Auch in der eigenen Partei hatte der Druck auf Kanadas Premier zuletzt zugenommen - nun kündigte Trudeau seinen Rücktritt an. Er will seine Ämter als Regierungschef und Parteichef abgeben, sobald die Nachfolge geklärt ist.
>>“Er war seit rund elf Jahren Chef der liberalen Partei und seit Ende 2015 Premierminister.“<<
Mein Gott wie die Zeit vergeht. Ich habe Trudeau als jungen dynamischen Hoffnungsträger auf dem Schirm. Ist das jetzt schon so lange her?
Mein Gott wie die Zeit vergeht. Ich habe Trudeau als jungen dynamischen Hoffnungsträger auf dem Schirm. Ist das jetzt schon so lange her?
Allerdings. Das war vielleicht noch ein anderer Monitor.
@ fatherland slim
Glauben diese Menschen wirklich, daß dieses Problem, das ja ein weltweites ist, unter einer konservativen Regierung besser würde?
Vielleicht wollen sie nur mal einen Wechsel. (Das würde ich mir übrigens in Moskau auch mal wünschen.)
Die Demokratie ist in einer schweren Krise, weil die Welt aus den Fugen ist. Die Leute haben Angst.
Nein, den Leuten geht es relativ gut, vielleicht meteriell zu gut.
Man kann Angst haben, ohne daß es einem schlecht geht.
„Die Leute haben Angst.
Nein, den Leuten geht es relativ gut„
ja, aber Sie haben trotzdem Angst, das schliesst sich doch nicht aus. Vielleicht Angst etwas zu verlieren? vor Veränderungen? Der Klimawandel wird Veränderungen bringen, auf einer begrenzten Welt, kann es nicht unendliches Wachstum geben. Da wir an die Grenzen der Welt gestossen sind, gilt nicht mehr das Versprechen dass unsere Kinder es mal besser haben können als wir. Das alles kann Angst machen, auch wenn man versucht die Realität zu verdrängen, gelingt einem dass nicht immer. Je schriller die populistischen Heilsversprechen, desto besser lässt sich die hinter dem Tellerrand lauernde Realität verdrängen, eine Zeitlang noch zumindest
Korrektur:sie natürlich klein geschrieben, sorry war keine Absicht, ich wollte Ihnen nicht zu nahe treten
Wenn Kanada jetzt auch noch zunehmend konservativer wird könnte es passieren, dass Ottawa nicht mal mehr ein kleiner Gegenpol zum immer weiter nach rechts abdriftenden großen Nachbarn ist.
Was für Trump's Ideen bezüglich Grönland natürlich von Vorteil ist.
Ehrlich gesagt frage ich mich, ob Trudeau nicht vielleicht dehalb aufgibt, weil er sich den Stress mit dem Wiedergänger nicht antun will.
Ehrlich gesagt frage ich mich, ob Trudeau nicht vielleicht dehalb aufgibt, weil er sich den Stress mit dem Wiedergänger nicht antun will.
Feigheit vor dem Feind?
Traue ich ihm eigentlich nicht zu.
Es wäre in meinen Augen keine Feigheit. Eine Kapitulation, ja, aber wenn ich mir die Welt so ansehe... sorry, nicht jeder hat die bewundernswerte apfelgärtnerische Kraft eines Hoimar von Ditfurth.
Ehrlich gesagt frage ich mich, ob Trudeau nicht vielleicht dehalb aufgibt, weil er sich den Stress mit dem Wiedergänger nicht antun will.
Ja das kann schon sein,Trump hat ja schon angekuendigt das Kanada die naechste Province oder State fuer die USA wird.
Wahrscheinlich hat irgendwer aus seinem Team "The Handmaid's Tale" analysiert und man will lieber vorsorgen...
Gott, was leben wir in gruseligen Zeiten...
Sehe ich genau so .
Wenn Kanada jetzt auch noch zunehmend konservativer wird könnte es passieren, dass Ottawa nicht mal mehr ein kleiner Gegenpol zum immer weiter nach rechts abdriftenden großen Nachbarn ist.
Hoffentlich nicht, denn da ist nur der Atlantik.
Wenn überall nur die Inflation, die Kosten - zum Beispiel wegen bürokratischer Hürden, insbesondere Zöllen - und der Frust wachsen - also immer weniger Angebot ‚produziert‘ werden kann, das sich gleichzeitig immer weniger ‚leisten‘ bzw. nachfragen können - wird die gesamte globale Wirtschaft über kurz oder lang abgewürgt.
Weil der von der Politik ‚gesetzte‘ bzw. den Markteilnehmern (also allen) von der Politik ‚zugestandene‘ Handlungsrahmen (‚Spielraum’) zu eng gefasst ist (die ‚zu knapp gehalten‘ werden).
Gewackelt hat er schon etwas länger: Im September verloren die Liberalen in ihrer Hochburg die Kommunalwahlen. Im November gab es ein Misstrauensvotum im Parlament gegen Trudeau, dass er noch mal überstand. Im November die Demonstrationen propalästinensischer und antikapitalistischer Organisationen in Montreal gegen die Parlamentarische Versammlung der NATO. Im November streikten die Arbeiter der Häfen und ihre Gewerkschaft ILWU bereits ein Jahr.
Unvergessen auch die Szene, wie ein Hafenarbeiter bei einem Besuch von Trudeau diesem den Handschlag verweigert und davon spricht, dass er trotz festem Job schwer über die Runden kommt.
Eine deutsche Tageszeitung titelt morgen "Der Westen wackelt"-Regierungen von Österreich bis Südkorea, fallen wie Kartenhäuser zusammen oder werden gar nicht erst gebildet.....
welche regierungen sind denn in österreich und südkorea zusammengefallen?
in österreich gibt es koalitionsverhandlungen nach wahlen. in südkorea ist die regierung noch da. die apokalypse kann verschoben werden.
Das mit dem wackeln ist natürlich eine Metapher. Aber Frankreich können sie mit den Regierungskrisen auch noch dazurechnen....
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Wäre in der Wirtschaft generell und bei deren ‚Förderung‘ im Besonderen gut, wenn es darin nicht länger nach ‚Größe‘,(damit sind nach allgemeinem Verständnis wohl vor allem ‚Finanzstärke‘ und Zahl der Beschäftigten gemeint) ginge, sondern um Qualität.
Damit meine ich Gemeinnutzen (im ökonomischen Sinne, also nicht auf den Bereich ‚Soziales‘ beschränkt).
mir ist klar geworden, dass ich nicht die beste Alternative bei dieser Wahl sein kann?
Sehr gut das dort noch Politiker das selber erkennen und richtig handeln. Vorbild auch für viele andere gute alternativen zu zulassen.
In Umfragen sieht es derzeit gut für die Konservative Partei unter dem Vorsitz von Pierre Poilievre aus.
Ich schaue mir gelegentlich Ausschnitte der Debatten im kanadischen Unterhaus an. Poilievre ist ein rhetorisches Ausnahmetalent mit umfassenden Sachkenntnissen und Realitätsbezug.
Ich denke, sogar die meisten Trudeau-Anhänger würden zugeben, dass Trudeau ihm hoffnungslos unterlegen ist.
Habe mal ein JAhr als Student in Kanada gelebt. Für mich ist Kanada in sehr vielen Bereichen ein Vorbild.
Vielleicht fühlt er sich auch nur überfordert
seine Konzepte kommen beim Bürger nicht mehr an
warum dann nicht zurücktreten, anderen die Chance eröffnen es anders vielleicht besser zu machen
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Schade, ein guter und liberaler Demokrat streicht die Segel.
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Ein guter liberaler, der den Bahnern das streiken verbot...