Dass Softdrinks nicht gut für die Gesundheit sind, ist bekannt: Jetzt liefert eine Studie neue Zahlen: Demnach gehen jährlich weltweit Millionen Fälle von Diabetes 2 und Herz-Kreislauf-Erkrankungen auf gesüßte Getränke zurück.
Mal wieder eine Studie die schon gefühlte 100 mal gemacht wurde. Jeder weis das diese Drinks gesundheitsschädlich sind. Aber nur diese Drinks wären gar nicht so schädlich wenn die Industrie nicht in allen Lebensmittel Zucker zusetzen würde, ob gebraucht oder nicht. Zuckerzusatz groß überall draufschreiben und nicht in Minischrift die man nur noch mit der Lupe lesen kann.
L
"draufschreiben" bringt nix. "Ohne Zuckerzusatz" (aber voll mit natürlichem Fruchtzucker, der die Leber schädigt), "Ohne Geschmacksverstärker" (aber voll mit Salz, Hefextrakt und Co.) - es finden sich immer Wege. Verbieten, fertig. Und nachsteuern, wenn es umgangen wird.
aber voll mit natürlichem Fruchtzucker, der die Leber schädigt
Ich esse jetzt gleich eine Birne. Da gibt die Leber Pfötchen.
Verbieten, fertig.
Einerseits beschwert man sich immer über Verbote, andererseits fordert man sie ständig. Das begreife, wer will.
Wenn in einem Produkt Zucker ist, dann schmeckt man das. Auch wenn es nicht drauf steht.
In der Leberwurst auf jeden Fall.
Du merkst den Zucker nicht in der Leberwurst? Pech gehabt, denn das ist der Leber wurscht
"Wenn in einem Produkt Zucker ist, dann schmeckt man das. Auch wenn es nicht drauf steht." Und schlimmer noch: Wenn in einem Produkt ein Zuckerersatzstoff ist, dann merkt der Körper das er betrogen wird - und das sehr schnell. Und schon haben wir die Aspartamkatastrophe
Richtig. Um es in leicht verständliche Worte zu kleiden: Zuckerersatzstoffe erzeugen Hunger. Man setzt sie deswegen in der Tiermast ein.
Die Softdrinks an sich sind nicht ungesund, so wenig, wie es auch Zucker ist. Tatsächlich brauchen wir Kohlehydrate unverzichtbar zum Leben, das betrifft sogar Diabetiker. Wie Paracelsus einst schon so treffend sagte, die Menge macht das Gift! Und bei der heutigen Maßlosigkeit beim Konsum "vergiften" wir uns also selbst.
Ein Gschmäckle hat indes das Bestreben eine "Zuckersteuer" einzuführen. Wäre erstmal eine Lebensgrundlage besteuert, wäre es sicher nicht mehr weit zur Protein-, Wasser- oder Sauerstoffsteuer.
Zucker ist nicht gleich Zucker.
"Es ist [...] ein erheblicher Unterschied in der Wirkung auf den menschlichen Organismus und im Ablauf der Stoffwechselvorgänge, ob der Mensch (oder ein Tier) isolierten Industriezucker zu sich nimmt oder naturbelassene Lebensmittel, die Zucker und zuckerbildende Stoffe enthalten." Q: https://quicklebendig.ch/industriezucker/
Das ist richtig. Zucker bezeichnet chemisch ja auch als einfachste Form Traubenzucker (C6H12O6), bzw. Ketten aus diesem Molekül. Industriell veränderte Glucosemoleküle darf man wohl auch gar nicht mehr "Zucker" nennen?
Industriezucker als "Lebensgrundlage"...
Das würde nicht mal Dr. Claudia Süssenbacher vom Aufsichtsrat der Südzucker AG sagen oder denken.
Meine eingelagerten Moleküle vom mehr oder weniger freiwilligen Sonntagskuchen wollen Ihnen da aber nicht widersprechen. Die lehnen von Kindesbeinen an Verhandlungen mit Obst und Gemüse ab, haben mittlerweile aber fast nichts mehr zu bestellen.
"...Ein Gschmäckle hat indes das Bestreben eine "Zuckersteuer" einzuführen."
Ja, dann wäre das Zuckergschmäckle sicher bald weg.
Besonders betroffen: Kolumbien, Mexiko und Südafrika
nur in einem der Länder war ich !!
einfach mal in diese 7eleven Shops gehen, in Asien
von den 6 Regalen finden sich zwei für Drogerieartikel, der Rest ist für Kuchen und Schleckzeugs reserviert kommt sicherlich nicht von ungefähr
Keines dieser drei Länder befindet sich in Asien, Sisyphos....
"Den Daten der Forschenden zufolge wurden hierzulande 2020 wöchentlich knapp 650 Milliliter - oder zwei große Gläser - solcher Getränke konsumiert."
Und wer glaubt, dass sei viel: in Mexico sind es 2000 Milliliter. TÄGLICH!
Kürzlich hatte ich einen schockierenden Bericht gesehen über die Bewohner einer region, die im Prinzip nur Cola trinken. In Ermangelung sauberen Trinkwassers. Die Cola-Fabrik dort braucht das Trinkwasser für ihre Herstellung.
bei meinen Schwiegereltern setze man meiner Tochter, damals 4 eine Cola vor.
Es gab recht viel Unverständnis und Erstaunen, bei der Verwandtschaft, als ich das wegleerte (zugegeben in provokativer Form) und die trinkt bis heute kein Cola
Jeden Tag eine gute Tat. Nu ja, fast jeden Tag...
Bemerkenswert, daß GB hier als Vorreiter der Vernunft mit gutem Beispiel für eine Rettung vor allem der Kinder auftritt und nicht mal Boris Johnson daran nochmal was geändert hat. Da waren die Steuern bzw deren Erwartung wohl wichtiger als populistisches Axtschwingen zugunsten der Freiheit, früh einen Stoffwechseltod sterben zu dürfen oder in der U - Bahn 2 Plätze einzunehmen.
meine Worte .... die zu erwartenden Steuern
und im Flugzeug ist es auch nicht angenehm, wenn einer 2 Plätze beanspruchen muß
aber da Abhilfe zu schaffen wird schwierig !
Daß Softdrinks, also letztlich Zucker, DAS Zivilisationsgift schlechthin ist - das ist nun hinlänglich bekannt und folgerichtig auch die enormen Kosten im Gesundheitswesen.Es ist daher ein unglaublicher Skandal,daß die Politik hier nicht handelt, also eine massive Besteuerung auf dieses Gift erhebt.Natürlich liegt das an der Lobby-Arbeit - und wir können hier unverhüllt erkennen, wie unabhängig die ParlamentarierInnen ihr Mandat ausüben. Eine ähnlich dramatische Fatalität besteht wohl nur noch bei dem parlamentarischen Verhalten bezüglich der Waffenproduktion und Waffenverkauf - mit entsprechenden Folgen.
Nicht allein die Softdrinks sind das Problem, die mangelnde Bewegung tut ein Übriges dazu. Für das, was wir uns im Allgemeinen heute in der Zivilisation, insbesondere der städtischen bewegen, dürften wir nur die Hälfte oder gar weniger an Nahrung zu uns nehmen. Und jene sollte eigentlich auch weniger industriell mit E irgendwas, sondern vielleicht besser solide gekocht und zubereitet sein.
"... Nahrung ... sollte eigentlich auch weniger industriell mit E irgendwas, sondern vielleicht besser solide gekocht und zubereitet sein."
Hierzu hatte ich mir eine einfache Regel gemerkt (an die ich mich selber nicht wirklich halte):
Auf industriell verpackte Lebensmittel weitestgehend verzichten.
Das versuche ich auch, doch man muß fairerweise sagen, daß man sich sowas auch leisten können muß. Für viele bleibt eben leider nur der Industriefraß vom Discounter.
Und jene sollte eigentlich auch weniger industriell mit E irgendwas, sondern vielleicht besser solide gekocht und zubereitet sein.
Das hört sich jetzt aber echt Grün an, womöglich auch noch weniger Fleisch essen!
/s
Weniger Fleisch? Niemals! Sollen die Veganer vegan sein, doch ein gutes Steak oder einen Braten mag ich nicht missen. Es gibt derlei ja eh nicht jeden Tag. Allerdings sollte man auf die Qualität achten. Billigzeug aus der Plastetüte schmeckt nicht mehr, wenn man sich mal Fleisch vom Bauern holte.
„Studie: Softdrinks verursachen Millionen Krankheitsfälle“
Geht’s noch?
Sie meinen, ob noch eine Cola reingeht?
Zwischen Leber und Milz ist immer noch Platz für ein Pils. Und zwischen Milz und Pankreas ist immer noch Platz für ein Colaglas…
Der zweite Satz der Redensart stammt aber von mir, exklusiv für den heutigen Anlass gedichtet. Nach dem reim dich oder ich trink dich-Prinzip.
Nein. Ich mache mir ernsthaft Sorgen über unsere verbotskulturelle Mit -Foristen.
Viele Menschen lieben Verbote. Und gleichzeitig hassen sie Verbote.
Vielleicht sollte man es umbenennen: Verpflichtende Empfehlung zum Wohle der Gemeinschaft.. oder so ähnlich..
Wo steht was von Verbot?
Natürlich nirgendwo. Wie so oft, wenn von Verboten herumgefaselt wird.
Diejenigen, die von Verbotskultur schreiben sind ganz schnell dabei Verbote zu fordern, wenn es um Dinge geht, die ihnen nicht gefallen.
Cola light...
"Cola light..." Konnte ich mir - und sogar meine KI - ja denken, dass der Schmarrn kommt. Da ist dann nämlich das vorerwähnte Aspartam drin. Im Zweifel schlimmer als weniger Zucker.
Was genau möchten Sie mit Ihrer Frage zum Ausdruck bringen?
Ich vermute, dass er damit zum Ausdruck bringen wollte dass er sehr erschüttert darüber ist und dass man unbedingt etwas tun muss dagegen zu wirken, bevorzugt mit Stern und Verboten.
allgemeine Unzufriedenheit mit Gott und die Welt
wie sich die Leute hier überbieten mit Ideen für neue Verbote und Abgaben und förmlich um jede weitere Einmischung des Staates in unser Leben betteln
Sie meinen, dass jeder alles auf den Markt schmeißen darf und für die Folgen kommen dann die Krankenversicherten mit immer höheren Beitragen auf … und dem Staat soll es egal sein? Das ist doch selbst in Costa-Rica nicht so, oder?
Aber das trifft doch für Sie nicht zu.
Lassen Sie sich, wie gewohnt bei derartigen Themen, weiterhin nicht reinreden, und gut is.
„Aber das trifft doch für Sie nicht zu. “
Vielen Dank, dass Sie mich daran erinnern, was für mich zutrifft und nicht.
wie sich die Leute hier überbieten mit Ideen für neue Verbote und Abgaben und förmlich um jede weitere Einmischung des Staates in unser Leben betteln
Wer denn? Ich entdecke hier keinerlei Verbotsideen. Eine Zuckersteuer halte ich allerdings für sinnvoll.
Sie haben den Bericht gelesen?
Da geht's um Fakten und nachgewiesene Zusammenhänge. Das zu ignorieren, würde mir den Satz entlocken "Geht's noch?"
„Sie haben den Bericht gelesen?“
In diesem Fall nicht. Die Überschrift hat mir schon gereicht.
„Da geht's um Fakten und nachgewiesene Zusammenhänge. Das zu ignorieren, würde mir den Satz entlocken "Geht's noch?"
Ich hätte einen Vorschlag, was sie mit den nachgewiesenen Zusammenhängen machen können.
Ist ne Menge, ne!
Ja, sie sind böse, die Softdrinks.
Fast in allen Lebensmitteln ist Zucker enthalten,das weiß man aber schon seit längeren. Daher müsste es deutlich auf den Verpackungen gekennzeichnet werden. Ähnlich wie bei den Tabak Waren. Nun ist Jeder schuld wenn er,sie es nicht beachten.Ich glaube mehr lässt sich da nicht regulieren.
Doch, da lässt sich deutlich mehr regulieren. Zeigt der Bericht und die Kommentare einiger User.
Berühmtes Beispiel: Ketchup, das etwa zur Hälfte aus Zucker besteht.
Aber es gibt ja auch immer "Kräfte", die deregulieren wollen.
07. Januar 2025 • 14:00 Uhr
@Schiebaer
"Berühmtes Beispiel: Ketchup, das etwa zur Hälfte aus Zucker besteht."
Nicht übertreiben. Habe gerade nachgesehen:
In einer Ketchupflasche in meinem Kühli sind 29,8 und in der anderen 18 g/100g.
Hab auch gesehen, dass beide weit über MHD sind...
Ich stimme Ihnen zu. Jeder weiß, dass zuviel Zucker ungesund ist, aber die meisten Menschen lieben eben Süßes.
Die ekligen Horrorbilder auf Zigarettenpackungen - kann man machen. Aber möchten wir in zahnlose Münder und auf Diabetikerfüße gucken,wenn wir den Küchenschrank aufmachen?
Das Modell von GB wünsche ich mir auch für D, gerne mit Erweiterung auf alle Zucker zugesetzten Nahrungsmittel. Auch die Steuern auf Alkohol gehören, gerade in D, erhöht. Die Mehreinnahmen könnte man anteilig in eine bessere Bildung von hauptsächlich Schülern und den Rest in die dauerklammen KK stecken. Schade, dass der grüne Ernährungsminister sich nicht getraut hat dieses "heiße Eisen" zu schmieden. Es würde unserer Gesellschaft strukturell gut tun (Übergewicht, pro Kopf Verbrauch Alkohol, Gesundheitskosten...).
Die Mehreinnahmen könnte man anteilig in eine bessere Bildung von hauptsächlich Schülern und den Rest in die dauerklammen KK stecken
leider geht das, wie jeder weiß, bei Steuern nicht
Wieso kAnn Deutschland das Englische Modell nicht übernehmen?
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Lobbyismus. Da haben ein paar Getränkehersteller wohl einen guten Draht.
Ich möchte nur an den Vorschlag eines Werbeverbots für Süßigkeiten im Kinderprogramm erinnern. Selbst da haben einige, aus dem Club „Hauptsache dagegen, egal wie sinnvoll“, Schnappartmung bekommen.
... ich tippe auf Lobbyismus.
@fathaland slim würde sagen, Verschwörungstheorie !
Nein.
Nein er würde auch Lobbyismus schreiben.
Ist ja nicht so, dass z.B. Coca-Cola 100de Mio. für Lobbyarbeit ausgeben würde, oder?
Antwort: Doch
Wieso können wir nicht wie in Monacco steuerfrei sein, und gleichzeitig kostenlosen Nahverkehr wie in Luxenbur. Und bei Löhnen wie in China ging es mit unserer Wirtschaft wieder bergauf.