Ukrainische Soldaten der 3. Sturmbrigade nehmen an einer Gedenkfeier für ihre gefallenen Kameraden während der Wintersonnenwende in der Region Charkiw teil

Ihre Meinung zu Wie sich 2025 der Krieg gegen die Ukraine entwickeln könnte

Zuletzt rückten russische Truppen im Osten der Ukraine vor. In den USA tritt Donald Trump in Kürze das Präsidentenamt an. Er will den Krieg rasch beenden. Wie sind die Perspektiven der Ukraine im Jahr 2025? Von Niels Bula.

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162 Kommentare

Kommentare

sosprach

Ich denke immer noch der Konflikt ist zu lösen wenn sich beide Aktöre, die NATO und die Russen. Keine NATO Präsenz in der U. danach.

Russland will, wird?keine NATO in der U. da sie diese, direkt vor ihre Haustür als Bedrohung empfindet.

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wie-

>> Ich denke immer noch der Konflikt ist zu lösen wenn sich beide Aktöre, die NATO und die Russen.

Die NATO ist kein Akteur im Krieg von Herrn Putin in der Ukraine.

>> Russland will, wird?keine NATO in der U. da sie diese, direkt vor ihre Haustür als Bedrohung empfindet.

Aber nur als Ausdruck einer Paranoia. Was ist mit der neuen NATO-Grenze in Finnland?

TeddyWestside

Die stellt kein Problem dar, denn sie wird von der Atom-U-Boot-Flotte an der Kola-Halbinsel bewacht 

/-s

 

falsa demonstratio

"Russland will, wird?keine NATO in der U. da sie diese, direkt vor ihre Haustür als Bedrohung empfindet."

Was ist mit den baltischen Ländern und Finnland? 

Werden diese Staaten dann als nächstes von Russland überfallen?

Alter Brummbär

Hätte Putin gerne so gemacht und die Ukraine, war nur die Übung.

Das ist aber komplett schiefgelaufen.

Mir tun die ganzen sinnlosen Opfer leid.

Klärungsbedarf

Vor Putins Überfall gab es doch auch keine NATO in der Ukraine. Wozu dann die ganze Aktion. Übrigens will die NATO, speziell z.B. Finnland keine Russen an der Grenze. Wir fühlen uns bedroht. Zieht sich Putin dann auch von allen NATO-Grenzen zurück ?

Poliós

Die Nato ist kein Akteur im Krieg gegen die Ukraine.

asimo

Ich empfinde Russland als Bedrohung und bin froh, wenn die NATO allen Staaten, die das auch so empfinden Schutz bietet. Russland ist das Land, das andere Länder überfällt und Kriege beginnt. Davor möchte ich Deutschland und die EU geschützt wissen. Das geht am besten, indem man dem Aggressor klar die Grenzen aufzeigt. Wer Krieg mit Krieg snfängt, erhält das doppelt zurück! Keine Belohnung für den Aggressor. Verträge sind einzuhalten. Russland bricht 7nd brach sie immer wieder und führt heute einen hybriden Krieg gegen den Westen. Das ist nicht akzeptabel.

FantasyFactory

Bitte üben Sie sich doch noch mal in Geschichte. Oder ist die Ukraine für "Ihr Gefühl" schon in der Nato gewesen bevor Russlands Angriffskrieg begann ??

Alter Brummbär

Ja wir empfinden alle, Russland als Bedrohung und das haben sie sich ganz alleine zuzuschreiben.

fathaland slim

Russland will, wird?keine NATO in der U. da sie diese, direkt vor ihre Haustür als Bedrohung empfindet.

Russland grenzt mit seiner gesamten Westgrenze an die NATO.

Und dank Putins Überfall zählt die finnische Grenze jetzt auch dazu.

Tino Winkler

Die Nato ist noch nie eine Bedrohung für irgendjemand gewesen, bei Russland sieht das ganz anders aus.

Questia

Muster - 

Wie sich ein eingefrorener Krieg Russlands entwickeln könnte, wurde in einem TS-Beitrag gut dargestellt: ""Russland ist ein friedliebendes Land, umgeben von Waffenstillständen." - So beschreibt der Satireaccount "Darth Putin" auf X den Umstand, dass sich entlang der Grenzen Russlands Konfliktgebiete wie an einer Perlenkette aufreihen."
https://www.tagesschau.de/ausland/russland-eingefrorene-konflikte-100.h…

Daraus sollte gelernt werden. Denn die Kette Putins droht, sich zur Schlinge zu schließen.

Ich hoffe, dass die Ukraïne so unterstützt wird, dass sie bestehen bleiben kann - in den völkerrechtlich anerkannten Grenzen.

Leider habe ich keine Hoffnung, dass Putin sich auf den Weg des Rechts begeben könnte. Denn diese Möglichkeit hatten er, bzw. die von ihm angeblich verteidigten Russischstämmigen und haben sie nicht genutzt.

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Opa Klaus

Diese Hoffnung hatte ich auch einmal. Allerdings ist diese schon lange verflogen. Selbst Selensky gibt zu, dass die UA die verlorenen Gebiete nicht mehr zurückerobern kann. Mit den Worten: "wir haben die Kraft nicht mehr dazu". 

Darum Friedensverhandlungen jetzt. Möge 2025 das Jahr des Friedens werden. Auch in Nahost. 

wie-

>> Mit den Worten: "wir haben die Kraft nicht mehr dazu". 

Möglich. Und dennoch sind und bleiben diese Gebiete völkerrechtswidrig von Russland besetzt. Wollen Sie das billigen und weiter zulassen?

Alter Brummbär

Ja Putin steht sehr alleine, selbst fast alle ehemaligen Sowjetrepubliken, empfinden ihn nicht als Freund.

Und selbt China, sieht nur seine eigenen Vorteile.

Malefiz

Wie sich der Krieg 2025 gegen die Ukraine entwickeln könnte? Daß wird niemand voraus sehen können! Sich wünschen, daß der Krieg mit Rußland endlich aufhören möge, daß können wir noch lange wie wir wollen. Entweder Putin hört freiwillig auf und zieht die Russische Armee gänzlich aus der Ukraine ab, oder Putin wird mit einer Revolution durch das Volk und Militär eliminiert und ein vernünftiger Präsident wird vom russischen Volk gewählt, oder die Westliche Welt beginnt einen massiven konventionellen Schlag gegen Russland? Auf alle Fälle, mit ein paar Taurus Raketen die man der Ukraine geben würde und man es mit frommen diplomatischen Sprüchen versucht, da wird der Russland/Ukraine Krieg nicht beendet werden können. Hat sonst noch jemand eine Lösung an die ich nicht gedacht habe.

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asimo

Nicht der Krieg MIT Russland, Der Krieg VON Russland. Ru wurde nicht angegriffen, Russland hat angegriffen. Die UA whrt sich. Mehr nicht. Und ich unzerstütze das Wehren der UA ausdrücklich, da Russland Verträge gebrochen hst und mit stumpfer Gewalt agiert. Beides ist indiskutabel! 

M.Pathie

Die beste, angemessenste und völkerrechtskonforme Entwicklung wäre, dass Putin den Krieg beendet.

Das wird er aller Voraussicht nach nicht freiwillig tun; deshalb sind Sanktionen und Isolation der Oligarchendiktatur auch in 2025 dringend notwendig. 

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Kritikunerwünscht

Da Russland nicht freiwillig geht, helfen auch keine Sanktionen. Es helfen nur Friedensgespräche. Wer sagt denn, dass ggf. verlorene Gebiete nicht auf diplomatischen Weg in den nächsten Jahren zurückgeholt werden können. Putin wird nicht ewig regieren. Russland ist wirtschaftlich und politisch ruiniert. Es werden andere Zeiten kommen. Jeder Tag im Krieg kostet vielen Ukrainern das Leben - und ist gut für die Rheinmetall und die anderen Rüstungskonzerne.

wie-

>> Jeder Tag im Krieg kostet vielen Ukrainern das Leben - und ist gut für die Rheinmetall und die anderen Rüstungskonzerne.

Ja, ja. Die here Sorge um die ukrainischen Bürgerinnen und Bürger. Alle unnötige Opfer einer völkerrechtswidrigen Angriffskrieges. Und keine Appelle oder Kritik von Ihnen an den eigentlichen Verursacher dieses Leids oder aber der üppigen Einnahmen der Rüstungsfirmen, übrigens auch der russischen.

fathaland slim

Jeder Tag im Krieg kostet vielen Ukrainern das Leben - und ist gut für die Rheinmetall und die anderen Rüstungskonzerne.

Er nützt vor allem der russischen Rüstungsindustrie, die mittlerweile für den Löwenanteil des Bruttoinlandsproduktes verantwortlich zeichnet.

Klärungsbedarf

Russland ist eine Ein-Mann-Diktatur. Und meiner Erinnerung wurden bisher solche Diktaturen nur auf zwei Arten beendet: Durch Putsch bzw. Entmachtung des Diktators, vorwiegend verbunden mit seinem Tod, oder durch den natürlichen Tod des Diktators. Sanktionen etc. sind am Ende irrelevant. Wir haben doch ausreichend aktuelle Beispiele.

rolato

deshalb sind Sanktionen und Isolation der Oligarchendiktatur auch in 2025 dringend notwendig. 

Frau Barbock kündigte zu Beginn mit Sanktionen: Man wollte  das schärfste Schwert ziehen. Das Schwert war schnell stumpf.

Malefiz

Was Sanktionen bewirken......., daß hat es ja mit Putins Schattenflotte und seinen Oligarchen bis jetzt aufgezeigt, und nicht nur das. Auch die Zugehörigkeit zu den  BRICS-Staaten Brasilien, Indien, China und Indien, dazu kommt noch außerhalb den BRICS Nordkorea, Iran usw., hat aufgezeigt, daß Putin nicht gerade dumm ist!

Also bringen die Sanktionen aus dem Westen, von wem auch immer rein gar nichts!

Mendeleev

Dieses Jahr wird den Frieden bringen, da bin ich ganz sicher. 

Die USA werden sich m.E. aus dem Kriegsgeschehen sukzessive zurückziehen und die Europäer werden mangels Logistik, Software und Satelliten letztlich zu Kompromissen bereit sein müssen. 


 

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wie-

>> Die USA werden sich m.E. aus dem Kriegsgeschehen sukzessive zurückziehen

Die USA sind im Kriegsgeschehen in der Ukraine nicht präsent. Wieso auch.

Mendeleev

Die USA sind das Rückgrat der Front. 

Keine Offensivaktion, kein Transport, keine Kommunikation, keine Aufklärung und keine Zielprogrammierung ohne die USA. 

Ohne U.S. Waffen, Geld, Munition und Treibstoff wäre der Krieg schon lange vorbei, 

rr2015

Natürlich sind sie das mit Waffen und Krediten . Es ist auch bekannt,  dass es Ausbilder  und Berater gibt.  . Was ist mit den Aufklärungssatelliten und Flugdaten. Das nennt man indirekte Kriegsführung.

KowaIski

und die Europäer werden mangels Logistik, Software und Satelliten letztlich zu Kompromissen bereit sein müssen.

Putin wird mangels Stärke Kompromisse eingehen. Oder er wird ganz scheitern. 

vaihingerxx

darauf kann man nur hoffen und vor allem darauf hinarbeiten

so unnütze Sprüche, wie ich zumindest meine,  auf die Knie zwingen, halte ich jetzt für absolut kontraproduktiv

Kritikunerwünscht

Ich denke auch, dass Trump beiden Ländern drohen wird - entweder Friedensgespräche oder keine Waffen mehr für die Ukraine bzw. Langstreckenwaffen an die Ukraine, je nachdem wer nicht an den Verhandlungstisch möchte. Es wird faule Kompromisse geben müssen - sonst sterben weitere Hunderttausende von Menschen.

Mendeleev

Ich hoffe sehr das Trump auf die russischen Belange Rücksicht nimmt - ganz sicher bin ich nicht. 

Aber das Trump den Krieg noch weiter eskaliert, glaube ich nicht. 

Deshalb wird der Druck der neuen U.S. Administration sich vor allem gegen Kiew richten um das Regime zum Frieden zu zwingen. 

wie-

>> Es wird faule Kompromisse geben müssen - sonst sterben weitere Hunderttausende von Menschen.

Also sehen auch Sie keine Alternative, als das Herr Putin mit seinem völkerrechtswidrigen Angriffskrieg und hybriden Krieg gegen die westlichen Demokratien Erfolg haben wird?

fathaland slim

Putin ist der Blutzoll auf russischer Seite komplett egal. Er verheizt vorwiegend Häftlinge und Angehörige nichtrussischer Minderheiten seines Reiches. Menschenverachtung heißt das Prinzip.

Und Nordkorea?

26 Millionen Einwohner. Da ist die Kanonenfutter-Reserve begrenzt.

 

bolligru

Das stand von Anfang an fest:

Die USA entscheiden, die anderen müssen mitziehen. 

Hinzu kommt wohl die selbstauferlegte "Nibelungentreue". Koste es uns, was es wolle! Geändert hat sich am Frontverlauf seit 2022 so gut wie nichts. Dafür sind unzählige Tote, Schwerdttraumatisierte zu beklagen und die Zerstörung ist unvorstellbar, Hunderttausende wurden zu Witwen und Waisen. Viele sahen das so voraus. Andere waren überzeugt, man könne Putin wirtschaftlich in die Knie zwingen. Heute weiß man es besser und schon damals war klar, daß das nur einem selbst schadet.

Also: Was hat es uns und die Ukrainer gekostet und was hat es gebracht? Was hätte man mit den unzähligen Milliarden, die teils im wörtlichen Sinne "verbrannt" wurden, nicht alles zum Besserer wenden können, von der Vermeidung der Kriegsfolgen einmal abgesehen, wenn man schon am Anfang auf Diplomatie gesetzt hätte und den status quo anerkannt hätte. Wir sind heute keinen Schritt weiter.

Opa Klaus

Naja, Putin hat seit 2022 rund 20% der UA besetzt. Und täglich wird es mehr. Also Schluss damit. DT, übernehmen Sie und lösen Ihr Wahlversprechen ein. Die USA hat seit 1990 diese Situation neben Russland auch mit heraufbeschworen. Dann kann sie das jetzt auch beenden. 

fathaland slim

Sie plädieren also für die Unterwerfung unter Putin, weil die USA für Sie die Wurzel allen Übels sind. Wenn ich Ihren Post richtig verstehe.

Aber wer Hunderttausende mit seiner Fleischwolftaktik verheizt, das ist Wladimir Putin.

wie-

>> Also: Was hat es uns und die Ukrainer gekostet und was hat es gebracht?

Erhalt der Freiheit, Weiterbestad als freie, demokratische Nation, Aufrechterhaltung der Herrschaft des Rechts und nicht des Rechts des Stärkeren. Aber das wissen Sie ja alles bereits aus Hunderten von Diskussionen zum Thema hier.

rr2015

So wird es werdenWenn man sich umhört hätten wir ja nicht mal selbst genug Waffen um uns zu verteidigen.  Auch die Nato ist schwach über der Brust wenn die USA abspringen würden.  Ich erinnere mich an Afghanistan (unsere Firma war weltweit tätig). Ohne Schutz der Amis konnten unsere Soldaten nicht mal aus der Kaserne. Es fehlte an Luftabwehr und dann war auch laufend irgendwelche Technik nicht einsatzbereit. So wird es werden

TeddyWestside

Die Amerikaner, die im Kriegsgeschehen direkt involviert sind, kann man an einer Hand abzählen. Viel wichtiger wäre, dass sich Russen und Nordkoreaner zurückziehen oder zumindest mit dieser unfassbaren Vernichtung aufhören. 

 

Poliós

Was Sie hier anbieten, sind keine Diskussionsbeiträge – wir diskutieren ja auch nicht über die Wettervorhersage oder über die Lottozahlen von nächster Woche – , sondern es ist einfach Meinungsmache, auch bekannt als Propaganda.

Halten wir mal fest: Die Zukunft bietet viele Möglichkeiten, von denen wir einige vorab erkennen können, andere hingegen nicht. Was passieren wird, davon haben Sie so wenig Ahnung wie jeder andere auch.

Alter Brummbär

Sie meinen Diktat-Frieden und was Trump macht, weiß nur er selbst.

Und an Logistik, Software und Satelliten, scheitert im Moment nur einer, nämlich Russland.

Esche999

Es gibt eine reelle Chance für Deeskalation in Europa - und tatsächlich kann da eine Friedenstruppe eine Rolle spielen . ABER nicht GEGEN Rußland sondern mit Rußland UND mit Ukraine.Unzweifelhaft entwicklen sich geänderte Machtzentren, hier vor allem China (leider, es hätte auch anders gehen können). Dabei sitzen EU und Rußland  im selben Boot - sie drohen nämlich beide in eine Rolle zwischen allen Stühlen zu geraten.Beide haben eine Schnittmenge: die Dominanz der USA und die besteht nicht in Selbstlosigkeit, bestand sie auch schon 1944-1945 nicht. Der Abzug der USA aus Westeuropa einschließlich iherer Atombasen in Deutschland verschafft der EU die notwendige Bewegungsfreiheit um mit Rußland zu kooperieren. Dabei käme der Ukraine als neutralem Staat eine wichtige Rolle zu, auch wenn der Donbaz eine autonome Zwischenstellung bekommt. Ich halte das für eine akzeptable Perspektive - Hauptproblem würde die Haltung Polens sein, denn Polen hat möglicherweise ganz eigene Konzeptionen.

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Opa Klaus

Absolute Zustimmung zu Ihrem sachlichen Kommentar. 

Klärungsbedarf

Polen hat insbesondere das Konzept, nicht noch einmal zwischen Deutschland und Russland aufgeteilt zu werden.

Carlos12

Ihre Vorstellung hat keine reele Grundlage, denn Putin sieht in Europa keinen gleichwertigen Partner sondern einzelne Vasallenstaaten oder Feinde.

Als die Sowjet-Union zerfiel, sind die ganzen europäischen Teile zur Nato und zur EU gerannt, obwohl das doch der Feind war und obwohl ihnen die Dominanz der USA wohl bekannt war. Warum? Weil sie wussten wie viel schlechter die russische Führung im Vergleich dazu ist

MehrheitsBürger

Ein "frozen Conflict" ist nach Putins Geschmack aber kein Frieden

Putin hat sein primäres Kriegsziel, das rasche Niederwerfen der Ukraine und ihre Einverleibung nach Russland oder zumindest ihre "Satellitisierung" als abhängiges Protektorat nicht erreicht.

Als nachrangiges Ziel wäre ein frozen conflict das Mittel der Wahl, um die Ukraine zu destabilisieren und ihre politische und wirtschaftliche Entwicklung zu stören.

 

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wie-

>> Als nachrangiges Ziel wäre ein frozen conflict das Mittel der Wahl, um die Ukraine zu destabilisieren und ihre politische und wirtschaftliche Entwicklung zu stören.

Und als Gelegenheit für Russland, einen Teil der erheblichen Verluste an Menschen und Material wieder auszugleichen. Für einen späteren kraftvollen Neubeginn der Invasion. Ist aber alles seit zwei Jahren bereits Thema der Diskussion.

w120

Alles schön und gut.

Aber was schlagen Sie in der Realität vor?

Die Alternative könnte nur sein, Kriegspartei zu werden.

Die Überlegenheit der Nato, zumindest nach Statista auf dem Papier, ist grenzenlos.

Aber nach meiner Meinung würde die Gefahr einer nuklearen Auseinandersetzung, die für niemanden einen Sieg bringen kann, unkalkulierbar steigen.

wenigfahrer

Alle mehr oder weniger Vermutungen oder Hoffnungen, je nachdem auf welcher Seite die Soldaten stehen, ich denke auch auf der RF Seite haben die Soldaten nicht viel Lust auf einen weiteren Krieg. Das Trump den Krieg aber schnell beenden wird glaube ich eher nicht, er ist ja kein Freund der RF und wird nicht machen was viele vermuten, ich denke er liefert eher mehr um so den Druck zu erhöhen, die Rf ist ja schließlich der Feind neben China. Es gäbe sicher Möglichkeiten alles zu beenden, aber zu Bedingungen die keine Seite will, und dann EU Truppen für diese lange Front zu senden als Sicherheit, dürfte ein Problem sein auch für Deutschland.

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bolligru

Trump macht einen deal.

Auch weiß er, daß ein treuen Bündnispartner an der Seite Chinas genannt Russland nicht im Sinne der USA ist. 

Darüberhinaus bezog die USA die Hälfte seines Brennstoffs für Atomkraftwerke aus Russland (und Frankreich anteilig sogar noch mehr). Darauf verzichtet keiner gern, wenn er auf Atomkraft setzt und vor allem Frankreich macht das bekanntlich. Kanada kann die ausbleibenden Lieferungen nicht ausgleichen und wenn es hart auf hart käme, dann würden nur noch exklusiv die USA beliefert werden.

Es gibt noch weitere wirtschaftliche Gründe, diesen Krieg so schnell wie möglich zu beenden.

Opa Klaus

Das Problem ist, dass Trump im Wahlkampf das Versprechen ausgegeben hat, als erste Amtshandlung den Krieg in der UA zu beenden. Jetzt steht er bei seinen Wähler in der Pflicht. Schafft er das nicht, wäre er politisch massiv beschädigt. 

TeddyWestside

Wenn es eins gibt, was ich die letzten Jahre gelernt habe, ist es das: Die Welt ist viel zu verrückt, um vernünftige Vorhersagen zu machen. Kurz gesagt: Prognosen gehen in die Hosen. 

Daher werd ich mir diesen Spaß natürlich nicht entgehen lassen, alle Angaben sind hier ohne Gewähr...

- Putin, Selenski und Biden einigen sich noch vor dem 20.1. auf einen Waffenstillstand und erhalten dafür gemeinsam im Herbst den Friedensnobelpreis (Putin posthum)

- Die ukrainischen Gebiete Donetsk, Luhansk und die Krim schließen sich zusammen zur Teilrepublik "Neurussland". Diplomatische Beziehungen gibt es vorerst nur mit Moskau und Nordkorea. 

- Ukraine wird de facto aufgeteilt ähnlich wie Korea mit einer demilitarisierten Zone in der Mitte. Die darauf folgenden demokratischen Wahlen verliert Selenski haushoch gegen einen Fernsehstar. Alle sind sich einig, dass es das wert war, schon allein um Trump eins auszuwischen. 

- Russlands Wirtschaft kollabiert. 

 

 

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saschamaus75

>> Ukraine wird de facto aufgeteilt ähnlich wie Korea mit einer demilitarisierten Zone in der Mitte

 

Das sehe ich auch so kommen. -.-

 

wie-

>> Kurz gesagt: Prognosen gehen in die Hosen. 

Mehr gibt's eigentlich zu dem Thema nicht festzustellen, insbesondere wenn nicht kalkulierbare Akteure wie die Herren Musk und Trump oder Putin eine tragende Rolle innehaben. Allen drei ist gleich, die Disruption, die große Verunsicherung und Verwirrung auszulösen, nur um dann leichter ihre eigene Vorstellung einer Welt-, Werte- und Wirtschaftsordnung durchsetzen zu können. Schließlich sind alle drei prominente Mitglieder im elitären Milliardärsclub.

Juwa

„Im Osten gelingt es Russland zunehmend, neue Gebiete zu besetzen.“

Ein Grund warum Russland kaum bereit ist ein Waffenstillstand zuzustimmen. Sie werden das Momentum im Krieg nicht aufgeben. Auf der anderen Seite werden die Ukrainer nicht bereit sind auf völkerrechtlich zustehendes Gebiet zu verzichten.

Die andere Sache ist ein Frieden. Den will Russland nicht haben bevor sie nicht das gesamte Territorium unter ihre Kontrolle gebracht haben.

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eibe59

Diese Behauptung hat keine Grundlage. Es ist ein gepflegtes Kriegsgespinst. Russland und Putin haben weder ein Interesse die Ukraine ganz zu besetzen, noch die Baltischen Staaten. 

depp_dede_depp

Entscheidend für Frieden wird sein, ob ein gerechter Frieden erreicht werden kann.

Das schließt aber aus, dass die Ukraine den Preis für das Schweigen der Wafffen alleine bezahlen muss.

KowaIski

Es liegt in unserer Hand,dass der Angriff auf ein freies Land scheitert. 

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asimo

Und wir sollten die UA nach Kräften unterstützen. Und auf unsere Verbündeten in Pl, dem Baltikum und in Skandinavien hören, die hatten nämlich im Nachhinein mit der Einschätzung Russlands recht. Wir müssen stark 7nd wehrhaft bleiben und werden. In der Position der Stärke lässt sich der Frieden besser wahren.

Anna-Elisabeth

"Es liegt in unserer Hand,dass der Angriff auf ein freies Land scheitert." 

Dann frage ich mich, wieso dieser Krieg immer schlimmere Ausmaße angenommen hat, wenn wir doch alles in der Hand zu haben glauben.

Janosch51

Wir können nur hoffen, dass der Krieg bald beendet wird. Dazu werden beide Seiten Kompromisse eingehen müssen. Nach drei Jahren Krieg sieht die Lage für die Ukraine schlechter aus, als zu Beginn es Krieges, das ist schlecht und wird zusehens schlechter. Wie sich die Ukraine und die Situation in den besetzten Gebieten sich entwickeln wird, kann man nicht vorhersehen. Meine Hoffnung ist, dass sich solche Kräfte durchsetzen, die schon einmal ein gutes Verhältnis zu Russland erreicht hatten. Daraus resultierte die Wiedervereinigung Danach sieht es nicht aus. Die Idee Selenskies, Natotruppen eine entmillitarisierte Zone schützen zu lassen, ist keine gute Idee, denn es muss vermieden werden, dass Natotruppen in mögliche Grenzkonflikte mit Russland verwickelt werden. 

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wie-

>> Nach drei Jahren Krieg sieht die Lage für die Ukraine schlechter aus, als zu Beginn es Krieges

Nö. Das nun gerade nicht.

Juwa

Wenn die Ukraine den Krieg gewinnt, dann nur weil das Regime Putins zusammenbricht. Ein Zusammenbruch ist aber noch nicht absehbar. Das galt aber auch für das Assad-Regime in Syrien kurz bevor es zusammenbrach. Wenn die Ukrainer also weiter durchhalten und der Westen weiter Hilfe leistet, dann haben sie gute Chancen den Krieg doch noch zu ihren Gunsten zu beenden.

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Anna-Elisabeth

"Wenn die Ukraine den Krieg gewinnt, dann nur weil das Regime Putins zusammenbricht. Ein Zusammenbruch ist aber noch nicht absehbar." 

Dieser Krieg ist von keiner Seite mehr zu gewinnen. Schon jetzt ist deutlich, dass nur verbrannte Erde und eine Unzahl an Toten zurükbleiben wird.

Man sollte sich auch fragen, was aus einem Zusammenbruch Russlands folgen würde. Eine Demokratie sicher nicht, aber ein Volk, das einem neuen "Führer" zujubelt, ist nicht auszuschließen. Das sollte man bei allem Groll auf Russland nicht vergessen.

Carlos12

1.) Trump hatte während seiner ersten Amtszeit versprochen eine Mauer zu Mexiko zu bauen und Mexiko wird sie bezahlen. Das war sein versprechen Nr. 1. Und was hat er davon umgesetzt? Ein bißschen Zaun, auch nicht mehr als bei anderen Präsidenten. (Man korrigiere mich, wenn ich falsch liege.)

Sein Verhandlungserfolg mit Nord-Korea war eine Luftnummer, nur Show ohne Inhalt.

Im Bezug auf die Ukraine ist sein Versprechen nichts wert. Allenfalls wird er die Unterstützung reduzieren oder einstellen. 

2.) Der Verzicht auf Gebiete bringt keinen Frieden, vielleicht nur ein paar Wochen oder Monate Waffenpause. Putins Ziel ist weiterhin die ganze Ukraine als Vasallenstaat zu unterjochen. 

3.) Wenn die USA ihe Unterstützung einstellen, wird deswegen der Krieg nicht enden. Man erinnere sich an den Vietnam-Krieg oder an den Afghanistan-Krieg, wo die Hegemonialmächte nach 10 Jahren aufgegeben haben

aaaa

»In den USA tritt Donald Trump in Kürze das Präsidentenamt an. Er will den Krieg rasch beenden.« Tagesschau

Warum wird eigentlich in den USA entschieden, wann der Krieg endet?

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Tino Winkler

Die USA wird das auch nicht entscheiden, die reden nur davon.

Hille-SH

Ist auch meine Erwartungshaltung. Das sinnlose Sterben - vor allem der Ukrainer, muss unbedingt sofort enden, umgehend. 

Gebietsabtretungen an Russland wird es geben, ohne jeden Zweifel. Das der Wiederaufbau der Ukraine, der Europa wohl hunderte Milliarden kosten wird, ALLEIN uns Europäern vorbehalten sein wird, egal wer in Washington regiert, war auch bereits klar.

Man wird eine neue Demarkationslinie vereinbaren, das Schießen und Sterben einstellen und dann jahrelang verhandeln.  

Ich wünsche der Ukraine, dass die gelingen möge, gerne bereits am Anfang des kommenden Jahres.

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wie-

>> Gebietsabtretungen an Russland wird es geben, ohne jeden Zweifel.

Warum?

>> Das der Wiederaufbau der Ukraine, der Europa wohl hunderte Milliarden kosten wird, ALLEIN uns Europäern vorbehalten sein wird, egal wer in Washington regiert, war auch bereits klar.

Warum?

>> Man wird eine neue Demarkationslinie vereinbaren

Die Grenzen der Ukraine sehen Sie nicht als völkerrechtlich garantiert?

>> das Schießen und Sterben einstellen und dann jahrelang verhandeln.  

Verhandeln um was? Etwa die Rechte, welche die Ukraine ohnehin schon hat?

>> Ich wünsche der Ukraine, dass die gelingen möge

Oder gehen Ihre Wünsche doch eher nach Russland?

rolato

Gebietsabtretungen an Russland wird es geben, ohne jeden Zweifel. Das der Wiederaufbau der Ukraine, der Europa wohl hunderte Milliarden kosten wird, ALLEIN uns Europäern vorbehalten sein wird

Wenn schon Gebietsabtretungen erfolgen würden, dann sollte man bei Verhandlungen auf Reparationszahlungen seitens Russland drängen!

wie-

>> Das sinnlose Sterben - vor allem der Ukrainer, muss unbedingt sofort enden, umgehend. 

Die russischen und nordkoreanischen Soldaten und Söldner, ja die sterben sinnlos. Derzeit geschätzt etwa 1.500 Mann pro Tag. Deren Leid und unglaublichen Blutzoll aber zu beenden haben allein Herr Putin und Herr Kim in der Hand.

Poliós

Sie machen einen optimistischen Eindruck. Nennen wir es mal das Pfeifen im Walde. Die Frage, ob mit dem Kriegsverbrecher im Kreml überhaupt ein dauerhafter Waffenstillstand möglich ist, bleibt allerdings spannend; bisher macht Putin nicht diesen Eindruck.

Aber auch in einem anderen Punkt bin ich anderer Meinung als Sie: Aufhören muss selbstverständlich auch "das sinnlose Sterben" von 1000-1500 russischen Soldaten täglich. Selbst die Schwerverbrecher gehören nicht aufs Schlachfeld, sondern ins Gefängnis.

bolligru

Gebietsabtretungen an Russland wird es geben...

Das alles hätte man schon vor mehr als zwei Jahren haben können. Dann wäre der Wiederaufbau auch vergleichsweise billig und es hätte nicht zigtausende Tote gegeben und hunderttausende Waisen und Witwen oder trauernde Eltern. Viele sahen es so voraus und widersprachen, als uns erzählt wurd, man könne Putin wirtschaftlich und mil,itärisch in die Knie zwingen. Heute weiß man es.

w120

Leider bestätigt sich die Einschätzung vieler Experten, dass dieser Krieg für die Ukraine nicht zu gewinnen ist. 

Wenn der Damm bricht, dann strömt das Wasser ungehindert ein.

Die Vorschläge, die in dem Artikel genannt werden, habe ich auch immer vertreten .

Es ist müßig darüber zu diskutieren, ob ein solches Ergebnis auch früher hätte erreicht werden können.

Auch wenn es unbefriedigend ist, wäre ein Frieden oder nennen wir es Waffenstillstand, ein erster Schritt, um das Leiden zumindest aufarbeiten zu können.