Ein Frachtschiff fährt durch Schleusen des Panamakanals in Colon City. (Archivbild: 28.12.2024)

Ihre Meinung zu Panamakanal-Chef zu Trump: Vorfahrt für US-Frachter bedeutet Chaos

Eines der Länder, in denen Trump derzeit für besonders viel Unruhe sorgt, ist Panama. Hier geht es vor allem um den Panamakanal. Die Verwaltung der wichtigen Wasserstraße weist Trumps Idee zurück, US-Schiffe bevorzugt zu behandeln.

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130 Kommentare

Kommentare

berelsbub

Was Herr Trump nicht alles fordert… begreift sich scheinbar als König der Welt. 
Aber verstehe nicht, warum sich so viele Menschen mit seinen abstrusen Ideen in Dänemark, Kanada, Mexiko, Panama und auch im Rest der Welt beschäftigen. 
Trump haut eine Phantasie nach der nächsten raus, um scheinbar Aufmerksamkeit zu generieren und hält damit allen das Stöckchen hin und so viele springen drüber und äußern sich detailliert zu den Phantasien von Trump. 
Da würde eigentlich als Reaktion reichen…

„Der ist nicht mehr bei Sinnen und unterhaltsam, das reicht aber auch als Einlassung zu diesem absurden Thema“

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krautbauer

Genau. Mir kam noch ein Gedanke. Nach den beiden Attentatsversuchen auf Trump agiert dieser auch aus Angst. 

Carlos12

"Trump haut eine Phantasie nach der nächsten raus, um scheinbar Aufmerksamkeit zu generieren und hält damit allen das Stöckchen hin und so viele springen drüber ..."

Danke, das beschreibt es genau.

gelassenbleiben

„Der ist nicht mehr bei Sinnen und unterhaltsam, das reicht aber auch

nun hat er aber Macht, das ist hetzt alles andere als Unterhaltsam. Anscheinend haben die Wähler in den USA gedacht, sie seien „nur“  Anhänger eines Fussballclubs und man könnte es den Fans der Demokraten mal so richtig zeigen. Falsch gedacht. Das bittere Erwachen kommt erst nich nach Amtseinführung mit Zöllen, Preissteigerungen, und besonders Project 2025. Dann ist endgültig Schluss mit lustig in den USA und bei uns

melancholeriker

Hilfloser als die Reaktionen die Sie wortreich nachzuzeichnen versuchen, sind die Versuche der Beschwichtigungen, als ob da lediglich ein kalkuliert und mit seinem Ruf spielender Kopf Provokationen raushaut. 

Ich fand die gestrigen (Nicht) - Reaktionen der bekennenden Trump - Freunde aufschlußreich im abschließenden Thread zu Grönland. Es gab keine bis auf die üblichen "neutralen" Beiträge mit Binsenweisheiten. 

Ihr habt es so gewollt. Der Knallfrosch ist jetzt gezündet und die Tür zum Dynamitbunker ist offen. 

berelsbub

Verstehe ihre wortreiche, aber relativ inhaltsleere Einlassung nicht… außer es sei ihnen gesagt, sie sollten lieber die Türe zu ihrem Dynamit-Bunker zuhalten, wenn sie ihren eigenen Frosch vor der eigenen Tür angezündet haben und dieser droht, in ihren Keller zu hüpfen

fathaland slim

@melancholeriker    
Verstehe ihre wortreiche, aber relativ inhaltsleere Einlassung nicht

Ich wiederum verstehe Ihren Beitrag nicht, mit Ausnahme der Tatsache, daß es sich offensichtlich um einen persönlichen Angriff handelt. 

Lucinda_in_tenebris

So einfach können wir es uns leider nicht mehr machen.  Trump ist gerade dabei das Völkerrecht durch das Recht des Stärkeren abzulösen. Er scheint darüberhinaus einen massiven Konflikt mit China vorzubereiten. Er orientiert sich zunehmend an Theorien von Neo-Faschisten, was bei seinen Wählern bislang sehr gut ankam. wieviel er davon wirklich durchsetzt ist eine andere Frage. Jedoch nimmt Trump zunehmend sein Geschwafel selbst ernst und das könnte ebenso ernsthafte Auswirkungen auf das außenpolitische Gefüge haben.

CommanderData

Das, wovor Trump gewarnt hat (Weltregierung), soll unter ihm verwirklicht werden. Wie ein Mafia-Pate streckt er seine Hände nach allem aus was lukrativ ist, aber anderen gehört.

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Lucinda_in_tenebris

Der Vergleich ist nicht schlecht, allerdings wirkt die Mafia eher im Verborgenen, während nach aussen das Bild des ehrlichen Händlers gegeben wird. Nixon war ein Vertreter dieser Spezies. Donald stellt sich aber plump wie trump vor die Micros und verkündet seine Eroberungspläne.   

Auffällig ist, dass es eher seine Anhänger sind, die über die Einfälle ihres young hickory schmunzeln, obwohl sie sich parrallel dazu fragen, welchen tieferen Sinn die Orakel ihres Meisters haben.

Für mich sind das comichaft zugeschnittene Pläne eines Faschisten, der von der ausgewählten Nation inmitten einer Welt voller Feinde träumt.

CommanderData

Für alle Mutlosen mal eine gute Nachricht: 

Manchmal kommt aus einer Richtung, die man überhaupt nicht auf dem Schirm hatte, eine erstaunliche Lösung daher. Abwarten. 

Coachcoach

Deutlich machtvoller als ein Mafia-Pate.

Und das erschreckt heftig: Denn mit US Army hat er furchteinflößende Waffen zur Verfügung - die er als POTUS einsetzen kann.

Parsec

Die USA haben natürlich kein Recht, bevorzugt behandelt zu werden.

Wenn von den USA befürchtet wird, die Chinesen könnten sich dort großeinkaufen, könnten sie wegweisende Abkommen mit Panama treffen. Da geht bestimmt was.

Alle sonstigen Argumente  seitens des noch nicht amtierenden US-Präsidenten sind albern.

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Stein des Anstosses

Die USA haben natürlich kein Recht, bevorzugt behandelt zu werden.

Vor allem: ginge es den USA besser, wenn sie überall Vorfahrt hätten?

Bei einer Bergwanderung rennen die 6-Jährigen natürlich die letzten 20 Meter los, um Erster am Gipfelkreuz zu sein. Aber trotzdem wird das Gruppenfoto, das in Erinnerung bleibt, erst gemacht, wenn alle angekommen sind.

CommanderData

Als nächstes wird Trump noch die Antarktis für die USA reklamieren, den Mond und danach das gesamte Sonnensystem. Im Rahmen der "nationalen Sicherheit". Es gibt viele "nationale Sicherheiten". Seine ist nicht die einzige. Beschämend. 

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melancholeriker

 

"Als nächstes wird Trump noch die Antarktis für die USA reklamieren, den Mond und danach das gesamte Sonnensystem..." 

 

Jede Wette, daß er mit Putin bereits detailliert über Stillhalteabkommen gesprochen hat und die Claims längst abgesteckt sind. 

Ich hoffe daß die verheulte, tapfere Opposition in den USA sich schnell formiert und Präsenz zeigt in Kommunikation mit Europa und allen, denen etwas an der Ehre der Menschheit liegt oder einfach nur überleben wollen. 

CommanderData

Die einzige Möglichkeit Trump in Bedrängnis zu bringen sind Unabhängigkeitsbestrebungen der wirtschaftsstarken US-Ost- und Weststaaten (z.B. Kalifornien).  

Auch Reparationszahlungen von First Nations oder Nachkommen von Sklaven, oder Besitz-Anmeldungen von ehemaligen Mutterländern der USA (Spanien, Frankreich, England) würde dafür sorgen, jedem den Irrwitz von Trump vor Augen zu führen. Seine Abwehr- und Entkräftigungs-Bemühungen würden zumindest mal seiner Expansionslust eine Delle verpassen. 

Man beachte einfach mal die Reaktionen auf die Reparations-Forderungen seitens Griechenland, Polen etc... 

Lucinda_in_tenebris

Zunächst wird er die Arktis für sich beanspruchen, da der US Amerikaner  Perry der erste Mensch  am Nordpol war.

 

Stein des Anstosses

Als nächstes wird Trump noch die Antarktis für die USA reklamieren, den Mond und danach das gesamte Sonnensystem.

Was, und den Mars will er gar nicht. Ich bin entsetzt.

Trump wandelt Descartes ab: statt“ich denke, also bin ich“ spielen wir für ihn „die Welt redet (tagtäglich…) über mich, also bin ich“

Also: Kräfte sparen, wir werden jetzt vier Jahre lang gebraucht!

CommanderData

Eine Hälfte in der Welt (vor allem in den USA) freut sich darüber, dass sämtliche Regeln des Zusammenlebens dank Trump außer Kraft gesetzt wurden. Keine Grenzen für niemanden mehr. Egal ob geographisch, verbal oder moralisch. 

Keine Grenzen bedeutet Anarchie. 

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Carlos12

"Keine Grenzen bedeutet Anarchie. "

Nein, es bedeutet die Herrschaft des Stärkeren.

CommanderData

Und damit die Herrschaft der Gesetzlosigkeit. Willkür des Stärkeren ist kein Gesetz, sondern Anarchie. 

fathaland slim

Es gibt verschiedene, sich widersprechende Definitionen des Begriffs Anarchie. Ich neige da eher Bakunin und Erich Mühsam zu: Anarchie ist Ordnung ohne Herrschaft. Eine Utopie.

Sie verstehen offensichtlich das exakte Gegenteil unter diesem Begriff.

CommanderData

Ja. So wie es vermutlich alle Menschen im konnotierten Sprachgebrauch verstehen. 

melancholeriker

Anarchie wehrt sich gegen Begrifflichkeit und Definition wie überhaupt gegen institutionell geregelte Ordnung, fürchte ich. Trump würde einen guten Anarchisten abgeben, für ein paar Minuten jedenfalls. 

ich1961

"Die Frisur" geht mir tierisch auf die Nerven und wird dem Größenwahnsinnigen immer ähnlicher - ist das vielleicht das "Geheimnis der Beiden"?

Kann nicht irgend jemand Militär zur Verteidung Panamas hinschicken. Ist Panama nicht in irgend einem Bündnis?

Ich hätte fast vorgeschlagen Panama soll in die Nato - aber das ist ja auch kein Hindernis - siehe Grönland.

Langsam sollte sich die Welt samt Bevölkerung gegen diese Größenwahnsinnigen (ja da gehören noch andere dazu) auflehnen!

 

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schabernack

➢  Kann nicht irgend jemand Militär zur Verteidung Panamas hinschicken. Ist Panama nicht in irgend einem Bündnis?

Panama hat seit 1994 keine Armee mehr. Abgeschafft mit Verfassungsänderung mit Volksbefragung. Als Reaktion auf Armee-General Manuel Noriega, der aus Panama von 1983 bis 1989 eine Militärdiktatur gemacht hatte. Nickname: «Pineapple Face - Ananasgesicht». Verächtliches Spanisch-Lateinamerikanisch für «Pockengesicht - Unsympathische Person».

1989 hatten die USA mit einer Luftlande-Operation Noriega gefangen genommen. Der ging den Bürgern von Panama schon lange auf den Keks, und hatte sich gegen die Festnahme ungebeten in der Botschaft des Vatikan in Panama City versteckt.

M.Pathie

Der Schritt von Zuckerberg, Faktencheck abzuschaffen und hatespeech und Hetze Tür und Tor zu öffnen, zeigt, welche Macht das Duo "Mump" mittlerweile hat. Ich bin relativ ratlos, wie da ein "auflehnen" aussehen kann.

CommanderData

Was heute unter Trump sagbar und scheinbar auch machbar ist (die Grenzen souveräner Nachbarstaaten und Verbündeter zu verschieben) ist mit normalem Verstand nicht mehr zu erfassen. 

Man erinnere sich: Bill Clinton stolperte wegen eines "Blowjobs" schier aus dem Amt des Präsidenten. 

Der heutige Präsident lädt zum Sturm auf das Kapitol ein und wird als Heilsbringer gefeiert. Beschämend. 

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krautbauer

Die Grenzen haben sich schon krass verschoben.

ich1961

Mir fällt dazu nur der Spruch " ist der Ruf erst ruiniert, lebt es sich ganz ungebiert" ein.

Dem kann nichts mehr passieren, sein Ruf existiert nicht mehr!

 

M.Pathie

Sie sprechen einen wichtigen Punkt an: Trump ist gefährlich für Recht, Pressefreiheit, Faktenorientierung und Demokratie. Aber seine Wähler- und Anhängerschaft, die ihn vergöttern, sind mindestens so gefährlich.

CommanderData

In den 1930er Jahren muss es auch so gewesen sein. Doch damals hat es ja noch kein negatives Vorbild gegeben, bzw. die Konsequenzen waren damals nicht filmisch dokumentiert. 

Mein Eindruck ist: wir erleben gerade live die Wiederholung einer totgeglaubten Ära. 
 

ich1961

//Mein Eindruck ist: wir erleben gerade live die Wiederholung einer totgeglaubten Ära. //

Ja, das Gefühl kenne ich.

 

Paule66

Ich weiß gar nicht warum man sich mit so einer gequirrlten ........ überhaupt abgibt. Er will doch nur Aufmerksamkeit und Machtspiele. Ignorieren sollte man ihn, zumindest so grandiose "Hirnfürze" wie der Kanal und Grönland.

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CommanderData

Wenn es denn nur Hirnfürze wären ... Trump ist so wahnsinnig, dass er das durchsetzt, weil er die Erfahrung gemacht hat, dass ihn niemand stoppen kann. Nicht einmal die US-Gerichte. Beschämend, dass diese ein Verfahren nach dem anderen fallen lassen, weil eine Verurteilung einen US-Präsidenten beschädigen würde. 

Trump steht über dem Gesetz - definitiv. Ich bin sicher, der Supreme Court wird verhindern, dass Trump wegen seiner illegalen Wahlkampffinanzierung verurteilt wird. 

Wenn die Justiz hilft, die schwarzen Flecken auf Trumps brauner Weste wegzuwischen, dann braucht er nicht mal mehr den Justiz-Apparat umzubauen, er hat ihn durch die konservative Richterbesetzung bereits in der Tasche. 

Jimi58

Leider habe ich den verdacht auch wegen dem Supreme Court.

gelassenbleiben

Ignorieren sollte man ihn, zumindest so grandiose "Hirnfürze" wie der Kanal und Grönland.

Ignorieren? er (oder Musk) ist bald der mächtigste Mensch der Welt

ich1961

Und wenn er das alles wirklich ernst meint - dann sind wir - gefühlt -  beim 24.02.2022 und genauso hilflos?

CommanderData

Trump leitet aus Leistungen der Vergangenheit Besitzrechte (Bau des Panamakanals) ab. Wie weit will er da zurückgehen? 

Welche Rechte haben dann die First Nations in den USA? Müsste Trump da nicht alles zurückgeben, was je in den USA entstanden ist? 

Oder England als ehemaliges Mutterland? Wem gehören die USA eigentlich? 

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krautbauer

Nation under God. Er ist der Auserwählte. Allmächtig. Wer soll da was anmelden können? Das wird noch sehr spannend. Das Spiel Risiko geht in eine neue Runde.

ich1961

Mein Problem ist: das ist    kein    Spiel!

teachers voice

Was mir schon fast körperlich weh tut, ist dieser Vormarsch der dummen Besserwisserei.

Es gehört außer Skrupellosigkeit absolut nichts dazu, einfach irgendetwas zu behaupten. Und wenn man dies aus einer - wodurch auch immer begründeten und wie auch immer entstandenen - Machtposition heraus „behauptet“, führt man den einsetzenden Widerstand sofort und immer  auf persönliche Animositäten zurück: Neid, Rache, Ideologie, Verblendung, Dummheit, Irrsinn,  „politisch motiviert“ usw. usw. 

Es wird nie in der Sache reagiert, sondern - „ad hominem“ - der Kritiker (= Gegner = Feind) nicht nur persönlich angegriffen, sondern beleidigt und entwürdigt und entwertet. Eben „fertiggemacht“.
 

All das klingt auch für mich absolut überspitzt und übertrieben - aber genauso kann man es zur Zeit live verfolgen.  Und Besserung oder Einsicht ist weder bei Akteuren noch deren Anhänger in Sicht.

Im Gegenteil: Es funktioniert doch! Oder noch stärker: So funktioniert eben die „Welt“.  

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CommanderData

Vielleicht mag es Ihnen ein Trost sein: "Oben" geblieben ist niemand. Irgendwann kommt immer der tiefe Fall. 

Die Frage ist dann nur noch, in welchem Zustand befindet sich dann die Welt... 

gelassenbleiben

Was regt sich Trump auf? Die Chinesen besitzen nicht den Kanal dondern Häfen. Müssen US Firmen auch investieren, aber es wird nicht den Ablauf im Kanal ändern

Trumps Backupplan ist Drill Baby Drill, >erderhitzung und freie Passage über den Nordpol

melancholeriker

_____

1977 unterzeichnete der damalige US-Präsident Jimmy Carter ein Abkommen zur Übergabe des Kanals an Panama, 1999 übernahm der zentralamerikanische Staat die alleinige Kontrolle über die Wasserstraße. Trump hatte zuletzt mehrfach behauptet, der kürzlich verstorbene Carter habe den Kanal "verschenkt".

_____

Für einen, der nicht lebend heimgekehrte US - Soldaten des 1. Weltkriegs "Verlierer" oder gar "Trottel genannt hat, schon fast eine Respektsbezeugung. 

In nur wenigen Stunden hat das Unikum so viele Feuer gelegt, daß die staunenden Experten und Erklärer festgeschriebener geopolitischer Entitäten die vielen Enden des Fadens nicht mehr verfolgen können, mit denen Trump zu bloßen Belustigung spielt, weil er bald alles darf. 

Bemerkenswert, wie ruhig sich sich die AfD/Putin/Trump - Fraktion gestern im letzten Thread verhalten hat. Da bleibt nur zu sagen: GUTEN MORGEN! 

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fathaland slim

Bemerkenswert, wie ruhig sich sich die AfD/Putin/Trump - Fraktion gestern im letzten Thread verhalten hat.

Die ringt sichtlich um Fassung und hat noch keine Linie gefunden. Das wird aber kommen, ich bin gespannt.

ich1961

Sie meinen, die sind noch mehr überrollt worden wie wir? 😵‍💫

CommanderData

Auch ich habe mich das heute morgen schon gefragt. Seltsam. 

krautbauer

Ich empfehle "Sternstunden der Menschheit" von Stefan Zweig. Darin die Geschichte Balboas, der wohl als erster Europäer den Pazifik erblickte - von Panama aus. Ach, wie schön ist Panama. Sorgt für weniger Chaos im Kopf. Der Rest wird sich regeln.

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ich1961

Janosch wäre vielleicht der bessere Präsident für die USA.

krautbauer

Der Habitus von Balboa ist übrigens Trump nicht unähnlich. Lügen, betrügen und Schulden anhäufen. Dann als blinder Passagier flüchten, vom Kapitän begnadigt werden, dann Meuterei. Am Ende steht er als Entdecker im Licht. Wieso lassen wir uns immer wieder von solchen Trickbetrügern übers Ohr hauen? 

ich1961

Vielleicht sind die einfachen Antworten für zu viele zu schön?

CommanderData

Vielleicht wäre es an der Zeit Reparationszahlungen an die USA zu stellen - für all das, was sie durch internationale Einmischung in der Welt kaputt gemacht haben (z.B. Südamerika - Drogenkriege, Irak, Libyen Ölkriege - ohne Plan für das Leben der Menschen danach.) 

Vielleicht sollten sich vor allem afrikanische Länder an diesen Forderungen beteiligen - denn Sklaven aus Afrika haben den Reichtum der Staaten entscheidend mit aufgebaut. 

Nettie

"Der Leiter der Panamakanal-Behörde, Ricuarte Vásquez Morales, befürchtet Chaos auf der Wasserstraße, sollte es zu einer Vorzugsbehandlung von US-amerikanischen Frachtschiffen kommen. "Regeln sind Regeln und es gibt keine Ausnahmen", sagte Vásquez Morales, dem Wall Street Journal zur Forderung des nächsten US-Präsidenten Donald Trump"

Für Despoten 'gelten' nur ihre eigenen Regeln. Es wird langsam Zeit, dass das jeder merkt.

Adeo60

Trump setzt seine Politik der Lügen fort, eine Politik, die nun zudem erschreckend imperialistische Züge trägt. Ein amerikanische Präsident, der das Kernelement jeder Friedensordnung - das VölkerR - außer Kraft setzen will, wird zum Sicherheitsrisiko. Erschreckend auch, wie sehr Trump die Gerichte und die Grundpfeiler des Rechtsstaats anzugreifen versucht. 

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gelassenbleiben

Erzählen Sie das doch bitte auch Herrn Spahn und Frau Bär mal

CommanderData

Haben Sie in Ihrer Aufzählung nicht Herrn Linnemann und Herrn Söder vergessen? Beide zeigen derzeit die längsten Fangzähne... 

gelassenbleiben

Spahn und Bär sind die bekanntesten quasi bekennenden direkten Trump-fans, die anderen sind auch Populisten, die Recht und GG  oft durchaus nur als Empfehlung sehen

melancholeriker

Der erste Fehler ist, Trumps Chaosveranstalten als "Politik" zu denken und zu benennen. Hätte man früher auf die Psychologen gehört, für die Trump ein gefährlicher Kranker ist, wäre zwar auch nichts gewonnen, weil er nur Symptom für eine entsprechend eingestellte, sehr labile Hälfte der Gesellschaft ist, aber vielleicht gäbe es wenigstens schon eine Diskussion darüber, wie gesund Lebenslügen sind und was Leute überhaupt wirklich brauchen wenn sie "great" sein wollen. 

Werner40

@ melancholeriker, @ Adeo60    Ich stimme Ihnen beiden zu. Die große Frage ist, wie man am Besten die nächsten 4 Jahre damit umgeht.

Dr.Pruegelpeitsch

Gut, dass Trump, um militärisch in einem anderen Staat eingreifen zu können, nicht am Kongress vorbeikommt! Den braucht er nämlich in diesem Fall. Nur der Kongress kann das Kriegsrecht ausrufen! Und sooooo extrem schätze ich die Mehrheit dort noch nicht ein!

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CommanderData

Wie oft hat man sich in Sachen Trump, Republikaner und Wahnsinn in der letzten Zeit verschätzt. Er würde die Mehrheit dafür bekommen, weil er sonst die Verweigerer fertig machen würde ... unter den Republikanern gibt es mehr Feiglinge als Helden. Sonst wäre Trump heute nicht Präsident. 

M.Pathie

Was Trump im Ernstfall vom Kongress hält, hat er am 6. Januar vor 4 Jahren gezeigt.

Coachcoach

Falls er es will, wird er es machen.

draufguckerin

Dieser Artikel berichtet über zwei Häfen in Panama unter chinesischer Führung,  in chinesischer Hand. Ich sehe darin "Filialen" einer weltumspannenden Machtstruktur.  Es mag sein, dass es momentan nur um Nutzungsgebühren und Prioritäten geht. Die Häfen können aber auch leicht zu Ankerpunkten einer militärischen Strategie werden.  

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krautbauer

Gut drauf geschaut. 

ich1961

Und das hat genau was mit dem Artikel und den Phantasien "der Frisur" zu tun?

Soll das eine - misslungene - Rechtfertigung für die Ansinnen sein?

 

draufguckerin

Ich weiß nicht, was Sie für eine Frisur tragen oder bevorzugen würde,wenn Sie könnten.

Jedenfalls ist mangelnde Wertschätzung und das Niedermachen eines Politikers   aufgrund seiner äußeren körperlichen Merkmale keine Ebene für einen Meinungsaustausch. 

ich1961

Mir ist das langsam egal - da müssen hier "die Ampel und die Grünen" auch sehr drunter leiden - da habe ich von Ihnen noch nichts entsprechendes gelesen!

Und Ihre Relativierungen sind für mich unerträglich.

 

melancholeriker

@ich1961

"Ich weiß nicht, was Sie für eine Frisur tragen oder bevorzugen würde,wenn Sie könnten.

Jedenfalls ist mangelnde Wertschätzung und das Niedermachen eines Politikers   aufgrund seiner äußeren körperlichen Merkmale keine Ebene für einen Meinungsaustausch."

Finden Sie nicht, daß das" Wertschätzen" für den schlimmsten Beleidiger von ehrenwerten Personen der ganzen Menschheitsgeschichte (der nebenbei der unrühmliche Abschluß und das Verschwinden aus der Berichterstattung interstellarer Informationsdienste droht) ein bißchen zu viel verlangt ist? 

Zugegeben klingt das Bemühen, mit Trump als Menschenverachter auf Augenhöhe kommen zu wollen durch unschöne Betitelungen, eher unsouverän, also ähnlich wie Trump selbst. Es muß also nicht sein. 

nie wieder spd

Die USA konnten den Panamakanal erst bauen, nachdem sie einen Krieg angezettelt haben um Zugriff auf das Gebiet drumherum zu bekommen, um dann auch noch Tausende von Arbeitern dort zu verheizen. Einschließlich der Diskriminierung von Menschen anderer Hautfarben. 
Und es stellt sich die Frage, warum denn die USA bei der Durchfahrt bevorzugt werden sollten? 
Das wäre ja nur eine Variante von Rassismus, den sogar die USA langsam mal überwunden haben müssten. 
Warum die Häfen an den beiden Kanalseiten von chinesischen Firmen betrieben werden ist allerdings fraglich. 
Allein die fragwürdigen Einnahmen rund um Panama - Papers uä. könnten doch sicher gut auch dazu  beitragen. 

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MargaretaK.

'Die USA konnten den Panamakanal erst bauen, nachdem sie einen Krieg angezettelt haben um Zugriff auf das Gebiet drumherum zu bekommen, ...'

Dann stehen Trump alle Wege offen um den zurück zubekommen 🤯

 

Hartmut der Lästige

Auszug aus Wikipedia:

"Im 21. Jahrhundert bezeichnet amerikanischer Exzeptionalismus die politische Kernideologie der USA.[15][16] Er drückt sich, wie Stephen Kinzer schreibt, auch darin aus, dass die USA “are the only ones in modern history who are convinced that by bringing their political and economic system to others, they are doing God’s work” (deutsch: „die einzigen in der Geschichte der Neuzeit sind, die überzeugt sind, dass sie Gottes Werk verrichten, indem sie ihr politisches und wirtschaftliches System anderen bringen.“)[17] Wegen ihrer Einzigartigkeit seien die USA an völkerrechtliche Vereinbarungen grundsätzlich nur insoweit gebunden, wie ihnen dies nützt.[18]"

Diese Selbsteinschätzung bestimmt in vielen Fällen das Handeln der USA, weshalb sie auch das Recht auf Völkerrechtsbrüche für sich reklamieren und - wie in diesem Fall - Sonderprivilegien für sich einfordern.