Ukrainische Soldaten der 3. Sturmbrigade nehmen an einer Gedenkfeier für ihre gefallenen Kameraden während der Wintersonnenwende in der Region Charkiw teil

Ihre Meinung zu Wie sich 2025 der Krieg gegen die Ukraine entwickeln könnte

Zuletzt rückten russische Truppen im Osten der Ukraine vor. In den USA tritt Donald Trump in Kürze das Präsidentenamt an. Er will den Krieg rasch beenden. Wie sind die Perspektiven der Ukraine im Jahr 2025? Von Niels Bula.

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162 Kommentare

Kommentare

depp_dede_depp

Der Menschen in der Ukraine wünschen sich den Frieden. Aber den bekommen sie nur wenn Putin aufhört sie zu belagern. 

Also liegt der Ball im Spielfeld auf dem roten Platz. Soviel ist klar. 

Gibt es jemand, der den Schiedsrichter machen könnte und wenn ja, wer ? Orban und Fico nicht, Trump auch nicht. Vielleicht jemand aus einem wirklich neutralen Land. 

Juwa

Die Ukraine erhält auf der einen Seite permanent Hilfe zur Verteidigung ihres Territoriums. Auf der anderen Seite wird Frieden gefordert als sei es Gegensatz. Was fehlt ist eine Vision. Wie soll die Zukunft Europas und der Ukraine aussehen. Ohne eine Vision kann man keine Ziele formulieren und keinen einheitlichen Weg beschreiten. Der Krieg droht ein Versagen des Westens zu werden, wenn die Einen nur Verteidigungshilfe durch Waffenlieferungen fordern und Andere nur Friedensverhandlungen fordern. Das sind keine Gegenspieler sondern notwendige Zutaten um in Europa einen nachhaltigen Frieden zu erreichen.

Bernd Kevesligeti

Was Trump vorhaben könnte, darüber spekuliert die Welt.

Für Kiew sieht es militärisch nicht gut aus. Und das wird wohl an den personellen Problemen liegen. Eine Armee scheint da am zerfallen zu sein. Desertionen, gewaltsame Auseinandersetzungen in den Städten zwischen Rekrutierungsbeamten und Bürgern (Portal strana, YouTube).

 

Und unrealistische Herangehensweisen, was Einschätzungen und Forderungen eingeht. Da fordert der künftige UN-Botschafter Melnyk, Merz möge in einem künftigen Koalitionsvertrag  festschreiben, dass die Ukraine bescheidene 20 Milliarden Euro zur Verfügung gestellt werden.

rr2015

Je schneller der Frieden je besser für die Ukraine. Dort fehlen nicht nur Waffen sondern hauptsächlich Soldaten. Die Freiwilligen sind längst an der Front und nach den Jahren ermattet. Die Anderen wollen oft nicht kämpfen.  Trump macht jeden Deal der gut für Amerika ist. Die Ukraine interessiert den nur bedingt.  Den Osten wird Putin behalten und den Westen der Ukrainewohl freigeben.  Erhellend sind die Vorträge von Krone Schmalz auf youtube. Eine profunde Russlandkennerin.   Leider hört man die im ÖR nicht mehr.

Anna-Elisabeth

"Das Trump den Krieg aber schnell beenden wird glaube ich eher nicht, er ist ja kein Freund der RF und wird nicht machen was viele vermuten, ich denke er liefert eher mehr um so den Druck zu erhöhen, die Rf ist ja schließlich der Feind neben China." 

Nun ja, man muss ja nicht befreundet sein, um sich auf ein halbwegs friedliches Miteinander zu einigen.

Übrigens wird auch Indien künftig eine nicht zu unterschätzende Rolle spielen. 

odiug

Die Russen entscheiden, ob und wann der Krieg endet. Ich meine damit nicht Putin und seine Tyrannen, sondern das russische Volk, das doch irgendwann mal erkennen muss, wie unnütz dieser Krieg ist und das er keinen Sieger sondern nur Verlierer hervorbringt.

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MehrheitsBürger

Wenn Putin durch Gebietsabtretungen "belohnt" wird, macht er in anderen "Gebieten" weiter

Das liegt nach seinem bisherigen Kalkül auf der Hand. 

Man kann es auch spieltheoretisch auswürfeln und fragen, warum er eine territorial "gewinnbringende" Strategie aufgeben soll.  

 

Wer die territoriale Bedrohung durch Putin immer noch unterschätzt, hat ihn nicht verstanden. 

Putin hat die europäische Sicherheits- umnd Friedensarchitektur bewusst zerstört. 

- Die KSZE-Schlussakte von Helsinki

- das Budapest Memorandum

- die NATO-Russland Grundakte 

sind alles Dokumente, welche die militärische Aggression und Verletzung der bestehenden Grenzen hätten verhinder sollen. Putin hat sie alle nicht respektiert.

 

Ohne robuste Sicherheitsgarantien wird sich Putin auch künftig nicht an Vereinbarungen halten.

  

das ding

In strategischer Hinsicht hat Russland verloren. Die Landgewinne im Osten werden - um das zu verstecken - von Putin propandistisch aufgehuebscht. Weite Teile des Westen hier fallen darauf ein. Es gibt anscheinend nur zwei Moeglichkeiten, den Krieg zu benenden: Die strategische schon vorhandene Niederlage Putins in eine durchwegs taktische zu verwandeln (endlich genuegend Millitaerhilfe der USA, konsequenteste Sanktionen aller). Oder die Ukraine in einen Waffenstillstand zu zwingen). Bei letzterem lacht sich Putin schlapp (leider nicht tot), erholt sich und greift schwupps erneut an, zudem wird die Ukraine damit von Anfang an faktisch hilflos im Wiederaufbau. Einfach mal nachdenken darueber. Es ist entweder a) Dummheit oder b) Absicht des Westens (z.b. Musk), dahingehend zu steueren.  Die dritte Moeglichkeit: Putin stoppt den Krieg. Es soll Leute geben, die daran (irgendwie also an ihn, Putin, den "Gute") glauben - dabei ist der Weihnachtsmann schon laengst wieder weg.

derkleineBürger

Also der "Friedensvorschlag" lautet:

Wenn die Ukraine nicht sofort in die NATO kommt,kommen demnächst NATO-Truppen in die Ukraine.

Russland wird dem mitnichten zustimmen und diese dann auch aktiv in der Ukraine bekämpfen.

Das ist doch bloß ein Gedankenexperiment wie man sich doch noch Claims in der Ukraine abstecken kann,nachdem man bereits in Kiew ein völlig abhängiges Regime hat (ohne Gelder und Waffen wäre dieses längst zusammengebrochen)

 

MehrheitsBürger

Die Schneise aus Tod und Zerstörung, die Putin schlägt,  geht weiter

"Seit Beginn der Großinvasion im Jahr 2022 gab es laut UN-Angaben mehr als 12.000 Tote. Allein 2024 wurden mehr als 300 Zivilisten durch russische Luftangriffe getötet und über 1.800 Menschen verletzt."

Nach dem Auslöser des Kreiges wird vom internationalen Gerichtshof gefahndet. 

 

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