Wolodymyr Selenskyj

Ihre Meinung zu Selenskyj stellt Szenario für Kriegsende vor

In einem Podcast-Interview hat der ukrainische Präsident Selenskyj ein mögliches Szenario für ein Kriegsende skizziert: Eine NATO-Mitgliedschaft seines Landes sei auch ohne die von Russland besetzten Gebiete in der Ostukraine möglich.

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195 Kommentare

Kommentare

Zweispruch

Das wahrscheinlichste Outcome der "Friedensverhandlungen" wird ein Einfrieren des Krieges ohne substantielle Sicherheitsgarantien für die Ukraine. Eine Sicherung der über 1.000 Kilometer langen Front mit europäischen Truppen ist leider ebenso unrealistisch wie der Beitritt einer Rumpf-Ukraine zur NATO. Dazu muss man nur ansehen wie sehr der Aufbau einer Brigade (4.000 Männer und Frauen) in Litauen die BW an die Grenzen bringt.

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Universalist

Eben. Ein Nato-Beitritt muss von allen Mitgliedern akzeptiert werden. Und das wird nicht geschehen. Und 100.000 Europäische Soldaten in der Ukraine ist genauso kaum machbar.

Cloudchaser

Genau so wird es sein. Putin wird unter keinerlei Umständen eine NATO auf ukrainischem Territorium akzeptieren. Damit würde ja dann genau das eintreten, weswegen er letztendlich diesen Krieg begonnen hat: Die absprachewidrige Osterweiterung der NATO seit der Wiedervereinigung. Und bitte, kommen Sie mir jetzt nicht mit Anschuldigungen, ich sei Putin-Versteher.

Parsec

"Damit würde ja dann genau das eintreten, weswegen er letztendlich diesen Krieg begonnen hat: Die absprachewidrige Osterweiterung der NATO seit der Wiedervereinigung"

Sie versuchen, Putin zu verstehen, mißverstehen aber seine wahren Absichten: ungehinderte Russifizierung kriegerisch eroberter fremder Staatsgebiete (sie können gerade live Zeuge sein). Und ohne NATO-Bündnis, würden Belarus und Russland versuchen, sich noch viel mehr herauszunehmen.

Die vermeintl. bevorstehende Mitgliedschaft der Ukr. i. westl. Militärbündnis würde treffsicher das Mark Russlands treffen. Diese Sichtweise aber liegt an Russlds. schizophrenen Eroberungs- und NATO-Angstfantasien. 

Richtig ist auch: es herrscht Bündnisfreiheit. Die Ukr. könnte sich ja Russl. anschließen; der Krieg wäre, was ukr. Staatsgebiet betrifft, ungehend vorbei.

Wird nur nie passieren.

Und jetzt rechtfertigen Sie mal Russlds. Krieg mit unzähligen Folterungen u. Tötungen in der ukr. Zivilbevölkerung.

ich1961

//Die absprachewidrige Osterweiterung der NATO seit der Wiedervereinigung.//

Wo hat die stattgefunden und wann und bitte mit seriösen Quellenangaben!

 

Adeo60

Die von Russland völkerrechtswidrig okkupierten Gebiete in der UKR werden international keine Anerkennung erfahren, stattdessen erwarten Russland immense Reparationszahlungen und eine NATO sowie Anrainerstaaten, die massiv in ihre Verteidigung investieren werden. Ein Irrweg, den Putin beschritten hat. Ind da wären dann noch die Kriegsverbrechen - nicht nur an der ukrainischen Zivilbevölkerung, sondern auch an Russen, die sinnlos an der Front verheizt werden. 

Die UKR braucht zweifelsfrei Sicherheiten, damit der russische Terror endet. Patin wurd sich nicht an Sbkommen halten. Schon vor dem Einmarsch bestritt er, einen solchen zu planen. Westliche Politiker, die ihn diplomatisch davon abhalten wollten, wurden als Kriegstreiber diffamiert, der Krieg als militärische Spezialoperation kaschiert.

Putin muss erkennen, dass dieser Krieg Russland wirtschaftlich, politisch und militärisch massiv schädigen wird. 

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bolligru

Die von Russland völkerrechtswidrig okkupierten Gebiete in der UKR werden international keine Anerkennung erfahren,...

Und doch wird es Realität sein, daß die Gebiete faktisch zu Russland gehören. Daran wird später niemand mehr rütteln. Vorbilder in der Geschichte gibt es genug, egal ob man die völkerrechtswidrige Besetzung des Nordens Zyperns durch die Türkei, die Besetzung der Golanhöhen, ... noch früher die sogar von völkerrechtswidriger Vertreibung der ansässigen Bevölkerung begleitete Einvernahme Schlesiens, Ostpreußens und Pommerns ... Irgendwann rüttelt niemand mehr daran.

Adeo60

Nein, das ukrainische Territorium wird völkerrechtlich niemals als zu Russlsnd gehörend angesehen werden, da bin ich mir ansonsten wäre jeder Angreifer in der Lage, Landraub legalisieren zu lassen. Und andere Länder müssten Flüchtlingswellen  auffangen - ein Umstand, der insbesondere bei der AfD völlig ausgeklammert wird. Die Welt hat ein Stück weit aus der Geschichte gelernt und China hat erkannt, dass die Folgen eines Angriffes auf Taiwan  erhebliche Folgekosten nach sich ziehen würde. Putin hat ihm dafür die Blaupause geliefert.

bolligru

Ich beschrieb die Realität und nicht das, was ich mir wünschen würde.

Faktisch werden die Gebiete zu Russland gehören und irgendwann in der Zukunft wird neimand mehr fragen, ob das alles dem Völkerrecht entspricht. 

Ich nannte Beispiele, wo das genau so gelaufen ist. 

Sollte etwa das kommunistische China sich Taiwan "einverleiben", so wäre das wohl aus unserer Sicht zu tiefst verabscheuungswürdig. Kaum jemand würde allerdings zur Rückgängigmachung einen Weltkrieg riskieren, selbst Trump nicht. Entscheidend ist, ob die Bevölkerung des Aggressors "mitspielt". Das ist der einzige Hebel, der der Völkergemeinschaft(sollte man in Anführungszeichen setzen, denn auch hier ist das Hemd näher als die Jacke) bleibt, wenn die Diplomatie derart versagt wie im Falle der Ukraine.

Darum gilt: Die Zeichen der Zeit früh erkennen und diplomatisch reagieren, bevor es zur Eskalation kommt. Ein "hätte man nicht vorhersehen können" wage ich zu bezweifeln. Man läßt schon mal "ins offene Messer laufen"

Parsec

"Und doch wird es Realität sein, daß die Gebiete faktisch zu Russland gehören. ..., ..., ...."

Die haben die Krim vergessen, die ukrainisches Staatsgebiet ist und der Russe sich da jetzt breit gemacht hat. 

Und sie glauben, Russlands Kriegslust ist bald zu Ende?

logo1

Sie dürfen diesen Krieg nicht nur einseitig sehen. Es werden auch Ukrainer sinnlos an der Front verheizt. Und wirtschaftlich und politisch schadet er massiv auch den europäischen Staaten. 

Adeo60

Der Krieg gegen die Ukr ist ausschließlich Putin zuzuschreiben und jeder völkerrechtswudrige Krieg muss als solcher bezeichnet und der Angegriffene unterstützt werden. Die Ukrainer kämpfen mutig und verzweifelt um ihre Freiheit, ihre Familie und um ihre Heimat. Wofür kämpfen die russischen Soldaten, die nordkoreanischen Söldner, die Schwerbrecher aus den russischen Gefängnissen…? Die Antwort  ist klar. Sie werden für den putinschen Wahn von der Wuederherstellung der UdSSR niedergemetzelt. Sie alle kämpfen an der Seite einer einst stolzen russischen Armee, verurteilte Mörder und Totschläger neben Offizieren… welch ein Irrsinn…

Universalist

Realpolitik ist nicht so ihr Ding oder? Wurde die Besetzung Tibets durch China oder der Westsahara jemals anerkannt? 

Wer sollte Russland je zwingen können Reparationen zu zahlen? 

Und Wirtschaftlich geht es ihnen nicht so schlecht. Schon gar nicht so das es Putin und Gefolge bedrohen würde.

Adeo60

Für mich ist das VölkerR die unverzichtbare Grundlage für jegliches friedliche Zusammenleben der Staatengemeinschaft. Realpolitik hat ihre Wurzeln in einem verbindlichen Regelwerk, finden Sie nicht…? Und geschichtliche Reminiszenzen auf Ereignisde fernab Europas, einer bis vor kurzem zivilisierten Welt, dienen Dich nur der Relativierung bestehenden Unrechts. Das lasse ich nicht gelten.

Wirtschaftlich kaschiert die Kriegswirtschaft die bereits vorhandenen, massiven Probleme. Der Rubel im freien Fall, die Infaltion auf Rekordniveau, fehlende Arbeitskräfte ( durch Flucht oder Fronteinsatz), Probleme bei der Geldbeschaffung (chinesische Banken fallen aus). 

Putin kann und wird diesen Krieg nicht gewinnen.

Parsec

"Putin muss erkennen, dass dieser Krieg Russland wirtschaftlich, politisch und militärisch massiv schädigen wird"

Und jetzt schon Jahrzehnte zurückgeworfen hat.

MehrheitsBürger

Wenn der neue US-Päsident etwas bewegen will, muss er Putin beeindrucken

Bislang schien es so, dass Putin sich von der Wahl Trumps einen Vorteil erhofft hat. Trump muss ihm zeigen, dass er nicht einseitig auf ein Entgegenkommen der Ukraine bauen kann, sondern dass er mit zwei Optionen rechnen muss.

Dazu gehört vor allem die Option, die Ukraine mit einer dimensional höheren Unterstützung bezüglich Verteidigungswaffen auszurüsten. Bislang hat der Westen nur das Nötigste getan. 

Frieden ist nur erreichbar, wenn Putin nicht mehr auf einen militärischen Erfolg in der Ukraine setzen kann. Solange wird er seinen völkerrechtswidrigen Angriffskrieg fortsetzen.

 

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Malefiz

Man kann Putin nur beeindrucken wenn man Putins Diktat Bedingungen akzeptiert und daß wird auch Trump nicht schaffen. Trump hin und Putin her, der kalte Krieg herrscht immer noch zwischen der USA und Russland, vielleicht etwas anderst wie damals zur Zeit der Udssr!

GuBano

…ich fürchte eher er ist beeindruckt von Putin. 😵‍💫

bolligru

Es gibt bei Verhandlungen nicht die Maßgabe "Alles oder Nichts". 

Das war die Position Selenskyjs unterstützt durch NATO und insb. die Bidenadministration. Diese Vorgehensweise ist offensichtlich gescheitert. Der Krieg zieht sich hin, ohne daß es auf einer der beiden Seiten bedeutende Landgewinne gäbe. und es starben und sterben unzählige Menschen, werden aus meiner Sicht geopfert, weil beide Seiten starrsinnig unwillens sind zu verhandeln.

Trump als der mächtigste Mensch der Erde wird daon abgehen und einen deal aushandeln, den beide Seiten dann annehmen müssen, ob sie es wollen oder nicht. Biden schaffte oder wollte das nicht. Jetzt setzt sogar Selenskyj auf Trump. Auf Biden setzte er nicht.

Der Foren Dude

Es kann nicht sein, dass die souveräne und zur Demokratie und zum freien Westen orientierte Ukraine hier beschnitten und gedemütigt wird. Es muss einen fairen Ausgleich geben.

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bolligru

Sie vergessen, daß die Ukraine mit Geld und Waffen geflutet wird und bekanntlich gilt auch im internationalen Zusammenspiel der Kräfte: "Wes Brot ich ess, des Lied ich sing" oder übersetzt: "Wer die Musik bezahlt, darf auch bestimmen welche Lieder gespielt werden."

Alter Brummbär

Also spielt Russland iranische und Norkoreanische Volkslieder?

Tino Winkler

Ich frage mich wie Russland für die ganzen Zerstörungen und Umweltverschmutzungen aufkommen will und ob Russland überhaupt noch fähig ist Reparationen an die Ukraine und die EU zu zahlen.

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Zweispruch

Wie möchten Sie denn eine Forderung nach Reparationen durchsetzen?

Tino Winkler

Ein Embargo so lang durchführen bis Reparationen gezahlt werden.

Alter Brummbär

Wird schwierig, die Wirtschaft liegt am Boden, der Rubel fällt, die Inflation ist riesig und Dollar, Euro und schweizer Franken sind schon die inoffizielle Zweitwährung.

Mal sehen wie lange sich die russische Bevölkerung noch hinhalten lässt, den der Propaganda aus Moskau glaubt keiner mehr.

bolligru

Meinen Sie Reparationszahlungen des Deutschen Reichs wie nach dem 1. WK? Wo das hinführte wissen wir doch wohl alle.

Tino Winkler

Reparation ist nur das selbe Wort.

Lucinda_in_tenebris

Mit der Ära Trump wird anstelle des Völkerrechts wieder das Recht des Stärkeren etabliert. Dementsprechend wird es eher Russland sein, dass Reparationsansprüche stellt .

Tino Winkler

Russland fehlt es immer mehr an „Stärke“, die holen sich Nordkoreanische Söldner ins Land, da ist keine Substanz für Stärke mehr vorhanden.

dirk73

Mit der entsprechenden Unterstützung durch die USA und die EU, wäre es Möglich der russischen Übermacht stand zu halten. Das hat Israel seit der Staatsgründung auch geschafft.

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Klärungsbedarf

Welche Übermacht ? Wenn man standhalten kann, dann hat die Gegenseite ja ganz offensichtlich keine Übermacht. Das zeigt auch Ihr Israel-Beispiel: Bei der gegebenen militärischen Ausstattung stand Israel nie einer Übermacht gegenüber, sondern war stets selbst die Übermacht.

Alter Brummbär

Putin schwimmen die Felle weg, denn er hat noch nicht bemerkt, das er zum Spielball der wirtschaftlichen Interesse von China und den anderen Brics-Staaten wird.

.Die sehen ihn achon lange nicht mehr als gleichwertigen Partner, sondern nur noch als Rohstofflieferanten.

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fathaland slim

Wie können China und Indien auch den ökonomischen Zwerg Russland mit seinen hundertvierzig Millionen Einwohnern als gleichwertigen Partner betrachten….

RoyalTramp

Sie müssen zumindestens China aus Ihrer Gleichung streichen. Denn tatsächlich sieht China Putin nicht als seinen Spielball. Das erratische Verhalten Putins verhindert gedeihliche Wirtschaftsabschlüsse und -verträge mit europäischen und amerikanischen Partnern, ist also alles, nur nicht im Sinne des chinesischen Handelsmannes. Dennoch mischt sich China nicht übermäßig ein (wenn man von gelegentlichen Lieferung von Komponenten für Waffensysteme an RU absieht), weil es auf russische Rohstoffe angewiesen ist. China agiert in diesem Konflikt daher nicht als "Gönner Russlands", sondern als Schicksalsgemeinschaft. Man ist aufeinander auf Gedeih und Verderb angewiesen. 

Alter Brummbär

Doch gerade China.

Dieser Krieg schädigt Chinas Wirtschaftsinteressen.

Oder galuben sie das China eine atomare Aufrüstung Nordkoreas akzeptiert?

 

Der Foren Dude

Und da ist China sehr viel klüger als Russland. China entwickelt und liefert Technologie. Russland liefert nur Rohstoffe, die wegen Klima bald wertlos sind.

Lucinda_in_tenebris

China hat sich durch Putins Abenteuer endgültig die Vorrangstellung in der chinesisch-russischen Beziehung geholt und wird entsprechend auch Tribute zahlen.  Durch Trump hat Putin allerdings einen wichtigen Verbündeten für seinen Kampf gegen die Demokratie gefunden. Die Auswirkungen dieser dunklen Freundschaft können momentan nicht einmal erahnen, fürchte ich.

saschamaus75

Aus dem Artikel:

> Eine NATO-Mitgliedschaft seines Landes sei auch ohne die von Russland besetzten Gebiete

> in der Ostukraine möglich.

 

Tja, aber:

Eine NATO-Mitgliedschaft seines Landes ohne Demokratie und Rechtsstaatlichkeit ist nunmal halt unmöglich. -.-

 

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Der Foren Dude

Eine NATO-Mitgliedschaft seines Landes ohne Demokratie und Rechtsstaatlichkeit ist nunmal halt unmöglich. -.-

Ok, also mit. 

saschamaus75

>> Ok, also mit. 

 

Und wann will die Ukraine damit anfangen?

 

Marmarole

Bestimmt vor Russland.

fathaland slim

Warum ist dann die Türkei NATO-Mitglied?

Davon abgesehen entwickelt sich die Ukraine auf der Demokratieskala trotz widrigster Bedingungen nach oben, während Russland mittlerweile im weltweiten Vergleich kurz über Nordkorea angelangt ist.

MehrheitsBürger

 

In der Ukraine herrschen soviel Demokratie und Rechtsstaatlichkeit, wie in einem aus der korrumpierten Sowjetunion entstammendem Staat in der Kürze der zeit möglich war.

Im Gegensatz zu Russland haben in der Ukraine freie Wahlen eine Bedeutung, bei der ein Amtsinhaber abgewählt und durch einen Oppositionspolitiker ersetzt werden kann, wie das Beispeil Poroschenko -> Selenskyj gezeigt hat.

Wenn die Ukraine der EU und später der NATO beitreten will, muss sie die Aufnahmekriterien erfüllen. Da die ukrainsiche Bevölkerung das mit großer Mehrheit will, werden der politischen Führung keine Wahl bleiben, als sie zu erfüllen.

Das kann beginnen, sobald Russland aufhört, die ukrainische Demokratie durch Krieg zu belagern.

saschamaus75

>> In der Ukraine herrschen soviel Demokratie und Rechtsstaatlichkeit, wie in einem aus der

>> korrumpierten Sowjetunion entstammendem Staat in der Kürze der zeit möglich war.

 

Sie meinen den Zustand unter Janukowitsch? Da haben Sie Recht.

Danach kam Jazenjuk, der alle unliebsame Richter und Staatsanwälte ausgetauscht hat.

Danach kam Poroschenko, der die unabhängigen Medien verstaatlicht hat.

Danach kam Selenskij, der die größten Oppositionsparteien verboten hat.

Was verstehen Sie bitteschön unter Demokratie? oO

 

asimo

Die UA ist demokratisch und die Rechtsstaatlichkeit wurde gestärkt. Die Türkei ist auch NATO-Mitgleid, obwohl sie in diesen Bereichen auch Defizite aufweist. 

saschamaus75

>> Die Türkei ist auch NATO-Mitgleid

 

Naja, es gilt da halt nur der Zeitpunkt der Aufnahme. Und damals war die Türkei eben noch demokratisch. -.-

 

Alter Brummbär

Die Türkei wurde nur wegen des kalten Krieges Mitglied der NATO.

Barbarossa 2

Eine NATO-Mitgliedschaft seines Landes ohne Demokratie und Rechtsstaatlichkeit ist nunmal halt unmöglich. -

Machen sie sich keine Sorgen. Da wird die NATO schon über ihren eigenen Schatten springen. Darin hat sie Routine.

proehi

NATO-Mitgliedschaften ohne Demokratie und Rechtsstaatlichkeit waren in der Vergangenheit kein Problem (P, GR,T)und werden es auch künftig nicht sein. 

Der Hindernisgrund wären ungeklärte Grenzstreitigkeiten und ein offener Konflikt darüber, bei denen die NATO offiziell Partei ergreift und sozusagen eine selbstschuldnerische Bürgschaft eingeht. Auch Selenskyjs Ansinnen ändert daran nichts. 
Ich verstehe ja, dass die Ukraine Sicherheitsgarantien braucht, aber so geht das nach meiner Ansicht nicht.

Der Foren Dude

Niemand kann der angegriffenen Seite vorwerfen, keinen Frieden zu wollen und nicht alles dafür zu tun. Ginge es nach der Ukraine, würde das Sterben sofort enden. 

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HSchmidt

Niemand kann der angegriffenen Seite vorwerfen, keinen Frieden zu wollen und nicht alles dafür zu tun.

Da habe ich erhebliche Zweifel.

fathaland slim

Sie glauben wirklich, die Ukrainer wollten diesen Krieg?

Malefiz

Russland möchte den Krieg auch nicht wirklich ! Nur Putin und seine Schergen wollen ihn!

Alter Brummbär

Ja an der russischen Seite

De Paelzer

Echt jetzt? Warum sollte die UA den Krieg führen wollen? Vielmehr meinen sie es macht den Menschen in der UA spass in dem Bombenhagel der Spezialoperation zu sterben?

Entweder sie sterben oder sie müssen ihr Land verlassen oder sich halt weiterhin wehren.

Ihre Zweifel sollten sie mal erklären.

derkleineBürger

Gibt es Frieden, werden vor Selenskys Haus jede Menge Leute mit Mistforken und Gewehren stehen,die so Fragen haben wie zB. wohin die unauffindbaren Ukrainer verschwunden sind...

 

Esche999

zit.TS,Selensky("...Und um einen möglichen Frieden oder einen Waffenstillstand weiter zu festigen, wären weitere Sanktionen gegen Russland nötig...") :
es ist Selensky unbenommen, seine US-gestützte Intimfeindschaft ( zusammen mit den Waffenlieferanten) gegenRußland zu pflegen. Aber  stabilen FRIEDEN wird es so niemal geben. DEN kann es nur MIT Rußland MIT Ukraine in einem neuen Sicherheitspakt geben, in dem die Ukraine einen neutralen Status bekommt - und damit die Gelegenheit, als Brücke zwischen einer neuen Wirtschaftsunion der EU mit Rußland zu fungieren. Zugleich wäre so eine Art Diffusionszone zwischen Polen und Rußland geschaffen - was die traditionellen Barrieren tendenziell senken könnte.

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Alter Brummbär

Mal abgesehen das es umgekehrt ist, will Russland gar nicht mit der EU kooperieren.

Außerdem müsste er Kaliningrad und Belarus entmilitarisieren

fathaland slim

Sie plädieren also für den Status einer begrenzten Souveränität der Ukraine.

Adeo60

Es geht letztlich nicht nur um die Beendigung des russischen Angriffskrieges gegen die UKR, sondern auch um Cyberkriege, Sabotageakte, Spionage, Desinformationskampagnen bis hin zur Wahlbeeinflussung westlicher Demokratien, um die Drohung mit Atomwaffeneinsatz, um die bereits in russischen Kindergärten und Schulen etablierten Feindbilder des Westens, kurzum um ein friedliches und zivilisiertes Zusammenleben mit anderen Staaten. Dazu braucht es ein klares Bekenntnis zum VölkerR und ein Umdenken des Kreml. 

RoyalTramp

... und wäre die Steilvorlage für Russland, einen heißen Krieg mit der NATO vom Zaun zu brechen. Für die Ukraine wäre das zwar eine Entlastung, aber dann müssten wir unsere Jungs und Mädchen zum Sterben in die Ukraine schicken, während es Russland völlig schnuppe ist, ob seine Jungs in der Ukraine weiter krepieren. Oder sind da irgendwo Massenproteste in Russland gegen den unmenschlichen Krieg, die mir entgangen wären? Frage also: Wollen wir wirklich unsere Kinder in den Tod schicken? Ich bin da klar dagegen. Wenn, dann ist das in meinen Augen eh keine Angelegenheit, um deren Lösung sich die NATO kümmern sollte, denn diese war mit ihren Falken nie Teil der Lösung sondern immer auch ein Teil des Problems. Meiner Meinung nach wäre es alleine eine Sache der UN. Der Krieg sollte derzeit eingefroren werden und Blauhelme mit einem robusten Mandat die Einhaltung des Waffenstillstandes überwachen. Klar... Wunschdenken... aber lieber Wunschdenken als Alptraum.

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fathaland slim

Einen heißen Krieg mit der NATO würde  Putin binnen Tagen verlieren.

Das weiß er.

Tom.Orrow

Und Sie wissen hoffentlich, dass der "heiße Krieg mit der NATO..." in den letzten, vom Homo sapiens auf dieser Erde geführten Krieg münden würde...

Scheint Ihnen aber egal zu sein, dass wir dann ALLE die Looser  sein werden.

fathaland slim

Ein Krieg, den Putin binnen Tagen verliert, wird sich nicht zum Weltkrieg auswachsen. Bei einem Angriff auf ein NATO-Land wird er nämlich keinen einzigen Verbündeten finden können. Außer vielleicht Nordkorea.

w120

Ein "heißer" Krieg kennt nur Verlierer.

derkleineBürger

Die NATO würde den allerdings ebenso binnen Tagen verlieren und Sie und ich und viele Europäer und Nordamerikaner dasselbe Schicksal wie tausende Japaner in Hiroshima und Nagasaki ereilen...

fathaland slim

Ja, das sagt Putin.

Aber auch nur er und seine Sprachrohre.

Malefiz

Was ist für Sie ein heißer Krieg?

Und aber auch die Nato weiß, daß Putin unberechenbar ist oder werden kann wenn er merkt, daß er verlieren könnte. Und wie er sich dann wohl und mit was wehren wird?

Putin und die Nato werden dann beide die Verlierer sein!

Tino Winkler

Nato- und EU-Mitgliedschaft der Ukraine würden eine erhebliche wirtschaftliche Entwicklung in der Ukraine in Gang bringen, die Russen sollen doch sehen wie sie mit „Partnern“ wie China weiter klar kommen werden.

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proehi

Beide Mitgliedschaften müssten einstimmig beschlossen werden. Haben Sie da besonders bei der EU Hoffnung,  angesichts der von der Ukraine benötigten Finanzmittel und die demnach anderen EU-Mitgliedern fehlen werden?

Tino Winkler

Die Ukraine kann sich zu einem Nettozahler in der EU entwickeln, die sind immerhin sehr flexibel gegen den russischen Aggressor tätig.

MehrheitsBürger

Verhandlungspartner sind in erster Reihe die Ukraine und Russland

Über die Köpfe und Souveränität des ukrainischen Volkes hinweg kann es keine Vereinbarungen geben. Auch wenn manche Putin-Unterstützer das dann als „Diplomatie“ ausgeben möchten.

Die Krieg führenden Parteien sind Russland und die Ukraine, niemand sonst. 

Der freie Westen unterstützt die Ukraine in Ihrer Verteidigung und muss bereits sein, einen stabilen Frieden durch Sicherheitsgarantien für die Ukraine zu unterstützen. 

Ob das durch einen partiellen NATO-Beitritt geschieht, sei dahingestellt. Putin lässt sich jedenfalls nur dann zur Einhaltung von Frieden und territorialer Sicherheit für seine Nachbarn bewegen, wenn er diese als verteidigungsfähig einschätzt. 

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w120

Über die Köpfe und Souveränität des ukrainischen Volkes hinweg kann es keine Vereinbarungen geben. Auch wenn manche Putin-Unterstützer das dann als „Diplomatie“ ausgeben möchten.

Aber es muss jedem gestattet sein, eine Meinung zu haben, wie weit man in der Unterstützung gehen will.

Ich persönlich gehe für Selensky nicht all in.

 

logo1

Diese heutige nationalistische Ukraine kann Russland nicht als "Restposten" bestehen lassen. Es wäre, aufgerüstet und angestachelt durch den Westen, immer wieder und erneut ein "Sicherheitsrisiko" für Russland. Der Krieg wird also noch lange dauern!

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Parsec

"Ukraine ... wäre, aufgerüstet und angestachelt durch den Westen, immer wieder und erneut ein "Sicherheitsrisiko" für Russland."

Sie setzen "Sicherheitsrisiko" in Anführungszeichen. Warum?

Sie glauben ernsthaft, man würde als NATO eine Ukraine bis an die Zähne bewaffnen?

Ein Verteidigungsbündnis, dass aus 23(!) EU-Mitgliedern von insgesamt 32 besteht, soll ihrer Fanantsie nach einen Staat anstacheln ... zu was?

Ein Verteidigungsbündnis, dass auf Verteidigung des Friedens aufgebaut ist, fordern Sie zur Auflösung auf? Mit welcher Berechtigung?

Sie träumen einen üblen Traum.

ich1961

Was für ein Blödsinn!