderungen. Der Umstand das heute viel mehr Menschen den Planet besiedeln, hat zur Folge das Veränderungen natürlich größere Schäden an Mensch und Gütern verursacht. Als Vergleich wäre anzuführen, dass bevor es Flugzeuge gab, es auch keine Opfer von Flugzeugabstürzen gab. 

Bauhinia

Was Sie aufzählen hat alles nichts mit den anthropogenen Treibhausgasemmissionen der letzten 150 Jahre zu tun. 

Es hilft nichts nach Ausflüchten zu suchen und sich die Augen zuzuhalten.

fathaland slim

Ein "Normalklima" ist wie zu deffinieren?

Als das Klima, an das die momentan auf der Erde lebenden Arten angepasst sind.

Parsec

"Sicherlich trägt der Mensch Anteile."

Das ist so falsch!

Auf den zurückliegenden 150-Jahreszeitraum bis heute trägt der Mensch zu 99,9995% zum Klimawandel bei. Ohne den Menschen wäre der natürliche Einfluss auf einen Klimawandel nur 0,0005% groß. Mit entsprechend sehr langsam voranschteitenden Klimaveränderungen, an die sich möglicherweise auch der Mensch in der Evolution teilw. anpassen könnte.

Nicht aber innerhalb von wenigen Jahrzehnten.

Eigentlich logisch.

Parsec

"... .Anpassung ist das Gebot und Lösungen zur Vermeidung von klimaschädlichen Emmissionen. Auch ein Wandel hin zu hohen Temperaturen ohne Menschen wird es geben und gab es.."

Technische Anpassung ja. Das menschliche Leben aber wird sich durch die technische Forcierung eines deshalb auch vom Menschen gemacht genannten Klimawandels nicht ohne weitere Technologien anpassen können.

Jede andere Argumentation ist durchsichtige Verharmlosung.

Parsec

" .. Sahara  ... vor rund 4500 bis 5000 Jahren ..."

Deshalb leben ja heute auch noch so viele Nachfahren im den blühenden Metropolen der Sahara.

Abgesehen von dem schlechten Vergleich: wir sprechen von Veränderungen, die mind. 20-30x schneller sind.

Sorry, aber Ihre Argumentationsweise ist nicht nachvollziehbar.

wie-

>> Die Erde kennt kein Normalklima sondern Klimawandel.

Aber keinen Klimawandel der sich a) so rasch ereignet und b) klar und eindeutig auf menschliches Handeln zurückführen lässt. Und das menschliche Handeln ist hier gigatonnenweises Freisetzen einstmals fossil gebundenen CO2, nicht irgendwelche Aktivitäten vorindustrieller Köhler.

Bauer Tom

„Und das geht unaufhaltsam so weite

 

Oder bis zu den nächsten Wahlen

Parsec

"Oder bis zu den nächsten Wahlen"

Für manche könnten die Wahlen gemäß ihrer Fantasien zatsächlich das Ende des Klimawandels bedeuten.

Ich bin da aber ganz entspannt: wir sind auf dem ruchtigen Weg, die Erneuerbaren auf dem sehr deutlichen Vormarsch. Auch wenn die größten Nationen noch nicht so mitmachen, wie sie könnten: deren Experten wissen genau wie die unsrigen um die Folgen. Die kochen auch alle nur mit Wasser.

nie wieder spd

Ob der Klimawandel menschengemacht ist oder nicht, ist mittlerweile völlig egal. Darüber muss man auch nicht mehr streiten.

Wichtig ist nur, dass die Menschheit ihn nicht noch weiter verstärkt und dazu alles unternimmt, was uns möglich ist.

MrSpockNCC1701

Homo sapiens („verstehender, verständiger“ oder „weiser, gescheiter, kluger, vernünftiger Mensch“ , HAHAHAHA) hat es doch tatsächlich geschafft , den eigenen Lebensraum , wo man doch eigentlich drin leben wollte , zu zerstören.

Ich habe fertig.

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na ihr Sofahelden

Ich habe nicht fertig, noch ist die Erde nicht verloren, wir können noch umsteuern.

Malefiz

Es wird nicht so heiß gegessen wie es gekocht wird! ich sehe nicht, daß die Menschheit so schnell untergehen würde. Ich sehe höchstenfalls, daß die Menschen sich bestmöglichst Mühe geben werden wenigstens mal die Erderwärumg wieder zurückfahren könnten. Ich sehe aber aber auch, daß sich die Menschen an die jetztigen Klimabedingungen mehr oder weniger anpassen werden!

fathaland slim

Infolge der von Ihnen prognostizierten Anpassungen wird es zu gewaltigen weltweiten Migrationsbewegungen kommen. Aber die Menschen fühlen sich ja jetzt schon, befeuert von FDP, Union und AfD, überfordert. Das wird ein böses Erwachen geben.

Parsec

"Es wird nicht so heiß gegessen wie es gekocht wird!"

Wohl wahr, angesichts steigender Erderwärmung. Da können Sie sich das Kochen bald sparen. Das meinten Sie ja. Danke!

Dem Rest stimme ich Ihnen übrigens auch zu. Vor allem, dass Sie mit "...Menschen sich bestmöglichst Mühe geben werden wenigstens mal die Erderwärumg wieder [!!] zurückfahren könnten ..." dem Menschen den Klimawandel in die Schuhe geschoben haben. Wo er auch hin gehört :-)

Vaddern

„Ich sehe aber aber auch, daß sich die Menschen an die jetztigen Klimabedingungen mehr oder weniger anpassen werden!“

Ja, der Mensch wird sich ganz schnell daran gewöhnen, dass das Eiweiß in seinem Körper bei 42,6°C nicht gerinnt. Da braucht es keine Genmutation, das schafft der innerhalb einer halben Generation. 

wie-

>> Ich sehe aber aber auch, daß sich die Menschen an die jetztigen Klimabedingungen mehr oder weniger anpassen werden!

Dann warten Sie einfach auf die steigenden Zahlen von Hitzetoten sowie Opfer von Extremwetterlagen.

Duzfreund

"..1,5-Grad-Marke 2024 .." Ja was hattet ihr denn erwartet? Das der Klimawandel wartet bis es uns passt??

Wir zügeln unser Bevölkerungswachstum nicht, wir zügeln unser Wachstum nicht, wir zügeln unsere Reiselust nicht, wir zügeln unser Abgasen nicht - was also wollen wir und was erwarten wir von unserem Klima?? Es wird uns allen noch deutlich wärmer werden, da können wir uns warm anziehen. 

Sollten wir der letzten Generation UV dichte Capes schenken, statt über sie herzuziehen. 

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fathaland slim

Das Bevölkerungswachstum sinkt und sinkt. Es dauert aber einige Zeit, bis das wirkt. So etwas geht nicht von heute auf morgen. Oder wollen Sie Menschen eliminieren?

rolato

Das Bevölkerungswachstum sinkt und sinkt.

Geschätzt 8.155.500.198 Menschen zählt die Weltbevölkerung zum Jahreswechsel 2024/25 – das sind 81.640.791 mehr Menschen als vor genau einem Jahr.

Oder wollen Sie Menschen eliminieren?

Wieso bringen Sie das ins Spiel, der Forist hat das sicher nicht so gemeint wie Sie es sich zusammenreimen?

gelassenbleiben

Falls die menschengemachte Klimakatastrophe nicht früher zuschlägt als bisher gedacht (leider gibt es dafür Anzeichen) wird der Peak der Erdbevölkerung noch in diesem Jahrhundert bei 10Mrd sein, dann geht es runter. Das Problem sind die reichsten 10% was die Erderhitzung betrifft.

fathaland slim

Das Problem sind die reichsten 10% was die Erderhitzung betrifft.

Was viele dieser reichsten zehn Prozent nicht hören wollen. Sie schieben lieber Panik wegen der Migration und wählen Rechte an die Macht, die das Problem verschlimmern. Der Bock als Gärtner.

Parsec

"Das Problem sind die reichsten 10% was die Erderhitzung betrifft."

Da haben Sie erschreckend Recht. Eine Bevölkerungsreduktion wird dem menschengemachen Klimawandel zu 0% entgegenwirken, wenn die 10% Hauptverursacher so weitermachen.

fathaland slim

Geschätzt 8.155.500.198 Menschen zählt die Weltbevölkerung zum Jahreswechsel 2024/25 – das sind 81.640.791 mehr Menschen als vor genau einem Jahr.

Ich glaube, Sie haben mich falsch verstanden. Die Rate des Bevölkerungswachstums verringert sich, nicht die Bevölkerung in absoluten Zahlen. Das wird noch dauern.

Wieso bringen Sie das ins Spiel, der Forist hat das sicher nicht so gemeint wie Sie es sich zusammenreimen?

Mitforisten reden hier ständig davon, daß man die Zahl der auf der Erde lebenden Menschen verringern sollte. Ich frage dann immer, wie das zeitnah zu bewerkstelligen wäre. Eine Antwort bekomme ich nie.

rolato

Ich glaube, Sie haben mich falsch verstanden. Die Rate des Bevölkerungswachstums verringert sich, nicht die Bevölkerung in absoluten Zahlen. Das wird noch dauern.

Wenn mehr Menschen sterben als geboren werden dann verringert sich das Wachstum. Aktuell wächst die Erdbevölkerung!

Mitforisten reden hier ständig davon, daß man die Zahl der auf der Erde lebenden Menschen verringern sollte. Ich frage dann immer, wie das zeitnah zu bewerkstelligen wäre. Eine Antwort bekomme ich nie.

Es wird unterschiedlich interpretiert. Verringern, zügeln oder bremsen. Ich unterstelle das niemand böse Absichten damit verbindet. Meine Antwort wäre Armutsbekämpfung. Je höher der Wohlstand desto niedriger die Geburtenrate.

wie-

>> Wieso bringen Sie das ins Spiel, der Forist hat das sicher nicht so gemeint wie Sie es sich zusammenreimen?

Das ist immer impliziert, wenn dieses abstruse wie rassistische Argument eingebracht wird.

Tinkotis

Die Frage ist schon ziemlich garstig. Es geht darum, das Wachstum weiter zu verringern. Streng genommen würde es also uns Sterilisieren gehen. Wäre jetzt zwar auch nicht so viel besser...

Tatsächlich gibt es aber Wege. Ob nun beabsichtigt oder nicht - in Südkorea hat man(n) den Frauen mit der Unvereinbarkeit von Familie und Karriere das Kinderkriegen und vor allem -aufziehen so madig gemacht, dass die Geburtenrate unter 0,8 liegt. Da liegt sogar das alternde Deutschland mit fast 1,5 meilenweit drüber.

Deshalb finden die Koreaner*innen auch Hunde und Roboter so toll. Das eine zum Kuscheln, das andere für die Pflege.

Parsec

"Streng genommen würde es also uns Sterilisieren gehen"

Aber natürlich bei den Verursachern. Und die leben nicht in den Armenregionen von Afrika, auch nicht in der Mongolei, überhaupt leben sie nicht da, wo die am wenigsten entwickelten Länder der Erde sind.

Also lassen Sie schonmal die Hose runter ;-) wobei ich ja ihren Lebensmittelpukt gar nicht kenne.

Aber egal, einer mehr oder weniger ....

Malefiz

Wo sinkt die Bevölkerungs zahl auf dem Planeten?

0,188 Milliarden (0) Bei Christ Geburt

0,790 Milliarden (1750) Beginn der Industriealisierung

1,260 Milliarden (1850)

1,650 Milliarden (1900)

3,032 Milliarden (1960)

8,025 Milliarden (2023)

10,20 Milliarden (2100) prognostiziert

Also wo da die Bevölkerungszahl auf dem Planeten sinken soll ist mir ein Rätsel!

 

asimo

Faterland Slim hat nicht geschrieben, dass die Bevölkerungszahl sinkt, sondern das Wachstum sinkt.

Dennoch ist auch klar: MitwWeniger Menschen auf dem Planeten wäre es einfacher. Nur wie werden wir weniger? Und da sind wir bei Fathalands Frage, die ich ganz klar verneine. Wir sollten aufpassen nicht noch mehr zu wrden, aber alle Menschen, die da sind, haben die gleichen Rechte. Die Prognosen sagen, dass die Bevölkerungszahl bald auf dem Peak ist und danach rückläufig sein wird.

Der Punkt ist aber, dass die unglsubkiche Zahl von Menschen zwar ein Problem ist, da aber „Eliminieren“ ausfällt, müssen eir daran arbeiten viel, viel, viel resourceneffizientervzu sein. Die Erde hat die Kapazität für über 10 Mia Menschen, wenn msn die Resourcen richtig nutzt. Darum geht es, nicht um die Scheindebstte der Bevölkerungszahl.

fathaland slim

Das Wachstumstempo verringert sich. Statistiken finden Sie mühelos im Netz, wenn Sie „Bevölkerungswachstum Entwicklung“ eingeben.

Questia

@Malef 19:02

| "Also wo da die Bevölkerungszahl auf dem Planeten sinken soll ist mir ein Rätsel!" |

Ich habe @fatha anders verstanden. Er schrieb nicht davon, dass die Bevölkerungszahl sinken würde, sondern dass der Zuwachs der Bevölkerung sich verringert.
Das bedeutet, dass es irgendwann zu einer Schrumpfung/Stagnation der Bevölkerung kommen wird, sobald sie nicht mehr wächst. Ich hörte letztens im Radio von einem Experten, dass dies ca. 2050-2060 der Fall sein wird.

Unser Klimaziel von 0 CO2-Ausstoß bis 2045 ist aber leider davor angesiedelt. Eine Auswirkung der Bevölkerungszahl auf die Klimaziele ist in absehbarer Zeit damit eher unwahrscheinlich.

 

schabernack

➢   Also wo da die Bevölkerungszahl auf dem Planeten sinken soll ist mir ein Rätsel!

Nicht die absolute Bevölkerungszahl sinkt, die Anzahl Menschen auf Planet Erde.
Das Bevölkerungswachstum sinkt, die Rate an Zuwachs als Prozentzahl.

Das beides sei sorgfältig zu unterscheiden, weil es etwas grundlegend Verschiedenes ist. Darüber hinaus ist es wichtig, zu betrachten, wo in welchen Ländern Bevölkerungszuwachs entsteht.

Vor allem dort, wo der Ökologische Fußabdruck des einzelnen Menschen (hoch) vielfach weniger gravierend ist als in den Industriestaaten. Nur Zahlen zählen und addieren wie bei Mathe, bringt keinen Erkenntnisgewinn im Zusammenhang mit Klimageschehen.

wie-

>> Also wo da die Bevölkerungszahl auf dem Planeten sinken soll ist mir ein Rätsel!

Machen Sie sich kundig zum Bevölkerungswachstum in den urbanen Zentren dieser einen Welt, dort wo demnächst mehr als vier Fünftel der Erdbevölkerung leben werden.

rolato

Wir zügeln unser Bevölkerungswachstum nicht, wir zügeln unser Wachstum nicht, wir zügeln unsere Reiselust nicht, wir zügeln unser Abgasen nicht - was also wollen wir und was erwarten wir von unserem Klima?? Es wird uns allen noch deutlich wärmer werden, da können wir uns warm anziehen. 

Bei allem Verständnis, sind "wir" nur die anderen außer Sie? Wo zügeln Sie, wie schränken Sie sich ein?

Malefiz

Vielleicht liegt es halt einfach in der Natur des Menschen, daß er nichts zügeln möchte? Ich möchte auch nicht immer alles zügeln, ich möchte auch nicht so trostlos leben wie in einem Ameisenhaufen! Die menschen sind nun mal so wie sie sind, da läßt sich nix dran ändern. Auf Star Trek oder Starwars Zeiten können wir noch lange warten aber auch da wird ums Überleben gekämpft wenn auch nur fiktiv.

gelassenbleiben

Wer sagt dass Sie in einem Ameisenhaufen leben sollen und nicht in einer gesunden intakten Welt ohne Lärm, Abgase und Umweltverschmutzung?

Tom.Orrow

„Die menschen sind nun mal so wie sie sind, da läßt sich nix dran ändern.“

Es sind nicht die Menschen alleine. Klar, wir haben unsere Geschichte des Kampfes um’s Überleben – mit allen genetischen Prägungen - aber wir haben auch Verstand. Und weil wir den nicht einsetzen, sondern uns immer noch verhalten wie die Neandertaler, kommt das, was wir gerade erleben, dabei heraus. Und das ist nicht nur der Klimawandel, es sind die Kriege, Mord und Totschlag, die Gier nach immer mehr. Entweder besinnen wir uns auf unseren Verstand oder wir haben es in wenigen Jahrzehnten endgültig vergeigt. So sieht es aus.

asimo

User Duzfreund hat nicht geschrieben, dass er/sie nicht alles macht. Es gibt viele, die sehr viel machen. Ich habe meinen Resourcenfootprint weit runtergefahren. Das Haus entspricht nach den aktuellen Verbrauchsdaten ee55, der Stromverbrauch ist im Haushalt mit ca. 1kwh/Person und Tag gering und wird zu größeren Teilen selbst regenerativ erzeugt. Ich achte bei den Einkäufen auf die eingesetzten Resourcen (was nicht ganz einfach ist immer richtig einzuschätzen). Ich trage 2nd Hand und langlebige Kleidung (bis sie oppe ist, Löcher flicke ich). Ich fahre zu weit über 90% meiner Alltags-Jahreskilometerleistung per Fahrrad (und auch da nutze ich das Material maximal aus). Ich fliege nicht in den Urlaub und meide generell kurze Reisen. Leider kann ich aufgrund eines ME/CFS in der Familie keine gemeinsamen Fahrradurlaube machen, sondern nutze ein Wohnmobil, da kommen tatsächlich ca. 3000 Km mit dem Womo drauf, also etwa 300l Diesel. 

Damit vebrauche ich noch immer zu viel, aber immerhin.

Mauersegler

Das Bevölkerungswachstum ist das geringste Problem. Aber wie wollen Sie es denn zügeln?

HSchmidt

Das Bevölkerungswachstum ist das geringste Problem. 

Das denke ich nicht.

Aber wie wollen Sie es denn zügeln?

Das macht die Natur schon alleine.

Lucinda_in_tenebris

Es sollte explizit darauf hingewiesen werden, dass sich ein oder zwei Grad Erwärmung nicht besonders viel anhört und individuell nicht mal sonderlich auffallen. Für die Ökosysteme ist die Klimaänderung sehr einschneidend,  insbesondere weil sie so schnell abläuft. Nahrungsketten geraten ausser Fugen mit unabsehbaren Folgen bis hin zu Verödungen und Massensterben von Arten.

GuBano

1,5°+?

Das liegt unter Anderem daran, daß Klimaschutz zunehmend den Ruf von mehr Bürokratie und staatlicher Regulierung/Strangulierung hat.

Eigentlich könnten Regierungen schlichtweg als Ziel setzen, von fossiler auf nicht-fossile Energie umzusteigen und mit der Umsetzung die Leute in Ruhe lassen.

Das wäre zu erreichen mit Förderungen (z.B. nur Besteuerung von fossiler Energie, Steuerfreiheit für nicht-fossile).

Statt dessen bekommen wir: Zertifikatshandel, Heizungsgesetz, CO2 Emissionsklassifizierungen von energieflexiblen Anwendungen (Motoren, Heizungen usw.), immer mehr Mikroregulierung im Bauwesen, Verbrennerverbote (auch wenn denen egal ist, ob die mit Benzin/Diesel oder Biogas/Pflanzenöl usw. angetrieben werden.), Technikvorgaben, komplexe DIN Normen, Genehmigungspflichten für Solarinstallationen usw. und immer mehr greift damit der Staat in die Umsetzungsfreiheit der Individuen ein.

 

Wenn Klimaschutz nicht bald den Ruf von Freiheit bekommt, wird das nix- nachvollziehbarerweise

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na ihr Sofahelden

Die einzige Partei, die das wirklich verstanden hat und in ihrer Programmatik auch umsetzt, sind die Günen.

GuBano

Die gerade ganz und gar nicht. Es waren die Grünen, die z.B. die pure Mikroregulierung mit dem Heizungsgesetz / Gebäudeenergiegesetz verursacht haben.  Die Grünen stehen generell für mehr staatliche Einmischung, statt für weniger. Das Wort „Technologieoffenheit“ haben gerade Grünezum Negativwort gemacht, dabei ist genau das sinnvoll!