Das Bundeskanzleramt und das Reichstagsgebäude

Ihre Meinung zu Mehrere Parteien einigen sich auf fairen Bundestagswahlkampf

Knapp zwei Monate sind es noch, bis ein neuer Bundestag gewählt wird. Für den Wahlkampf haben sich einige Parteien mit einem Fairness-Abkommen nun Regeln gegeben. Doch nicht alle sind dabei.

...mehr ...weniger
Dieser Artikel auf tagesschau.de
Kommentieren beendet
172 Kommentare

Kommentare

Grossinquisitor

Zur Fairness solte es auch zählen, das man der Konkurrenz nicht ständig öffentlich vorwirft, das Fairnessabkommen verletzt zu haben. Hyperempfindlichkeit geht auch nicht. 

2 Antworten einblenden 2 Antworten ausblenden
wie-

>> Hyperempfindlichkeit geht auch nicht. 

Gibt's dafür bereits Hinweise?

Questia

@Inqui 16:10

| "Zur Fairness solte es auch zählen, das man der Konkurrenz nicht ständig öffentlich vorwirft, das Fairnessabkommen verletzt zu haben" |

Da das Abkommen ganz frisch ist, frage ich mich, worauf sich Ihre Aussage bezieht.

Moses ben Levi

Warum ist die AFD nicht beim Fairness Abkommen dabei? Gerade von dieser Ecke würde ich mir mehr Dialogbereitschaft und Respekt wünschen.

1 Antwort einblenden 1 Antwort ausblenden
wie-

>> Gerade von dieser Ecke würde ich mir mehr Dialogbereitschaft und Respekt wünschen.

Dazu hat sich das Fundamentaloppositions-Phänomen in der rechten Ecke nun wirklich nicht entwicklelt. Schon die zahlreichen Verschwörungsmythen und Frames, die sich durch deren Agitation ziehen, verhindern das. Die AfD kann meines Erachtens sehr gut mit dem Verhalten von Trollen in den sozialen Medien verglichen werden: Dialogbereitschaft ist völlig zweckfreies Hoffen, wenn's doch rein um Zerstören geht.

das ding

In dem erkenne ich einen erwachenden Blick auf die heutigen Gefaehrdungen der Demokratie durch AfD, BSW, social media und russicher Propaganda. Da waren die Aufsteigszeiten der BILD Zeitung ja ein Kindergarten gegen. Man sollte den demokratischen Politikern diese "moralische Einsicht"  und den damit bekundeten Willen zur "Umkehr" respektive Abkehr nicht madig machen. Schliesslich sind es die einzigen Politiker die wir haben. Also dafuer gibts ein facebookiges blaues "Like".

marvin

Ich bin der Meinung, dass Arbeitgeber wie Blackrock, Zugehörigkeiten wie die "Young  Global Leader" des WEF sowie sonstige Interessenskonflikte über Think Tanks und Arbeitgeber, aber auch die berufliche Qualifikation sogar ganz unbedingt in den Wahlkampf gehören. Die Bürger können das inzwischen schließlich kaum noch thematisieren, ohne Gefahr zu laufen, deswegen verklagt zu werden.

1 Antwort einblenden 1 Antwort ausblenden
wie-

>> Die Bürger können das inzwischen schließlich kaum noch thematisieren, ohne Gefahr zu laufen, deswegen verklagt zu werden.

Ernsthaft? Und das können Sie auch noch aus seriöser Quelle belegen? Oder woher haben Sie diese Verschwörungserzählung?

Robert Wypchlo

So. So. So. Man einigt sich bei den politischen Parteien also auf einen absolut fairen Wahlkampf. Liegt das Datum für die Einigung daran, dass schon in zwei Tagen die Festtage beginnen? Die sind nach drei Tagen schon wieder vorbei. Und auch gute Vorsätze am 1. Januar werden schnell verpulvert wie die Böller in der Luft. Oder liegt es am Anschlag in Magdeburg? Das Thema könnte unsanft vor der Bundestagswahl ausgeschlachtet werden. Leider wird es immer die Leute geben, die nur Gewalt im Kopf haben. 

bolligru

AFD und BSW sind also nicht dabei.

Die sonstigen Parteien verpflichten sich also zu Fairness, Ehrlichkeit und Wahrhaftigkeit.

Ich bin mal gespannt, wie lange das hält und ob diese Grundsätze auch gegenüber der AFD und dem BSW gelten.

Jetzt werden wir wieder einmal mit Wahlversprechen überhäuft und es gilt, wie immer, das was Kapitän Blaubär so aussprach: "Das sind Walversprechen! Die muß man nicht unbedingt einhalten!" Zur Erinnerung: Kohl versprach, ohne Steuererhöhung die deutsche Einheit zu finanzieren und wurde mit großer Mehrheit vor allem im Osten gewählt, anders als Oskar, der das Gegenteil ankündigte. Dieses Versprechen hielt nur wenige Wochen... Aber, wir wissen es ja....

2 Antworten einblenden 2 Antworten ausblenden
wie-

>> das was Kapitän Blaubär so aussprach: "Das sind Walversprechen! Die muß man nicht unbedingt einhalten!"

In welcher Folge das denn? Warum greifen Sie die der Demokratie verpflichteten Parteien auf diese Weise an?

So Leute - folgendes

Ich bin mal gespannt, wie lange das hält und ob diese Grundsätze auch gegenüber der AFD und dem BSW gelten.

Zwei Abschnitte zuvor stellen Sie selbst fest, dass die nicht dabei sind. 

Carlos12

Vor einigen Jahren gings es darum, ob man Bots einsetzt, um politische Meinungsäußerunegn in den sozialen Netzwerken zu verbreiten. Die etablierten Parteien wollten das nicht. Die AfD dagegen wollte Bots verwenden.

https://www.tagesschau.de/faktenfinder/social-bots-101.html

 

UnPoLo

Erstaunlich, dass man sich solche Regeln gibt (und anscheinend geben muss), ich hatte sie für selbstverständlich gehalten.

Wer es mir da zu derb treibt und zu derb austeilt, den wähle ich sowieso nicht, und das ist viel wichtiger als diese selbstgegebenen Regeln.

Bei der letzten Bundestagswahl fiel mir auf, dass das Gros der Wähler kein Gedächtnis hat. Auch solche Kandidaten wähle ich nicht, insbesondere dann nicht, wenn diese höchste Ämter anstreben und sich in entscheidenden Momenten nicht erinnern können.

wassolldas

Wenn es um Fairness ginge, wären auch AfD und bsw im Boot. Es sind demokratisch gewählte Parteien und ich fürchte an ihnen führt kein Weg vorbei. Nur weil man sie ignoriert sind sie trotzdem da.

Blueeyes97

… das alles bringt wenig wenn das Vertrauen in die Politik im Allgemeinen immer weiter einbricht. Man darf es sich gerne weiter versuchen schön zu reden aber auch das wird nicht reichen… Ich rechne im Februar leider mit dem schlimmsten. Das einzige was die Menschen in der Mehrheit interessiert sind Antworten auf die drängendsten Probleme u welche das sind, sieht man in den Umfragen. Auch die Aussicht auf Schwarz/ Rot/ Grün wird viele nicht überzeugen können, daher rechne ich mit vielen Nicht- Wählern und davon profitiert die AFD umso mehr. Ich hoffe das Beste und stabile demokratische Mehrheiten aber erwarten tue ich es längst nicht mehr. Möge ich mich täuschen

Lucinda_in_tenebris

Sachthemen sind die Aufgabe eines demokratischen Arbeitsparlaments. Die Blockade der Landtagseröffnung in Thüringen hat gezeigt, wie wenig die Afd auch die einfachsten demokratischen Spielregeln beachtet.  

Malefiz

Im Prinzip ist es meiner Einschätzung nach egal ob ein Fairness-Abkommen zum Bundestagswahlkampf zwischen den Parteien besteht oder nicht, in zwei Monaten wissen wir wie Deutschland gewählt hat. Mich interessiert nur eines ob ich zur Wahl meine Briefwahlunterlagen rechtzeitig bekomme, daß ich noch genügend Zeit habe die durch zu studieren!

Moderation

Die Kommentarfunktion wird bald geschlossen

Sehr geehrte User,

wir werden die Kommentarfunktion um 17:10 Uhr schließen.

Bitte schreiben Sie Ihre Kommentare noch zu Ende, bevor ein neues Thema eröffnet wird.

Mit freundlichen Grüßen
Die Moderation

Werner Krausss

„Mehrere Parteien einigen sich auf fairen Bundestagswahlkampf“

Seit wann ist es denn nötig, eine Selbstverständlichkeit zu vereinbaren. Das ist jetzt neu.

nie wieder spd

Wenn dieses Abkommen nun beschlossen ist, braucht es nur noch eine unparteiliche und objektive Presse, die jegliche Verstöße erkennt, recherchiert und die betreffende Partei/Politiker sofort entlarvt und stellt. 
Dazu könnten die Medien ein Abkommen schließen, mit Brandmauer gegen die Klatschpresse und rechte Erzeugnisse.

RockNRolla

Da BSW und AFD nicht mitmachen dürfen, wird es denen beiden gegenüber wohl nicht besonders fair zugehen. Wäre ja auch komisch, die beiden fair zu behandeln und sie dann als Nazis oder Putinversteher diskreditieren zu wollen.

 

Moderation

Schließung der Kommentarfunktion

Liebe Community,

die Kommentarfunktion für dieses Thema wird nun geschlossen.

Danke für Ihre rege Diskussion.

Mit freundlichen Grüßen

Die Moderation